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HIGHLIGHTS

AUKTION 24 12. Juni 2010

007   Heinrich Matthäi (Matthäy) "Traum des hl. Joseph". 1834.

Heinrich Matthäi (Matthäy) 1808 Bremen – 1880 Dresden

Öl auf Leinwand. U.re. schwer lesbares Ritzsignet (Buchstaben und Pfeil im Kreis) Verso signiert "Heinr: Mattheiy. pinx:" und datiert o.Mi. sowie u.li. bezeichnet "R.M." Im originalen Rahmen.
Malschicht mit gleichmäßigem Krakelee und leichten, keilrahmenbedingten Druckstellen. Minimale Druckstelle im Falzbereich o.li. (ca. 0,5 cm) und minimale Fehlstelle in der Malschicht ebd. o.re.

Matthäy nahm mit der Kopie des Altarbildes von Anton Raphael Mengs der Dresdener Hofkirche 1834 an
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57 x 29 cm, Ra. 68,5 x 41,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €

008   Hugo Mühlig, Heiligenprozession am Stadttor. 1880.

Hugo Mühlig 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf

Öl auf Holz. Signiert u.re. "Hugo Mühlig" und datiert. Verso mit dem Klebeetikett der Kunsthandlung Emil Richter Dresden versehen. In profilierter, schmuckreich gestalteter Stuckleiste gerahmt.
Malschicht im Randbereich mit leichtem Farbabrieb durch die Rahmung; in der linken Bildhälfte minimale Farbabplatzung sowie kleine Druckstelle li.

Atmosphärische Genreszene, in der in kleinem Format die malerischen Qualitäten Mühligs und die Düsseldorfer Prägung deutlich werden.

Malschicht im Hintergrund mit gelblichen Verfärbungen oberhalb der Häusersilhouette ?

27 x 21 cm, Ra. 45,5 x 40 cm.

Schätzpreis
7.200 €
Zuschlag
6.000 €

012   Johann Friedrich Wilhelm Wegener, Malheur mit dem Pferdewagen oberhalb der Elbe bei Tetschen. Um 1850.

Johann Friedrich Wilhelm Wegener 1812 Dresden – 1879 Gruna

Öl auf Leinwand. U.li. in Rot signiert "J.F.W. Wegener". Verso auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet. In goldfarben-lindgrüner Leiste gerahmt.
Doubliert. Malschicht mit zartem Krakelee und unscheinbaren, keilrahmenbedingten Druckstellen. Fachgerecht ausgeführte, kleinteilige Retuschen. Größere unscheinbare Retuschen im Himmel o.re., im Gewand der Frau und im Bereich des Felsens rechts. Unscheinbare Fehlstellen in den vertikalen Falzbereichen.

47,5 x 64 cm, Ra. 73,5 x 87,5 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

022   Fritz Beckert, Dresden - Altstadtpanorama vom Japanischen Garten. 1929.

Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden

Öl auf Sperrholz. Signiert "Fritz Beckert" und datiert u.li. In profilierter Holzleiste der Zeit gerahmt.
Malträger an der linken Seite beschnitten. An den Kanten leichter, rahmungsbedingter Farbabrieb.
Verso bezeichnet "Fritz Beckert IV 8.4."

Stimmungsvolle Ansicht des Dresdner Altstadtpanoramas zwischen Frauenkirche und Theaterplatz vom rechten Elbufer in Höhe des Japanischen Gartens.

45 x 57 cm, Ra. 61 x 75 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

025   Eugen Bracht "Der Bauhof in Stargard". 1898/ 1900.

Eugen Bracht 1842 Morges/Genfersee – 1921 Darmstadt

Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "Eugen Bracht" sowie mit einer Widmung versehen "s.l. Franz Türcke z.E.". Verso nochmals signiert "EugenBracht", betitelt und dem Maler Franz Türcke zugeeignet. In einer hochwertigen Modelleiste gerahmt.
Malpappe an den Rändern bestoßen. Malschicht partiell mit vereinzelten, unscheinbaren Retuschen.

In seiner Tätigkeit als Professor an der Kunstakademie Berlin unternahm Bracht in den Jahren 1898 und 1900 mit seinen Schülern Exkursionen in die
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48,3 x 68,5 cm, Ra. 61 x 81 cm.

Schätzpreis
6.600 €
Zuschlag
5.500 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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032   Emil Doerstling, Im Schwimmbad. Um 1930.

Emil Doerstling 1859 Stettin – letzte Erw. nach 1939 Königsberg

Tempera auf Malpappe. Verso in Tempera signiert "Doerstling". In profilierter, goldgefaßter Holzleiste gerahmt.
Bildträger gewellt, im linken Randbereich minimal blasig. Malschicht mit kleinen sternförmigen Rissen im Bereich des Wassers; am rechten mittleren Bildrand kleine Farbplatzung. Unscheinbare Farbabplatzungen im Inkarnat der linken Stehenden. Vereinzelte Beschürfungen der Oberfläche u.re.

Ironische Darstellung eines Freizeitvergnügens, in der sonst fließende Bewegungsabläufe bühnenhaft arrangiert und in statuarischen Figuren fixiert wurden.

88 x 65,5 cm, Ra. 103 x 81 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €
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039   Hermann Glöckner, Umlaufendes Band in Grau und Weiß. Vor 1970.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Öl auf Malpappe. Tafel, umlaufend beidseitig bearbeitet. Unsigniert. Verso kreisrunde Vertiefung des Malträgers aus dem Entstehungsprozeß. In weißer Leiste hinter Glas gerahmt.
Ecke o.li. unscheinbar gestaucht.
Gutachten von Prof. Dr. Werner Schmidt, Glöckner Archiv Dresden, liegt vor.

Die Erschließung des dreidimensionalen Raumes war eine der Leitideen im Glöckner'schen Werk. Diese Tafel verdeutlicht diese Absicht durch das die Kanten einschließende, umlaufende Band.

18 x 7,3 x 0,3 cm, Ra. 64 x 52,5 cm.

Schätzpreis
4.900 €
Zuschlag
4.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

054   Boris Nikolaevich Jakovlev (zugeschr.), Russischer Winter. 1948.

Boris Nikolaevich Jakovlev 1890 Moskau – 1972 ebenda

Öl auf Leinwand. Kyrillisch signiert "Boris Jakovlev" und datiert u.li.
Leinwand im Bereich der oberen rechten Ecke unscheinbar gewellt.

Die dichte, lyrisch erzählende Darstellung des russischen städtischen Lebens kurz nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wird in diesem Gemälde thematisiert. Die nahezu fröhliche Farbigkeit läßt nichts von der schweren Nachkriegszeit erahnen, vielmehr gelingt es Jakovlev, mit seiner Darstellung eine heitere Stimmung geschäftiger Betriebsamkeit zu vermitteln.

69,5 x 121 cm.

Schätzpreis
7.200 €
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059   Edmund Kesting, Abstrakte Komposition (Wald). 1959.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Leimfarben und farbige Kreide auf Gips und Hartfaser. Signiert "EdKesting" und datiert u.Mi.
An den äußersten Kanten materialbedingt minimal bestoßen, u.Mi. ca. 3 cm große Abplatzung der Hartfaserplatte. Verso Spuren älterer Montierung.

Pastoses, fast räumliches Werk Kestings, in dem sich morphisierende Gebilde um eine verheißungsvolle Öffnung im Farbdickicht gruppieren. Eindrucksvolles Werk mit soghafter Wirkung.

89,5 x 38,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

067   Paul Kuhfuss, Birken am Dorfrand. 1911.

Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda

Öl auf Leinwand. Signiert "Kuhfuss" und datiert u.li. In goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
Vor allem im oberen Bereich vereinzelt leichte Druckstellen mit minimalem Krakelee. Kleine Druckstelle an der Ecke u.li. Im oberen linken Viertel unscheinbare Fehlstelle in der Malschicht und minimaler Riß in der Leinwand (ca.0,5 cm).
Wird in den Nachtrag zum WVZ Hellwich/ Röske aufgenommen.

Ein Schatten spendendes Birkenwäldchen mit dunklem Kolorit bildet den Vordergrund, aus dem heraus
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60,5 x 75 cm, Ra. 74 x 88 cm.

Schätzpreis
2.900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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070   Wilhelm Lachnit, Bildnis eines jungen Mannes. 1938.

Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden

Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Lachnit" und datiert o.re. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen und von fremder Hand in Blei bezeichnet "Lachnit Herrenbildnis". In einer profilierten Leiste gerahmt.
Die Malschicht etwas angeschmutzt, unscheinbar berieben und mit vereinzelten Retuschen. Im Hintergrund mit minimalem Krakelee.
Ausgestellt in: Wilhelm Lachnit. Ausstellungskatalog Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 1966. Nr. 25.

Aufgrund des 1933 durch die
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74,5 x 60 cm, Ra. 82 x 66 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
8.500 €
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092   Helmut Schmidt-Kirstein, Blumenstilleben. 1969.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Öl auf Hartfaser. Signiert "HS Kirstein" und datiert u.re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.In breiter weißer Holzleiste gerahmt.
Unscheinbare Farbabplatzung o.re.

Äußerst lebendige Arbeit der um 1969 entstandenen Werkgruppe der Blumenstilleben in bemerkenswert frischem Zustand.

24 x 19 cm, Ra. 42,5 x 37,2 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.300 €
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109   Paul Wilhelm, Winzerhaus Finstere Gasse 5, Radebeul. Um 1921.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "P. Wilhelm". Verso nochmals in weißer Kreide signiert "P. Wilhelm" sowie vom Künstler bezeichnet, betitelt und mit der Adresse versehen "P. Wilhelm/ Kötzschenbroda/ Gradsteg 46./ Gehöft".
Ecken minimal gestaucht. Unscheinbare Randläsionen.

Vgl. Schmidt, W.: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellungskatalog Kupferstich-Kabinett. Dresden, 1987. S. 57, Kat.-Nr. 54.

51 x 71 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
3.500 €

113   Heinz Zander, Mädchen und Fabelwesen. 1979.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Öl auf Hartfaser. Ligiert monogrammiert "HZ" und datiert u.li. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Firnis wohl erneuert. An den Rändern durch die Rahmung stellenweise berieben; im Bereich des Bauchs und der linken Hand des Fabelwesens Firnisablagerungen. Im fließenden Haar des Mädchens unscheinbare Frühschwundrisse.

Eindringliche Bearbeitung eines der Hauptthemen in der phantastischen Literatur: die Gegenüberstellung von unschuldiger Schönheit und erbarmungswürdiger Ungestalt.

34,2 x 28,5 cm, Ra. 46 x 40 cm.

Schätzpreis
3.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

298   Lovis Corinth, Portrait der Wilhelmine Corinth (die Tochter des Künstlers). 1912/ 1913.

Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort

Graphitzeichnung auf festem Bütten. U.re. signiert "Lovis Corinth". Im Passepartout in goldfarbener Leiste hinter Glas gerahmt.
Minimal fleckig.
Provenienz: ehemals Stiftung Robert S. Leesen, Philadelphia, Pensilvania.

Corinth schuf mit einfachen bildnerischen Mitteln ein eindrückliches Bildnis seiner Tochter im Kleinkindalter. Die 1909 geborene Wilhelmine wurde zum regelmäßigen Motiv im Oeuvre des Vaters.

47,6 x 32,8 cm, Ra. 75 x 60 cm.

Schätzpreis
3.000 €

307   Conrad Felixmüller "ABC - Ein geschütteltes, geknütteltes Alphabet in Bildern mit Versen von Londa und Conrad Felixmüller". 1925.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin

Holzschnitte auf Ingres-Bütten. Broschiertes Heft mit 15 Holzschnitten und ein farbiger Holzschnitt als Titelblatt. Alle Blätter im Stock monogrammiert "FM". Der Titelholzschnitt in zwei Farben gedruckt (Blau, Rot). Blatt 6 verso mit schwer lesbarem Stempel in Schwarz. Eines von 250 Exemplaren der broschierten Auflage. Drucker: Emil Boden, Dresden, von Felixmüller im Selbstverlag editiert.
Bütten minimal gebräunt. Minimal fleckig. Unterkanten feuchtigkeitsbedingt minimal wellig.
WVZ Söhn 348 M, 348-363. Blattmaße von den Angaben im WVZ Söhn abweichend.

Stk. 20 x 25 cm und 12 x 16 cm , Bl. 23 x 30 cm, Umschlag 25 x 32 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

334   Ernst Ludwig Kirchner, Zwei Köpfe. 1924- 1926.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden

Federzeichnung in schwarzer Tusche auf glattem, chamoisfarbenen Papier mit roter Blattkante. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen Leiste gerahmt.
An den Rändern minimal gebräunt und unscheinbar fingerspurig. Kleine Abplatzung am Rahmen o.li.

Das Blatt stammt aus dem Skizzenbuch Presler Skb 105, 1924-1926. Ein vergleichbares Skizzenbuchblatt mit dem Titel „Sitzende und stehende Frau“ befindet sich im Kirchner Museum Davos (Katalog der Sammlung, Band III,
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17 x 21,5 cm., Ra. 44,5 x 51 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
3.000 €

338   Käthe Kollwitz "Losbruch". 1921.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Radierung im Aussprengverfahren, Stoffdurchdruck und Aquatinta auf "Van Gelder Zoonen" - Bütten. In der Platte signiert "K.Kollwitz" und datiert "1902", am unteren Darstellungsrand re. nochmals datiert "1921". In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Auflage bei Richter von 1921. Im Passepartout.
Blatt leicht lichtrandig, obere und untere Blattkante minimal rissig, an einer Stelle hinterlegt (u.).
WVZ Klipstein Nr. 66 IX (von XI).

Der "Losbruch" ist das fünfte Blatt des 1908 als
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Pl. 51 x 60 cm, Bl. 55 x 65 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

339   Käthe Kollwitz "Die Pflüger". 1921.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Radierung und Aquatinta auf "Van Gelder Zoonen" - Bütten. In der Platte datiert u.re. In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Im Passepartout.
Blatt am Rand minimal fingerspurig, sonst hervorragender Zustand. Obere und untere Blattkante minimal beschnitten.
WVZ Klipstein Nr. 94 VII (von IX b).

"Die Pflüger" bilden motivisch den Auftakt zum Zyklus "Bauernkrieg" der Jahre 1903 bis 1908. Die Platte ist erhalten.

Pl. 31,5 x 45,5 cm, Bl.43 x 65 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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360   Ulrich Lindner "Sprache der Dinge". 1983.

Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden

Fotografien, getont und Fotomontagen, getont, Künstlerabzüge, auf Untersatzkarton montiert. Künstlermappe mit 12 Arbeiten. Jede in Blei u.re. signiert "Lindner", u.Mi. betitelt. Edition der eikon-Grafik-Presse Dresden. Exemplar 40 (von 50). In der originalen Kassette. Titelblatt "Blindes Fenster". Nachwort von Werner Schmidt.
Zwei Blätter minimal gelbfleckig. Vereinzelt unscheinbar knickspurig, sonst sehr guter Zustand.
Vgl. Mayer, R. (Hrsg.): Aurora und die eikon Grafik-Presse
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Bl. 57 x 47 cm.

Schätzpreis
1.300 €
Zuschlag
1.000 €
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361   Carl Lohse, Portrait eines Rechtsanwalts. 1919- 1921.

Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden

Kohlezeichnung auf Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Papier partiell stärker gebräunt wellig sowie beidseitig mit erheblichen Verschmutzungen, wohl verursacht durch einen Wasserschaden im Atelier Lohses in Bischofswerda. Die Randbereiche knickspurig und vereinzelt eingerissen.

Trotz des Zustandes beeindruckendes Blatt und ausdrucksstarkes Exemplar der Werkgruppe der übergroßen Portraits.

103,2 x 66,4 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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389   Friedrich Press, Madonna. 1987.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Graphitzeichnung auf Pergamentpapier. Signiert "Press" und datiert u.Mi.
Die Blattkanten ungerade geschnitten mit kleineren Randmängeln. Etwas fingerspurig.
Verso Reste einer alten Montierung, vorderseitig gelb durchscheinend.

42,5 x 33 cm.

Schätzpreis
1.400 €
Zuschlag
1.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

405   Karl Schmidt-Rottluff "Fischerboot" (Selbstbildnis am Ruder). 1923.

Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin

Lithographie auf chamoisfarbenem, glatten Velin. In Blei in der Darstellung u.re. signiert "SRotluff". Eines von 50 exemplaren. Im Passepartout hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt. Blatt 3 aus "Fischer. II. Kestner-Mappe", 1923 bei Leunis & Chapman in Hannover erschienen.
Von sehr schöner Erhaltung mit ganz unscheinbaren Fleckchen.
WVZ Schapire L 101.

Die Darstellung der Fischer ist typisiert und auf eine elementar reduzierte Formensprache gebracht. Nur das Gesicht des
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St. 40 x 50 cm, Bl. 44 x 60 cm, Ra. 69 x 84.

Schätzpreis
3.900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

470   Pol Cassel "Knabe, roter Mund" (Constantin ?). Um 1930.

Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR

Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Velin. Verso u.li. mit dem Nachlaßstempel versehen, u.re. in Blei betitelt.
Minimal fleckig. Rechte Kante mit unscheinbarer Randläsion.
Das Aquarell ist in dem von Franz-Carl Diegelmann, Zürich, geführten Werkverzeichnis registriert.

42 x 35,7 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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483   Hermann Glöckner, Gebirgslandschaft mit Dorf vor blauem Berg. 1947.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Pinsel in Tempera. Verso vom Künstler zweifach in Blei bzw. Tinte datiert "1947" und "160347" sowie mit der Nachlaßnr. 2578 versehen.
Papier mit Faltungen und kleineren Läsionen aus der Entstehungszeit. Die oberen Blattecken mit Reißzwecklöchlein.

35,8 x 47,2 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
3.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

488   Eberhard Göschel "Piratensegel". 2000.

Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden

Farbradierungen auf chamoisfarbenem Japan Bukonshi mit Gedichten von Bernhard Theilmann. Mappe mit 11 Arbeiten, eine doppelseitige Arbeit (in der Mitte gefalzt). Alle Blätter in Blei signiert u.re. "Göschel". Im Impressum in Blei signiert "Bernhard Theilmann", datiert ebenda. Exemplar 34 (von 55), Ausgabe C. Edition der burgart-Presse. In der originalen, mit faserigem Japanpapier bezogenen Klappmappe mit Titelprägung und Bindeschnüren.
Ein Blatt verso unscheinbar knickspurig am unteren Rand.

Bemerkenswertes Exemplar der äußerst raren Künstlermappe in tadellosem Zustand.

Bl. ca. 57,5 x 81 cm (mittig gefalzt).

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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585   Curt Querner "Kleine dunkle Landschaft". 1956.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell. In Blei monogrammiert "Qu." und datiert u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, untere Kante unregelmäßig geschnitten. Verse Reste einer älteren Montierung.
WVZ Dittrich B 528.

Eindringliche, poetische Arbeit Querners, die in kleinem Format auf beeindruckende Weise vom kompositorischen Feingefühl des Künstlers zeugt.
Lit.: Katalog Dresden 1975, Nr. 55.

Rahmung als separate Position erhältlich (50 € zzgl. Aufgeld).

24 x 31 cm, Ra. 59 x 69 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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586   Curt Querner "Sitzender weiblicher Akt". 1964.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell. Monogrammiert "Qu." und datiert "30.8.64" u.re. Verso in Blei vom Künstler mit einer Widmung versehen "Querner Aquarell / 1964 / Zur Erinnerung an / Börnchenbesuch. / Herzlich Querner" und "XOX". Im Passepartout hinter Glas in einer grauen Holzleiste gerahmt.
Verso Reste einer alten Montierung. Zwei unscheinbare Kratzspuren im Bereich der Knie. Minimaler vertikaler Einriß u.Mi. (ca. 0,4 cm).
WVZ Dittrich 1340.

"[...] weibliche Akte, diese ohne alle formale Schönheit:
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51 x 39 cm, Ra. 86 x 71 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

665   Kopf eines ägyptischen Schreibers. Wohl Europäisch. 19. Jh.

Basalt. Vollplastisch ausgearbeiteter Kopf eines Mannes auf einem quaderförmigen Natursteinsockel. Die Augenbrauen und die gerade Nase bilden eine T-Form, ein sanftes Lächeln umspielt die geschürzten Lippen. Eine Kappe bedeckt das Haupt und im Nacken sitzt das obere Fragment einer Kartusche mit Hieroglyphen.
Bestoßungen auf der Kopfoberseite.

Derartige Nachbildungen ägyptischer Altertümer kamen bereits im 17. Jh. auf. Der vorliegende Kopf datiert in das 19. Jh., in dieser Epoche treten vermehrt Imitationen antiker Skulpturen auf.

H. 24,5 cm (o. Sockel).

Schätzpreis
2.800 €

666   Unbekannter Meister, Schmerzensmutter. Niederrheinisch. Um 1420.

Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefaßt. Dreiviertelplastisch gestaltete, leicht unterlebensgroße Skulptur, rückseitig gehöhlt.
Auf einer stark stilisierten Rasenplinthe steht die Figur Mariens, die Hände in ihrer Trauer um den gekreuzigten Sohn andächtig vor der Brust gefaltet. Ein Schleier bedeckt das leicht geneigte Haupt, der blaue Mantel versteckt den Körper hinter zahlreichen Kaskadenfalten. Der unter dem Saum hervorschauende rechte Fuß verweist auf einen angedeuteten
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H. 152 cm.

Schätzpreis
9.600 €

676   Etha Richter, Büste der Sibylle Kissel. 1958/ 1959.

Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda

Bronze, schwarzgrün patiniert. Am Hals verso signiert "Etha Richter". Vollplastische Darstellung des Kopfes einer jungen Frau mit kinnlangem Haar. Die Büste fand ursprünglich Aufstellung auf einer steinernen Stele am Grab der Sibylle Kissel in Dresden.

H. 28 cm.

Schätzpreis
1.800 €

740   Seltener Anhänger. Wohl England oder Rußland. Um 1860.

Silber, vergoldet und 134 Altschliffdiamanten (insg. ca. 5ct). Zweiteiliger Anhänger. Durch die abnehmbare Öse auch als Brosche verwendbar. Vierpassige, filigran gearbeitete Form, mit Blätter- und Blütengirlanden besetzt. Oberer Teil in Schleifenform. Dicht mit Diamantrosen besetzt. Zentral mit vier großen Diamanten (jeweils ca. 0,3 ct) in Kastenfassungen mit Millegriffesrand. Anhänger unten mit großem Diamant (ca. 0,5 ct) in Kastenfassung mit Millegriffrand. Rückseite mit aufgesetzten ...
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L. ges. 8,2 cm. Gew. ca. 15g.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

775   Schweinesulzform. Deutsch. Wohl spätes 18. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Form eines Ferkels auf ovalem Sockel.
Am Kopfende Filz zur Anbringung einer Aufhängung. Wandung unscheinbar bestoßen, Verzinnung minimal berieben.
Die Formen in Gestalt eines Ferkels dienten der Herstellung der beliebten Schweinesülzen.

H x B x L 10,8 x 14,5 x 29 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
2.000 €

820   Schlüsseltafel. Südddeutsch. Um 1690.

Messing, vergoldet und reich ziseliert. Horizontales Band, an dessen Rückseite zentral eine große und seitlich zwei kleine Tafeln mit geschweiften Rändern angenietet sind. Oben mit Bügel zur Aufhängung und sieben Schlüsselhaken. Nach unten mit einem Masqueron abschließend.
Das Band zeigt eine baumbestandene Burgenlandschaft in Verbindung mit Jagdmotiven. Im Zentrum der Dreieckskomposition eine szenische Darstellung mit den Figuren Cephalus', Auroras auf dem Pegasus und Tritons.
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H. 22 cm, B. 29,5 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
2.500 €

865   Repräsentativer Tisch. Wien. Um 1810.

Erle. Runde Tischplatte auf drei geschnitzten, ebonisierten Beinen in Schlangenform mit vergoldeten Köpfen. Diese von einem geschnitzten, vergoldeten Tuch mittig zusammengehalten. Die Abschlußkanten der Tischplatte profiliert gearbeitet, ebonisiert und mit aufgesetzten, vergoldeten Sternen verziert.
Platte mit altersbedingten stärkeren Gebrauchsspuren. Vier seitlich einziehende Trockenrisse in der Tischplatte. Ebonisierung und Vergoldung minimal berieben.

Vgl. Eller "Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire", S. 247/248.

Die Platte weist neben den Gebrauchsspuren Trocknerisse an den Fugen auf.
Die schlangenförmigen Beinen zeigen keine Spuren einer neueren Restaurierung, die erhabenen Stellen scheinen aber abgenutzt und eventuell einmal schwarz überfasst.
Die Vergoldung

D. 103 cm, H. 77 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
9.500 €