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AUKTION 27 | 05. März 2011 |
004 Unbekannter Künstler, Bildnis eines Herrn Lingke (?). 2. H. 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen mit der Inventarnummer "Mo 966" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Klebeetikett der Schloßbergung und Fragmenten eines Titeletiketts. In schlicht profilierter, ebonisierter Holzleiste mit goldenem Lichtprofil gerahmt.
Doubliert. Malschicht angeschmutzt und mit feinem Krakelee. Stellenweise minimal berieben bzw. kratzspurig. An der Oberkante mit retuschierten Farbverlusten. Rahmen mit alten Gebrauchsspuren.
Provenienz:
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84,5 x 66,5 cm; Ra. 97 x 77 cm.
005 Unbekannter Künstler, Bildnis des Friedrich Philipp Lingke. 2. H. 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso ausführlich bezeichnet. Auf Keilrahmen mit dem Klebeetikett der Schloßbergung und der Inventarnummer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden "Mo 942". Im reichverzierten, schwarzen Barockrahmen mit mehreren Fassungsverlusten.
Malschicht berieben, stärker angeschmutzt und mit gesamtflächigem Krakelee mit beginnender Schüsselbildung. Kleinere Retusche im Bereich des rechten Ohres. In der Bildmitte Winkelriß im Malträger, verso fachgerecht gesichert.
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84 x 67,5 cm; Ra. 99 x 80 cm.
008 Unbekannter Künstler, Bildnis der Johanna Friedericka Lingke. Mitte 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Schwarz ausführlich bezeichnet; auf Keilrahmen mit dem Klebeetikett der Schloßbergung, einem handschriftlichem Titeletikett und der Inventarnummer "Mo 888" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden versehen. In schwarzgefaßtem, profiliertem Holzrahmen mit Eckrocaillen und Mittelkartuschen. Ein zweites Mal aufgezogen.
Randdoubliert. Malschicht stärker angeschmutzt, mit kleineren Farbausbrüchen. Leichtere Kratzspuren und minimale Risse im Malträger;
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84,2 x 67,5 cm; Ra. 99 x 80 cm.
009 Unbekannter Künstler, Bildnis der Christiane Elisabeth Lingke. Mitte 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Malträger mit der Inventarnummer "Mo 769" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden versehen. Auf dem Keilrahmen in Schwarz nummeriert "33" und mit dem Klebeetikett der Schloßbergung versehen. Ungerahmt.
Farbschicht stärker krakeliert mit Tendenz zur Schüsselbildung; angeschmutzt und mit Laufspuren o.re. Zahlreiche Malschichtfehlstellen (vor allem am Bildrand); an der oberen Bildkante mehrere horizontale Risse - zwei davon vorderseitig mit
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83 x 66 cm.
022 Thomas Fearnley (zugeschr.), Steilküste im Mondschein. Um 1835.
Thomas Fearnley 1802 Fredrikshald – 1842 München
Öl auf Holz. Unsigniert. In gold- und schellacküberzogener Hohlkehlenleiste mit Akanthuslaub in den Ecken und hinterkehltem Bandprofil gerahmt.
Malschicht minimal berieben. Kleine Retusche Mi.re.; kleine Abriebstelle u.re. und o.li. Unscheinbare Frühschwundrißbildung entlang der Maserung des Trägerholzes.
Die Behandlung des Himmels und des Wassers dieses feinsinnigen kleinen Seestücks deuten auf die Urheberschaft Thomas Fearnleys hin, welcher als begabtester Schüler Clausen
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19,5 x 26 cm, Ra. 29,2 x 35,5 cm.
025 Heinrich Louis Theodor Gurlitt, Abendliche Berglandschaft. Mitte 19. Jh.
Heinrich Louis Theodor Gurlitt 1812 Hamburg-Altona – 1897 Naundorf (Schmiedberg)
Öl auf Leinwand, auf Untersatzkarton kaschiert. U.re ligiert monogrammiert "LG". In profilierter Holzleiste gerahmt.
Eckbereiche des Malträgers mit kleineren Mängeln.
16 x 10 cm, Ra. 25 x 31 cm.
029 Karl Robert Kummer "Dinglingers Weinberg in Loschwitz". 1840.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Öl auf kaschierter Malpappe. Unsigniert. In mehrfach profiliertem, goldüberzogenen Originalrahmen.
Malschicht stärker berieben, mit kleineren Fehlstellen und leichten Kratzspuren. Mehrere vereinzelte Retuschen im Bereich des Himmels und des Vordergrunds. Ecke u.re. und o.li. mit kleinem Riß. Unterkante stärker berieben und mit Farbausbrüchen.
Mit einer Expertise von Prof. Dr. H.-J. Neidhardt, Dresden, 2011.
Das Gemälde wird in den Nachtrag zum WVZ Nüdling aufgenommen.
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37,5 x 51,4 cm, Ra. 57 x 71 cm.
039 Gustav Otto Müller "Die Sacristei der Cällestiner Kirche auf dem Oybin bei Zittau". 1860.
Gustav Otto Müller 1827 Dresden – 1922 ebenda
Öl auf Malpappe. U.li. signiert "Gustav Müller" und datiert, verso betitelt. In schmaler, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Malschicht minimal angeschmutzt und neu gefirnißt.
Beigegeben: Fotografie "Herr und Frau Hofrath Müller, Dresden". Ecke u.re. mit größerer Knickspur.
24 x 21,5 cm, Ra. 26 x 23 cm.
042 Robert Sterl "Bauernjunge vor Strohballen". 1892.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Leinwand. Signiert "Rob. Sterl" und datiert o.li. Verso nochmals datiert o.re. In einer einfachen
Hohlkehlenleiste gerahmt.
Malschicht mit Horizontalkrakelee, in der unteren Bildhälfte stärker ausgeprägt, partiell mit kleineren Verlusten in der Malschicht. Randbereiche li. und o. vereinzelt mit kleinen Reißzwecklöchlein mit minimalen Farbausbrüchen.
WVZ Zimmermann 107. Das Gemälde wird in das WVZ Popova aufgenommen (Publ. Okt. 2011).
Provenienz: Privatbesitz,
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48 x 43,5 cm. Ra. 56,5 x 51 cm.
064 Hermann Glöckner, Vier Profile über freien Kurven und Flächen in Braun und Beige. Um 1957.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Öl und Goldbronze, teilweise gelackt, auf fester Malpappe. Unsigniert.
Malschicht mit vereinzelten unscheinbaren Trocknungsrissen; kleinere Farbverluste im Halsbereich der rechten beiden Profile.
Die Arbeit ist im Hermann Glöckner Archiv, Dresden verzeichnet.
Provenienz: Privatbesitz, Dresden; Nachlaß des Künstlers.
Die vorliegende Arbeit ist eines der wenigen Gemälde des Künstlers, welches sich mit dem Thema "Profile" befaßt. Diese Werkgruppe entstand in den Jahren 1922
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45 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
075 Hans Jüchser, Stilleben. 1964.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso nummeriert "1". In moderner, schwarzgefaßter Holzleiste gerahmt.
Malschicht leicht berieben und mit minimalen Farbausplatzungen im zentralen Grün, im Orange u.re. und o.re., sowie punktuell in pastoseren Farbschichten. Die Eck- und Randbereiche unscheinbar bestoßen.
Nicht im WVZ Schmidt.
Auch wenn die Werkgruppe der ungeständlichen Stilleben in der jüngeren wissenschaftlichen Bearbeitung des Werks von Hans Jüchser
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50 x 70 cm, Ra. 66,5 x 86,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
084 Willy Kriegel, Quelle. Um 1942.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Eitempera auf Hartfaser. Monogrammiert "K" u.re. Wohl in Original-Künstlerrahmen (vergoldet) mit steil ansteigendem Profil gerahmt. Malschicht in den dunkleren Partien mit sehr feinem Krakeleenetz, Randbereiche mit kleineren Fehlstellen. Rahmen etwas berieben.
Provenienz: Privatbesitz.
Eine erste Version des Themas "Quelle" wurde 1942 als Auftragswerk des Hauses der Kunst München von Kriegel geschaffen, die von der Reichsregierung angekauft wurde. Bei Heinrich Hofmann ließ man
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50 x 60 cm, Ra. 70 x 80 cm.
095 Ernst Oppler, Vor dem Auftritt. Wohl um 1912.
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. In Schwarz signiert u.li. "E.Oppler". O.re. von fremder Hand bezeichnet "39". Verso mit Studie eines Herrenportraits. In schmaler weißer Holzleiste in ebonisiertem Hohlkehlenrahmen gefaßt. Malschicht mit unscheinbaren Retuschen, unregelmäßige Randbereiche der Leinwand.
Wird in den Nachtrag zum WVZ Bruns aufgenommen.
Der von der farbintensiven Lichtmalerei der Impressionisten geprägte Maler, Radierer und Erfinder Ernst Oppler kann
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50 x 38,7 cm, Ra. 65 x 53,8 cm.
122 Paul Wilhelm, Blick auf das Elbtal. Um 1935 bis 1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.re.
Malschicht mit leichten, partiell rissigen, vertikal verlaufenden Rollspuren. Ecke o.li. und im Verlauf der Elbe beginnende Krakeleebildung. Neuer Keilrahmen. Reißzwecklöchlein.
Einzelne Kompositionselemente, wie etwa die charakteristischen Wolkenformationen, der Blick in die weite Landschaft sowie die Behandlung von Details, wie den Strukturen der Bäume sowie der farbliche Grundton und die Stimmung der Darstellung legen eine Datierung
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73 x 114 cm.
145 Eliza Gore, Landschaft mit Wasserfall. 1793.
Elisa Gore 1754 England – 1802 Weimar
Aquarell über Blei auf kräftigem Bütten. Signiert "Eliza Gore" und datiert u.li.
Minimal angeschmutzt und fleckig. Im unteren Bereich die Farbschicht etwas rissig und ein kleiner Einriß am Blattrand ( 1 cm) u.li. Die Ecken minimal gestaucht. Verso etwas stockfleckig und mit Resten einer alten Montierung.
51,4 x 70,6 cm.
150 Christian Gottlob Hammer, Die Lochmühle im Liebethaler Grund. Wohl 1857.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Aquarell über Federzeichnung in Tusche und Bleistift. U.re. auf dem Stein in Tusche signiert, undeutlich datiert und bezeichnet "CG. Ham[m]er pinx 1857 Dresde.". Vollrandig auf Untersatzkarton montiert. Auf diesem am unteren Rand von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Darstellung am linken Bildrand mit zwei kleineren Farbverlusten, der Bereich des Himmels minimal fleckig. Untersatzkarton lichtrandig und leicht wellig o.
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt,
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Darst. 26,6 x 37,8 cm, Untersatzkarton 35,5 x 46,7 cm.
152 Woldemar Hottenroth, Blick auf Dresden von der Marienbrücke aus. Nach 1854.
Woldemar Hottenroth 1802 Dresden – 1894 ebenda
Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht und sparsam aquarelliert, auf grauem Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Hottenroth aus dem Besitz der Familie" u.re.
Etwas stockfleckig und fingerspurig. Minimal knickspurig mit minimalen Randmängeln. Winzige Fehlstellen im Randbereich o.re. und kleiner Ausriß Ecke u.re. Verso Reste einer alten Montierung.
20,7 x 33,5 cm.
162 Carl August Richter "Umsicht auf der Kuppel der Frauenkirche in Dresden". 1824.
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Umrißradierung, koloriert. In der Platte betitelt und ausführlich bezeichnet "Aufgenommen, gezeichnet und gestochen von C.A. Richter, Professor d. Acad.d.K./Dresden, in der Arnoldischen Buchhandlung./1824". U.re. von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Blatt mit leichter Randbräunung und etwas fleckig, Rand u.Mi. mit kleinem Einriß, re.Mi. mit kleineren Schmutzfleckchen. Verso Reste einer alten Montierung.
In einem dezenten Kolorit eröffnet C.A. Richter einen herrschaftlichen Blick
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D. der Darst. 46,6 cm, Bl. 63,7 x 59,2 cm.
177 Adrian Zingg (Umkreis). Uferlandschaft mit rastendem Wanderer. 1. H. 19. Jh.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Aquarell in Braun auf Bütten. Unsigniert.
Die Kanten minimal gestaucht. Verso Reste einer alten Montierung und etwas stockfleckig.
42,3 x 52,8 cm.
215 Hugo Bürkner, Portrait des Julius Schnorr von Carolsfeld. 1860.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Kupferstich in Braun nach einer Federzeichnung von Schnorr von Carolsfeld aus dem Jahr 1821. In der Platte monogrammiert und datiert u.re. "18HB60" und li.Mi. "18JS81".
Oberer und rechter Blattrand etwas stockfleckig.
Pl. 19,4 x 14,5 cm, Bl. 33 x 24,8 cm.
217 Johann Christoph Erhard "Der Schiebkärrner mit dem Hunde". 1818.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bleistiftzeichnung auf festem Bütten mit großem Wasserzeichen (Figur auf Kugel mit Segel). O.li. mit einem undeutlichen Monogramm in Blei. Verso ein handschriftlicher Text, sowie von fremder Hand bezeichnet.
Das Blatt etwas gebräunt und knickspurig, im Bereich des Himmels und am rechten Rand zwei Bräunungsstreifen, sowie drei kleinere Stockflecken, verso Reste einer alten Montierung.
Vorzeichnung zu der gleichnamigen Radierung, vgl. WVZ Apell 86.
19,2 x 25,7 cm.
741 Lithophanie "Sitzendes Mädchen mit Karnevalsmaske". Meissen. 19. Jh.
Porzellan, unglasiert. Flache, hochrechteckige Tafel mit dem Negativ-Relief einer blumengeschmückten Dame im Umhang und Karnevalsmaske in der Hand im Halbportrait. Reste einer Glasur. Ungemarkt. Verso mit der geritzten Formnr. "189" und der Prägenr. "30" versehen. Montierte Messing-Aufhängung.
Platte etwas verwölbt und leicht angeschmutzt. Ablagerung im Bereich des rechten Zeigefingers der Dame. Kleine Einkerbung im oberen linken Bildbereich. An den Ecken sowie verso vereinzelte unscheinbare Chips.
L. 19,8 cm, B. 16,3 cm.
846 Filigran ziselierter Art Déco-Anhänger mit Diamanten. Um 1925.
585 WG. 5,39 Gramm. Viergliedriger, beweglicher Anhänger, ausgefaßt mit zwölf Diamanten in feinem Weiß. Mit einer Kette mit Ringfederverschluß und einer Zwischenöse.
Mit dem Gutachten von Hero Greetveld, Nr. 107567170-2010 vom 21.10.2010.
L. 40 / 42 cm.