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AUKTION 08 Kunst & Antiquitäten - Modernes Glas

Samstag, 17. Juni 2006


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Nachbericht

Die 8. Auktion gestaltete sich zur bisher erfolgreichsten Auktion des Hauses, im Vergleich zur bereits außerordentlich erfolgreich verlaufenen Frühjahrsauktion konnte der Umsatz durch vielfache hohe Steigerungen nochmals nahezu verdoppelt werden. Dem zur Auktion anwesenden Mitteldeutschen Rundfunk boten sich spannende Bietgefechte. Das Saalpublikum zeigte sich bietfreudig, die Telefonbieter in guter Kauflaune und auch die live zugeschalteten
online-Bieter in bester Bietstimmung.


Bereits unter den ersten Losnummern sollte es zum ersten überraschenden Ergebnis kommen - für das Gemälde von Carl Julius von Leypold konnte der bemerkenswerte Zuschlag von 10.000 Euro erzielt werden (Aufruf 5.500 Euro).

Im Bereich der Grafik vor 1900 sorgte ein monogrammiertes Aquarell für großes Interesse, der Limitpreis in Höhe von 350 Euro verdreifachte sich fast. Die moderne Grafik verkaufte sich gut, vor allem eine Mappe von Werner Tübke sorgte für Furore, der Zuschlagspreis übertraf mit 2.400 Euro das Limit von 1.000 Euro weit.


KatNr. 499 – Conrad Felixmüllers „Klotzsche - Verregnete Ernte“ aus dem Jahr 1930 sollte sich zum erfolgreichsten Zuschlag in der jungen Geschichte des Hauses entwickeln. Bei einem Aufruf von 4.200 Euro fiel der Hammer erst bei 14.000 Euro und das Aquarell wechselt in eine deutsche Privatsammlung. Damit rangiert man in Dresden unmittelbar an dem außerordentlichen Ergebnis von 15.000 Euro, daß 1990 bei Sotheby’s Berlin für ein motivgleiches Aquarell von Felixmüller erzielt wurde.


Es blieb spannend, die farbige Pinselzeichnung von Josef Hegenbarth konnte sich von 4.000. Euro auf 4.600 Euro verbessern. Auch die kleine Gouache von Robert Sterl „Russische Bauern im Gebet“ von 1914 war äußerst begehrt, der Limitpreis von 2.800 Euro verbesserte sich auf 4.400 Euro.


Im Bereich des historischen und modernes Glases, Porzellan und Zinn verlagerte sich die Bietaktivität auf die live zugeschalteten Internetbieter.


Ein letztes ausdauerndes Bietgefecht entspann sich zwischen zwei Telefonbieter um die Tischlampe von Richard Riemerschmid. Mit moderaten 850 Euro aufgerufen, konnte sich der neue Besitzer erst bei 3.600 Euro über das schöne Objekt freuen.




Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Bietern und verweisen auf unseren Nachverkauf, in welchem aus dem breiten Angebot von 900 Kat-Nummern interessante Objekte verbleiben.