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HIGHLIGHTS

AUKTION 29 17. September 2011

001   Niederländische oder deutsche Schule, Kreuztragung Christi. 2. H. 16. Jh.

Öl auf Leinwand. Unsigniert. In moderner, breiter Holzleiste mit stark ansteigendem Profil gerahmt.
Maträger neu gespannt. Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee. An der Oberkante unscheinbare Kratzspuren. Vereinzelt kleinere Retuschen; u.re. zwei größere. Im Falzbereich leichte Verdunklung. Kleines Löchlein u.li. Neu gefirnißt.

Auch wenn die Handschrift dieser Kreuztragung keine zweifelsfreie Zuschreibung an einen Künstler ermöglicht, so ist aufgrund des räumlichen
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75 x 88 cm, Ra. 93,8 x 109 cm.

Schätzpreis
7.800 €

007   Pavel Andreevic Fedotov (zugeschr.), Die Schwester des Künstlers als junge Witwe. Wohl 1852.

Pavel Andreevic Fedotov 1815 Moskau – 1852 St. Petersburg

Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer goldfarbenen Schmuckleiste gerahmt.
Malschicht mit feinem Krakelee; größere Retuschen u.re., vereinzelte Retuschen o.re. und in der linken Bildhälfte. Verso an vier Stellen hinterlegt. Keilrahmen erneuert.

Fedotov, eine der wichtigsten Figuren der russischen Kunst des 19. Jahrhunderts, gab seine erfolgversprechende Militärkarriere zugunsten der Malerei auf. Vorerst in ärmlichen Verhältnissen lebend, erarbeitete er sich durch seine
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75,5 x 54,5 cm, Ra. 85 x 63,5 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
3.500 €

010   Julius Hübner "Tempi passati". 1879.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)

Öl auf Leinwand. Verso in Schwarz signiert "J. Hübner", datiert und bezeichnet "im Jahr meiner goldenen Hochzeit". Auf dem Keilrahmen von unbekannter Hand die Inschrift des Künstlers noch einmal wiederholt und um eigene Angaben ergänzt; Klebeetikett "69". Auf dem Rahmen ein Klebeetikett "Frau Prof. Hübner" und von unbekannter Hand in Blei bezeichnet "V.D.K. 629". Im originalen, prächtigen, kräftig profilierten Rahmen mit umlaufendem, goldenem Schablonendekor sowie der Titelangabe u.Mi. ...
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142 x 81 cm, Ra. 175 x 113 cm.

Schätzpreis
12.000 €

016   Carl Julius von Leypold, Burgberg im Schnee. Wohl um 1860.

Carl Julius von Leypold 1806 Dresden – 1874 Niederlößnitz/Dresden

Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert u.re. "JvLeypold". Verso von unbekannter Hand bezeichnet. In profilierter, mit Palmettenfries und floralen Eckornamenten versehener, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
In den Randbereichen unscheinbar farbspurig; dezente Reißzwecklöchlein in den Ecken. O.re. leichte Firnisverfärbung; kleinere Retuschen im Himmel und minimale Farbausplatzung u.re.

Als Schüler der Kunstakademie verfiel auch Leypold zu Beginn seiner Studienjahre dem
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23 x 33 cm, Ra. 37,5 x 48 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
3.500 €

035   Lucien Adrion, Blick auf den Wallpavillon im Dresdner Zwinger. Vor 1945.

Lucien Adrion 1889 Straßburg – 1953 Paris

Öl auf Leinwand auf Malpappe. Signiert u.li. "Adrion". In moderner Profilleiste mit Einlage gerahmt.
Kleine punktuelle Retusche über Verletzung des Malträgers u. Mi. sowie kleine Farbabplatzung am Rand u.re. Wohl neu gefirnißt.

Adrion zeigt hier in leichter, den beschwingten Formen des Gebäudes entsprechender Manier den von Pöppelmann im Jahr 1715 entworfenen Wallpavillon des Dresdner Zwingers. Die eigens zu Festzwecken angelegte Lustanlage gilt als Paradeobjekt des Sächsischen
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27,6 x 35,5 cm, Ra. 40 x 48 cm.

Schätzpreis
3.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

036   Fritz Beckert "Der letzte Markgraf". 1916.

Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Fritz Beckert" und datiert. Im originalen, masseverzierten Stuckrahmen mit Eck- und Mittelrocaillen.
Rahmen mit kleineren Fehlstellen.
Mit Originaldokumenten (Fotografie; Autograph des Künstlers; Verkaufsschild; Zeitschriftenartikel).

Dieses nach der zentralen Figur des Interieurs, dem letzten Markgraf der beiden fränkischen Markgraftümer Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth Christian Friedrich Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach
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115,5 x 75,5 cm, Ra. 141 x 102 cm.

Schätzpreis
4.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

075   Josef Hegenbarth "Liegender Windhund". Um 1950.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz

Leimfarben auf festem Papier (Bütten?). U. re. signiert "Josef Hegenbarth". Verso mit der Darstellung spielender Kinder (in Graphit durchstrichen) und einer Bezeichnung von unbekannter Hand ("Windhund 1956. Inv. Nr. 1273"). Hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Vereinzelt unscheinbare Druckspuren; Randbereiche leicht berieben.
WVZ Zesch B V 742.

Im Jahr 1954 schrieb Hegenbarth in einem Aufsatz mit dem Titel "Illustrieren und was damit zusammenhängt", er habe
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30,5 x 39,5 cm, Ra. 35 x 43,5 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

081   Otto Hettner, Sommerliche Häuserlandschaft in Spanien. Wohl um 1910.

Otto Hettner 1875 Dresden – 1931 ebenda

Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Otto Hettner." Verso auf dem Rahmen mit einem Klebeetikett "503 / Kunsthütte zu Chemnitz". In profilierter, vergoldeter Holzleiste mit punzierten Ornamenten gerahmt.
Malschicht angeschmutzt, partiell deutlicher; vereinzelt unscheinbare Krakeleebildung, im Falzbereich leicht gedunkelt. Malträger locker gespannt und in den Randbereichen wellig, wohl nachträglich umgespannt.

Das für das Werk Hettners signifikante Wechselspiel von luzidem und pastosem
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67 x 81 cm, Ra. 85 x 99 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
6.000 €

090   Hans Jüchser, Paula - nach dem Bade. Späte 1920er Jahre.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf Malpappe. U.re. in Schwarz monogrammiert "HJü". Verso mit einem Tulpenstilleben in Öl. In einer hochwertigen DELF-Modelleiste gerahmt.
Malgrund minimal verwölbt. Längs verlaufende Druckstelle u.li., hier feine Krakeleeausbildung. Fachmännisch ausgeführte Retuschen im unteren Falzbereich, auf der linken Gesäßseite und am Kopf. Unscheinbare Randläsionen. Rückseite mit kleineren Abschürfungen, u. Mi. vertikales Krakelee und im unteren Bereich kleinere Fehlstellen.
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49,5 x 35,5 cm, Ra. 61,5 x 47 cm.

Schätzpreis
9.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

094   Willy Kriegel, Leidenskopf mit Wiesenblumenvase. Wohl 1934.

Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg

Öl auf Leinwand, vom Künstler auf Sperrholz kaschiert. Monogrammiert u.li. "K".

Ein motivisch gleiches Stilleben aus dem Jahr 1934 befindet sich in der Sammlung des Museums der Bildenden Künste, Leipzig.
Lit: Ausstellungskatalog "Willy Kriegel (1901-1966)" der Städtischen Kunstsammlung Freital, Freital 1996, S. 12, Abb. 9

Provenienz: Dresdner Privatbesitz.

91,5 x 81,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
4.400 €

100   Peder Mørk Mønsted, Frühling im Wald bei Sæby. 1912.

Peder Mørk Mønsted 1859 bei Greena (Ostjütland) – 1941 Fredensborg bei Kopenhagen

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "PMönsted.Sæby." und datiert. In mehrfach profilierter Hohlkehlenleiste gerahmt.
Malschicht punktuell leicht angeschmutzt und mit vereinzelten, unscheinbaren Fehlstellen o. und u.li. Oberflächlicher Firnisschaden u.li. (max. 15 x 2 cm), die darunterliegende Farbschicht jedoch nicht beeinträchtigt. Leinwand minimal wellig.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz seit ca. 1960, vormals im Dresdner Kunsthandel erworben.

Vgl. Lit.: Föllsing, Ulla:
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123 x 80 cm, Ra. 140 x 97,5 cm.

Schätzpreis
18.000 €
Zuschlag
28.000 €

104   Wilhelm Müller, Diagonale Komposition in Silbergrau "M2". 1967.

Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden

Mischtechnik auf Holz. Verso geritzt ligiert monogrammiert "WM" und datiert; auf einem silbernen Etikett betitelt. Nachträgliche Umorientierung der Hängerichtung durch Bezeichnung "oben" und Pfeil, monogrammiert und datiert in Kugelschreiber.
An den Kanten unscheinbar berieben; verso atelierspurig.

Seit 1964 als einziger Schüler Hermann Glöckners mit der konstruktivistischen Kunst vertraut, widmete sich der gelernte Zahnarzt in seinen Werken der späteren 1960er Jahren
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60 x 60 cm.

Schätzpreis
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

138   Otto Westphal, Karussell im Großen Garten. 1921.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Otto Westphal." und datiert. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "182. Otto Westphal". In profilierter, goldfarbener Holzleiste mit Eckverzierungen gerahmt.
Malschicht punktuell angeschmutzt; vereinzelt beginnende Krakeleebildung.

Als Schüler Carl Bantzers liegt auch dem malerischen Werk Otto Westphals eine postimpressionistische Auffassung zugrunde, die sich jedoch in einer unaufdringlich nahsichtigen Stimmungsmalerei äußert. Westphals
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70,2 x 85,6 cm, Ra. 79,5 x 95 cm.

Schätzpreis
1.500 €

144   Anatolij Timofeevic Zverev, Der Schwan. 1986.

Anatolij Timofeevic Zverev 1931 Moskau – 1986 ebenda

Öl auf Leinwand. Verso signiert "A. Zverev", datiert und bezeichnet "XF". In einer Modelleiste gerahmt.
Malschicht vereinzelt unscheinbar rissig und mit kleineren Farbabplatzungen (u.Mi.). Malträger verso an einer Stelle hinterlegt.

Die Werke des Autodidakten Zverev, die unter dem sowjetrussischen System nicht anerkannt oder öffentlich gezeigt wurden, können als russische Antwort auf informelle Tendenzen in der westeuropäischen oder amerikanischen Kunst gesehen werden. Auch seine
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59,5 x 88,5 cm, Ra. 74,5 x 103,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €

213   Marc Anton Hannas "Der Menschen Bewährte Seelen-Arzt JESUS Christus, in der Geistlichen Apotheken". Mitte 17. Jh.

Marc Anton Hannas 1620 ? – 1676 Augsburg

Federzeichnung über Blei auf Bütten. U.li. im Mörser ligiert monogrammiert "A[T]HM". Verso eine Liste der Seelenarzneien. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blatt mit horizontaler, hinterlegter Mittelfalz etwas fleckig. Verso einige hinterlegte Einrisse (u.Mi., Ecken o.re/li.) sowie Reste einer älteren Montierung.

Provenienz: Deutscher Privatbesitz; vormals Sammlung Kunsthandlung Scharbow, München; vormals Sammlung der Asta-Werke Bielefeld.

Lit. (Auszug):
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30 x 20,2 cm, Ra. 42 x 32 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

421   Elisabeth Ahnert, Kleine Landschaft mit Haus und roter Kirche. 1963.

Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf

Collage. Monogrammiert u.re. "EA" und datiert. Freigestellt im Passepartout montiert.
Blatt minimal gewellt.

7,5 x 23,2 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
750 €

521   Edmund Kesting (zugeschr.), Zwei Millionen Mark. Um 1923.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Collage, Gouache, Blei und Tempera. Signiert Mi. u. "KESING [sic!]". Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Angeschmutzt. Oberkante mit leichten Läsionen; hellere Partien partiell berieben. Verso stockfleckig.

Die starke inflationäre Entwertung der deutschen Mark in den Jahren der Hyperinflation 1922 / 1923 wurde in den Collagen Kestings wiederholt thematisiert. Allein in der hier angebotenen Arbeit ist eine bislang nicht in Erscheinung getretene deutlich politische Aussage
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29,1 x 35,6 cm.

Schätzpreis
7.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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595   Curt Querner, Selbstbildnis mit Baskenmütze. 1971.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell. In Graphit monogrammiert "Qu." und datiert "30.03.71" u.re. Verso ebenfalls in Graphit vom Künstler bezeichnet "XX".
Verso Reste einer ehemaligen Montierung.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch nahezu identische Arbeit WVZ Dittrich B 1884.

Im Frühjahr des Jahres 1971 entstanden in sehr dichter Folge eine Reihe Selbstportraits mit Baskenmütze, deren strenges Minenspiel einen Verweis auf die ständige Selbstkritik und -hinterfragung darstellt, der sich Querner Zeit seines
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34,3 x 26 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
5.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

690   Der heilige Georg als Drachentöter. Süddeutschland oder Tirol. Um 1510.

Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt. Schreinsfigur im Plattenharnisch, auf dem Drachen stehend. Rückseitig etwas flacher ausgearbeitet. Ursprünglich die Fahne in der rechten und Lanze in der linken Hand haltend.
Fahne und Lanze fehlen, ebenso der rechte Arm bis zur Schulter. Linker Arm mit frischem Bruch an der Schulter (separates Teil), Partie ab Ellenbogen fehlt.
Reste der polychromen Fassung erhalten; Gesichtspartie restauriert. Deutlicher Anobienbefall. Mehrere kleinere Fehlstellen
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H. 65 cm.

Schätzpreis
2.400 €

691   Tilman Riemenschneider (Umkreis), Heiliger Nikolaus. Würzburg/Franken. Wohl 1510- 1520.

Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Lindenholz, geschnitzt. Stehender Heiliger mit Bischofsmitra und -mantel, in der linken Hand die Attribute des Buches und der drei goldenen Kugeln tragend. Rückseitig nicht ausgearbeitet.
Krummstab fehlt, eine der Kugeln lose. Minimale Spuren älterer polychromer Fassung, fachgerecht entfernt. Schauseitig restauratorisch übergangen; fachgerechte Reparaturen an rechter Hand, Nase, Hals und Brust. Rechte Schulter mit Riß und eingesetztem Oval. Partiell mit kleineren Abschürfungen bzw.
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H. 137 cm.

Schätzpreis
9.500 €

696   Paar Altarsäulen. Wohl Süddeutschland. 17. Jh./ Frühes 18. Jh.

Holz, vollplastisch geschnitzte und schauseitig gefaßte Korpi. Spiralförmig von Trauben- und Weinlaubranken umschlungen, in korinthische Kapitelle mit Verbindungszapfen übergehend.
Holz stärker wurmstichig und partiell rissig; vereinzelt mit Materialverlust. Kapitelle verso abgeflacht. Korpi mit Metallhalterungen. Ein Verbindungszapfen unterhalb der Basis fehlt.

Für eine Einordnung der Säulen in den christlich-sakralen Raum spricht die sinnbildliche Darstellung der plastischen
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H. 133 cm bzw. 136,5 cm.

Schätzpreis
6.500 €

703   Anton Büschelberger, Gelbhaubenkakadu mit gesträubter Haube. 1926.

Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden

Bronze, gegossen, braun patiniert, mit grüner Witterungspatina. Auf naturalistischer Plinthe, dort monogrammiert "AB" und datiert.
Vereinzelt Witterungsspuren, vor allem im Hals- und Nackenbereich. Linker Flügel mit feiner roter Farbspur. Unscheinbare Gußbläschen. Rechte Innenseite der erhobenen linken Kralle mit minimalen Bearbeitungsspuren.

Unter den zahlreichen Tierdarstellungen Büschelbergers nehmen die Vögel eine besondere Rolle ein. Im Erfassen der kompakten Form des
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H. 67,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

742   Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.

Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung der Tasse sowie Spiegel der Untertasse mit goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens ein Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute.
Rand des Koppchen und der Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb. Koppchen unscheinbar verformt, kleinere Brandeinschlüsse.
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Koppchen H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse D. 13,0 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.900 €

743   Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.

Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung sowie Untertasse mit goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute. Wohl in der Augsburger Werkstatt der Hausmaler Abraham und Bartholomäus Seuter dekoriert.
Rand von Koppchen und Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb.
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Koppchen: H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.600 €

870   Seltene große Stockuhr. Carl Heinrich Weisse, Dresden. Um 1760.

Holz, ebonisiert. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf flachen Messingfüßen. Profilierter Giebel mit Tragegriff; die Gehäusetüren sind druckverriegelt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern mit Arkadenunterteilung. Geschweifte Zeiger, zentrale Weckscheibe sowie segmentförmiger Ausschnitt mit Scheinpendel. Messingappliken in den Zwickeln. Im Arcus zwei Hilfszifferblätter mit Schlag- und ...
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H. 51,5 x B. 26,5 x T. 16,8 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

871   Bracket Clock. B.C. Graham, Liverpool. Um 1765.

Eiche. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf vier gebogten Füßen. Arkadenförmiger Abschluß mit vier stilisierten Flammen und Tragering. Gehäusetüren seitlich mit Verriegelung. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern. Originale Zeiger. Messingappliken in den Zwickeln. Schlagwerk auf Glocke, Spindelhemmung, Repetition. Läuft in mittlerer Federspannung, 3-Tage Gangreserve. Werkpfeiler in ...
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38,7 x 23,5 x 14,6 cm.

Schätzpreis
1.100 €

940   Außergewöhnlicher Tisch. Wohl Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Gestell mit stabilen, diagonal nach außen gestellten, kräftig geschweiften Beinen, an der Zarge mit einem im Flachrelief geschnitzten Akanthusblatt ansetzend. Die Füße in Form von realistisch ausgeschnitzten Bocksfüßen gearbeitet. Geschweifte und gebauchte Zargen mit vorderseitig verdecktem Schub. Geschweifte Platte, die Kanten umlaufend mit geschnitzten Flammleisten. Die Platte durch umlaufende Bänder und Rechteckfelder gegliedert, die äußerst feine Marketerie liegt in einem Fond aus ...
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H. 78 cm, B. 110 cm, T. 63 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
5.900 €

941   Fauteuil. Wohl Dresden. Um 1750.

Nußbaum, geschnitzt. Trapezförmige Sitzfläche mit geschweiftem vorderen Abschluß auf geschweiften Beinen. Lebhaft konturierte Zargen, geschweifte Armlehnstützen und geschweifte Armlehnen. Diese mit einem geschnitzten Schuppendekor versehen und in gerollten Akanthusblättern endend. Die Zargen und Beine ebenfalls mit reichem Floral- und Arabeskendekor verziert. Die Beine mittels geschwungener Querstäbe miteinander verbunden. Hochrechteckige Rückenlehne mit geschweiftem oberen Abschluß. ...
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H. 113 cm, b. 72 cm, T. 60 cm, Sitzh. 44 cm.

Schätzpreis
2.300 €

943   Kanapee "à la Reine". Wohl Dresden. Um 1780.

Holz, geschnitzt, gefaßt, mit vereinzelten Resten einer alten Vergoldung. Gerader, nur vorderseitig in weitem Korbbogen verlaufender Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen. Über den Beinen in der Zarge sitzende Rosettenwürfel, die Stützen der Armlehnen konkav zurückschwingend, am Ansatz mit einem Akanthusblatt belegt. Konkav geschwungene Armlehnen, an den Enden zu Voluten gerollt. Gerade schließende Rückenlehne mit zentralem, durchbrochen geschnitzten Schleifendekor. Die ...
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H. 98 cm, B. 131,5 cm, T. 73 cm, Sitzh. 48 cm.

Schätzpreis
2.200 €