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AUKTION 29 17. September 2011
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703   Anton Büschelberger, Gelbhaubenkakadu mit gesträubter Haube. 1926.

Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden

Bronze, gegossen, braun patiniert, mit grüner Witterungspatina. Auf naturalistischer Plinthe, dort monogrammiert "AB" und datiert.
Vereinzelt Witterungsspuren, vor allem im Hals- und Nackenbereich. Linker Flügel mit feiner roter Farbspur. Unscheinbare Gußbläschen. Rechte Innenseite der erhobenen linken Kralle mit minimalen Bearbeitungsspuren.

Unter den zahlreichen Tierdarstellungen Büschelbergers nehmen die Vögel eine besondere Rolle ein. Im Erfassen der kompakten Form des
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H. 67,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

704   Anton Büschelberger, Junger Steinadler in Ruheposition. Ohne Jahr.

Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun und grün patiniert. In der naturalistischen Plinthe signiert "Büschelberger".
Mit deutlicher Witterungspatina, leichte rote Farbspuren auf den Flügeln. Partiell berieben und mit hellem Farbauftrag. Korrosionsspuren am Kopf und auf dem Rücken; Spuren einer unfachmännischen Reinigung auf dem linken Flügel.

H. 60,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

705   Gefesselter Prometheus (?). Wohl Frühes 20. Jh.

800er Silber und Messing auf Onyxmarmorsockel. Silbergehaltspunze im rechten Lendenbereich.
Oberflächenpatina; unscheinbare Bestoßungen. Kleine Verschmelzung am Rücken. Sockel mit Resten einer älteren Montierung.

Bewegte Darstellung des an den Felsen geketteten Titanen Prometheus.

Gesamthöhe 15 cm, Figurine 8,5 x 17,5 cm.

Schätzpreis
1.100 €

706   Monogrammist L.H., Grablegung eines Bischofs. 2. H. 20. Jh.


Bronze, gegossen, braun patiniert. Ligiert monogrammiert "Lh" u.re.
Partiell kratzspurig und mit biogenem Bewuchs.

L. 81 cm, B. 15,5 cm, H. max. 7 cm.

Schätzpreis
300 €

708   Max Daniel Hermann Fritz, Drei spielende Jungbären. Wohl um 1930.

Max Daniel Hermann Fritz 1873 Neuhaus / Thüringen – 1948 Dresden

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. U.li. signiert "M.H. Fritz". Auf schwarzem Marmorsockel.
Verso Mi.u. feiner Riß (ca. 1 cm). Kleine Patinaverletzung am Rücken des linken Bärenjungen; leichte Oxidation an der linken Pfote des aufrechten Bären.

H. 30 cm, H. mit Sockel: 35 cm .

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
550 €

709   Constantin Emile Meunier "Der Hafenarbeiter von Antwerpen" (Le débardeur du port d'Anvers). 1890.

Constantin Emile Meunier 1831 Etterbeek (Brüssel) – 1905 Ixelles (Brüssel)

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Standfläche signiert "C Meunier". Verso an Seitenkante der Plinthe mit Gießereistempel "B. Verbeyst. Fondeur. Bruxelles". Spätere Ausformung.
Strichförmige, kleine Schlagspuren auf Brust und Oberarm; vereinzelt Spuren einer Flüssigkeit.

Verkleinerte Ausführung der für Antwerpen geschaffenen Figur des Hafenarbeiters. Weitere Ausformungen des großen Entwurfs befinden sich in Frankfurt am Main, Stockholm, Dresden und Lima. Kleinere
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H. 47,2 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

710   'Betender Ephebe'. Frühes 20. Jh.

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf Plinthe mit der Gießereimarke "Akt.-Gesellschaft: vormals H. Gladenbeck und Sohn" (Berlin) versehen.
Patina stellenweise berieben; Figur vereinzelt punktuell bestoßen und kratzspurig, im vorderen Lendenbereich stärker. Zwei kleine Verformungen auf den Oberschenkeln, eine auf dem Bauch. Arme angesetzt; rechter Arm minimal verzogen. Rötliche Farbspuren in der Haarpracht. Plinthe u.li. leicht eingedrückt und mit Oxidationserscheinungen.

H. 72 cm (mit Plinthe).

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
800 €

711   Richard Martin Werner, Stehender weiblicher Akt (Gerda Johanna Werner ?). 1931.

Richard Martin Werner 1903 Offenbach – 1949 Oberursel

Gips, gegossen und lackiert. In der Plinthe signiert "R. M. WERNER" und datiert.
Angeschmutzt und mit leichten Verfärbungen des Lacks. Partiell unscheinbar rissig. Stand mit unterseitig montierter Kunststoffläche.

H. 103 cm (mit Plinthe).

Schätzpreis
1.500 €

713   Pierre Chenet, Tänzerin. Ohne Jahr.

Pierre Chenet Frühes 20. Jh.

Bronze, gegossen, braun patiniert. Signiert verso auf der Plinthe "P. CHENET". Mit dem Künstlersignet versehen auf dem Sockel u.Mi.
Vereinzelt mit leichten Kratzspuren. Standfilz fehlt.

H. 33,5, B. max. 29,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

714   Christian Theunert "Tänzerin". 1953.

Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin

Gips, dunkel gefaßt. Auf der Plinthe ligiert monogrammiert "Th" und datiert. Lebensgroße, abstrahierte Darstellung einer Tänzerin.
Durchgehender Schnitt am Halsansatz mit Materialverlusten an den Kanten. Oberfläche berieben und mit Ausbrüchen; teilweise farbspurig. Plinthe rissig und im Randbereich mit größeren Fehlstellen.

Lit.: Christian Theunert (1899-1981). Skulpturen-Graphik (Ausstellungskatalog der Berlinischen Galerie), Berlin 1985, S. 11 (Abb.).

H. 158 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
4.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

715   Christian Theunert "Reiterrelief" (Fragment). 1951.

Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin

Keramik. (Terrakotta ?, rotbrauner Scherben). Unsigniert.
Angeschmutzt. Partiell mit Brandrissen. Zwei Eckpartien unten re. und li., sowie untere Kante fehlen.

Lit.: Christian Theunert (1899-1981). Skulptur-Graphik (Ausstellungskatalog der Berlinischen Galerie), Berlin 1985, S. 23 (Abb.des zugrundeliegenden Holzreliefs).

Ca. 37,5 x 52 cm.

Schätzpreis
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

716   Gottfried Bräunling, Erotischer Frauenakt auf Wolke. 1990er Jahre.

Gottfried Bräunling 1947 Radebeul

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf queroktogonaler Marmorplinthe. Verso u. auf kleiner Plakette in Bronze signiert "GBräunling".
Figur vorderseitig minimal berieben.
Plinthe mit leichten Kratzspuren und angeschmutzt.

Geschlossene Figur, die in sich ein lebendiges Spiel an Formkontrasten aufweist: dem stark konturierten Gesicht und den wenig fließenden Formen der Figur werden die blasenartigen Rundungen der molekularen Trägerstruktur entgegengesetzt.

H. 46,5 cm, mit Plinthe 50,5 cm.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
850 €

717   Lothar Sell, Sich in den Armen haltendes Bauernpaar. 1991.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefaßt und lackiert. Verso u.Mi. signiert "Sell" und datiert.
Der Lack etwas gegilbt, verso stärker. Eine unscheinbare Kratzspur im Bereich des Rockes.

H. 51,5 cm.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

718   Lothar Sell, Stehender Elch. Ohne Jahr.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefaßt und lackiert. Unsigniert. Am Rücken drei Einlassungen für Kerzen.
Lack gegilbt.

H. 41,5 cm, L. 32 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

719   Otmar Alt "Mister Max". Rosenthal, Selb. 1992.

Otmar Alt 1940 Werningerode – lebt in Hamm/Norddinker

Glasobjekt. Graviert signiert verso u.re. "O. Alt"; u.li. graviert bezeichnet, betitelt und nummeriert "83/99". Gemarkt "Rosenthal studio line - limitierte Kunstreihe".

H. 29 cm.

Schätzpreis
850 €

720   Wasa Marjanov "Kleines Theater mit Zwölftonbrücke" (Modell für ein Konzerthaus in Venedig). 1993.

Wasa Marjanov 1947 Pancevo

Holz, farbig gefaßt. Auf der Unterseite signiert "WASA" und datiert.
Beigegeben eine Fotomontage, welche das Modell in das Stadtbild von Venedig integriert. Gerahmt. Auf der Rückwand durch ein Etikett betitelt und datiert. Darstellung minimal kratzspurig.

Modell ca. 12 x 31 x 12 cm, Fotogr. 60 x 69 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
440 €

721   Hermann Naumann, Katze. 2002.

Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach

Bronze, gegossen, braun patiniert. Signiert "Hermann Naumann" und datiert u.Mi. Eines von fünf Exemplaren. Gießer: Alexander Dekos (ohne Marke).
Leichte Oxidationsspuren im Sockelbereich.

H. 10,5 cm, L. 14,5 cm, B. 12 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

722   Klaus Schwabe "Liegende auf Diwan". 1999.

Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig

Bronze, gegossen, braun patiniert. Schwach lesbar geritzt monogrammiert "KS" seitlich am Divan. Gießerei Noack, Leipzig, ohne Gießereistempel. Viertes von vier ausgeformten Exemplaren (die geplante Auflage von zwölf Exemplaren wurde nicht realisiert).
An der Unterseite zwei Schraubgewindepunkte zur Arretierung.

Die Authentizität der Arbeit wurde vom Künstler bestätigt.

L. 63,5 cm, T. 19 cm , H. 34 cm.

Schätzpreis
5.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

740   Figürlicher Lampenfuß. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Spätes 19. Jh.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei gefaßt und partiell goldstaffiert. Runder Sockel mit umlaufender, stilisierter Blattwerkkyma. Darauf die Figurinen vier tanzender Gärtnerkinder. Hoher, schlanker Palmenstandfuß mit ausgestellter Mündung. Darin montierte Messingfassung. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau; Formnummer "2728x" sowie weitere Beizeichen. Elektrifiziert.
Unterarm einer Figurine fehlt. Gebrauchsspurig und unscheinbar berieben. Lampenfassung mit Resten einer Kittmasse.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
850 €

741   Eisbär. William Wauer für Sophienthal, Selb. Wohl 1980er Jahre.

William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin

Porzellan, unglasiert. Kubistische, vollplastische Figur eines schreitenden Eisbären. Boden mit Künstlersignatur und Manufakturmarke. Mit einem vom Künstler signierten Zertifikat. Nr. 19 von 50 Exemplaren. Entwurfsjahr: 1924.
In der originalen Holzschatulle mit oberseitigem Etikett, darauf die falsche Auflagenhöhe von 499 Exemplaren.

Figur H. 12 cm, Kasette H x B x T 11 x 27 x 18 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

742   Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.

Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung der Tasse sowie Spiegel der Untertasse mit goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens ein Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute.
Rand des Koppchen und der Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb. Koppchen unscheinbar verformt, kleinere Brandeinschlüsse.
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Koppchen H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse D. 13,0 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.900 €

743   Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.

Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung sowie Untertasse mit goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute. Wohl in der Augsburger Werkstatt der Hausmaler Abraham und Bartholomäus Seuter dekoriert.
Rand von Koppchen und Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb.
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Koppchen: H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.600 €

744   Teil eines Tafelaufsatzes (?). Wohl Meissen. Wohl um 1730.

Porzellan, glasiert, ober- und unterseitig unglasiert. Zylinderförmiger Korpus auf einer Basis. Die Wandung umlaufend mit vier plastischen, hängenden Rosenzweigen, je oberseitig von einer Schleife gehalten, verziert. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt "AR" und in Eisengallustine (?) undeutlich bezeichnet "0.56.".
Zwei Schleifen und vereinzelte Blütenblätter mit Chips.

H. 20,4 cm, D. 6,2 cm.

Schätzpreis
420 €

745   Teekännchen. Meissen. 1765- 1774.

Porzellan, glasiert. Kugeliger Korpus mit J-Henkel und facettierter Tülle; eingelassener Flachdeckel mit Pinienzapfenknauf. Die Wandung mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau, figürliche Gartenszenerie in polychromer Aufglasurmalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Deckel restauriert, leicht verfärbt und mit partiellem Materialverlust. Tülle an der Mündung minimal bestoßen,
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H. 10,1 cm.

Schätzpreis
600 €

746   Milchkännchen. Meissen. 1765- 1774.

Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus auf drei Füßchen mit breitem Ausguß und hoch geschwungenem Henkel. Die Wandung mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor und figürlicher Staffage, Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Reste eines Klebeetiketts. Goldstaffage leicht berieben. Kleiner Chip am Ausguß und Masseriß am Mündungsrand.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
900 €

747   Zuckerdose. Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus auf eingezogenem Standring. Kappendeckel mit Pinienzapfenknauf. Die Wandung und Deckel mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor und figürlicher Staffage, Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen und Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Leichter Abrieb Goldstaffage und Glasur. Bekrönung stärker berieben. Ascheanflug.

H. 9,2, D. 9,8 cm.

Schätzpreis
500 €

748   Koppchen mit Untertasse. Meissen. 1765- 1774.

Porzellan, glasiert. Kelchförmiger, ovaler Korpus auf Standring und leicht gemuldete Untertasse. Die Wandungen und der Spiegel des Koppchens sowie die Fahne der Unterschale mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen, Häusern, figürlicher Staffage und Tiermalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Standring des Koppchens minimal
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Koppchen: H. 4,7, D.max. 7,8 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.

Schätzpreis
800 €

749   Koppchen mit Untertasse. Meissen. 1765- 1774.

Porzellan, glasiert. Kelchförmiger, ovaler Korpus auf Standring und leicht gemuldete Untertasse. Die Wandungen und der Spiegel des Koppchens sowie die Fahne der Unterschale mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor, figürlicher Staffage und Tiermalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend. ...
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Koppchen H. 4,4, D.max. 7,8 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.

Schätzpreis
800 €

750   Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert. Vierpassige Glockenform auf eingezogenem Rundfuß; Volutenhenkel. Wandung der Tasse sowie Fahne der Untertasse reich reliefiert. Alternierend Reserven mit polychromen Blumenbouquets und ovalen, türkisfarbenen Medaillons zwischen goldstaffierten Rocaillereliefs. Breiter Goldrand am Mündungsrand der Innenwandung. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit Ritzzeichen. Beizeichen in Aufglasurgrün.
Goldstaffierung partiell berieben. Untertasse unterseitig mit unscheinbaren Chips. Unscheinbare Glasureinschlüsse.

Tasse: H. 7,2, D. max. 10,0 cm, Untertasse: D. 15,8 cm.

Schätzpreis
100 €

751   Konvolut Porzellan. Meissen, Carl Teichert und Ernst Teichert. Mitte 19. Jh. - 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 42-teilig. Bestehend aus kleiner Kanne, rundem Kuchenteller, Zuckerdose, Milchkännchen, fünf Desserttellern, fünf Kaffeetassen, sechs Unterschalen, zwei Teetassen mit Untertassen, einer kleinen Dose. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau, partiell goldstaffiert. Kuchenteller mit Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen, vereinzelt mit Stempelmarke "Germany" in ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

752   Große Kratervase. Meissen. 1978.

Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem zylindrischen Hals und ausladenden Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende Asthenkel. Auf der Wandung mit Blütenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Bossierernummer, Drehernummer und Jahreszeichen. Malermarke in Aufglasurschwarz.
Gebrauchsspurig. Abrieb am Mündungsrand,
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H. 29,0 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
230 €

753   Porzellanbild "Ruinenlandschaft mit Reitern". Unbekannte Manufaktur. 19. / 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Darstellung einer Ruinen- und Seenlandschaft mit rastenden Reitern und einer Familie in polychromer Aufglasurmalerei. Monogrammiert "JM". Verso Prägezeichen "M". In hellbrauner Leiste in Wurzelholzoptik gerahmt.
Unscheinbar gewölbte Oberfläche. Zwei minimale Farbspuren.

12,1 x 16,3 cm, Ra. 17,0 x 21,1 cm.

Schätzpreis
240 €

760   Krug. Wohl Zeitz. Um 1784.

Steinzeug, hellgrauer Scherben, graue Salzglasur. Bauchiger Korpus mit eingezogenem, konischen Stand und zylindrischem Hals und Zinnmontierung. Wandung mit Smaltebewurf dekoriert. Innenwandung dunkelbraun glasiert. Die Wandung mit horizontal umlaufendem Rillendekor. Standring mit Zinnmontierung. Flacher Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast, oben graviert "ICH IF. 1784".
Henkel mit seitlichem Chip. Kleine Chips am Stand. Deckel etwas gestaucht und am Rand eingerissen. Zinnerner Standring leicht verformt.

H. 32,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
650 €

761   Enghalskanne. Westerwald. 18. Jh.

Steinzeug, heller Scherben, grau salzglasiert. Birnenförmiger Korpus mit breitem Bandhenkel und flachem Zinndeckel mit kleiner kugelförmiger Daumenrast. Wandung an der Front mit graphischem Ritzdekor, Eichmarke "2L" seitlich. Montierter Zinndeckel mit umlaufendem Blattkranz am Rand und Monogramm "K.St."
Haarriß am Henkelansatz. Deckel an der Daumenrast eingerissen.

H. 32 cm.

Schätzpreis
120 €

762   Großer Wandteller "Albrechtsburg Meißen". Wilhelm Schiller & Sohn, Bodenbach, Böhmen. Spätes 19. Jh.

Keramik, heller Scherben, farbig gefaßt. Gemuldete Form mit breiter Fahne auf Standring. Im Spiegel reliefiert gearbeitete, polychrom staffierte Ansicht der Albrechtsburg. Die Fahne floral und ornamental reliefiert sowie goldstaffiert. Rückseitig schwarz gefaßt und mit Kartuschen mit geprägtem Firmenstempel "WS&S" sowie der Bezeichnung "Albrechtsburg", "9424".
Vereinzelt leichter Farbabrieb. Am Standring Chip mit Materialverlust. Unterseite kratzspurig.

D. 52,5 cm.

Schätzpreis
120 €

763   Flasche. R. Merkelbach, Grenzhausen (?) für Fa. Anton Riemerschmid, München. 1. H. 20. Jh.

Steinzeug, heller Scherben, grau und braun glasiert. Konisch zulaufender Korpus mit abgerundeter, stark eingezogener Schulter und bikonkav geformtem Hals. An der Schulter angesetzter Bandhenkel. Wandung im oberen Drittel mit zwei Reliefbändern, changierend blau glasiert. Am Boden geprägte Marke "Ant. Riemerschmid München" sowie Maßangabe "1L".

Vgl. "Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund". S. 323.

H. 25 cm.

Schätzpreis
300 €

764   Große Fußschale. Hedwig Bollhagen. 1950er Jahre.

Steingut, heller Scherben, schwarz und cremefarben glasiert. Flache Schale mit ausgesteller Fahne auf konischem Fuß. Spiegel mit spiralförmigem Dekor im Spiegel. Prägemarke "HB" (schwach lesbar).
Glasur krakeliert, kleine Verfärbung des Krakelees im Spiegel. Leicht kratzspurig.

H. 12,5 cm, D. 27,5 cm.

Schätzpreis
110 €

765   Vogelvase. Hans Meyer. Spätes 20. Jh.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Keramik, glasiert. Korpus in Vogelform über konischem Stand. Schwanzfedern mit kleiner, vasenförmiger Öffnung. Polychrome Staffierung in Unterglasurblau. Am Boden monogrammiert "HM".
Minimal gebrauchsspurig.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

772   Logenglas, sog. "Kanone". Wohl Deutsch. 19. / 20. Jh.

Farbloses Glas. Konischer Korpus über massivem, vielfach facettierten, gedrückt kugeligen Fuß. Abgesetzter Mündungsrand. Die Wandung siebenfach facettiert; die Kanten mit Zahnschliff. Umlaufend Freimaurersymbole im Mattschnitt- und -schliffdekor.
Mündungsrand mit minimalen Chips. Im Randbereich leicht berieben. Unscheinbar kratzspurig.

Lit.: Lehner, Alfried: Freimaurerische Symbole und Rituale in der Entwicklung der unterschiedlichen Logensysteme, in: Joachim Berger und Klaus-Jürgen Grün (Hrsg.), Geheime Gesellschaft. Weimar und die deutsche Freimaurerei, München 2002.

H. 15,0 cm.

Schätzpreis
160 €

773   Schale. Frankreich (?). Wohl 1930er Jahre.

Farbloses bis hellgrünes, leicht blasiges, partiell opakes Glas. Ausladender Korpus mit abgerundetem Mündungsrand über massivem Boden. Eingeschmolzenes Reliefdekor; im Spiegel in engstehender, kleiner Ovalform; zum Mündungsrand in eine ausgedehnte Rautenform übergehend. Ungemarkt.
Minimal kratzspurig. Masse unscheinbar unregelmäßig.

D. 23 cm.

Schätzpreis
360 €

774   Vase "Dexel-Ei". Walter Dexel für WMF, Geislingen. Um 1938.

Walter Dexel 1890 München – 1973 Braunschweig

Farbloses, sogen. "Ikora"- Glas. Ovoide Form mit plan geschliffenem Boden und stark eingezogenem Mündungsrand. Zur Schulter verlaufenden, feinteilige rostbraune Oxideinschmelzungen. Kräftiger Überfang aus farblosem Glas.
Vereinzelt kratzspurig.

H. 14,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

775   Zwei Vasen. Friedrich Bundtzen für Werkstatt für Glasgestaltung, Weißwasser. Nach 1950.

Friedrich Bundtzen 1910 Brühl bei Köln – 1989 (?)

Rauchgrün getöntes Klarglas. Bikonische Form mit geschliffener Mündung.
Unscheinbar gebrauchsspurig.

H. 18 und 12,5 cm.

Schätzpreis
100 €

776   Flakon. Gablonz. Wohl um 1930 / 1940.

Jadegrün getöntes Glas, formgepreßt, geschliffen und poliert. Vielfach facettierter Korpus über sechseckigem Stand. Eingezogener Hals. Flammenförmiger, reliefierter Stopfen. Ungemarkt.
Preßnaht an Stopfen deutlich, am Flakon partiell sichtbar. Unterseite des Stopfens unregelmäßig und scharfkantig. Mehrfach unscheinbar bestoßen.

H.max. 19,8, B. 9,7, T. 6,8 cm.

Schätzpreis
100 €

777   Tafelaufsatz. Wohl Murano, Italien. 1960er Jahre.

Orangefarben und rot getöntes Glas mit Klarglasüberfang. Aus einem Wirbel aufsteigende, neunfach unregelmäßg zungenförmig gezogene Form. Ungemarkt.
Unscheinbare Bestoßung an der Außenwandung.

H. 21,5 cm, D. max. 21,5 cm.

Schätzpreis
80 €

778   Vase und zwei Fußschalen "Irene". VEB Sachsenglas, Ottendorf. 1950er Jahre.

Azurblau getöntes Preßglas, teilweise blasig.
Vase mit ovoidem Korpus auf vier Füßen und eingezogener Mündung. Ovale und runde Schale mit tief gemuldetem Korpus auf vier Füßen. Korpi in Blütenform vielfach facettiert.
Minimal kratzspurig. Minimaler Abrieb an Rändern. Ovale Schale mit kleinerem Chip am Rand.

Vgl.: Musterbuch VEB Sachsenglas Ottendorf, 1954.

Vase: H. 19 cm, Schale: D. 30 cm, Schale oval: D. 22,5 x 33,5 cm.

Schätzpreis
120 €

779   Deckeldose. V. Nason & C., Murano. Um 1980.

Vincenzo Nason 20.Jh.

Rot und Blau getöntes Glas. Zweiteilig. Über dem Stand bezeichnet "V. Nason" (Nadelätzung). Auf der Gefäßschulter durchsichtiges Klebeetikett mit Firmenlogo sowie der Bezeichnung "V.Nason&C Murano Italy" in Weiß.
Gefäß mit unscheinbaren schwarzen Einschlüssen, Mündungsrand minimal eingekerbt. Unscheinbare, langgezogene Kratzspuren im Bereich der Gefäßschulter. Deckel mit feinem Kratzer versehen sowie zwei minimale Chips am Rand innenseitig.

H. 20,5 cm, D. max. 20,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
100 €

780   Millefiori - Paperweight. Perthshire, Crieff, Schottland. 1989.

Farbloses Glas. Gedrückt kugeliger Korpus mit oberseitig mit plan geschliffenen Sichtfenster. Eingeschmolzenes, schwarzes Kissen mit violett, blau, beigefarben eingeschmolzenen Millefioricanes in Form eines Schmetterlings. Am Rand umlaufender Kranz aus grünen Millefioricanes. Am Boden mit Signaturcane "P". Klebetikett mit Bezeichnung "Perthshire Paperweights Crieff Scotland" sowie handschriftlicher Datierung.

Katalogisiert in: Mohaney/ McClanahan. The Complete Guide To Perthshire Paperweights. Santa Cruz, 1997. S.49.

D. 7,0 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

781   Vier Paperweights und ein Paperweight mit Ständer. Böhmen. 20. Jh.

Farbloses, leicht blasiges Klarglas mit polychromen Einschmelzungen. Kugelige, tropfenförmige bzw. facettengeschliffene Korpi. Ein Korpus innen hohl. Drei Paperweights mit polychromen, konzentrisch angeordneten und trompetenförmigen Einschmelzungen auf Kröselkissen. Ein Paperweight mit polychromen, fiederartigen Einschmelzungen.
Tropfenförmiges Paperweight mit polychromer blütenförmiger Einschmelzung. Dazugehöriger Ständer mit balusterförmigen Schaft und konischer Mündung über
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H. 5,6 cm bis 21 cm.

Schätzpreis
360 €

790   Außergewöhnliches Amethyst-Diamant-Collier. 20. Jh.

585 GG und WG. Schlangenmusterkette mit ornamentalem Mittelteil mit zehn chatongefaßten Brillanten und neun Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 1,06 ct). Die weißen Steine (H) mit guter Schliffausführung haben nur sehr kleine bis kleine innere Merkmale. Ausgefaßt ist das Collier mit einem hochfeinen Amethyst im Ovalschliff in lebhaftem Violett und exzellenter Qualität (AAA); ca. 2,95 ct. Steckverschluß mit Sicherheitsacht.
28,03 g.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567216-2011 vom 01.02.2011.

L. 41,5 cm.

Schätzpreis
1.900 €

791   Brillant-Solitärring. 20. Jh.

750 GG und WG. Zentraler, zargengefaßter Brillantsolitär (ca. 0,95 ct) in Weiß (H) mit kleineren inneren Merkmalen (Si) in sehr gutem Schliff. Fassung schwebend über gesprengter Schiene. Mittlere Schiene, bombiert.
Leicht gebrauchsspurig.
6,32 g.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567277-2010 vom 14.04.2010.

D. 17 mm (Ringgröße 54).

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
1.400 €

792   Damenring mit Smaragd und Brillanten. 20. Jh.

750 WG. Zentraler Smaragd im viereckigen Facetteschliff mit exzellenter Farbbrillanz in leuchtend kräftigem Tannengrün (ca. 0,65 ct). Sehr guter Schliff, exzellente Qualitätsstufe. Brillantentourage aus zwölf chatongefaßten Diamanten in feinem Weiß (zus. ca. 1,32 ct) mit sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Sehr guter Schliff und Finish. Viersträngige, mittlere Schiene. Goldschmiedeanfertigung.
5,56 g.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567155-2010 vom 12.10.2010.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55).

Schätzpreis
1.600 €

793   Großer Niessing-Herren(?)ring mit Brillanten. 1968.

585 GG und WG. Gestreckt ovaler Ringkopf aus verschlungen-gegenläufigen Rundbändern. In der Mitte eine pavégefaßte Reihe von 17 Brillanten (zus. 0,32 ct). Verso Ösen zum Tragen als Anhänger. Breite Schiene. Meisterpunze "HK" und Firmenpunze "Niessing" (von Pfeil durchbohrtes Herz mit "N"). Mit gravierter Widmung.
13 g.

D. 20,2 mm (Ringgröße 65).

Schätzpreis
450 €

794   Leopardenkopf-Ring mit Rubinen und Diamanten. 2. H. 20. Jh.

585 GG und WG. Gegenläufige Schienenenden in Leopardenkopf und -schwanzform. Großzügiger Rubin- und Diamantbesatz (Diamanten ca. 0,05 ct); Auge und Beute je ein zargengefaßter Rubincabochon. Schmale Schiene.
4,7 g.

D. 17,8 mm (Ringgröße 56).

Schätzpreis
380 €

795   Damenring mit Opal und Brillanten. 20. Jh.

585 GG. Großer, krappengefaßter Vollopalcabochon mit apricot-violett-türkisem Farbspiel, flankiert von je drei chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,06 ct) an breiter Schulter. Mittlere Schiene.
5 g.

D. 19 mm (Ringgröße 60).

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
290 €

796   Blütenförmiger Ring mit Brillanten. 20. Jh.

585 WG. Meisterpunze (nicht aufgelöst). Blütenförmiger Ringkopf in Ajourtechnik mit zentralem, chatongefaßten Brillanten (ca. 0,23 ct) und acht kleineren Brillanten (zus. ca. 0,16 ct) als Entourage zwischen WG-Blütenstegen.
Leicht gebrauchsspurig.
5,3 g.

D. 18,7 mm (Ringgröße 59).

Schätzpreis
330 €

797   Art Déco-Damenring mit Brillanten. 1920er Jahre.

585 GG und WG. Meisterpunze drei ineinandergreifende Dreiecke (nicht aufgelöst). Zentraler, krappengefaßter Brillant (ca. 0,05 ct) in WG-Quadrat, flankiert von je vier kleinen Diamanten (ca. 0,08 ct) über durchbrochen ornamental gearbeitetem Ringkopf zwischen fächerartigen Schultern.
6,1 g.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58).

Schätzpreis
320 €

798   Eleganter Brillantring. Wohl 1920er Jahre.

585 GG und WG. Langrechteckiger, leicht gebogter Ringkopf mit 18 Altschliff-Diamanten (zus. ca. 0,03 ct) in Pavéfassung über doppelter Schiene zwischen ausgestellten Schultern.
4,8 g.

D. 18,2 mm (Ringgröße 57).

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
190 €

799   Brillantring. 2. H. 20. Jh.

585 GG und WG. Zargengefaßter Brillant (ca. 0,20 ct) in kreisförmigem Ringkopf zwischen sich öffnenden, profilierten Schultern mit WG-Einlage. Unterbrochene Schiene. Innenseitig gebrauchsspurig.
4,6 g.

D. 17,2 mm (Ringgröße 54).

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
190 €

800   Biedermeierring mit Diamanten. Mitte 19. Jh.

585 WG und GG. Ovale WG-Rosette mit 15 Diamanten im Altschliff (zus. ca. 0,21 ct) an schmaler Schiene. Ringschultern gabelförmig geöffnet. Eine Schulter gebrochen, fachgerecht hinterlegt.
4,4 g.

Mit einem Gutachten von S. Martinovic, Nr. 24 09 200506S.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55/56).

Schätzpreis
160 €

801   Geschweifte Brosche mit Rubinen und Diamanten. 20. Jh.

750 WG. Fünf chatongefaßte hochtransparente Rubine in sehr guter Qualität (AA; zus. ca. 1,0 ct) umgeben von zehn Brillantenchatons (zus. ca. 0,60 ct) an zwei geschweiften WG-Bögen mit Diamantbesatz im Achtkantschliff (zus. ca. 0,78 ct). Diamanten in feinem Weiß bis Weiß in sehr guter Schliffausführung. Patentsicherung.
10,23 Gramm.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567271-2011 vom 13.04.2011.

L. 47 mm.

Schätzpreis
1.500 €

802   Federförmige Brosche (Perlenverkürzer) mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.

585 WG. Drei zentrale, ovalfacettierte Saphire mit Brillant und Saphirentourage auf federförmig auseinanderlaufenden WG-Schienen. Die drei Hauptsteine und die rundfacettierten Entouragesaphire (vier Stück; zus. ca. 2,02 ct) in hochfeinem leuchtendem Royalblau mit sehr guter Transparenz. Qualitätsstufe exzellent (AAA). Die acht Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,56 ct) in feinem Weiß in sehr gutem Schliff und Finish. Kugelhakenverschluß mit Perlenverkürzerleiste.
6,88 g.

Mit Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567188-2010 vom 23.11.2010.

B. max. 23,5 mm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

803   Jugendstilbrosche mit Perle. Um 1910.

585 RG. Kleine, lyraförmige Brosche mit zentraler Perle und flankierenden Rubinen (?).
3 g.

L. 35 mm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

804   Schmale Schleifenbrosche. 1930er Jahre.

585 GG. Schmale, in Hohlform gearbeitete Brosche in Form eines zur Schleife umwundenen floralen Bandes. Schubzylindersicherung.
Unscheinbare Eindellung li.
5,5 g.

L. 61 mm.

Schätzpreis
190 €

805   Brosche. Wohl 1920er Jahre.

Messing, getrieben. In Form einer Karnevalsmaske. Kugelhakenverschluß.
Leicht kratzspurig und angeschmutzt; verso leicht fleckig.

B. max. 34 mm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

806   Blütenanhänger mit Rubinen und Brillant. 20. Jh.

750 GG und WG. Zentrale Blüte mit weißem Brillantsolitär und Rubinentourage aus fünf chatongefaßten Steinen (zus. ca. 0,78 ct) auf gewellter Stegrosette mit WG Blütenspitzen und Diamantbesatz. Brillanten und Diamanten mit sehr kleinen Einschlüssen (VS) in Farbe weiß (H) (zus. ca. 0,50 ct). Bogenschlaufen.
24 Gramm.

Mit einem Gutachten von S. Martinovic, Nr. 15030514 S.

D. max. 44 mm.

Schätzpreis
1.500 €

809   Paar grazile Ohrringe. Wohl um 1900.

585 WG. Floral mandelförmige, fein ziselierte Ohrringe mit je einem zentralen, zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct). Schraubmechanik.
4 g.

D. ca. 10 mm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

810   Blütenförmige Ohrstecker mit Rubinen und Brillantbesatz. 20. Jh.

585 WG und GG. Je ein ovalfacettierter, chatongefaßter Rubin mit sechsteiliger Brillantentourage (zus. ca. 0,12 ct) zwischen Goldblättern. Steckverschluß.
Ein Blütenblatt mit dezenter Verfärbung.
4 g.

D. ca. 10 mm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
210 €

811   Paar Ohrstecker mit Perlen. 20. Jh.

750 WG. Herztropfenförmige Ohrstecker mit jeweils 8 krappengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,24 ct) und einer rückseitig verschraubten Perle. WG-Clipmechanik.
12 g.

D. max. 12,5 mm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

815   Neobarockes Zuckerkästchen. Deutsch. Mitte 19. Jh.

12lötiges Silber. Dose in Truhenform auf Kugelfüßen mit geschweifter Wandung. Scharnierter Deckel mit leichter Wölbung. Stirnseite des Deckels mit aufgesetztem Band-und-Blüten-Relief. Am Boden Feingehaltspunze "12". Originaler Schlüssel.
Zaponierte Oberflächen. Unscheinbare Dellen, Mündung partiell minimal patiniert. Eine dunkel angelaufene Stelle an der Deckelrückseite.
274g.

H. 9 cm, B. 14 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
280 €

816   Zwölf Kaffeelöffel. Deutsch. Mitte 19. Jh.

12lötiges Silber. Schlichte Form mit spitzer Laffe und Griffenden in Spatenform.
Sechs Löffel schauseitig mit graviertem Monogramm "L.F." und verso "L.H.". Feingehaltspunze und Firmenmarke "Nebel".
Sechs Löffel verso mit gepunztem Monogramm "U.A.". Feingehaltspunze und Firmenmonogramm (nicht aufgelöst). In einer Schatulle.
Gebrauchsspurig. Zwei Laffen minimal gedellt. Vereinzelt unscheinbar verbogen.
181g.

L. 14,6 cm und L. 15,5 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
120 €

817   Wachsstockhalter. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

Metall, versilbert, getrieben und ziseliert. Profilierter Stand, walzenförmiger Korpus mit kannelierter Wandung und profilierte Oberseite. Oben Scheibe mit Durchlaß für den Wachsdocht angebracht. Seitlich angesetzter Volutenhenkel. Wandung mit Bandwerk und floralen Elementen vor guillochiertem Fond dekoriert. Am Boden gemarkt "Adler mit Monogramm "HC" (?)" (nicht aufgelöst).
Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 14 cm.

Schätzpreis
120 €

818   Fußschale. Schnauffer, Dresden. Um 1900.

800er Silber. Tief gemuldete Form mit geschweift godronierter Wandung auf vier zierlichen Rocaillefüßchen. Am Boden gepunzte Firmenmarke "Schnauffer" sowie Halbmond, Krone und Feingehaltsmarke 800.
Unscheinbare Oberflächenpatina.
639g.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
400 €

819   Großer Tafelaufsatz. Ernst Menner, Stuttgart. 1. Viertel 20. Jh.

925er Silber, getrieben und gegossen. Ausladender, querovaler Korpus in Hammerschlagoptik über ovalem, konkav eingezogenen Stand. Die Wandung godroniert; Mündungsrand umlaufend mit Kugelfries. An den Seiten volutenförmige Handhaben aus ebonisiertem Holz. An der Wandung Feingehaltspunze "925", Halbmond, Krone und Firmenpunze. Im Standring gemarkt "Menner Stuttgart" und "4". Im Boden Beigemerk.
Oberflächenpatina. Minimal kratzspurig. Handhaben berieben.
1167g.

H. max. 15,7 cm, B. 44 cm, B. 24 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
650 €

820   Deckelterrine. Bleyer, Chemnitz. 1. H. 20. Jh.

800er Silber (geprüft). Dresdner Hofmuster. Flache, vierpassig godronierte Form mit vielfach profiliertem Mündungsrand. Deckel ebenfalls vierpassig godroniert und mit C-Volutenförmiger Handhabe. Ungemarkt. Am Boden mit dem Fragment eines runden Klebeetiketts "Juwelier Bleyer".
Oberflächenpatina.
1022g.

H. max. 16 cm, D. 25,5 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
550 €

821   Jugendstilkaraffe. Christofle, Paris. 1. Viertel 20. Jh.

Farbloses Glas, Weißmetall, versilbert. Balusterförmiger Korpus, in einen schlanken, zylindrischen Hals mündend. Dieser mit Montierung, breitem Ausguß, stilisierten Henkel und Scharnierdeckel mit erhöhter Daumenrast. Wandung mit mattgeschnittenem Blattdekor. Montierung mit stilisierten Blatt- und Ornamentaldekor; Deckel mit gegossenen, reliefierten Blütenverzierungen. Firmenpunze "Orfévrerie Gallia" sowie Ziegenbockkopfpunze.
Montierung mit Oberflächenpatina; Glas unscheinbar gebrauchsspurig.

H. 28,3 cm.

Schätzpreis
300 €

822   Hohe Flötenvase. Deutsch. 1920er Jahre.

800er Silber. Hohe, über dem geschweift godronierten Rundstand eingeschnürte, zum Mündungsrand leicht ausschwingende Form. Wandung mehrfach gebuckelt. Darauf lorbeerumranktes, bekröntes Schild mit Monogramm "S". Am Standfuß Bezeichnung: "Zum 25 jähr. Geschäftsjubiläum 1929". Feingehaltspunze 800 mit Halbmond und Krone sowie Firmenmarke (nicht aufgelöst) und Ziffer "267".
Oberflächenpatina. Unscheinbar gedellt.
266g.

H. 32,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
130 €

825   Große Prunkschüssel. Wohl Nürnberg. Um 1680.

Kupfer, getrieben. Ovale, gemuldete Form, breite Fahne mit wulstigem Mündungsrand. Auf ovalem, abgesetzten Standring. Die Fahne mit reichem Ranken- und Reservendekor. Im Spiegel die Darstellung eines Adlers sowie stilisierter Landschaft. Innenwandung gehämmert. An der Außenwandung Reste eines Besitzerzeichens (?).
Altersbedingt oberflächenpatiniert und gebrauchsspurig. Riß am Übergang zur Fahne.
Unscheinbar gedellt.

H. 15 cm, D. max. 51 cm.

Schätzpreis
1.100 €

826   Kühlgefäß. Wohl Florenz, Italien. Um 1700.

Kupfer, getrieben. Bauchiger, tief gemuldeter Korpus über rundem, eingezogenen Standfuß. Mündungsrand wulstförmig abgesetzt. Die Wandung reich ziseliert mit umlaufendem Bänder- sowie Rankendekor.
Altersbedingt oberflächenpatiniert und gebrauchsspurig. Innenwandung mit Mörtelresten (?). Unterseitig mit Klebeband befestigtes, handbeschriebenes Etikett und Reste weiterer Klebeetiketts.

H. 26 cm, D. 36 cm.

Schätzpreis
1.100 €

827   Kanne. Wohl Arras, Frankreich. Mitte 18. Jh.

Zinn. Bauchiger Korpus mit langem Hals, spitz zulaufender Tülle und geschwungenem Bandhenkel auf eingezogenem Rundstand. Scharnierdeckel mit spindelförmiger Daumenrast und rundem Knäufchen. Am Boden gemarkt mit "Löwe mit Krone und 78" und "bekrönte Blume mit Lilie und Monogramm LF".
Der Henkel zweifach angebrochen. Insgesamt etwas alters- und gebrauchsspurig.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
380 €

828   Schraubflasche. Wohl Neustadt a. Aisch. Um 1753.

Zinn. Sechsfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter. Schraubdeckel mit reliefiertem Delphin-Tragering. Wandung einer Facette mit architektonisch umrahmter Wappendarstellung in Flecheldekor. In der Darstellung monogrammiert "IGF" sowie datiert "1753". Auf dem Deckel einfach gemarkt mit Initialen "ITM".
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Deckel und Handhabe an den Kontaktstellen gebrauchsbedingt bestoßen.

Hier handelt sich wohl um eine Zunftflasche des Bäckereiwesens. Der
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H. 45,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
300 €

829   Kleiner Deckelhumpen. Regensburg. Um 1757.

Zinn. Konischer Korpus auf Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit einfacher Daumenrast. Wandung mit der geflechelten Darstellung eines springenden Hirsches. Deckel in erhöhtem Rundmedaillon monogrammiert "PA 1757". Auf dem Henkel das vereinigte Stadt- und Meisterzeichen (leicht verschlagen); monogrammiert "DV". In den Boden eingesetzte, reliefierte Rosette.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung unscheinbar gedellt. Boden stärker kratzspurig.
Mündungsrand mit Masseriß. Mit nachträglich hinzugefügtem Rauten-Punkt-Dekor.

H. 17 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

830   Großer Teller. Deutsch. Um 1782.

Zinn. Flache Form mit hochgezogener Fahne. Spiegel und Fahne mit umlaufend getriebenem Kordelbanddekor. Gravur auf Fahne "[F]-M-A 178[2]". Am Boden drei Engelsmarken mit Waagschale und Stern.
Leichte Eindellungen, im Spiegel mit zwei kleineren Rissen und stärkeren Kratzspuren. Partiell fleckig schwarz patiniert.

D. 32,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

831   Deckelhumpen. Wohl Carl Friedrich Schwarz (Schwartz), Glauchau. 1791.

Zinn. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem und gewölbten Rundfuß. Bandhenkel mit abgeflachten Haubendeckel und kugelförmiger Daumenrast. Die Wandung mit dem geflechelten kursächischen Wappen unter Krone. Deckel monogrammiert "J G. St. 1791". Deckel innenseitig mit Stadtmarke und zweifacher Meistermarke versehen.
Scharnier des Deckels schwergängig; wahrscheinlich verklebt. Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung unscheinbar gedellt.

Carl Friedrich Schwarz erlangte 1765 vor der
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H. 27,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

832   Gießfaß. Carl Anton Grau, Bamberg. Wohl 19. Jh.

Carl Anton Grau 1812 – 1868 Bamberg

Zinn. Vierseitiger, hochrechteckiger Korpus mit seitlichen Einhängösen. Abnehmbarer Deckel mit scheibenförmiger Handhabe. Abgesetzter Stand, dieser wie auch der Rand des Deckels mit reliefiertem Frieß aus doppelten Wellenbändern.
Hahnkücken in Form eines Hahn an der Wandung in Form einer halbrunden Palmette ansetzend. Wandung mit umlaufendem, reliefiertem Band. Deckel mit zwei Meistermarken (Hintze 5-401).
Altersbedingte Gebrauchsspuren, Deckel mit minimalen Rissen.
Vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983. S. 264, Kat.-Nr. 349/ 352 mit Abb.

H. 26 cm.

Schätzpreis
360 €

833   Schraubkanne. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Achtfach facettierter Korpus auf vier Kugelfüßen. Gerundete, stark eingezogene Schulter mit kleiner Öffnung, Ohrenhenkel und röhrenförmigem Tierkopfausguß. Schraubdeckel mit Delphin-Tragering. Zwei kreisrunde Bombierungen auf jeder Facette der Wandung. Am Boden dreifach gemarkt (verschlagen; Marken nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchsspurig. Ausguß mit kleinem Einriß.

H. 26,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

835   Deckelkanne. Carl Friedrich Börner, Geringswalde. Um 1839.

Zinn. Zylindrischer Korpus mit geschwungenem Ausguß, eingezogener Schulter und profiliertem Bandhenkel. Abnehmbarer Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung und kleinem Kugelfries. Wandung umlaufend mit kleinem Kugelfries und geflecheltem Rautenband. Schauseitig geflecheltes Eichelaubdekor. Darin monogrammiert und datiert "F.S.Im:(?) 1839.". Stadtmarke und zweifache Meistermarke innenseitig am Boden.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Deckelbekrönung verzogen. Unscheinbare
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H. 22 cm.

Schätzpreis
150 €

836   Große Stitze. Wohl August Weygang (Weigand) d. Ältere , Oehringen. Um 1852.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und profilierter, zum Ausguß spitz zulaufender Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Einfache Daumenrast. Wandung mit umlaufenden, geflechelten Bändern sowie mit floralem Flecheldekor und Herzmedaillon. Im Medaillon monogrammiert "M. St." und datiert "1852". Boden innenseitig mit vereinigter Meister- und Stadtmarke versehen. Marke teilweise verschlagen.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung mit Eindellungen.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Ausgabe von 1965, S. 165.

H. 29,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

837   Stitze. Nürnberg (?). Um 1871.

Zinn. Konischer Korpus auf leicht ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und zum Ausguß spitz zulaufender Flachdeckel mit einfacher Daumenrast. Profilierter Ausguß. Wandung umlaufend mit geflechelten Bändern; schauseitig florales Flecheldekor. Darin Reserve mit Bezeichnung "J.K. Bergmann" und Datierung "1871". Boden innenseitig gemarkt (teilweise verschlagen).
Altersbedingt gebrauchs- und fleckspurig. Deckel und Mündungsrand leicht bestoßen. Boden innen stärker kratzspurig.

H. 24,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

838   Kleiner Humpen. Deutsch. Wohl 19. Jh.

Zinn. Gebauchter Korpus auf abgesetztem, profilierten Rundstand. Profilierter Bandhenkel und flacher Scharnierdeckel mit kleiner, kugeliger Daumenrast. Wandung mit umlaufendem, stilisierten Floral- und Eierstabdekorfries. Deckel monogrammiert "FM". Im Boden innenseitig zweifach undeutlich gemarkt. Deckel innenseitig mit querrechteckiger Marke "M[àl]ly"(?). Marken verschlagen; nicht aufgelöst.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Unscheinbar gedellt. Minimaler Masseriß im Deckel innen.

H. 16,7 cm.

Schätzpreis
100 €

839   Große Platte. Johann August Teichert, Dippoldiswalde. Um 1819.

Zinn. Ovale Form mit geschweifter Fahne sowie zwei seitlichen Handhaben. Auf der Fahne bezeichnet "M.R.Neff 1819." Am Boden gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

Johann August Teichert lernte von 1785-1790 in Dresden bei Jacob Carl Fischer. 1798 erlangte Teichert das Meisterrecht von Dippoldiswalde. Nach seinem Tod im Jahr 1821 führte seine Witwe die Werkstatt fort.

L. 47,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

840   Fünf Teller. Nürnberg. 19. Jh.

Zinn. Runde, flache Form mit hochgezogener Fahne. Mündungsrand innen mit einfachem, umlaufenden Rillendekor. Am Boden kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn und Meisterinitialen "L.F.S.S.".
Partiell fleckig, oberflächenpatiniert, vereinzelt kratzspurig. Eine Marke verschlagen. Vereinzelt leichte Eindellungen, Reste von Farbspuren.

D. 23 cm.

Schätzpreis
100 €

841   Öllampe. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Halbkugelförmiges Ölgefäß mit eingezogener Schulter auf ausladendem Rundfuß mit Tropfrinne und schmalem, zylindrischen Schaft. Glockenförmiger Scharnierdeckel. Am Schaft volutierte Handhabe. Seitlich anschließender, röhrenförmiger Dochthalter. Deckel und Ölgefäß verso mit kleinen Rundöffnungen. Unterseitig gemarkt (nicht aufgelöst).
Stärker gebrauchsspurig.

H. 24,7 cm.

Schätzpreis
100 €

842   Kessel. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zylindrischer Korpus, geschweifte Ausgußtülle mit scharniertem Deckelchen, geschweifter Scharnierhenkel. Lose aufgesetzter, leicht profilierter Deckel mit bandförmigem Knauf.
Innenverzinnung stärker berieben. Stand mit kleinen restaurierten Stellen und rückseitiger Delle. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26 cm, D. 17 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

843   Öllampe. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben. Glockenfuß mit umgeschlagenen Rand, schlanker, zylindrischer Schaft und halbkugelförmiges Ölgefäß mit umgeschlagenem Rand und zinnernem Dochthalter. In der Mitte des Schaftes weite Tropfschale, seitlich angesetzter Bandhenkel. Am Fuß monogrammiert "F.Z."
Restaurierung am Ansatz der Tropfschale. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26,7 cm.

Schätzpreis
120 €

844   Zwei Leuchter. Deutsch. 19. Jh.

Messing, gegossen. Balusterförmiger Schaft über achteckigem, angeschrägten Standfuß. Langgezogene, zylindrische Tülle mit flacher, runder Tropfschale.
Querovale Glockenform. Darüber schmaler, zylindrischer Schaft mit Scheiben. Balusterförmige Tülle mit runder, profilierter Tropfschale. Glocke mit Schlegel.
Gebrauchsspurig. Glockenleuchter mit handbeschriftetem Klebeetikett auf der Wandung.

H. 23 cm bzw. 21 cm.

Schätzpreis
150 €

845   Kleine Karaffe. Um 1890.

Farbloses Glas und Weißmetall. Empireform mit balusterförmigen Korpus über montiertem, profilierten Rundstand. Kurzer Hals mit Montierung, hochgezogenem, blattförmigen Ausguß und geschwungen volutiertem Henkel. Wandung spiralig kanneliert, Montierung an Hals und Ausguß mit Maskaron sowie Ornamentaldekor. Profilierter Stöpsel mit Nodi. Ungemarkt.
Oberflächenpatina. Unscheinbar gebrauchsspurig und Reste von Klebeetiketten.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

846   Schale. Georg von Mendelssohn, Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1919.

Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden

Messing, getrieben. Runde, ausladende Form. Zur Mitte leicht ansteigender Spiegel mit zentralem Dekor in S-Form, umgeben von konzentrisch angeordneter Godronierung. Mulden mit feinem Hammerschlagdekor. Rand umlaufend mit stilisiertem Floral- und Vogeldekor. Am Boden gemarkt "Mendelssohn", "1919", "Nr 202" sowie "Ma". Zusätzliche, schwer lesbare handschriftliche Bezeichnung in Dunkelbraun.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Mit dem Rest eines Etiketts im Spiegel.

D. 30 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

847   Bowle mit sieben Trinkschalen. WMF, Geislingen. Mitte 20. Jh.

Weißmetall, versilbert. Blau getöntes Glas. 28-teilig, bestehend aus Bowle mit Glaseinsatz, sieben Trinkschalen, zehn Glashaltern sowie acht Untertassen. Bowle mit zylindrischem Korpus, Wandung lisenenartig vertikal unterteilt. Konisch zulaufender Deckel, kugelförmige Handhaben; Deckelknauf aus rötlichem Bakelit. Bowletrinkschalen und Glashalter konkav. Glashalter mit tief angesetzter, geschwungener Handhabe aus rotem Bakelit.
Trinkschalen sowie Glaseinsatz am Mündungsrand bestoßen. Bowle, Untersetzer partiell angelaufen und leicht kratzspurig. Glashalter minimal gebrauchsspurig.

Bowle: H. 34,5 cm, D. 24,5 cm, Trinkschalen: D. 10,0 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

850   Diptychon. Wohl Japan. 19./ 20. Jh.

Holz, Bein, geschnitzt, partiell geschwärzt sowie Perlmutt, graviert. Reliefierte Inkrustationen in Schwarzlackfond. Rechte Tafel mit halbplastisch gearbeitetem, drohenden Seeadler auf einem Baumstamm im aufschäumenden Meer. Die Szene sich auf der linken Tafel fortsetzend mit der Darstellung sieben auffliegender kleiner Vögel.
Lackfond leichter fleckspurig und an den Kanten partiell bestoßen. Holzinkrustationen minimal verzogen und rissig. Größere, restaurierte Risse auf beiden Tafeln.

H. 75,8 cm, B. 45 cm, T. max. 6,5 cm.

Schätzpreis
960 €

851   Sitzender Tiger. Ostasien. Wohl um 1900.

Bronze, gegossen, partiell gefaßt und oberflächenpatiniert. Im unteren Bereich partiell mit hellgrünen Farbspritzern. Am Boden gemarkt.

H. 33 cm, L. 31 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

852   Sitzender Buddha. Nordthailand/ Burma (Lanna). Wohl um 1890/ 1900.

Bronze, gegossen. Im Dhyana Asana sitzender Buddha auf dreifüßigem, profilierten Sockel. Die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Der Oberkörper flach ausgearbeitet und mit ornamental ausgearbeiteter Kleidung versehen. Kopf mit einer Krone. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Armschmuck, Krone und Bordüre des Gewandes vereinzelt mit Schmucksteinen versehen.
Oberflächenpatiniert.

H. 51 cm.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
750 €

853   Betende Gottheit. Indonesien. 19./ 20. Jh.

Bronze, schwarz patiniert. Schauseitig plastisch ausgearbeiteter Korpus einer stehenden, achtarmigen und fünfköpfigen Gottheit auf doppeltem Lotussockel. Dieser wiederum auf einem getreppten Sockel mit Mäanderbändern und Tierköpfen. Gottheit vor reliefiertem Hintergrund. Verso abgeflacht.
Patina unscheinbar berieben.

H. 14,6 cm.

Schätzpreis
240 €

854   Zwei Gottheiten. Indonesien. 19. / 20. Jh.

Messing, gegossen. Kniend betender Buddha im königlichen Gewand. Gesichtszüge, Gewand und Kopfbekrönung fein ausgearbeitet.
Stehende weibliche Hindu-Gottheit im Ritusgewand auf profiliertem und graviertem Sockel. In der rechten Hand einen Kultgegenstand haltend. Einfache Ausarbeitung der Gesichtszüge und Gewandformen.
Unscheinbare Oberflächenpatina. Buddha unterseitig mit leichtem Abrieb.

H. 17,8 cm, H. 13,6 cm.

Schätzpreis
120 €

855   Teil einer Tempelausstattung. Indien. Wohl um 1900.

Hartholz, geschnitzt, braun lasiert. Teil eines Geländers mit vollplastisch ausgearbeiteter Kampfszene. Ein Reiter auf steigendem Pferd; unterhalb zwei kleinere Figuren (Gottheiten?) mit einem Monster kämpfend.
Arme der kleinen Figuren beschädigt und mit Materialverlust.

H. 71 cm.

Schätzpreis
360 €

856   Ingwertopf. China. 19. Jh.

Irdenware, heller Scherben mit dunkler Körnung, hellbraune Craqueléglasur. Kugeliger Korpus mit eingezogener Schulter und sehr kurzem zylindrischen Hals. Die Wandung umlaufend mit Drachendekor in polychromen Schmelzfarben und Eisenrot. Ungemarkt.
Gebrauchsspurig, Wandung unscheinbar farb- und klebespurig. Innenwandung mit Glasur- und Massebruch.

H. 11 cm.

Schätzpreis
180 €

857   Vase. China (?). Wohl 19. / 20. Jh.

Keramik, glasiert, heller Scherben. Weiße Craqueléglasur. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und leicht ausgestellter Mündung. Wandung umlaufend mit Gelehrtenszenen und reiches Ornamentaldekor in polychromen Aufglasurfarben und Goldstaffierung.
Am Boden in Schwarz signiert.
Staffierung minimal berieben, eine kleinere Glasurfehlstelle am Mündungsrand.

H. 30,8 cm.

Schätzpreis
220 €

858   Meiping - Vase. China. 19. Jh.

Irdenware, rötlich-grauer, gekörnter Scherben, eierschalenfarbene Craqueléglasur. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals. Wandung umlaufend mit chinesischer Heldenkampfszene dekoriert. Schulter und Stand umlaufend mit dunkelbraun glasiertem, Metall imitierenden Dekorband. Boden mit Marke.
Unscheinbar klebspurig.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
100 €

859   Soliflore. Thailand. 20. Jh.

Irdenware, heller, gekörnter Scherben, seladongrüne Glasur. Zylindrischer Korpus, in einen schmal zulaufenden Hals mit kleiner, runder Mündungsöffnung übergehend. Wandung umlaufend mit stilisiertem, leicht reliefiert geschuppten Blattdekor. Am Boden Stempelmarke und geritzte Schriftzeichen.
Unscheinbares, produktionsbedingtes Masselöchlein.

H. 27 cm.

Schätzpreis
100 €

860   Aufsatzschale. China. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Flache, runde Schale auf konischem Stand. Wandung und Standfuß umlaufend mit Päonien, Lotusblüten, Chrysanthemen und Pflaumenblüten dekoriert. Der Spiegel mit der Darstellung zweier stilisierter Pfirsiche in polychromen Schmelzfarben und Eisenrot. Ungemarkte Exportware. Unscheinbarer Chip am Mündungsrand. Malerei partiell berieben. Unscheinbar farb- und klebespurig, kleinere Brandeinschlüsse.

H. 10,3 cm, D. 19,3 cm.

Schätzpreis
100 €

861   Kris. Indonesien. 19./ 20. Jh.

Weißmetall, geschmiedet. Mehrfach gewellte Klinge, sog. Dapur Luk; das gebogte und facettierte Holzheft mit Patra-Verzierungen. Einfache Messingheftzwinge (Mendak).
Klinge und Holzgriff neu zusammengesetzt. Mendak gelockert.

L. 48,7 cm.

Schätzpreis
100 €

863   Utagawa Kunisada I., Zwei Kämpfende Krieger. 19. Jh.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitte. Im Stock bezeichnet bzw. signiert. Hinter Glas in einem mit Blüten verzierten Lackrahmen. Blätter etwas knickspurig, mit kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken. Rahmen mit kleineren Abplatzungen.

Bl. ca. 37 x 26 cm, Ra. 66,5 x 77,6 cm.

Schätzpreis
600 €

864   Utagawa Kunisada I. "Zwei Mädchen in einem Boot". 1844- 1865.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitt auf Japanpapier, nochmals vollständig auf Japanpapier montiert. Wohl der mittlere Teil eines Triptychons. Im Stock signiert "Kunisadaaratame", "nidaiToyokuni" u.re. Links davon Verlagssignatur "Sanoki" u.re.
Blatt in der Länge beschnitten. Mit vertikaler Trockenfalz im Uferbereich. Im Randbereich etwas fleckig und berieben. Mit kleinen Löchlein versehen li., eines davon hinterlegt.

36,5 x 25,5 cm.

Schätzpreis
240 €

865   Kikugawa Eizan, Matsumura aus dem Piniennadelhaus. Um 1820.

Kikugawa Eizan 1787 Ichigaya – 1867 Edo

Farbholzschnitt. Im Stock signiert "Kikukawa Eizan hitsu" u.li., ausführlich bezeichnet "Acht Ansichten aus der Geschichte des Prinzen Genji", "Herbstmond in Suma" o.li., Name der Kurtisane Mi.li. Auf dem Fächer ist das Genji-Mon (Wappen des Prinzen Genji) abgebildet. Es bezieht sich auf das Kapitel 12 des "Genji-monogatari" von Murasaki Shikibu (um 979-1016): Genji in seinem Verbannungsort Suma. Verlagssiegel u.li. Der Zensorstempel, der auf Blättern dieser Serie vorhanden ist, fehlt hier. ...
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36,3 x 24,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

870   Seltene große Stockuhr. Carl Heinrich Weisse, Dresden. Um 1760.

Holz, ebonisiert. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf flachen Messingfüßen. Profilierter Giebel mit Tragegriff; die Gehäusetüren sind druckverriegelt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern mit Arkadenunterteilung. Geschweifte Zeiger, zentrale Weckscheibe sowie segmentförmiger Ausschnitt mit Scheinpendel. Messingappliken in den Zwickeln. Im Arcus zwei Hilfszifferblätter mit Schlag- und ...
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H. 51,5 x B. 26,5 x T. 16,8 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

871   Bracket Clock. B.C. Graham, Liverpool. Um 1765.

Eiche. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf vier gebogten Füßen. Arkadenförmiger Abschluß mit vier stilisierten Flammen und Tragering. Gehäusetüren seitlich mit Verriegelung. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern. Originale Zeiger. Messingappliken in den Zwickeln. Schlagwerk auf Glocke, Spindelhemmung, Repetition. Läuft in mittlerer Federspannung, 3-Tage Gangreserve. Werkpfeiler in ...
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38,7 x 23,5 x 14,6 cm.

Schätzpreis
1.100 €

872   Regulator. Wohl Wien. Vor 1840.

Palisander auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit reliefierter Architravbekrönung. Unterer Abschluß bikonkav prismatisch gearbeitet und durch einen hervorkragenden Sims akzentuiert. Gehäusetür mit kleiner Hakenschließe versehen. Gehäusekanten durch feine Ahorn Fadenintarsien hervorgehoben. Einteiliges Emailzifferblatt mit römischen Ziffern und Stahlzeigern; gegossene Bronzelunette. Leicht gewölbtes, rundes Pendel. Zylindrisches Gewicht an Aufhängung ...
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H. 104,5 cm, B. 28 cm, T. 11 cm.

Schätzpreis
2.200 €

873   Rahmenuhr. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

Messingblech, geprägt. Hochrechteckiger, ebonisierter und vorderseitig verglaster Holzkasten. Darin ein Relief mit der Darstellung eines Musikantenpaares und Musikinstrumenten sowie mit Rocailledekor versehen. Emailliertem Zifferblatt mit römischen Stunden, brünierte, einfache Zeiger. Pendel mit gußeisernen Tannenzapfengewichten. Federschlagwerk.
Scheibe gesprungen. Ein seitliches Brettchen ergänzt.

H. 28 cm, B. 23,5 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
130 €

874   Säulenofen. L. Lange & Co. Svendborg Dänemark. Um 1905.

Gußeisen. Zylinderförmiger, dreigeteilter Korpus auf einer glockenförmigen Basis mit vier geschweiften Volutenfüßen. Abschließende Gitterbekrönung. Basis mit reliefiertem, flächig geschuppten Blattornament. Umlaufendes, schmales Mäanderfries im mittleren und oberen Segment. In der Basis Tür für Aschenschoß. Mittig Schürtür mit Lüftungsschraube und ornamentalem Sichtdurchbruch aus Glimmer. Oberhalb Tür zur Befüllung mit Brennmaterial. Ausgemauerter Innenraum. Rückseitig Rohr in ...
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H. 145,5 cm, D. ca. 40 cm, B. 42,5 cm, T. 45 cm.

Schätzpreis
1.200 €

875   Zwei Ofenplatten. Wohl Moritzburg. 2. H. 19. Jh.

Gußeisen. Querrechteckige, reliefierte Platten, profilierte Ränder. Die Ecken durch Blumenmotive betont. Mittig Queroval-Medaillon mit Arabeskendekor.
Gebrauchsspuren, eine Platte mit fehlender Ecke.

85,5 x 44,7 cm.

Schätzpreis
150 €

876   Wappenstein. Schloß Lauenstein. 16. Jh.

Sandstein. Quadratische Platte mit profilierter Umfassungslinie. Darstellung des Wappens der Familie von Bünau mit gefiederter Wappenzier. Im Hintergrund Reste einer Bezeichnung "[…] B."
Wappen und Wappenzier stark verwittert. Ecke u.re. ausgebrochen. Platte u.li. verwittert. Riß von o.re. nach Mi.re. Größerflächige Gipsergänzungen.

Das Schloß Lauenstein ging 1517 in den Besitz der Familie von Bünau über. Günther von Bünau erwarb sich große Verdienste beim Wiederaufbau des Schlosses nach dem Brand 1594.

53 x 52 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

877   Wappenscheibe "Justitia". Deutsch (?). Wohl 19. Jh.

Verschiedenfarbiges, partiell blasiges Bleiglas, durch Bleiruten unterteilt und gefaßt. Hochrechteckige Tafel mit der von einer Säulenarchitektur umrahmten Darstellung der Justitia mit ihrem Attribut, einer schräggestellten Balkenwaage, in feiner Bemalung. Des Weiteren das gevierte und damaszierte Wappen der Valier (?) mit Helmzier und Schwanenhals. In den Zwickeln Putti. Ausgestaltung mit Floral- und Rocaillendekor. Am unteren Tafelrand im Glas bezeichnet: "Retter von Valier (?)". Randblei ...
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H. 33,5 cm, B. 24,5 cm.

Schätzpreis
260 €

878   Glocke. Leonhardi, Dresden. 1807.

Bronze. Glockenwandung umlaufend mit Blütenband dekoriert, diese flankieren die Inschrift "Mich goss Leonhardi in Dresden 1807". Innen gegossener und gehämmerter Klöppel. An einer modernen Aufhängung angebracht.
Rand mit drei kleinen Chips (ca. 0,3 - 0,7 cm). Keine Risse, volltönend.

H. 15 cm, D. 28 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

879   Lebendmaske Ludwig van Beethovens. 1812.

Franz Klein 1779 Wien – nach 1836 ebenda

Bronze, gegossen, braunschwarz patiniert. Nachguß, wohl aus dem späten 19. Jahrhundert. Verso mit Metallaufhängung und in Rot beziffert.
Partiell mit minimalen beigefarbenen Farbspritzern.

Im Jahr 1812 wurde der Wiener Bildhauer Franz Klein von Ludwig van Beethovens Vertrautem, dem Komponisten Johann Andreas Streicher beauftragt, einen Gipsabdruck der Physiognomie des Komponisten anzufertigen. Nach einer für Klein und van Beethoven sehr mühseligen Prozedur entstand eine
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H. 21 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

880   Reiseikone. Rußland. 19. Jh.

Messing, gegossen. Polyptychon, bestehend aus vier scharnierverbundenen, quadratischen Tafeln mit Zwiebelturmbekrönung. Im geschlossenen Zustand auf der Tafel eine längsovale Reserve mit der Benennung des Inhalts der Festtagsikone. Im kleinen Oval ein Gebet. Im geöffneten Zustand die ersten drei Tafeln mit zwölf Darstellungen der Hochfeste der orthodoxen Kirche. In den Zwiebelturmbekrönungen Szenen aus der Passion Christi. Rechte Tafel und Zwiebelturmbekrönung mit Szenen der ikonischen ...
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L. (geöffnet) 40,5 cm, L. (geschlossen) 11,2 cm, H. 18,0 cm.

Schätzpreis
240 €

881   Kleine Schatulle. Wohl um 1890.

Messing, gegossen. Querrechteckiger Korpus auf vier Kugelfüßen. Flacher, scharnierter Deckel mit geschweifter Schließe. Außenwandung und Deckel mit graviertem und teils schwarz-weiß gefaßten Ornamentaldekor. Steinbesatz mit gefaßten Amethysten, Türkisen, Citrinen und Granaten in verschiedenen Schlifformen, unterseitig foliert. Innenseitige Auskleidung des Deckels mit roter Seide; Korpus mit rotem Samt.
Altersspurig. Ein Kugelfüßchen gebrochen und klebemontiert. Deckel und Samt mit
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H. 10 cm, B. 13 cm, T. 9,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

883   Wasserwaage. England (?). Spätes 19. / Frühes 20. Jh.

Weißmetall und Messing, gegossen. Längsovaler Korpus.
Aufmontierte Messingplatte mit vier Verschraubungen und zentral zweigeteiltem geschweiften Messtandsanzeiger. Funktion nicht geprüft.
Gebrauchsspurig.

L. 20,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

884   Lorgnette. Um 1920.

In Schildpatt gefaßte Augengläser; mithilfe eines Scharniergelenks in den Haltebügel einklappbar. In spiralig gedrehten Griff übergehend.
Gläser und Schildpatt kratzspurig.

L. 25 cm.

Schätzpreis
80 €

885   Kolbenfüllfederhalter "234 1/2 G". Montblanc. 1940er / 1950er Jahre.

Schwarzes Edelharz. Clip und Kappenringe vergoldet. Feder 585er RG, 14 ct; angeschrägt. Geprägte Firmenmarke sowie Montblanc Markenzeichen auf der Kappe. Auf der Feder zweifach eingraviert "MONTBLANC", Markenzeichen, "14C" und "585". Auf der Kolbenkappe eingeprägt Federstärke "OBB" und Typennummer "234 1/2 G". Funktion nicht geprüft.
Gebrauchter Zustand. Kleiner Schmelzfleck auf der Kappe. Vergoldung partiell berieben.

L. 12,3 cm (inkl. Kappe).

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

891   Sabbatleuchter. Deutsch. 18./ 19. Jh.

Messing. Reich gegliederter Balusterschaft mit sternförmiger Öllampe mit sieben Brennstellen und ausladender Tropfschale. Mit einer Gliederkette für die Nutzung als Hängeleuchter.
Messing patiniert, Tropfschale ungleichmäßig und mit einem Loch in der Fahne. Balusterschaft oberhalb der Tropfschale mit alter Restaurierung, diese nicht gerade ausgeführt.

H. 24,5 cm (ohne Kette), D. 16,5 cm.

Schätzpreis
300 €

892   Paar Wandappliken. 2. H. 19. Jh.

Bronze, gegossen, vergoldet. Dreiflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte Arme in Form von Voluten und Blattwerk, über einen reich gegliederten Balusterschaft in eine Tülle übergehend. Vom Schaft ausgehend je zwei weitere, geschweifte Voluten-Arme, in einer Tülle endend. Rückseitig je mit einem kurzen Gewindestab und Vierkantmutter versehen.
Die schraubmontierten Wandhalterungen fehlen. Vergoldung zum Teil stärker berieben. Eine Applike mit unscheinbarem Spannungsriß. Die Tropfschalen mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung.

H. 37 cm, B. 25 cm, T. 37 cm.

Schätzpreis
480 €

893   Deckenlampe. Les Verreries d'Art de Loys Lucha, Frankreich. Um 1925.

Klarglas, innenseitig in Emailfarben polychrom staffiert, Messing. Einflammig. Segmentkugelförmige Lampenschale mit innenseitig reliefiertem, stilisierten Floraldekor in Weiß, Orange, Türkis und Dunkelblau. Über drei Gliederketten mit durchbrochen gearbeiteten Ovalgliedern mit dem facettierten, glockenförmigen Deckenabschluß verbunden. Alt elektrifiziert.
Messing patiniert. Außenwandung der Lampenschale vereinzelt kratzspurig.

H. 45 cm, D. 40 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

894   Art-Déco-Tischlampe. Wohl deutsch. Um 1925.

Messing, gegossen, poliert. Schlanker, vielfach gegliederter Schaft mit ägyptisierendem, zum Teil plastischen Dekor auf einem zweifach gestuften Rundstand mit vier flachen Füßchen. Mit der zweiflammigen Lampenhalterung über einen kannelierten Rundstab verbunden. Der obere Abschluß in Form eines flachen, schraubbaren Knaufs. Neu elektrifiziert.
Partiell unscheinbar patiniert. Mit einem später ergänzten schwarzen Kunststoffschirm.

H. 71,5 cm (ohn Schirm).

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

895   Art-Déco-Tischlampe. Wohl deutsch. Um 1925.

Messing, gegossen, poliert. Dreipassiger Stand mit geschweiften Zargen und Volutenfüßen. Reich gegliederter Schaft mit einer vollplastischen, antikisierenden Frauengestalt auf einer von zwei Schlangen über einem Blütenkelch gehaltenen Kugel stehend. Einflammig. Neu elektrifiziert.
Oberhalb der Bekrönung, an der Kugel sowie an einem Schlangenkopf mit Lötzinn fachgerecht restauriert Mit einem später ergänzten hellen Stoffschirm.

H. 62 cm (ohne Schirm).

Schätzpreis
720 €

896   Deckenlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.

Verchromtes Metall, braunes Bakelit, farbloses Preßglas. Vierflammig. Rundstab-Schaft, im unteren Teil durch kannelierte Bakelit-Ummantelung gegliedert. Von dem flach kegelförmigen Abschluß vier abgehende, geschweifte Arme mit blütenkelchförmigen, nach oben offenen Schirmen aus Preßglas. Kugeliger Deckenabschluß. Firmenmarke "ESC" im Oval und Pfeil im Dreieck sowie technische Angaben auf dem unteren Abschluß. Alt elektrifiziert.
Unscheinbare Korrosionsspuren.

H. 78 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

897   Kleine Deckenleuchte. Sistrah-Licht, Stuttgart (?). Um 1935.

Metall, teilweise vernickelt, Milchglas. Rundstab Rohrstabpendel mit halbkugelförmigem Deckenabschluß. Mehrfach gestufter, glockenförmiger Lampenschirm. Elektrifiziert.

H. 62 cm.

Schätzpreis
110 €

910   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert, vergoldet und versilbert. Gekehlte Sichtleiste mit anschließendem Kugelfries. Dekorzone ansteigend und mit eichblattumwundenem Perlstabdekor. Zum Abschluß leicht abfallend und mit durchbrochen gearbeitetem C-Volutendekor. Mittig an jeder Seite kleine, stegförmige Reserve. Abschluß mit Astragal.
Oberfläche leicht berieben. Masserisse in den Ecken; partieller Materialverlust.

Ra. 109 x 90 cm, Falz 85,5 x 66,5 cm, Profil 11,7 x 6,5 cm.

Schätzpreis
300 €

911   Klassizistischer Rahmen. 1. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Profilierte Sichtleiste mit feinem Perlstabdekor. Ansteigendes Karnies mit fein gekörnter Oberfläche. Dekorleiste mit umlaufendem, übereinandergelegten Blattstab. Steil abfallender, profilierter Abschluß.
Abrieb. Gehrungen minimal verzogen. Ecken bestoßen. Oberfläche stärker rissig; partieller Materialverlust.

Ra. 56,5 x 46 cm, Falz 42,5 x 31,5 cm, Profil 6,8 x 3,7 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

912   Großer historistischer Rahmen. Spätes 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste umlaufend mit stilisiertem Floraldekor. Dekorleiste stark ansteigend und mit einem Drehstab abschließend. An den Ecken sowie mittig jeweils eine C-Volute, umgeben von stilisiertem Blatt- und Fleurondekor, sowie von weiteren C-Voluten.
Oberfläche partiell rissig und berieben. Stärkere Masserisse in den Ecken. Minimaler Masseverlust.

Ra. 98 x ,76 cm, Falz 74 x 52 cm, Profil 8,7 x 11,5 cm.

Schätzpreis
300 €

913   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, geschnitzt und bronziert. Sichtleiste umlaufend mit stilisierter Blattkymation. Schmale Hohlkehle; Dekorleiste ansteigend, geschweift und mit zentral sowie an den Ecken angeordneten Floralmedaillons. Mit einer Hohlkehle ausschwingend und in einem Eierstabfries mündend.
Unscheinbarer Abrieb.

Ra. 123 x 92,7 cm, Falz 99 x 68,9 cm, Profil 11,7 x 7,6 cm.

Schätzpreis
300 €

914   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert. Sichtprofil mit rotem Samtbezug. Dekorzone unterteilt in einen ansteigenden und stark abfallenden Viertelrundstab mit umlaufendem, stilisierten Volutendekor sowie in einen flachen, durchbrochen gearbeiteten Abschluß mit volutiertem Blattdekor und kleinen Kugelfriesen. Partiell geschwärzt.
Minimaler Abrieb. Ecken mit kleineren Bestoßungen und Masseverlusten.

Ra. 92 x 82,5cm, Falz 66,5 x 56cm, Profil 8,3 x 4,5 cm.

Schätzpreis
240 €

915   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und bronziert. Profilierte Sichtleiste mit Flecheldekor. Stark ansteigende Kehle mit leicht geschwungenem, profilierten, sowie kreuzweise mit Bändern umschlungenen Wulst. In den Ecken und zentral an den Seiten reliefiertes Muscheldekor mit Blattvoluten und Fleurons. Stark abfallende Hohlkehle als Abschluß.
Ursprünglich vergoldet. Leichter berieben und minimal rissig. In den Ecken stärker rißspurig.

Ra. 102 x 81,5 cm, Falz 79,2 x 59,0 cm, Profil 11,1 x 8,1 cm.

Schätzpreis
220 €

916   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet, teilweise versilbert. Profilierte Leiste mit Eckmedaillons mit Volutendekor. Sichtprofil profiliert; Hohlkehle fein quergeriffelt; Dekorleiste mit umlaufender Lorbeerkymation. Abschluß mit umlaufend spiralig gedrehtem Profil.
Größere Bestoßung an Eckmedaillons; leicht rissig. Goldauflage partiell berieben. Fehlstellen teilweise überbronziert.

Ra. 107,2 x 74 cm, Falz 86 x 53,2 cm, Profil 10,4 x 8 cm.

Schätzpreis
220 €

917   Historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste profiliert; breite Hohlkehle mit symmetrisch angeordnetem Fleurondekor. In den Ecken blüten- und volutenumrankte Medaillons. Dekorleiste mit spiralig verlaufendem Band mit Kugel- und Floraldekor.
Leichter Abrieb, minimale Bestoßungen in den Eckbereichen, rißspurig. Zwei kleinere Löcher.

Ra. 86,7x 66 cm, Falz 71 x 50 cm, Profil 8,2 x 3,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

918   Ovaler historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste mit Kugelfries und Halbrundstab. Quergeriffelte Kehle mit ansteigender Dekorleiste. Diese mit umlaufendem, gedrehten Band- und Kugelfriesdekor. Bekrönung mit zueinander ausgerichteten C-Voluten, kleine Fleurons umschließend. Zu beiden Seiten der Reserve Blütenbouquets. Am unteren Leistenrand zentrales Bandschleifendekor mit Blütenbouquets.
Leichter Abrieb. Masse partiell rissig. Rand minimal bestoßen. Materialverlust im Bereich des Kugelfrieses der Sichtleiste. Verso unscheinbar wurmstichig.

Ra. D. 83,5 x 71 cm, Falz 64 x 55 cm, Profil max. 7,2 x 12,7 cm.

Schätzpreis
220 €

919   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Profilierte Hohlkehlenleiste.
Oberfläche minimal berieben, unscheinbar rissig und mit einer kleinen Schellackfehlstelle. An einigen Stellen unscheinbar retuschiert. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rückseitig minimal wurmstichig.

Ra. 78,4 x 61,5 cm, Falz 68,3 x 51,1 cm, Profil 4,9 x 3 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
261 €

920   Schmale Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben. Gehrungen minimal verzogen.

Ra. 71,5 x 54,4 cm, Falz 67,3 x 50,3 cm, Profil 1,8 x 1,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

921   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Rahmen minimal bestoßen, an einigen Stellen unscheinbar retuschiert und im Randbereich leicht überbronziert. Rückseitig minimal wurmstichig.

Ra. 42,9 x 37,6 cm, Falz 37,1 x 32 cm, Profil 2,6 x 1,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

922   Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben und leichter fleckspurig. Gehrungen minimal verzogen. Rahmen an einer Ecke mit minimalem Materialverlust. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.

Ra. 29,3 x 23,4 cm, Falz 23 x 17,2 cm, Profil 3,1 cm x 2,4 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

923   Neoklassizistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtprofil mit Perlstabband. Dekorleiste umlaufend mit reliefiertem Akanthus- und Lorbeerblattdekor.
Leicht verzogen o.li. und u.re., Masse vereinzelt rissig.

60,5 x 44,5 cm, Falz 39,5 x 23,5 cm, Profilbreite 11,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

924   Jugendstil-Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert, vergoldet und partiell geschwärzt. Sichtleiste mit profiliertem Astragal. Dekorzone leicht ansteigend und mit umlaufendem flächig gearbeiteten stilisiertem Akanthusblattdekor über leicht gekörnter Oberfläche.
Oberfläche und Masse minimal berieben und rissig. Verso leicht bestoßen.

Ra. 55,7 x 45 cm, Falz 44,5 x 34 cm, Profil 5,3 x 3,1cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

925   Kleiner Jugendstil-Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste mit profiliertem Astragal. Dekorzone leicht ansteigend und mit umlaufendem, flächig gearbeiteten stilisierten Akanthusblattdekor über leicht gekörnter Oberfläche.
Oberfläche und Masse minimal berieben und rissig. Ecken leicht bestoßen.

Ra. 41,5 x 34,5 cm, Falz 30 x 23,2 cm, Profil 5,3 x 3,4 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

926   Art-Déco - Rahmen. 1920er Jahre.

Holz, masseverziert und vergoldet; partiell geschwärzt. Flache Leiste mit stilisierten Floral- und Blattornamenten sowie mit spiralig gewundenem Banddekor. Abrieb und unscheinbare Bestoßungen. Masse minimal rissig.

Ra. 45,0 x 38,5 cm, Falz 35,3 x 27,8 cm, 4,5 x 1,5 cm.

Schätzpreis
170 €

927   Großer Art-Déco - Rahmen. 1920er Jahre.

Holz, geschnitzt und vergoldet. Schmale, einfache Sichtleiste; Hohlkehle; Dekorleiste mit Kymation in stilisiertem Blatt- und Ovaldekor auf fein geripptem Fond.
Partiell Abrieb und fleckspurig, in der Hohlkehle lochspurig.

Ra. 90,4 x 60,4cm, Falz 78,3 x 48,5cm, Profil 5,6 x 1,7cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

928   Neoklassizistischer Plattenrahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, rotbraun lasiert. Breite, gerade Platte. In den Ecken montierte feuervergoldete
Beschläge mit Fleuron- und Blattdekor.
Leichter Oberflächenabrieb.

Ra. 49 x 41 cm, Falz 41,5 x 33,8 cm, Profil 3,4 x 1,7 cm.

Schätzpreis
120 €

929   Rahmen mit verkröpften Ecken. 1. H. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und gefaßt. Sichtprofil ebonisiert und mit schmaler vergoldeter Hohlkehle sowie mit einem umlaufendem, goldfarbenen Mäanderband. Mehrfach profilierte Dekorleiste mit Drehstabdekor und verkröpften Ecken.
Partiell Abrieb und minimale Bestoßungen.

Ra. 71 x 57,8 cm, Falz 51 x 38 cm, Profil max. 9,6 x 3,1 cm.

Schätzpreis
100 €

930   Großer Kassetten-Rahmen. 1. H. 20. Jh.

Holz, ebonisiert. Sichtleiste leicht profiliert; glatte Platte, zum profilierten Abschluß leicht ansteigendes Karnies.
An einer Ecke unscheinbar bestoßen. Minimal rissig.

Ra. 128 x 101 cm, Falz 110,2 x 84,1 cm, Profil 8,5 x 3,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

931   Großer Rahmen. 20. Jh.

Holz, ebonisiert und partiell vergoldet. Schmale Sichtleiste mit stilisiertem Girlandendekor. Dekorleiste in Plattenform mit stark ansteigender Hohlkehle und abschließendem Wulstprofil.
Leicht kratzspurig, minimal berieben.

Ra. 99 x 73,2 cm, Falz 52,7 x 78,4 cm, Profil 10,1 x 4,4 cm.

Schätzpreis
100 €

932   Großer Rahmen. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, partiell vergoldet. Angeschrägtes Sichtprofil mit Vergoldung. Dekorleiste leicht abfallend und mit länglich-ovalen, aneinander gereihten Vertiefungen. Flacher Abschluß mit Viertelstabprofil.
Oberfläche mit Bearbeitungsspuren.

Ra. 111,5 x 81,5 cm, Falz 94,2 x 65 cm, Profil 8,1 x 4,1cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

933   Zwei Rahmen. Um 1930.

Holz, lackiert und schellackpoliert. Schmale, schellackpolierte Sichtleiste; leicht ansteigende, schwarz lackierte Platte.
Vereinzelt mit Druckstellen und unscheinbaren Bestoßungen.
Leiste mit Hohlkehlenprofil und ansteigender, profilierter Dekorleiste. Silberfarben über rotfarbenem Grund.
Silberfarbene Fassung partiell berieben. Unscheinbar bestoßen und minimal rissig.

Ra (schwarz). 70,2 x 56,6 cm, Falz 57,8 x 44 cm, Profil 6,1 x 2,3 cm, Ra. 70 x 60 cm, Falz 58,2 x cm.

Schätzpreis
130 €

940   Außergewöhnlicher Tisch. Wohl Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Gestell mit stabilen, diagonal nach außen gestellten, kräftig geschweiften Beinen, an der Zarge mit einem im Flachrelief geschnitzten Akanthusblatt ansetzend. Die Füße in Form von realistisch ausgeschnitzten Bocksfüßen gearbeitet. Geschweifte und gebauchte Zargen mit vorderseitig verdecktem Schub. Geschweifte Platte, die Kanten umlaufend mit geschnitzten Flammleisten. Die Platte durch umlaufende Bänder und Rechteckfelder gegliedert, die äußerst feine Marketerie liegt in einem Fond aus ...
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H. 78 cm, B. 110 cm, T. 63 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
5.900 €

941   Fauteuil. Wohl Dresden. Um 1750.

Nußbaum, geschnitzt. Trapezförmige Sitzfläche mit geschweiftem vorderen Abschluß auf geschweiften Beinen. Lebhaft konturierte Zargen, geschweifte Armlehnstützen und geschweifte Armlehnen. Diese mit einem geschnitzten Schuppendekor versehen und in gerollten Akanthusblättern endend. Die Zargen und Beine ebenfalls mit reichem Floral- und Arabeskendekor verziert. Die Beine mittels geschwungener Querstäbe miteinander verbunden. Hochrechteckige Rückenlehne mit geschweiftem oberen Abschluß. ...
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H. 113 cm, b. 72 cm, T. 60 cm, Sitzh. 44 cm.

Schätzpreis
2.300 €

942   Großer Prunkspiegel. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert, vergoldet und versilbert. Querovale Form mit profilierter Sichtleiste und schmalem Wulstprofil. Steigendes Karnies mit reliefiert gearbeitetem, umlaufenden Weinlaubdekor. Darin symmetrisch arrangiertes, plastisch hervorgehobenes Trauben-, Apfel- und Blütendekor. Zentrale Bekrönung mit einem Singvogel unter zwei leicht versetzten, durchbrochenen C-Voluten und einer asymetrischen Rocailleform. Akzentuierung plastischer Details durch Versilberung. Mit einem neu ergänzten ...
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H. max. 102 cm, B. 116,5 cm.

Schätzpreis
1.300 €
Zuschlag
800 €

943   Kanapee "à la Reine". Wohl Dresden. Um 1780.

Holz, geschnitzt, gefaßt, mit vereinzelten Resten einer alten Vergoldung. Gerader, nur vorderseitig in weitem Korbbogen verlaufender Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen. Über den Beinen in der Zarge sitzende Rosettenwürfel, die Stützen der Armlehnen konkav zurückschwingend, am Ansatz mit einem Akanthusblatt belegt. Konkav geschwungene Armlehnen, an den Enden zu Voluten gerollt. Gerade schließende Rückenlehne mit zentralem, durchbrochen geschnitzten Schleifendekor. Die ...
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H. 98 cm, B. 131,5 cm, T. 73 cm, Sitzh. 48 cm.

Schätzpreis
2.200 €

944   Tischspiegel. Wohl frühes 20. Jh.

Silber. Geschweifte Schildform mit facettiertem Spiegelglas. Auf dem Rahmen ligiertes Monogramm "IL". Verso auf Holz montiert; Reste einer Stellage. Unterseitig am Rahmen gemarkt (nicht aufgelöst). Reste von Klebeetiketten auf dem Rahmen sowie auf dem Spiegelglas.
Silber partiell patiniert. Rahmen oben mit kleinerer Eindellung. Spiegelglas unscheinbar kratzspurig und mit unscheinbaren Fehlstellen.

Ra. max. 50 x 46 cm, Profil. 3 x 0,8 cm.

Schätzpreis
720 €

945   Paar Biedermeierstühle. Norddeutsch. Um 1835.

Mahagoni und Mahagoni auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit geschwungenen, konischen Vierkantbeinen. Leicht gebogenes Schulterbrett. Gefächerte Mittelsprossen mit zentralem Achteckfeld. In Schulterbrett und Mittelsprosse Fadenintarsien in Ahorn.
Furnier partiell bestoßen, am Schulterbrett vereinzelt mit Materialverlust. Polsterung erneuert. Ein Stuhl mit vertikal verlaufendem Riß von Lehne zu Bein; unfachmännisch geklebt. Partiell wurmstichig. Verfärbungen im Furnier sowie der Politur.

H. 83 cm, Sitzh. 47,2 cm.

Schätzpreis
400 €

946   Eck-Halbschrank. Deutsch. Um 1860.

Nußbaum auf Nadelholz furniert. Rechteckiger, zweitüriger Korpus über triangulärem Grundriß auf reliefiert gesägten und profilierten Füßen. Untere Zarge geschweift. Platte schauseitig geschweift und leicht hervorkragend. Türfelder kassettiert und mit beidseitigem Schlüsselbeschlag. Rechte Schließe funktionstüchtig. Schlüssel vorhanden. Innen Verriegelungen für die linke Tür sowie höhenverstellbares Bodenbrett mit Halterungen.
Furnier der Platte minimal bestoßen. Feiner, langgezogener Trocknungsriß auf der Platte. Anschlagleiste erneuert (?).

H. 78,7 cm, T. 48,5 cm, L. 68,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

947   Großer Spiegel. Wohl Piemont oder Savoyen, Italien. 20. Jh.

Holz, farbig gefaßt. Hochrechteckig Form, die oberen Ecken gerundet. Glatte goldgefaßte Sichtleiste, ansteigende Kehle in Rostrot. Wulstprofil mit handbemaltem Halbrundstab mit rostroten Blumenranken auf altroséfarbenem Grund. Hohlkehle und kleiner Halbrundstab als Abschluß, gold gefaßt.
Der Rahmen im Holz gerissen o.re. und o.li. und an den Kanten etwas bestoßen. Die Fassung berieben und fleckig, rissig (besonders o.re. und o.li.). Verso wurmstichig. Das Spiegelglas v.a. im oberen Drittel mit mehreren Fehlstellen.

Ra. 119,5 x 74,5 cm, Falz 104,5 x 58,5 cm, Profil 10 x 4 cm.

Schätzpreis
240 €

948   Etagère. Wohl Österreich. 2. Viertel 20. Jh.

Nadelholz, schwarz lackiert und Messing. Hochrechteckiger, dreietagiger Aufbau mit Vierkantbeinen auf kleinen Rollen. Seiten- und Rückwandkonstruktion mit schmalen, runden Längsverstrebungen. Unterseitig mit einem hölzernen Boden abschließend, darüber zwei zur Rückseite abfallende, verstrebte Ablagen.
Leicht gebrauchsspurig.

H. 93,5 cm, B. 44,5 cm, T. 28,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

949   Stuhl. Mundus, Wien. 1. Viertel 20. Jh.

Buche, gebogen, montiert und verleimt, dunkelbraun gebeizt. Leicht ausgestellte Rundstab-Beine mit trapezförmiger Sitzfläche und leicht gebogtem Lehnenbrett. Auf der Unterseite am Sitzrahmen Brandmarke "Mundus Austria" sowie Klebeetikett " Mundus Vienna Austria", "Registrierte Schutzmarke".
Gebrauchsspurig, Holz partiell etwas verzogen und rissig.

H. 88,3 cm, Sitzh. 47 cm.

Schätzpreis
100 €

950   Paar Armlehnsessel "53693". Selman Selmanagic für VEB Deutsche Werkstätten Hellerau. 1957.

Selman Selmanagic 1905 Srebrenica – 1986 Berlin

Schichtholz Buche, geleimt. Vierbeinige, schräg gestellte Seitenrahmenkonstruktion aus Vierkanthölzern, die Hinterbeine "L" - förmig in die Armlehen übergehend. Sitzfläche mit Sprungfederkonstruktion und Seegraspolsterung. Originaler, roter Wollbezug. Ein Stuhl unterseitig mit schwer lesbarer Stempelmarke. Stempelziffern "31/ 53692" sowie "20" im Kreis. Metallgleiter.
Holz unscheinbar bestoßen und an Metallgleitern partiell gesplittert. Vereinzelt minimal fleckspurig. Minimale
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H. 77,5 cm, Sitzh. 40 cm.

Schätzpreis
720 €

951   Zwei Stapelstühle "BA 1171". Helmut Bätzner für Wilhelm Bofinger, Ilsfeld. Letztes Viertel 20. Jh.

Helmut Bätzner 1928 Stuttgart – lebt in Karlsruhe

Blaues formgepresstes, fiberglasverstärktes Polyester. Vierbeinige Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche, in die Rückenlehne übergehend. Unterseitig bezeichnet mit der Herstellermarke "BOFINGER-PRODUKTION" (Reliefstempel). Beide Stühle sind mit Gebrauchs- und Altersspuren versehen.

Erstmals auf der Kölner Messe 1966 präsentiert, war dieses Model der erste aus einem Stück geformte Kunststoffstuhl. Dafür wurde das "Prepreg"-Druckpreßverfahren angewendet.
Vgl. Fiell, Ch. und P.: 1000 Chairs. Köln, 2005. S. 374.

H. 74 cm, Sitzh. 46 cm.

Schätzpreis
140 €

952   Lounge Chair. Oddense Maskinsnedkeri A-S für Domus Danica, Dänemark. Wohl 1970er / 1980er Jahre.

Teakholz. Bikonisch geformte Beine mit gerader Rückenlehnenkonstruktion; die dreifache Längsverstrebung der Rückenlehne zur Sitzfläche ausschwingend. Armlehnen seitlich auskragend. Lose aufliegende Polsterkissen mit beigefarben-hellbraun gestreiftem Wollbezug. Sitz mit elastischer Unterspannung. Querrechteckiges, silberfarbenes Klebeetikett mit Bezeichnung "Domus Danica", "Furnituremakers Danish Control" im schwarzen Kreis, sowie "Made in Denmark", "Oddense Maskinsnedkeri A-S" an der Unterseite des Seitenrahmens.

H. 81 cm, Sitzh. 41,5 cm.

Schätzpreis
320 €

960   Gabbeh. Persien. Ca. 1850.

Wolle auf Wolle. Im zentralen Feld stilisierter Baum mit vielfältigem, geometrischen Dekor in Ocker, Dunkelgrün, Wollweiß und Braun auf changierend altrosafarbenem Grund. In den Zwickeln Kameldarstellungen auf dunkelgrünem sowie ockerfarbenem Fond.
Umlaufende, von Dreiecksfriesen umgebene Bordüre mit Achteckmedaillons mit Hakenornamenten; Farben äquivalent zum zentralen Feld. Auf einer Seite kurze, hellbraune Fransenbordüre.
Flor mit unregelmäßiger Länge.

Ca. 225 x 139 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

961   Löwengabbeh. Persien. Ca. 1950.

Wolle auf Wolle. Stilisierter, sandfarbener Löwe auf kräftig rotem Fond. Umlaufendes Band mit geometrischem Rhombendekor in Dunkelblau, Violett, Rot, Dunkelgrün und Orange auf hellem Grund; Außenbordüre mit dunkelblauem Dreiecksfries auf rotem Grund. Kurze Fransen in Wollweiß, rötlich und bräunlich changierend.
Minimale Fleckspur.

Ca. 194 x 119 cm.

Schätzpreis
300 €

962   Kasak. Kaukasus. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit zwei rund angelegten, miteinander verbundenen sandfarbenen Reserven. Darin vielfältige, von einer Kreuzform ausstrahlende, geometrische Muster in Blautönen, Gelb, Dunkelgrün und Rottönen. Fransen in Wollweiß. In den Zwickeln stilisiertes Blütendekor. Bordüren umlaufend mit Band-, Blüten- sowie hakenförmigem Dekor in Blautönen, Gelb, Weiß, Grün- sowie Rottönen.
Unscheinbar gebrauchsspurig.

Ca. 200 x 135 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
1.500 €

963   Kasak. Kaukasus. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit drei nebeneinander angeordneten Achteckmedaillons mit stern- und hakenförmigem Dekor in verschiedenen Farbgebungen auf kräftig rotem Grund. In den Zwickeln Darstellungen stilisierter Pfauen, kleiner Vögel, Schmetterlinge und Blüten. Umlaufende Bordüren mit Banddekor sowie geometrischem Dekor in verschiedenen Farbgebungen auf dunkelgrünem, sandfarbenem sowie ockerfarbenem Grund. Kurze braune Fransen.

Ca. 188 x 110 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

964   Tábriz. Persien. 20. Jh.

Korkwolle. Rand unregelmäßig. Zentrales Feld durch blaue Bordüre unterteilt und mit Tiermotiven sowie floralen Mustern auf rotem oder weißen Grund versehen. Außenbordüren mit geometrischen, floralen Motiven in Blau, Rot, Schwarz, Cremefarben und Hellbraun versehen. Randbegrenzung Hellbraun.

L. 150 cm, B. 110 cm.

Schätzpreis
300 €

965   Kelim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Roter Grund mit Stickerei in Weiß, Schwarz, Blau, Hellbraun und Grün. Ineinander gesetzte Rechtecke mit verschiedenen geometrischen Details. Mittiges Band mit quadratischen Medaillons auf schwarzem Grund. Umlaufendes Dekor mit Rautemedaillons. Kantenbegrenzung durch Streifen in verschiedenen Farben. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.

L.172,0 cm, B. 152,0 cm.

Schätzpreis
300 €

966   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.

Ca. 288 x 155 cm.

Schätzpreis
240 €

967   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit rotem Grund. Darauf sechseckige Medaillons mit geometrischen Mustern in Blau, Weiß, Rot, Orange sowie ein persischer (?) Schriftzug. Außenbordüren mit geometrischen Mustern auf hellem Grund.

L. 210 cm, B. 122 cm.

Schätzpreis
220 €

968   Kelim. Rumänien (?). Um 1900.

Wolle auf Wolle. Läufer. Gegenläufig angeordnete Musterung mit Tulpen in Grün, Rot, Violett und Purpur auf schwarzem Grund.
Stellenweise mit Gebrauchsspuren.

446 x 162 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

969   Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund mit einem Rhombenpaar, das sich in gezackte Dreiecksformen in einem changierendem Lachsfarbton, Graublau und Schwarz auflöst. Umlaufend schwarze Bordüre mit integriertem, kleinteiligen Rhombendekor in Weiß. Kurze hellbraune und rötlich getönte Fransen.
Eine kleinere, fachmännisch restaurierte Fehlstelle.

Ca. 177 x 107 cm.

Schätzpreis
150 €

970   Cicim. Schah Savan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus drei zusammengenähten Teilstücken. Gedeckter Grundton. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Beige, Gelb, Rot, Dunkelgrün und Schwarz. In eine kurze Fransenbordüre auslaufend.
Kleinere Fehl- und Bruchstellen.

Ca. 197 x 116 cm.

Schätzpreis
180 €

971   Cicim. Schah Savan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus vier zusammengenähten Teilstücken. Gedeckter Grundton. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit Mustern in Weiß, Orange, Rot, Blau, Hellbraun. Naht partiell aus verschiedenfarbigen Garnen.
Vereinzelt ausgebessert. Rand unregelmäßig.

L. 160 cm, B. 135 cm.

Schätzpreis
180 €

972   Kurde. Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld in viereckige Felder unterteilt mit geometrischen und Hakenmustern Rot, Braun und Cremefarben. Umlaufende Außenbordüren mit geometrischem Dekor.
Fransen unregelmäßig lang und verschiedenfarben.
Kleine Fehl- und Bruchstellen.

L. 230 cm, B. 120 cm.

Schätzpreis
150 €

973   Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in frischem Hellblau, Dunkelblau, warmem Gelb und verschiedenen Grüntönen auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.

253 x 39 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
280 €

974   Usbekische Stickerei. Mitte 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Zentrales Feld mit neunfachem, zum Quadrat angeordneten, stilisierten Floraldekor in Blautönen, Schwarz, Weiß und Türkis auf kräftigem, orangefarbenem Grund. Begrenzende Bordüre mit Ornamentaldekor in Weiß und Schwarz, mit leuchtendem Blau umfasst. Verso blaues Blütendruckdekor auf rotem Baumwollgrund. In der Randbordüre schauseitig Datierung und Signatur (?).
Minimal gebrauchsspurig; vereinzelt kleinere Löchlein. Eine Stelle ausgebessert.

123,0 x 120,0 cm.

Schätzpreis
180 €

975   Teppichfragment. Ägypten (?). Wohl 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Historische Darstellung des Ibrahim und [Avinus (?)] in gedecktem Grün, Blau, Braun, Altrosa auf beigefarbenem Grund.
Unregelmäßiger Rand, Einrisse am unteren Bildrand. Unscheinbare Risse in der Mitte. Unscheinbare Fehlstellen.

L. 65 cm, B. 100 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €
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