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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
049 Hermann Glöckner "Dreimal gebrochener Keil auf Schwarz". 1952.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera und Silberfarbe über Blei auf schwarz grundierter Malpappe, der obere Rand rotbraun. Verso rotbraun gestrichen, der untere Rand schwarz. Die untere sowie die beiden Längskanten schwarz gestrichen, die obere rotbraun. Verso in verschiedenen Grautönen monogrammiert "G", datiert und über Blei von Frieda Glöckner (?) bezeichnet "WÜNSCHEN VIEL GUTES" u.Mi. Hinter Glas im Originalrahmen des Künstlers gerahmt.
Tafelähnliche Arbeit, vgl. dazu WVZ Dittrich 85 A und nahezu identisch
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14 x 25,5 cm, Ra. 15,2 x 26,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
057 Josef Hegenbarth, Vor dem Karussell. Um 1948.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben und Aquarell auf festem Velin. Signiert u.re. "Josef Hegenbarth". Verso in der gleichen Technik ebenfalls bearbeitet mit einer Szene zu "Knüppel aus dem Sack". Bis zum Darstellungsrand im Passepartout montiert und zwischen zwei Glasplatten in einer Holzleiste gerahmt.
WVZ Zesch B III 790.
Das bunte Treiben der jährlich belebten Volksfeste auf der Vogelwiese in Dresden mit ihren allzeit beliebten Karussellen bot Hegenbarth mehrmals eine motivische Grundlage für seine
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BA 38,5 x 33,8 cm, Ra. 52 x 46,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
090 Theodor Rosenhauer "Haus mit eckigem Turm am 'Weißen Roß' in Radebeul im Winter". 1958.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Öl auf grober Leinwand. U.li. signiert "Th. Rosenhauer" und datiert. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Werner Nachtrag.
In der Kühle und Dunkelheit der Wintermonate fand Rosenhauer immer wieder eine verborgene Stille, die er in zarten Farbnuancen über seine heimatlichen Motive legte. Nicht die Melancholie jener Jahreszeit steht hierbei im Vordergrund, sondern vielmehr ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit, das sich in den tonigen Farbwerten der roten Schornsteine, dem
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40 x 60,5 cm, Ra. 51 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
108 Paul Wilhelm "Eisbahn". 1930er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.re. Verso nochmals signiert. Auf dem Keilrahmen betitelt und nummeriert "28" (im Kreis) o.Mi. Auf der Leinwand und dem Keilrahmen mit verschiedenen Bezeichnungen in Blei versehen. Reste eines Klebeetiketts u.li.
Malschicht mit leichter Krakeleebildung. Kleine Retusche über einem Farbverlust unterhalb der rechten Flußbiegung im Wasser, verso punktuell hinterlegt. In der Ecke u.li. ein Nagel.
56 x 101,5 cm.
109 Paul Wilhelm, Bildnis Marion. Um 1919 - 1920.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einer Nachlaßbestätigung von Werner Schmidt, Dresden, aus den 1980er Jahren "Bildnis Marion/ Um 1919-20/ Aus dem Nachlaß/ von Paul Wilhelm/ f. d. R. Werner Schmidt".
Malschicht mit diagonaler, bereits vor dem Entstehungsprozess existenter Kratzspur im Hintergrund der linken Bildhälfte. Partiell feine Karakeleebildung. In den Eckbereichen kleine punktuelle Druckspuren wohl aufgrund einer älteren Montierung verso, ebenda kleine Löcher.
ca. 39 x 33 cm.
162 Carl Gustav Carus, Flügelschlagender Schwan im Schilf bei Mondlicht. 1852.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf gelblichgrauem Papier, partiell weiß und grau gehöht. Vollflächig auf dünner Malpappe montiert. Mit einem klebemontiertem Papieretikett u.re. versehen, darauf handschriftlich signiert "Carus" datiert und bezeichnet "Zum 11. Sept(em)be(r) 1852." Hinter Glas in einer einfachen schwarzen Leiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, Patentochter der Margarete Schwerdtner; vormals im Besitz der Margarete Schwerdtner, Pflegetochter der Caroline Cäcilie
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Bl. 22,8 x 19,4 cm, Ra. 24,4 x 20,3 cm.
340 Richard Müller "Skelett im Grase". 1896.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Graphitzeichnung und Bleistift, weiß gehöht auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert o.re. "R. Müller" und datiert. Bezeichnet, wohl von fremder Hand u.re. "Erh. 1. October 1898.
Vgl. dazu die Radierung WVZ Günther 42.
Auf Grund der akademisch gebildeten Präzision und Äquivalenz der Darstellung ist ein eindeutiger Bezug zu der zwei Jahre später von Richard Müller gefertigten Radierung belegbar. Die frühe Zeichnung stellt somit sowohl eine eigenständige, spannende Arbeit dar und diente gleichzeitig als Vorzeichnung für die letztendlich ausgeführte Radierung.
Leicht atelierspurig, mit einer kleinen angeschmutzten Stelle o.li. Verso an den oberen Blattecken fünf kleine bräunliche Klebeflecken. Ein Reißzwecklöchlein o.re.
16,4 x 25,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
342 Richard Müller "Der Künstler (Affe, einen Marabu malend)". 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Tonplatte in Schwarzbraun. In der Platte u.re. monogrammiert "R.M." und datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". U.li. mit dem Trockenstempel des Sächsischen Kunstvereins versehen.
WVZ Günther 129.
Blatt leicht gebräunt und knickspurig.
Pl. 9,8 x 30,9 cm, Bl. 28,5 x 43,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
472 Hermann Glöckner, Dame mit Hut und gelber Brosche. 1947.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Gouache und Tempera auf vierfach gefaltetem Zeitungspapier, vollflächig auf Pappe montiert.
Die Arbeit ist im Hermann Glöckner Archiv Dresden registriert.
Die Zeitung als politischer Informationsträger avancierte im Oeuvre Glöckners immer wieder zur bildnerischen Grundlage seiner künstlerischen Ausdruckskraft. In kräftigen Farben entwarf er aus dem Wechselspiel von Kontur und Fläche ein Porträt einer sitzenden, jungen Dame mit Hut, die ihren Kopf leicht geneigt den Blick
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Zeitung 84,7 x 54 cm, Pappe 84,7 x 54,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
615 Theodor Rosenhauer, Alter Dorfkern. 1949.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Aquarell. U.li. in Blei signiert "Th. Rosenhauer" und datiert. In einer breiten, schwarzen Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Blatt stärker gebräunt, verso deutlich stockfleckig. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Die rechte untere Ecke mit größerem Ausriß. Die Randbereiche technikbedingt wellig, mit kleineren Einrissen und Knickspuren. Zwei größere Einrisse im Bereich der Signatur u.li. sowie am linken unteren Blattrand.
42 x 57 cm, Ra. 58 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
620 Helmut Schmidt-Kirstein, Blumenstilleben. 1975.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Aquarell und schwarze Kreide auf kräftigem, strukturierten Bütten. U.li. in Kreide signiert "Kirstein" und datiert. Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert un im Passepartout hinter Glas in einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
36,7 x 51 cm, Ra. 58,5 x 70,5 cm.
747 Friedrich Press "Akt: Kleine Stehende". 1973.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Am Boden über Graphitvorzeichnung geritzt signiert "F. Press", datiert sowie nummeriert "8".
WVZ Press 8 (unpubliziert).
Provenienz: Dresdner Privatbesitz.
Wir danken Herrn Christoph Deuter, Leipzig, für freundliche Hinweise.
In der breiten Öffentlichkeit ist das bildhauerische Werk des Wahldresdners Friedrich Press insbesondere durch seine sakralen Skulpturen bekannt geworden, die, in ihrer formalen Reduktion und Verdichtung aus Holz
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H. 43,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
770 "Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. 1996.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Links am Sockel mit der geprägten Signatur "E. Barlach". Verso am Sockel geritzte Schwertermarke, unterhalb eine vertikal geritzte Strichmarke. Der Boden mit der Ritznummer "85034", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "25" mit Jahreszeichen. Entwurfsjahr 1922.
WVZ Laur 353.
Aus der 1920 entstandenen Holzschnittserie "Die Wandlungen Gottes", insbesondere dem Blatt "Der erste Tag", entnahm Ernst Barlach die Vorlage zu seiner wenige
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H. 53 cm, L. 50 cm, B. 32 cm.
840 Attische Pelike. Griechenland. Um 440 v. Chr.
Keramik, roter Scherben, schwarzer Glanztonschlicker. Gebauchter Korpus mit bikonkav geformtem Hals und ausgestelltem Mündungsrand über einem eingezogenen Rundfuß. Beidseitig, an Hals und Wandung ansetzende Bandhenkel. Die Außenwandung des Korpus mit rotfigurigen Darstellungen vor schwarzem Fond. Schauseitig eine Grabszene mit einer sitzenden Frauengestalt mit Wollkorb, vor ihr in Chlamys und Petasos gekleidet, Hermes. Hinter ihr eine Dienerin, eine Schale reichend, in der rechten Hand eine
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H. 30 cm, Gew. 2,6 kg.
942 Henkelkanne. Meister "H.W.D." für Jones, London und Paris. 1877.
Sterlingsilber, getrieben und montiert, die Innenwandung vergoldet, die Außenwandung mit Bambus ummantelt. Zylindrischer Korpus mit Ausguß und Vierkanthenkel auf vier Standfüßchen. Der Henkel mit durchbrochen gearbeitetem, reliefierten Floraldekor. Auf der Wandung schauseitig eine reliefierte Kartusche mit asiatischem Fels-, Floral- und Schmetterlingsdekor, flankiert von einem partiell farbig gefassten Floraldekor. Oberhalb ein umlaufendes, reliefiertes Mäanderfries. In Rot monogrammiert
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H. 19,3 cm.
974 Schale mit Fuß. Fritz Kühn, Berlin. 1944.
Fritz Kühn 1910 Mariendorf/ Berlin – 1967 Berlin
Stahl, geschmiedet, geschwärzt und partiell vergoldet. Das Fußteil genietet. Runde, weit ausladende Form auf vier Tatzenfüßen. Im Spiegel eine von vier Nieten eingefaßte, zentral gemuldete Aufwölbung mit geritztem, strahlenförmigen Liniendekor. Konzentrisch um die Aufwölbung flächig ein regelmäßig angeordnetes, geritztes Stern- und Blütendekor. Am Boden signiert und datiert "KÜHN 1944".
"Die Vollendung der schlichten Form" – eine Maxime, welche Fritz Kühn für seine, in
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H. 11,5 cm, D. 45 cm.