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AUKTION 48 04. Juni 2016
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597   Günter Tiedeken, Landschaft bei Dresden (?). 1978.

Günter Tiedeken 1932 Berlin

Aquarell und farbige Kreiden auf kräftigem "Schoellershammer"-Velin. In Blei u.re. signiert "G. Tiedecken" und datiert. Verso in Blei von Künstlerhand mit einer Widmung versehen "Für Egon Pukall Dezember 1979 G. Tiedecken".

Blatt an den Rändern minimal fingerspurig, oberer Rand leicht geknickt.

51 x 73 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €
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598   Herbert Tucholski "Die Elbe bei Dresden" (Blick vom Pieschener Hafen). 1958.

Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin

Aquatintaradierung auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Herbert Tucholski". In der Ecke u.li. von fremder Hand nummeriert "II 17/70".

Die Radierung, im Auftrag des Ministeriums für Kultur der DDR entstanden, greift auf eine Zeichnung aus dem Jahr 1922 zurück.
Abgebildet in: Rolf Karnahl, Herbert Tucholski zum 80. Geburtstag. Ausstellung des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin im Alten Museum 1976. S. 25.

Leicht stockfleckig, minimal knickspurig und angeschmutzt. Winzige Reißzwecklöchlein mit Oxidationsspuren in den Ecken. Verso an den o. Ecken Reste einer alten Montierung.

Pl. 25,5 x 41,5 cm, Bl. 37,7 x 50 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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599   Herbert Tucholski "Ahrenshoop"/ "Certosa"/ "Toscana". 1961.

Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin

Aquatintaradierungen auf kräftigem Papier und ein Holzschnitt auf Japan, an den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Herbert Tucholski". Holzschnitt bezeichnet u.Mi. "Handdruck".
Alle Arbeiten herausgegeben im Auftrag der "Deutschen Bücherstube", Berlin, 1961. Im originalen Editionsheft mit Einleitungstext von Herbert Sandberg. Nummeriert "112" von 150 Exemplaren.
WVZ Karnahl 165 / 71 / 84.
Beigegeben Jahresgabe der zentralen Werkstätten für Bildende Kunst, 1964.

Radierungen minimal angeschmutzt und knickspurig, leicht fleckig, verso minimale Klebstoffrückstände alter Montierungen.

Pl. 19,5 x 29,5 cm, Bl. 25 x 35 cm; Pl. 17,5 x 27,5 cm, Bl. 25 x 35 cm; Stk. 12,5 x 25,6 cm, Bl. 16,5 x 29,5 cm..

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
360 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

600   Joseph Uhl, Kopf einer jungen Frau. Um 1910.

Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)

Kupferstich mit Roulette und Tonplatte auf Japan. Unsigniert. In Blei u.li. und verso von fremder Hand bezeichnet.

Im weißen Rand Knickspuren.

Pl. 25 x 18 cm, Bl. 38,5 x 33,9 cm.

Schätzpreis
60 €
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601   Max Uhlig, Schlafendes Mädchen. 1965.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Aquatintaradierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Max Uhlig" und datiert. U.li. nummeriert "11/11".

Blatt minimal lichtrandig und leicht angeschmutzt.

Pl. 24,5 x 32,7 cm, Bl. 39,1 x 57,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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602   Max Uhlig "Kopf Ch. St.". 1991/1999.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Aquatintaradierung mit Tonplatte auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Uhlig" und datiert, li. bezeichnet "E.A." und nummeriert "I/IX" sowie am u. Blattrand betitelt. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert. Im Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.

Blatt minimal wellig.

Pl. 64,3 x 49,2 cm, Bl. 79 x 59 cm, Ra. 100 x 76,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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603   Ernst Walter, Afrikanisches Paar. Ohne Jahr.

Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz

Kreidezeichnung auf Karton. Unsigniert.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Nachlaß des Künstlers.

Blatt fingerspurig und atelierspurig. Ecke u.li. gestaucht.

20,2 x 16,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €
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604   Ernst Walter, Trauernde. Ohne Jahr.

Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz

Graphitzeichnung auf Karton. Unsigniert.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Nachlaß des Künstlers.

Blatt fingerspurig und atelierspurig. Etwas unterhalb der Mitte kleines Reißzweckenlöchlein.

12,4 x 10,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

605   Ernst Walter, Komposition mit schlafendem Mädchen. Ohne Jahr.

Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz

Farbkreidezeichnung auf Papier. Unsigniert. Verso eine Farbstiftskizze.

Etwas fingerspurig.

7,6 x 8,4 cm.

Schätzpreis
120 €
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606   Ernst Walter, Trinkende Antilopen. Ohne Jahr.

Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz

Farbkreidezeichnung über Graphit auf Zeichenkarton. Unsigniert. Verso mit verschiedenen Skizzen in Blei.

Etwas fingerspurig sowie Ecken leicht knickspurig, eine deutlicherer Knick o.re.

14,2 x 17,1 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €
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607   Ernst Walter, Zwei Füchse. Ohne Jahr.

Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz

Farbkreidezeichnung auf Papier. Unsigniert.

Blatt leicht fingerspurig, an den Ecken minimal knickspurig, deutlicherer Knick (ca. 1 cm) u.li.

9,4 x 12,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
160 €

608   Fred Walter "Akte am Meer". 1967.

Fred Walter 1933 Dresden

Radierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Fred Walter" und datiert, u.li. betitelt. Verso von fremder Hand bezeichnet.

Blatt am o. Rand minimal angeschmutzt.

Pl. 18 x 26,4 cm, Bl. 25 x 37,5 cm.

Schätzpreis
60 €

609   Jutta Walther-Schönherr „Kind im Garten“ / Blumenschale. 1975.

Jutta Walther-Schönherr 1928 Marienberg – 2016

Farbradierungen. „Kind im Garten“ in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert „J. Walther-Schönherr“ und datiert, li. betitelt. Blumenschale u.re. signiert „J. Walther-Schönherr“, Papier gefalzt.

Erstes Blatt lichtrandig und leicht angeschmutzt, zwei kleine Flecken außerhalb der Platte.

Pl. 18,3 x 24,9 cm, Bl. 24,8 x 35,8 cm / Pl. 8,4 x 12,5 cm, Bl. 12,7 x 18,8 cm.

Schätzpreis
80 €

610   Jutta Walther-Schönherr, Blumenvase. 1975.

Jutta Walther-Schönherr 1928 Marienberg – 2016

Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf Bütten. In der Darstellung in Blei o.li. signiert "J. Walter-Schönherr" und nummeriert "68/75", u.re. in Feder bezeichnet "14.5.". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Auf dünnem Papier aufgelegt.

Blatt leicht knickspurig, verso Reste einer alten Montierung.

24,2 x 21 cm.

Schätzpreis
80 €

611   Horst Weber "Loddin" (Usedom). 1963.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Unsigniert, verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.

Technikbedingt leicht wellig. Ränder mit unscheinbaren Läsionen, am u. Rand knickspurig und mit kleinem Einriß. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken.

36,7 x 51 cm.

Schätzpreis
240 €

612   Horst Weber "Usedom - Loddin mit Achterwasser". 1963.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.

Herstellungsbedingt leicht wellig. Ränder mit unscheinbaren Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken.

36,5 x 51,4 cm.

Schätzpreis
240 €

613   Horst Weber "Garten und Häuser II" (Das rote Haus - Dresden-Striesen). 1964.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Verso in Blei signiert "Horst Weber", bezeichnet "Dresden A 21 Hofmannstraße 39", betitelt und datiert.

Technikbedingt leicht wellig, Randbereiche knickspurig, mit Einrissen und Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken und am o. und u. Rand.

51 x 69,5 cm.

Schätzpreis
300 €

614   Horst Weber "Fischerboot" (Usedom). 1964.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Aquarell über Bleistift auf Aquarellpapier. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.

Herstellungsbedingt leicht wellig, in den Randbereichen minimal knickspurig und mit unscheinbaren Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken.

41,8 x 59,5 cm.

Schätzpreis
240 €
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615   Horst Weber "Stilleben mit Geige" / "Zerstörter Engel". 1960er Jahre.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Farblithographien auf kräftigem Papier. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei bezeichnet.

Angeschmutzt und minimal knickspurig. Ein Blatt mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein am re. und li. Rand sowie lichtrandig, ein Blatt verso mit Klebebandrückständen.

St. 36 x 52 cm, Bl. 42,5 x 55 cm / St. 40 x 53 cm, Bl. 50 x 63 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

616   Horst Weber "Barock in Prag" / "Prag Kafkafriedhof". 1984.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Kreidelithographien auf kräftigem Papier. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weber" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "11/17" bzw. "10/17".

Randbereiche minimal fingerspurig.

St. 49 x 67 cm, Bl. 52,8 x 70,5 cm.

Schätzpreis
120 €

617   Jürgen Weber, Lachender weiblicher Akt / Sitzender Akt mit aufgestütztem Arm. 1981/1982.

Jürgen Weber 1928 Münster – 2007 Pou d’es Lleó (Ibiza)

Kaltnadelradierungen und Aquatinta auf kräftigem Velin mit Plattenton. Beide Blätter unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Jürgen Weber" und datiert, ein Blatt u.li. nummeriert "1".
Ein Blatt im Passepartout.

Beide Blätter leicht finger- und knickspurig sowie an den Blatträndern angeraut. Ein Blatt etwas stockfleckig.

Pl. 27,7 x 23,6 cm, Bl. 50 x 37,9 cm. / Pl. 27,4 x 22 cm, Bl. 50,1 x 37,5 cm.

Schätzpreis
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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618   Claus Weidensdorfer, Hochhäuser / Landschaft / Am Stadtrand, 1969 / 1976 /1975.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Aquarelle mit Tusche und eine Gouache über Bleistift- und Tuschezeichnung. Ein Blatt in Tusche signiert u.re. "Weidensd." und datiert, alle Blätter verso von Künstlerhand signiert "Claus Weidensdorfer" bzw. "C. Weidensdorfer" und datiert.

Blattränder etwas angeraut sowie leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt herstellungsbedingt etwas wellig.

Bl. min. 13,4 x 20,8 cm, max. 29,7 x 42 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

619   Claus Weidensdorfer „Im Café“ . 1982.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Radierung auf kräftigem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert „Weidensdorfer“ und datiert, li. nummeriert „II 27/40“. Verso von fremder Hand bezeichnet und mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen.
Nicht im WVZ Muschter / Matuszak.

Leicht finger- und knickspurig.

Pl. 24,5 x 24,2 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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620   Claus Weidensdorfer "Ohne Titel I" (Menschenmenge). 1984.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "19/30". Wohl aus der Mappe "Der Mensch und die Stadt - zum 100. Geburtstag Max Beckmanns", hrsg. vom Zentralvorstand des VBK- DDR, Berlin.
Wohl WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 489, mit abweichender Auflagenhöhe.

Partiell minimal fingerspurig.

Pl. 49,5 x 33,5 cm, Bl. 70 x 53,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
20 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

621   Walter Wellenstein "Phantasien über wunderliche Geschichten des Herrn E.T.A. Hoffmann" 1923.

Walter Wellenstein 1898 Dortmund – 1970 Berlin

Lithographien. Mappe mit zwölf Blättern auf dünnem "J.W. Zanders"-Bütten. Acht Illustrationen zur Geschichten von E.T.A. Hoffmann, ein Titel- und ein Impressumsblatt sowie ein zweiseitiger Text von Stephan Helm. Jedes Blatt innerhalb der Darstellung im Stein monogrammiert "W.". Die Titel- und Impressumsblätter sowie die Illustrationen jeweils in Blei u.re. signiert "Wellenstein". Im Impressum in Blei nummeriert "92" von 200 Exemplaren.
Erschienen im Verlag Fritz Heyder,
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Bl. je 27,5 x 21,5 cm, Mappe 40 x 30 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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622   Jürgen Wenzel, Vier Portrait- und Aktdarstellungen / "Schlachthaus I". 1980er Jahre.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farbserigraphien und eine Lithographie. Alle Arbeiten in Blei bzw. Farbstift signiert "Wenzel" unterhalb der Darstellung re. sowie datiert. Die Lithographie betitelt u.li. Drei Arbeiten auf Karton, eine im Passepartout montiert.

Minimal knick- und fingerspurig, ein Blatt leicht angeschmutzt. Lithographie partiell stockfleckig.

Med. min. 22,5 x 31 cm, max. 29,5 x 48,5 cm, Bl. min. 25,2 x 37,6 cm, max. 40 x 60 cm, Psp. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

623   Jürgen Wenzel, Liegender weiblicher Akt mit Strümpfen/ Dame mit Hut im Profil. 1996/1997.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farbaquatintaradierungen auf Bütten. "Akt" unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wenzel" und datiert, li. nummeriert "158/200". "Dame" unterhalb der Darstellung Mi. in Blei signiert "Wenzel" und datiert. Jeweils hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.

Leicht lichtrandig.

Pl. 6,7 x 11,3 cm, Bl. 10,5 x 15 cm, Ra. 15,3 x 20,4 cm; Pl. 11,8 x 9,5 cm, Bl. 19,5 x 13,2 cm, Ra. 26 x 20,5 cm.

Schätzpreis
60 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

624   Christoph Wetzel "Salzburg bei Nacht". 1988.

Christoph Wetzel 1947 Berlin

Aquarell auf Aquarellkarton. U.re. monogrammiert "W" und datiert. Im Passepartout montiert, dort unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Chr. Wetzel" und datiert, li. betitelt und nochmals datiert. Verso in Blei nochmals betitelt und signiert. Hinter Glas in silberfarbener Metall-Leiste gerahmt.

25,5 x 36,5 cm, Ra. ca. 49,5 x 60 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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625   Albert Wigand "Dorf mit fünf Pappeln". 1920.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Aquarell und Federzeichnung in Tusche. In Blei signiert "Wigand" o.li. Auf Untersatzpapier vollflächig klebemontiert, dieser mehrfach in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Grüß-Wigand B-1920/22.

Ein kleiner Einriß am Blattrand u.re., Blatt herstellungsbedingt gewellt. Untersatzpapier verso mit Klebespuren.

24,6 x 31,8 cm, Unters. 33,3 x 42,4 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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626   Albert Wigand "Altenberg / Dorf in der Niederung". Wohl 1935.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Feder- und Pinselzeichnung, laviert und aquarelliert, auf bräunlichem Velin, auf weißem Untersatzpapier montiert. Verso in Kugelschreiber u.Mi. signiert "Wigand" und ausführlich datiert sowie gewidmet "24.8.1890 Für Hans", mit einer verworfenen Skizze.
WVZ Grüß-Wigand B-1935/99.

Blattränder teils ungerade geschnitten, am re. Blattrand gestaucht und mit leichten Läsuren. Am re. Blattrand gewellt und an der u.li. Blattecke mit Materialverlust. Verso leicht angeschmutzt und partiell staubrandig.

18,9 x 29 cm, Unters. 26 x 37,4 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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627   Albert Wigand, Dresden - Lebensmittelgeschäft Brühlsche Gasse/ Ecke Terrassengasse. Um 1940.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Gouache über Kohle auf Zeichenkarton. In Tusche signiert u.re. "Wigand". Verso in Blei bezeichnet "Laden, Brühlsche Gass[e]".
WVZ Grüß-Wigand B1948/9, dort mit abweichender Datierung.

In den 1930er/ 40er Jahren schuf Albert Wigand zahlreiche Straßenszenen. Mit dem Blick in die Schaufenster des kleinen Lebensmittelgeschäfts hielt der Künstler ein lebendiges Stück des Alltagslebens in der Dresdner Innenstadt vor der Kriegszerstörung fest.

Abbildungsnachweis Fotografie: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek, Heinz Märker

Malträger mit Knickspur (12 cm) u.li., wohl bereits vor dem Malprozeß vorhanden. Verso in den oberen Blattecken mit unscheinbaren Resten einer älteren Montierung.

20,8 x 29,7 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

628   Albert Wigand "Zirkowitz (Dorf mit Brücke)". 1940.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Kohlestiftzeichnung auf gestrichenem, festen Papier, auf weißem Untersatzpapier montiert. In Blei u.re. signiert "Wigand". Verso mit verworfener Probezeichnung sowie in Faserstift und Blei bezeichnet und datiert.
WVZ Grüß-Wigand B-1940/44.

Blatt an den Rändern und Blattecken leicht gestaucht, angeschmutzt und mit leichten Knickspuren. Verso angeschmutzt und atelierspurig sowie in den o. Blattecken mit Spuren einer vormaligen Montierung.

20,9 x 32 cm, Unters. 25,9 x 37 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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629   Albert Wigand, Ohne Titel. 1964.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (verschiedene farbige Papiere) und Farbstiftzeichnung auf festem Papier, auf gestrichenem Untersatzpapier am o. Blattrand klebemontiert. Verso u.Mi. in Blei signiert "Wigand" und datiert. Im Passepartout unfachmännisch am o. und u. Untersatzpapierrand klebemontiert und hinter Glas in profilierter goldlackierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand C-1964/55 (Nachtrag).

Blatt teils ungerade geschnitten sowie mit leichten Knickspuren. Verso teils atelierspurig,

15 x 11,4 cm, Unters. 37,1 x 29,1 cm, Passepartout 40 x 30,1 cm, Ra. 43,8 x 33,8 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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630   Paul Wilhelm "Eliasfriedhof, Dresden". 1904.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Deckfarben, Aquarell und Kreide auf graugrünem, kräftigen Maschinenbütten. In Blei u.re. monogrammiert "PW" und datiert. Verso in Blei betitelt, datiert "Mai 04" und nochmals signiert "PWilhelm".

Minimal angeschmutzt, im Bereich des Himmels partiell fingerspurig. Reißzwecklöchlein in den Blattecken, die beiden oberen und die untere rechte knickspurig. Verso in den Ecken Klebstoffrückstände.

31,5 x 19 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
700 €
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631   Paul Wilhelm "Sitzende Alte in Tracht". Um 1903/1905.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Kohlestiftzeichnung und Graphit, weiß gehöht sowie farbige Kreide auf kräftigem, olivgrünen, strukturierten "Canson & Montgolfier Vidalon"-Bütten. In Graphit signiert o.re. "PWilhelm".

Etwas angeschmutzt und knickspurig, vereinzelt atelierspurig. Je ein Reißzwecklöchlein o.re. und o.li. sowie mittig außerhalb der Darstellung. Verso Blattrand li. gegilbt sowie insgesamt etwas kohlestiftspurig.

52,5 x 37 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.800 €
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632   Paul Wilhelm "Einzelne Tulpe vor einer Hauswand". Um 1935.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Aquarell auf Japan. Unsigniert.

Blattecken mit Reißzwecklöchlein.

42 x 31,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
450 €
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633   Gerhard Windisch "Kleiner Torso" / "Sklavenhändler". Anfang 20. Jh.

Gerhard Windisch 1895 Wien – 1961

Aquatintaradierung und Kaltnadelradierung auf Bütten. Beide Arbeiten in der Platte u.li. monogrammiert "CW". Unterhalb der Darstellung in Blei u.re. signiert "Gerhard Windisch", u.li. betitelt.

Blätter stockfleckig und leicht knickspurig, ein Blatt mit Reißzwecklöchlein am o. Rand.

Pl. 11,2 x 6,2 cm, Bl. 23,8 x 14,6 cm; Pl. 12,5 x 12,5 cm, Bl. 24,5 x 26,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €
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634   Woldemar Winkler "Der Kopf ist nicht immer das Zentrum der Phantasie". 1974.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Bleistiftzeichnung mit Wasserfarben, Tusche, Farbstift und Collage auf Malpappe. In Blei u.re. monogrammiert "Wi" und datiert. Verso in Blei nummeriert "697" und betitelt. In einem Glaskasten mit schmaler Holzleiste gerahmt.

Ecken und am re. Rand leicht gestaucht.

53,5 x 44 cm, Ra. 65 x 54,7 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
500 €
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635   Werner Wittig, Mutter mit krankem Kind. 1950.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Lithographie auf Velin. In Blei u.re. signiert „Wittig“ und datiert.

Blatt leicht knickspurig und minimal angeschmutzt.

St. 25,2 x 20,3 cm, Bl. 37,6 x 25,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

636   Werner Wittig "Glas mit Zitrone". 1977.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriß in drei Farben von drei Stöcken auf dünnem Bütten. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, u.li. nummeriert „6/150“.
WVZ Reinhardt 88.

Blatt minimal gebräunt, leicht knickspurig, am o. Rand stärkere waagerechte Knickspuren.

Stk. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,9 x 42 cm.

Schätzpreis
120 €
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637   Werner Wittig "Gläser und Blumen". 1979.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriß in zwei Farben von zwei Stöcken auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig", Mi. betitelt und li. nummeriert "9/10 II". Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 113.

Unscheinbar gebräunt, in der Ecke u.li. Bleistiftrückstände. Ränder ungerade beschnitten.

Stk. 27,5 x 33,5 cm, Bl. 34,2 x 48 cm, Ra. 45,5 x 61 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

638   Werner Wittig, Stilleben mit Glas und Vorhang. 1970er /1980er Jahre.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriß auf wolkigem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig", li. nummeriert "75/100". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen.
Nicht im WVZ Reinhardt.

Minimal knickspurig.

Stk. 24,5 x 25 cm, Bl. 28 x 26,5 cm.

Schätzpreis
80 €

639   Johannes Wüsten "Angler" / "Elegien" / "Bettler". 1929/1930.

Johannes Wüsten 1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel

Kupferstiche auf Bütten. In der Platte u.re. bzw. u.li. ligiert monogrammiert "JW" und datiert. Verso jeweils mit dem Nachlaßstempel "Johannes Wüsten" und dem Stempel der Griffelkunst-Vereinigung versehen, von Thomas Wüsten in Blei bezeichnet sowie von fremder Hand betitelt und bezeichnet. Nachlaßdrucke der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg, 1995.
WVZ Jahn-Zechendorff 14; 18; 225 bzw. WVZ Lemper 49.

Minimal fingerspurig.

Pl. 18 x 13 cm; Pl. 18 x 12,5 cm; Pl. 14,5 x 11,5 cm, Bl. ca. 34 x 26 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

640   Joseph Fritz Zalisz "Iphigenie auf Tauris". 1920er Jahre.

Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen

Mappe mit zwölf Kreidelithographien und einem Titelblatt auf Kupferdruckpapier. Alle Blätter u.re. in Blei signiert "Fr. Zalisz". Auf dem Titelblatt typographisch bezeichnet und mit einer Widmung versehen. In der originalen Halbleinenmappe.

Blätter leicht bebräunt, an den o. Rändern leicht knickspurig. Titelblatt am o. Rand geknickt und mit kleiner Läsion.

Bl. 48 x 38 cm, Mappe 49 x 39,5 cm.

Schätzpreis
240 €

641   Fotis Zaprasis "Adam und Eva". 1987.

Fotis Zaprasis 1940 Wrissiska/ Griechenland – 2002 Halle

Radierung auf Bütten mit Tonplatte. In Blei u.re. signiert und datiert, u.li. betitelt. Verso von fremder Hand ausführlich bezeichnet.

Blatt minimal fingerspurig.

Pl. 7,5 x 12 cm, Bl. 14,3 x 20,65 cm.

Schätzpreis
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

642   Walter Zeising, Dresden - Salzgasse an der Frauenkirche. 1911.

Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden

Radierungen mit Tonplatte auf Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "W.Z." und datiert. Hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.

Gebräunt und fleckig.

Pl. 22 x 13,2 cm, Bl. 25,3 x 16,8 cm, Ra. 31,8 x 25,8 cm.

Schätzpreis
80 €

645   Orientalist, Straßenszene mit Minarett. Wohl Anfang 20. Jh.

Aquarell über Bleistift, eiweißgehöht, auf braunem Karton, vollständig auf Velin montiert. U.re. unleserlich signiert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.

Insgesamt leicht angeschmutzt und knickspurig. Im o. Bereich zwei bogenförmige Knickspuren. Ränder mit kleinen Einrissen.

37,5 x 27 cm.

Schätzpreis
180 €

646   Königsberger Grafiker "Kopf I" / "Kopf III". 1921.

Radierungen auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. unleserlich signiert. Verso in Blei technikbezeichnet, betitelt sowie bezeichnet. In den Ecken o.li. wohl von fremder Hand in Tusche nummeriert "22" bzw. "24".

Leicht angeschmutzt, Ränder finger- und knickspurig.

Pl. ca. 13,5 x 9,5 cm, Bl. 30 x 20 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

647   Unbekannter Künstler "Sa. Maria della Salute, Venezia". 1. H. 20. Jh.

Farbaquatintaradierung auf festem, strukturierten Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. unleserlich signiert "Schra[...]", li. betitelt und bezeichnet "3. Probedruck".

Blatt angeschmutzt, lichtrandig, gebräunt und etwas fleckig.

Pl. 49,5 x 39 cm, Bl. 55,5 x 45 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

648   Verschiedene deutsche Künstler, Sieben Druckgrafiken aus Kurt Pfister "Deutsche Graphiker der Gegenwart" / Traudl, Fastnacht. 1920.

Lithographien auf gelblichem, glatten Papier, jeweils auf ein Untersatzpapier aufgelegt. Mit den Arbeiten von: Karl Caspar („Heimsuchung“, 1917); Rudolf Grossmann („Die Boxer“, 1920); August Gaul („Ziegen“, 1920); Max Unold („Die Straße“, ca. 1920, im Stein signiert); Adolf Schinnerer („Das Gastmahl“, 1921); René Beeh („Löwe“). Alle Arbeiten verso auf dem Untersatzpapier typographisch bezeichnet. Aus Kurt Pfister „Deutsche Graphiker der Gegenwart“. Herausgegeben ...
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Bl. 32,5 x 24,3 cm.

Schätzpreis
150 €

649   Verschiedene Künstler, 50 druckgraphische Arbeiten. Spätes 19./20. Jh.

U.a. mit Arbeiten von Alfred Kubin (zwei Lithographien, signiert, wohl aus einer Buchausgabe); Hans Meid (Radierung und Lithographie, signiert); Ernst Oppler (Radierung, signiert); H. A. Müller (Aquatintaradierung, signiert); Hermann Teuber (Radierung, signiert, aus „Die Schaffenden"); Hans Thoma (zwei Radierungen, signierte); Anselm Feuerbach (Lithographie, im Stein signiert und datiert); Marie Laurencin (Lithographie, signiert); Werner Heuser (Lithographie, signiert); Karl Hofer ...
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Bl. max. ca. 48 x 38 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
650 €

650   Dresdner Künstler, Zwölf Druckgrafiken. 20. Jh.

Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Farblithographien von Elly Schreiter, Elly Reichel und Otto Schubert, einem Farboffsetdruck von Horst Janssen, einer Lithographie von Marlies Lilge und einem Holzschnitt von Ute Wittig.Teilweise in Blei signiert und datiert.

Einige Blätter angeschmutzt und knickspurig. Arbeit von Wittig mit schrägem Knick an der o.re. Ecke, Arbeit von Reichel mit senkrechtem, durchgehenden Knick.

Bl. (max.) 60 x 47 cm.

Schätzpreis
120 €

651   Unbekannter Künstler "Spanische Boote". 1952.

Farbholzschnitt in vier Farben auf Japan. In Blei unleserlich signiert u.re. und datiert. U.li. betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "2/25". Im Passepartout montiert.

Zwei deutliche Knickspuren schräg entlang der unteren Blattkante re., Blattrand o.li. mit einem kleinen Einriß. Insgesamt etwas angeschmutzt. Blattecken mit deutlichem Abrieb, Ecke u.li. mit verso durchscheinender Bezeichnung.

Stk. 25 x 60,5 cm, Bl. 31,3 x 63,3 cm, Psp. 60 x 80 cm.

Schätzpreis
150 €

652   Unbekannter Künstler, Schimpanse. 1950er/1960er Jahre.

Gouache auf Karton. Plakatentwurf. Ligiert monogrammiert "W…" o.re. U. bezeichnet "Besucht uns mal im Zoo" und mit einem aufgelegten Alternativentwurf ohne Schriftzug versehen.

An den Bildrändern o, li., u. sowie im im unteren Bilddrittel mit Klebemittelresten. Weiterhin an allen Rändern sowie im Schriftzug Materialverluste. Angeschmutzt. Verso deutlich atelierspurig.

61 x 43,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

653   Deutscher Künstler "Partie im Löhrbachgrund (Elgarsburg)". 1968.

Graphitzeichnung auf Papier. Unsigniert. In Blei u.li. betitelt und unleserlich bezeichnet, re. datiert. Im Passepartout, hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. Papier im unteren Bereich beschnitten und gefalzt.

Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig, etwas lichtrandig und stockfleckig.

Darst. 41 x 32 cm, Ra. 64 x 51 cm.

Schätzpreis
60 €

654   Verschiedene ostdeutsche Künstler, Zwei Jahresgaben der Pirckheimer Gesellschaft und ein Bildnis. 1980er Jahre.

Mit den Arbeiten vom Claus Weidensdorfer (In Betrachtung eines Buches, 1982, Lithographie), Bärbel Kuntsche (Sich umarmendes Paar, 1984, Linolschnitt), Horst Weber (Männliches Bildnis, Holzschnitt). Alle Blätter unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert und li. nummeriert.

Leicht finger- und knickspurig.

Bl. min. 15,5 x 21,3 cm, max. 30,8 x 18,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

655   Verschiedene Künstler, Vier Arbeiten aus der Mappe "Fuß-lahm". 1989.

Serigraphien. Vier von ursprünglich 13 Arbeiten von Tobias Ellmann, Roland Borchers, Lothar Böhme und Wolfgang Henne. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert und datiert, li. nummeriert "1-150".

Minimal fingerspurig, Ränder leicht gebräunt.

Med. ca. 70 x 60,5 cm, Bl. ca. 75 x 64,5 cm.

Schätzpreis
190 €

656   Verschiedene Künstler, Grafikkalender. 1983.

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von Bernd Göbel (Holzschnitt, 1981), Hans Seib (Radierung, 1980), Anatol Erdmann (Radierung, 1981), Sylvia Hagen (Kaltnadelradierung), Friedrich B. Henkel (Aquatinta und Radierung, 1974), Peter Makolies (Lithographie), Klaus Schwabe (Radierung, 1982), Wilfried Schröder (Reservage, 1981), Claus-Lutz Gaedicke (Aquatintaradierung), Horst Engelhardt (Aquatinta, 1982), Berndt Wilde (Radierung, 1982), Manfred Strehlau ...
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Stk. 24,7 x 28,9 cm, St. 33 x 31,5 cm, Pl. min. 9,6 x 12,6 cm bzw. 30 x 30,1 cm, max. 30 x 24,4 cm, Kalender 48 x 35,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
100 €

657   Verschiedene Künstler, Drei Druckgraphiken. 1984-1995.

Günter Vierig "Vergewaltigung", Kaltnadelradierung, 1984. Christel Göthner "Wir zwei", Kreidelithographie, 1987. Andreas Weissgerber "Vogelmassiv", Farbradierung, 1995. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert, datiert, betitelt und nummeriert.

Minimal fingerspurig.

Bl. min 38,5 x 53,5 cm, max. 62 x 53 cm.

Schätzpreis
100 €

658   Verschiedene sächsische Künstler, Konvolut von sechzehn farbigen Zeichnungen und druckgrafischen Arbeiten. 20. /21. Jh.

H. Böll (Leipzig: "Altes Rathaus", "Am Zoo", "Nikolaikirche", 2003, Aquarelle), Hans Clar (Tennis, Gouache), Erich Gruner (Schnitter, Kaltnadelradierung), Ursula Hasse (Ausstellungsplakat Galerie am Elbtor, 1985, Farblinolschnitt), Jean Pierre Jouffroy ("Das Auge des Zyklopen", Siebdruck), Monogrammist M. ("Omega am Meer, 1989, Farbholzschnitt), Hans A. Müller ("St. Gudule", 1912, Radierung und Aquatinta), Helene Merz ("In den Dünen", Farbradierung), J. Schulze ("Neue Ströme sich ...
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Bl. min. 25 x 19,1 cm, max. 49,3 x 63,1 cm.

Schätzpreis
100 €

659   Unbekannter Künstler, Rankende Blätter. Ohne Jahr.

Scherenschnitt aus rotbraunem Papier, mit hauchdünnem Japan hinterlegt. Unsigniert. U.re. bezeichnet.

Blatt mit stärkeren Randmängeln und minimal stockfleckig. Vereinzelte Risse in den fein herausgearbeiteten Strukturen.

63 x 42,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €
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670   Anke Binnewerg "Version I". 2005.

Anke Binnewerg 1977 Freital

Fotografie, auf Alu-Dibond kaschiert. Verso in Faserstift betitelt, nummeriert "4/10", signiert "Binne" und datiert.

Oberfläche minimal fingerspurig.

28,1 x 26,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €
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671   Sven Johne "Selbstportrait als Spaßvogel". 2005.

Sven Johne 1976 Bergen auf Rügen

Digitaldruck. Verso auf der Abdeckung auf einem Klebeetikett in Faserstift signiert, datiert und nummeriert "20/20" sowie typographisch künstlerbezeichnet und betitelt. Hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.

29,7 x 23,7 cm, Ra. 32,3 x 26,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

672   Unbekannter Fotograf "Schandau. Hochfluth Februar 1876". 1876.

Albuminabzug, vollflächig auf originalem Atelierkarton montiert. Darauf typographisch bezeichnet. Unsigniert.

Untersatz angeschmutzt und fleckig.

20,4 x 15,5 cm, Unters. 32 x 24 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

673   Unbekannter Fotograf, Florawagen beim Wettinfest in Dresden. 1889.

Albuminabzug, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Verso in Farbstift bezeichnet "Wettinfest 1889. Florawagen" sowie spätere Notiz in Blei.

Fotografie mit kleine Randläsionen und kleinem Einriß an der o.li. Ecke. Untersatzkarton angeschmutzt und fleckig, am o. Rand ungerade beschnitten.

Abzug 16,2 x 21,2 cm, Unters. 22,8 x 30,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

674   Unbekannter Fotograf, Vier Ansichten vom Großen Garten in Dresden. 1898 /1902.

Albuminabzüge (?). Drei Arbeiten vollflächig auf Untersatzkartons montiert. In Feder unterhalb der Darstellung re. datiert, u.Mi. betitelt, verso mit Anweisungen von Anton von Rydzewski. Bei zwei Arbeiten wurden die Betitelungen in Blei teilweise gestrichen bzw. ergänzt. Eine etwas größere Arbeit auf Pappe montiert. Mit einbelichteter Beschriftung, auf der Pappe in Blei datiert.

Kleine Arbeiten leicht angeschmutzt und minimal fleckig, Untersatzkartons angeschmutzt und fleckig. Größere Arbeit angeschmutzt und leicht fleckig, langer waagerechter Bleistiftstrich im u. Bereich. Pappe stärker angeschmutzt und mit Farbflecken.

Abzug 17 x 12 cm, Unters. 32 x 23,8 cm / Abzug 21,5 x 29,5 cm, Unters. 26,8 x 35,7 cm.

Schätzpreis
100 €

675   Unbekannter Fotograf, Drei Ansichten der Dresdner Altstadt. 1913.

Silbergelatineabzüge, getönt. Verso mit dem Stempel "K. Florianschütz". Im grünen Passepartout fest montiert. Jeweils in Pergamenteinsteckhülle, dort nummeriert, betitelt, datiert und monogrammiert "fz".

Winzige Druckspuren in den Ecken außerhalb des Bildausschnittes, minimal gebräunt. Psp. minimal berieben. Einsteckhüllen brüchig und gebräunt.

8,7 x 6 cm, Psp. 14,5 x 10,5 cm.

Schätzpreis
120 €

676   Unbekannter Fotograf, Portrait Richard Müller. Wohl 1920er Jahre.

Silbergelatineabzüge, getönt (?), vollständig auf kaschierten Untersatzkarton montiert. Unsigniert.

Untersatzkarton leicht gewellt.

16,1 x 11,5 cm, Unters. 17,9 x 13 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
260 €

677   Unbekannter Fotograf, Blick auf den Dresdner Neumarkt mit Frauenkirche / Dresdner Frauenkirche illuminiert. Neuzeitlich.

Digitaldrucke auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit Sammlungsnummern versehen.

Jeweils mittig eine leichte Kratzspur und minimaler Oberflächenabrieb an den Rändern.

60 x 90 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

680   Madonna von Karmel. Südamerika, wohl Brasilien. Wohl 18. Jh.

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und partiell vergoldet sowie punziert und graviert. Eingesetzte Glasaugen.

Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Puttenköpfe wiederbefestigt. Jesusfigur, Madonnenkrone und kleines Skapulier fehlend. Fassung mit Fehlstellen und verbräuntem Überzug. Vereinzelte Retuschen, Wolkenkranz altüberfasst.

H. 31,5 cm, B. 15,6 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

681   Maria Immaculata. Iberien oder Südamerika. 19./20. Jh.

Holz, geschnitzt, farbig gefaßt.

Fassung mit Fehlstellen und verbräuntem Überzug.

H. 30 cm, B. 11 cm.

Schätzpreis
600 €

682   Maria Immaculata / Madonna von Karmel / Heiligenfigur. Iberien oder Südamerika. Wohl 19. Jh.

Gips, gegossen, farbig gefaßt und patiniert. Unsigniert.
Zwei der Figuren mit angesetztem Holzsockel.

Bestoßen und mit Fehlstellen. Linke Hand der Heiligenfigur fehlend. Madonna von Karmel partiell überfasst und mit Retuschen.

H. 12 cm/ 12 cm/ 14,5 cm.

Schätzpreis
120 €

683   Paar Engelsköpfe. 18. Jh.

Lindenholz, vollansichtig geschnitzt und polychrom über Kreidegrund gefasst. Aufhängung am Hinterkopf.

Fassung aufgrund von Hitzeeinwirkung mit Fehlstellen, Bereibungen und minimalen Rußresten.

H. ca. 17 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

684   Christian Daniel Rauch, Portraitbüste Johann Wolfgang von Goethe. Nach 1848.

Christian Daniel Rauch 1777 Arolsen/Hessen – 1857 Dresden

Bronze, gegossen und dunkelbraun patiniert. Schauseitig bezeichnet "GOETHE". Verso auf dem Sockel das Gießereisignum im Model "Guss v. C. A. Bierling, Dresden." Bis 1922 existierte die 1848 von Christian Albert Bierling in Dresden gegründete Glockengießerei, welche sich ab den späten 1860er Jahren zunehmend mit der Herstellung von Kunstgüssen befasste.

Die Büste in Form einer Portrait-Herme nimmt ihren Ursprung in einem Tonmodell, welches der Berliner Bildhauer Christian Daniel
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H. 63,5 cm.

Schätzpreis
1.900 €
Zuschlag
1.600 €

685   Adrien Étienne Gaudez "Le Semeur" (Der Sämann). 2. H. 19. Jh.

Adrien Étienne Gaudez 1845 Neuilly-sur-Seine – 1902 Lyon

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der naturalistischen runden Plinthe in Kapitälchen signiert "A. Gaudez". Am runden, profilierten, verschraubten Standring auf einem angeschraubten Messingschildchen betitelt und bezeichnet "Par A.Gaudez (Hors-Concours)". An der Unterseite der Plinthe nummeriert.

Patinierung mit vereinzelten, unscheinbaren, oberflächlichen Bereibungen. Riss aus dem Gießprozess am Eichenschössling hinter dem Sämann.

H. 54 cm (inkl. Standring).

Schätzpreis
950 €

686   Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.

Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER FEC." An der Plinthe rückseitig mit der Gießereibezeichnung "AKT. GES. vorm. H. GLADENBECK u. SOHN BERLIN- FRIEDRICHSHAGEN." Auf geädertem, schwarzen Marmorsockel. Ausführung ohne Feigenblatt.

Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Drei überlebensgroße Ausführungen des Motives befinden sich am Dresdner Elbufer, im Schloßpark Sanssouci sowie vor dem Rathaus Hannover.

Bogen und Pfeil leicht verbogen, Sehne gerissen. Patinierung partiell oberflächlich berieben.

H. 36,8 cm (ohne Sockel).

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
6.000 €

687   Gustav Weidanz "Weiblicher Torso mit erhobenen Armen" (Dritte Fassung). 1967.

Gustav Weidanz 1889 Hamburg – 1970 Halle/Saale

Steinguß, getönt. Auf dem rückwärtigen Teil der runden Plinthe monogrammiert "W" und datiert.

Vgl. Eugen Blume / Roland März (Hgg.), Kunst in der DDR, Berlin 2003, Kat.Nr. 27, Abb. S. 133.

Jürgen Scharfe (et al.): Der Bildhauer Gustav Weidanz. 1889-1970. Ausstellungskatalog Staatliche Galerie Moritzburg Halle. Halle/Saale, 1990. S. 248, KatNr. 237.

Gustav Weidanz' figürliche Bronzen aus den fünfziger und frühen sechziger Jahren verdeutlichen sein Hauptaugenmerk auf
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H. 67,5 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
4.600 €

688   Gottfried Kohl "Sitzende". 1982.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Unsigniert. Auf einen weißen zylindrischen Steinsockel montiert. Ausgeformt in der Kunstgiesserei Luigi Lotito, Köln. Ohne Giesserei-Vermerk. Eines von max. drei Exemplaren.

Provenzienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers, Freiberg.

Vgl.: Gottfried Kohl. Skulpturen, Zeichnungen, St. Goar/ Köln 1983, Abb. S. 48.

Während Freibergern und Chemnitzern die Plastiken Gottfried Kohls vor allem im städtischen Umfeld als Tierfiguren oder
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H. 58 cm (ohne Sockel), H. 65 cm (mit Sockel).

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
2.500 €

689   Gottfried Kohl "Die Krabbelnde". 1984.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Unterseite der rechten Hand monogrammiert "K" und datiert.

L. ca. 25 cm, H. max. 14,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

690   Otto Rost, Sitzender weiblicher Akt mit erhobenem Arm. Wohl 1. H. 20. Jh.

Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden

Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Verso auf der naturalistischen, verschraubten Plinthe monogrammiert "O.R.".

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

691   Wohl deutscher Bildschnitzer, Michelangeleske Supraporte. Frühestens 2. H. 19. Jh.

Laubholz, geschnitzt, in drei Lagen auf Nadelholz aufgeleimt, braun lasiert. Unsigniert.
Oblonge Platte mit halbkreisförmigen seitlichen Abschlüssen. Mittig mit einer architektonischen Gliederung in der Formensprache der italienischen Renaissance, in deren Mittelnische eine halbbekleidete Frauenfigur michelangelesken Typs sitzt. Die Fassadengliederung wird seitlich begrenzt durch zwei gefesselte bärtige Männer, die an die Sklaven Michelangelos und seine Malereien der Sixtinischen Decke oder an die Figuren des Medici-Grabdenkmals erinnern.

Holz etwas angestaubt, mit vereinzelten auch deutlicheren Rissen. Leim teils erneuert. Oberflächliche Fehlstellen in der Lasur. Fehlstellen im Bildträger mit Holz ergänzt.

37 x 73 cm, H. max. 10 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

692   August Gaul "Kopf eines jungen Löwen". Um 1898.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin

Bronze, gegossen, grünlichbraun patiniert. Rückseitig am Nacken zwischen den Ohren signiert „A.GAVL“ [sic]. Ohne Gießereistempel. Posthumer Guß der Eisengießerei Pirner und Franz, Dresden.
Einer von wenigen, ausschließlich posthum ausgeformten Güssen.
WVZ Gabler 42.

Provenienz: Deutsch - französischer Privatbesitz, 1972 in der Gießerei Pirner und Franz Dresden erworben.

Der Verfasser des 1961 erschienenen ersten WVZ Angelo Walther bezeichnete dieses Modell als
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H. 8, 3 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
1.800 €

693   Rudolf Löhner, Zwei Maultiere. 1. H. 20. Jh.

Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "LÖHNER".

Unscheinbare Anflug von Grünspan. Oberflächliche Bereibung im Bereich der Kruppen.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

694   Rudolf Löhner, Liegender Leopard. 1928.

Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden

Bronze, gegossen, braun patiniert. Am Rand der runden Plinthe signiert "LÖHNER" sowie in Kapitälchen bezeichnet "Sächs. Kunstverein 1828-1928".

Anläßlich der Hundertjahrfeier des Sächsischen Kunstvereins Dresden gegossen.

D. 8,3 cm, H. 3,6 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
130 €

695   Unbekannter Künstler, Stehender Hahn. 1968.

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der runden Plinthe geritzt und zusätzlich gestempelt monogrammiert "R" und datiert sowie limitiert "5/8".

Vereinzelt unscheinbare oberflächliche Fehlstellen in der Patinierung, Kratzspur auf einer der rechten Krallen.

H. 54,8 cm, Plinthe D. 15 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

696   Michaela Egdmann, Stehender Stier mit gesenkten Hörnern. 1995.

Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden

Keramik, rötlicher Scherben und Plattenschiefer, polychrom gefasst sowie partiell glasiert. Der Korpus mit einem Ritzdekor. Plinthe am Boden in Faserstift signiert "M. Egdmann" und datiert.

H. 9,7 cm, L. 34 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

697   Gerlinde Beck "Monument für Dore Hoyer". 1984.

Gerlinde Beck 1930 Stuttgart-Cannstatt – 2006 Niefern-Öschelbronn

Installation aus Messingblech, patiniert, farbgetränktes Garn. Punziert signiert "g. beck" u.li. und u.re. nummeriert "50/34". In der originalen Stülpdeckelbox mit Schaumstoffpolsterung, darauf in Blei nochmals nummeriert "50/34". Jahresgabe für den Freundeskreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg e.V. 1984, mit Begleitschreiben.

Knoten des Garns an der Unterseite gelöst und provisorisch fixiert. Box etwas gegilbt.

H. 14,5 cm. Box: 15 x 12 x 6 cm.

Schätzpreis
480 €

698   Christina Renker, Ohne Titel. 1993.

Christina Renker 1941 Altenburg – lebt in Berlin

Keramik, grau, weinrot und weiß glasiert. An der Unterseite monogrammiert "R" und datiert.

Kante o.re. mit unscheinbaren Bereibungen in der Glasur.

H. 25,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

699   Ulrike Rösner, Kriegerin. 1980er /1990er Jahre.

Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow

Bronze, gegossen, auf Sandsteinsockel montiert. Auf der Unterseite des Sockels geritzt monogrammiert "UR".

H. 24 cm, Sockel 14,5 x 24 x 6,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

710   Figurengruppe "Die Luft" (Juno mit Amoretten und Pfau). Paul Helmig für Meissen. Um 1892 -1923.

Paul Helmig 1859 Niedermeisa – 1939 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Zentral vor einer Wolke die thronende Figur der Juno, flankiert von drei, Blüten und Geschmeide reichenden Amoretten sowie von ihrem Attribut, dem Pfau. Auf der Unterseite des mit Blüten besetzten Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "O 199", sowie eine weitere Präge- und Aufglasurziffer.
Entwurfsjahr um 1892.

Gemeinsam mit einer prunkvollen, von
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H. 21,5 cm.

Schätzpreis
2.800 €

711   "Tiger". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. Anfang 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Zum Sprung ansetzender Tiger über einer rechteckigen Plinthe. Ungemarkt.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 039, Abb. S. 90.

Glasur krakeleespurig.

41 x 12,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

712   Büste "Katharina Börner". Paul Emil Börner für Meissen. 1951.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Böttgersteinzeug. Leicht geneigter Frauenkopf mit geschlossenen Augen, das Haar mit einem Tuch bedeckt. Unterseits mit der geritzten Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "A 1037", der Formernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Am Schulteransatz ebenfalls mit der geritzten Schwertermarke. Auf einen quadratischen Holzsockel montiert.
Entwurfsjahr: 1922.

Sehr vereinzelt punktuell farbspurig. Seitlich im Bereich des Tuchs am Schulteransatz mit kleineren, herstellungsbedingten Masserissen. Holzsockel etwas berieben.

H. 32 cm.

Schätzpreis
750 €

713   "Wisentstier Benno". Erich Oehme für Meissen. 1937 -1947.

Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda

Böttgersteinzeug. Rechts am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der geritzten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1937". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "O 229" sowie der geprägten Bossierernummer "152".
Entwurfsjahr 1937.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 941, S. 468.

Unterseite des Sockels verso sowie an der Seite des Sockels je mit einem Chip, diese sind im Gesamtbild äußerst unscheinbar.

H. 32,5 cm, L. 43 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

714   "Wisentkuh Sonja". Erich Oehme für Meissen. 1949.

Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda

Böttgersteinzeug. Rechts am achteckig geformten Sockel mit der geritzten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1937". Seitlich am Sockel die Schwertermarke, unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "O.230" sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" sowie die Formernummer "52" mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1937.

Punktuell dunkel patiniert.

H. 20,8 cm, L. 40,5 cm, T. 22 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

715   Tafelservice „Burg Giebichenstein“ für sechs Personen. Marguerite Friedländer-Wildenhain für KPM Berlin. 1936 -1940.

Marguerite Friedländer-Wildenhain 1896 Lyon – 1985 Guerneville, Kalifornien

Seladonporzellan, glasiert. 16-teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs Suppentellern, einer flachen Servierschüssel, einer Terrine, einer kleinen, ovalen Vorlegeplatte sowie einer Saucière. Die Fahnen, Wandungen und Deckel der Terrine mit einem zarten, flach reliefierten Rillendekor. Handhaben und Knauf der Terrine in Form gewölbter Scheiben. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau, überwiegend mit einem Schleifstrich sowie der Zusatzstempel Burg Giebichenstein in ...
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Terrine und Servierschüssel D. 25 cm, Vorlegeplatte L. 28,5 cm, Saucière D. 13,5 cm, Suppenteller D. 24,5 cm, Speiseteller D. 25 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
2.000 €

716   Zen-Teeservice für sechs Personen. Luigi Colani für Melitta / Friesland Porzellanfabrik. 2. H. 20. Jh.

Luigi Colani 1928 Berlin

Porzellan. Brauner Scherben, schwarz glasiert. 22-teilig, bestehend aus einer Kanne mit Stövchen und Kerzenhalter, einer Zuckerschale, einem Milchkännchen, sechs Teeschalen mit Untertellern sowie sechs Desserttellern. Schwenkbare Kanne mit zwei röhrenförmigen Ausgüssen, auf zwei seitlichen Streben über einem Stövchen lagernd. Unterteller und Tassen mit kreisrunden Wölbungen zum Arretieren, Tassen, Zuckerschale und Milchkännchen jeweils mit seitlichen Handhaben. Unterseits überwiegend mit dem Firmenetikett. Das Stövchen im Model geprägt signiert.
Entwurfsjahr 1974.

Vereinzelt minimale Kratzspuren in der Glasur.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

717   Große Märchen-Wandplatte. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben sowie partiell Gold staffiert. Flach gemuldete Form mit der Darstellung des in Rosen gebetteten Dornröschens. U.re. signiert "HENTSCHEL.". Verso mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, unterhalb ein Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "A 169" sowie eine weitere Prägeziffer (undeutlich). Mit einer Aufhängevorrichtung.

Im rechten Teil der Darstellung mit minimalen, überwiegend unscheinbaren Kratzspuren. Am Rand unterseits mit einer äußerst unscheinbaren Bestoßung (2 mm), Standring etwas berieben.

D. 42,45 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
600 €

718   Sechs Mokkatassen und Untertassen. Meissen. 1774 -1814.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln das Dekor "Indische Malerei" in purpurnen Aufglasurfarben, partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, am Standring der Tassen Glasurzeichen in Unterglasurblau, Malereimarken in Aufglasurpurpur sowie verschiedene Prägeziffern.

Eine Tasse mit durchlaufendem Haarriß. Eine Untertasse restauriert. Spiegel der Untertassen etwas kratzspurig, Glasur der Ränder leichter berieben. Vereinzelt Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, teils ausgeschliffen.

Tassen H. 4,7 cm, Untertassen D. 13 - 13,5 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

719   Zwei Mokkatassen und Untertassen. Meissen. 1774 -1814.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln das Dekor "Indische Malerei" in purpurnen Aufglasurfarben. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, am Standring der Tasse Glasurzeichen in Unterglasurblau, Malereimarken in Aufglasurpurpur sowie verschiedene Prägeziffern.

Spiegel stärker kratzspurig. Formen teils unregelmäßig. Ein Standring mit kleinem Chip.

Tassen H. 4,7 cm, Untertassen D. 13,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
100 €

720   Mokkaservice für vier Personen. Meissen. Späte 1970er / Frühe 1980er Jahre.

Porzellan, glasiert. 16-teilig. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus Mokkakanne, Zuckerdose, Sahnegießer, vier Tassen mit Untertassen sowie einem Tablett. Die Wandungen mit dem Dekor "Indische Malerei", zwei Tassen und Untertassen sowie das Tablett mit dem Dekor "Indische Malerei 2" in purpurnen, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, die ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

721   Kleine Teedose. Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und einem Haubendeckel mit Knauf in Zapfenform. Die Wandung mit dem Dekor "Indische Malerei" in purpurnen, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Auf der Unterseite die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "129" sowie die geprägte Drehernummer.

Unterseits Masseunregelmäßigkeiten, diese beschliffen.

H. 13,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

722   Kleine Teedose. Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und einem Haubendeckel mit Knauf in Zapfenform. Die Wandung mit dem Dekor "Indische Malerei" in grünen, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Auf der Unterseite die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "129" sowie die geprägte Drehernummer.

H.13,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

723   Drei Mokkatassen und Untertassen. Meissen. 1774 -1814.

Porzellan, glasiert. Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, gebrochene Henkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln das Dekor "Bunte Fels- und Vogelmalerei" in polychromen Aufglasurfarben. Unterseits die Schwertermarken sowie am Standring jeweils ein Punkt in Unterglasurblau, Malereimarken in Aufglasureisenrot sowie verschiedene Prägeziffern.

Die Oberflächen stärker kratzspurig und berieben, teils mit deutlichen Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Formen etwas unregelmäßig, Standring einer Untertasse beschliffen und mit flachem Chip.

Tassen H. 4,3 cm, Untertassen D. 12,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

724   Vier Mokkatassen und Untertassen. 1817 -1850.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln Vergißmeinichtdekor. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.

Teils deutlichere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, teils aus dem Herstellungsprozeß. Eine Untertasse mit größerer Bestoßung. Formen etwas unregelmäßig. Staffierung wohl später.

Tassen H. 4,6 cm, Untertassen D. 13,5 cm.

Schätzpreis
150 €

725   Andenkentasse "Johanne Käblerin". Meissen. Um 1848.

Porzellan, glasiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Schauseitig auf der Wandung mit der Bezeichnung "Der Johanne Käblerin zum Geburtsfeste den 25ten Juli 1848. gewidmet von J.E.E. [sic!]" in Aufglasurschwarz. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern.

Untertasse fehlt. Goldstaffierung deutlicher berieben.

H. 8,2 cm.

Schätzpreis
60 €

726   Fünf Mokkatassen mit sechs Untertassen. Meissen. Um 1900 -1947.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi mit Ohrenhenkeln. Die Untertassen gemuldet. Wandungen mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder gelb staffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern, teils die Modellnummer sowie Malermarken in Aufglasurfarben.

Zwei Tassen mit Chip am Mündungsrand. Eine Untertasse mit deutlicher Verfärbung und feinem Glasurriß. Die Untertassen partiell unscheinbar kratzspurig.

Tassen H. 5,8 cm, Untertassen D. 12,0 -12,5 cm.

Schätzpreis
80 €

727   Zwei Mokkatassen und Untertassen. Meissen. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Die Tassen in Campanerform, die Ränder und Henkel goldstaffiert. Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose" in polychromen Aufglasurfarben. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie Malernummern in Aufglasurschwarz.

Tassen H. 7,7 cm, 7,9 cm, Untertassen D. 14,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

728   Kernstück. Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert. 3-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen mit dem Dekor "Rote Rose" in polychromen Aufglasurfarben. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, weitere Prägeziffern sowie die Malermarken.

Knauf der Kaffeekanne sowie der Zuckerdose mit Materialverlust. Wandung der Kanne unscheinbar kratzspurig.

Kaffeekanne H. 24,5 cm, Milchkännchen H. 12,3 cm, Zuckerdose D. 9,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

729   Große Schale / Sieben Teller. Meissen. 19. Jh. sowie ca. 1934 -1947.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Schale tief gemuldet, ein Teller aus dem Service "Neuer Ausschnitt", sechs Dessertteller aus dem Service "1000-Form", der Zierteller flach, die ansteigende Fahne zwölfpassig geschwungen sowie mit einem reliefierten Weinlaubdekor. Alle Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose". Die Schale sowie der Teller ("Neuer Ausschnitt") zusätzlich mit gestreuten Blütenzweigen. Unterseits die überwiegend zweifach geschliffenen Schwertermarken ...
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Schale D. 27,5 cm, Teller ("Neuer Ausschnitt") D. 22cm, Dessertteller D. 18,5 cm, Zierteller D. 20,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

730   Zwei Dessertteller / Kleiner Tafelaufsatz. Meissen. Spätes 19. Jh. - Anfang 20. Jh. / Um 1934 -1947.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Teller aus dem Service "1000-Form", flach gemuldet, mit abgesetzter, glatter Fahne. Der Tafelaufsatz aus dem Service "Großer Ausschnitt". Fünffach geschwungene, gemuldete Form über einem zierlichen Schaft mit Nodus und Rundstand. Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern und Malernummern. Die Schwertermarke des Tafelaufsatzes zweifach geschliffen.

Die Goldstaffierung partiell etwas beschlagen, unscheinbar berieben. Der Tafelaufsatz mit einem feinen, sich gabelnden Haarriss.

Teller D. 18,4 cm, Aufsatz H. 14,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
45 €

731   Kaffeeteilservice. Meissen. Anfang 1960er Jahre.

Porzellan, glasiert. Bestehend aus vier Tassen, acht Untertassen, zehn Kuchentellern sowie einem Sahnekännchen. Auf den Wandungen ein modernes Rosendekor in blauen Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, mit den Modellnummern "652" und "653", mit den Drehernummern und Jahreszeichen, mit den Dekornummern in Aufglasurblau sowie mit dem Glasurzeichen.

Ein Kuchenteller mit einem Spannungsriß. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
220 €

732   Carré-Deckelterrine. Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Quadratische, tief gemuldete Form, die Fahne flach und an den Ecken eingeschwungen. Haubendeckel mit geschwungener Handhabe, in Blattformen auslaufend. Fahne und Deckel mit Rosenzweigen, die Handhabe sowie die Ränder grün gefasst. Unterseits die kobaltblaue Schwertermarke auf unglasiertem Boden, die Modellnummer "R 43.I." sowie weitere Beizeichen.

Rand der Terrine mit Chip (0,7 cm). Deckel an der Verbindung zur Handhabe mit Glasurfehlstellen. Staffierung der Handhabe und der Ränder ergänzt, teils berieben.

27 x 27 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

733   Deckelterrine. Meissen. Wohl 1934 -1947.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Rechteckig gemuldete Form mit ausladendem, geschweiften Rand. Der Haubendeckel mit einem goldgehöhten Rocailleknauf. Auf dem Deckel das Dekor "Alter reicher gelber Löwe", der Korpus mit kleinen, gestreuten Blütenzweigen, u.a. Kornblume, die Ränder mit Goldfaden. Der Korpus unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke sowie geprägten Beizeichen, der Deckel ungemarkt.

Mariage. Partiell minimale Verfärbungen. Goldstaffierung minimal berieben.

28,8 x 22,0 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
65 €

734   Jubiläumsteller. Meissen. Um 1889.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel das Wappen der Wettiner unter dem Kurhut, flankiert von den Jahresdaten "1089" und "1889". Die Fahne mit einem stilisierten Blattfries. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern und der Malermarke in Unterglasurblau.

Jubiläumsteller anlässlich der 800-Jahrfeier des Fürstenhauses Wettin.

Rand mit einer Farbspur, vereinzelt etwas berieben.

D. 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
75 €

735   Jubiläumsteller. Meissen. Um 1910.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flach gemuldete Form, im Spiegel mit der Schwertermarke vor der Ziffer "200", flankiert von einem bekrönten Lorbeerkranz mit dem Stadtwappen Meißens, dem wettinischen sowie dem sächsischen Wappen. Auf der Fahne umlaufend der Schriftzug "Koeniglich Saechsische Porzellan-Manufaktur Meissen. 1710 - 1910." Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer sowie die Malermarke in ...
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D. 24,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

736   Wandteller Infanterie-Regiment „König Ludwig III. von Bayern“ (3. Königlich Sächsisches) Nr. 102. Meissen. Um 1911.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flach gemuldete Form, im Spiegel mit dem bekrönten Monogramm Ludwigs von Bayern sowie den Jahresdaten "1821" und "1911", unterhalb das sächsische sowie bayerische Wappen, das ligierte Infanteriemonogramm, flankiert von den Jahresdaten "1886", "1911" sowie des Gründungsjahres "1709". Unterseits mit der Jubiläums-Schwertermarke "1710 - 1910" in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie der Malermarke in Unterglasurblau. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Schauseitig mit zwei minimalen Kratzspuren. Punktuell minimale Materialunregelmäßigkeiten, verso teils ausgeschliffen. Ein Loch verso mit einem Brandriss.

D. 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
75 €

737   Monogrammteller Carola von Sachsen. Meissen. Wohl um 1905.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Form, im Spiegel das bekrönte, von Rosen umrankte Monogramm "C". Kehle und Fahne mit rahmendem Lorbeerblatt- und Perlbanddekor. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke und einem Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer.

Rand punktuell mit einer hellen Farbspur.

D. 24,9 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
50 €

738   Großer Zierteller. Meissen. 1961.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form, der Spiegel mit dem Dekor "Indische Malerei" in eisenroten, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand mit Goldfaden. Auf der Unterseite die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "654", die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.

Glasur vereinzelt minimal berieben. Am Rand punktuell helle Farbspuren.

D. 29,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

739   Zierteller mit Blütenbukett "Gelbe Narzisse". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Form mit flach ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett, auf der Fahne kleine Blütenzweige, der Rand mit einer Goldbordüre. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.

Die Goldstaffierung des Randes minimal berieben.

D. 24,3 cm.

Schätzpreis
100 €

740   Zierteller Blütenbukett mit Schwertlilie. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form mit flach ansteigender Fahne. Im Spiegel ein üppiges Blütenbukett mit Schwertlilie, Studentenblume, Federmohn, Vergissmeinnicht und Winde. Königsblau staffierte Fahne mit goldradierter Bordüre. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Formnummer sowie weitere Prägeziffern.

Goldstaffierung am Rand minimal berieben.

D. 26,7 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

741   Zierteller mit Blütenbukett "Aster und Tulpe". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Form mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett, die Fahne königsblau staffiert, von Goldfäden umrahmt. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie das Prägezeichen "NT".

D. 25 cm.

Schätzpreis
100 €

742   Teller mit Vogeldekor. Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel die Darstellung eines am Baumstamm sitzenden Spechts. Der Rand goldstaffiert. Unterseits die fünffach geschliffene Schwertermarke.

Glasur punktuell etwas berieben. In der Staffierung eine Klebespur (2 mm). Goldstaffierung des Randes sehr vereinzelt äußerst unscheinbar berieben.

D. 26,5 cm.

Schätzpreis
150 €

743   Kelchvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. 1954.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Trichterförmiger, facettierter Korpus über gedrückt gebauchtem Korpus und profiliertem Rundstand. Die Wandung mit einem Blütenbukett und gestreuten Blütenzweigen; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die zweifache Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "2790b", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Glasurzeichen in Unterglasurblau und die Malermarke in Aufglasurgold.
Entwurfsjahr um 1865.

Goldstaffierung mit unscheinbaren Bereibungen, die Innenwandung am Boden farbspurig.

H. 18,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
120 €

744   Deckelvase. Meissen. 1963.

Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit profiliertem Knauf. Auf der Wandung mit einem Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie die Dekornummer.

H. 24,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
90 €

745   Lampenfuß. Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert und Gelbmetall, montiert. Einflammig. Leicht konisch verlaufender, säulenförmiger Schaft über einem runden, leicht profilierten Standfuß. Zur Fassung ausgestellt endend. Die Wandung mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder goldstaffiert. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "P 88 /1" sowie die geprägte Drehernummer. Oberhalb des Schafts eine Schraubfassung mit zwei Gewinderingen zur Schirmhalterung. Zapfenförmiger Abschluß. ...
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H. (Fuß) 23,7 cm, H. (ges.) ca. 53,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

746   Teeteilservice für sechs Personen. Nymphenburg. 1976 -1997.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils purpurfarben gehöht. 22-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, acht Kuchentellern, einer Zuckerdose sowie einem Sahnekännchen. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blütenzweigen. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, überwiegend die blindgeprägte Manufakturmarke, die Dekornummer in Aufglasurpurpur sowie weitere Prägemarken.

Kanne fehlt. Eine Tasse am Rand fachgerecht ausgeschliffen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
300 €

747   Vier Dessertteller. KPM Berlin. 1837 -1844.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei staffiert. Flach gemuldete Formen mit leicht ansteigender Fahne und geschweiftem Mündungsrand. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau.

Staffierung und Glasur deutlich kratzspurig. Standringe teils deutlicher berieben. Goldstaffierung berieben.

D. 17,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
45 €

748   Große Deckeldose. Fraureuth. 1917 -1926.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Querovaler, vierpassig geschweifter Korpus auf vier Rocaillenfüßchen. Auf dem flach gewölbten, teils reliefiert ornamentierten Deckel eine Kavalierszene. Wandung und Ränder flächig blau sowie partiell goldfarben staffiert.
Modellnummer 1563, Entwurfsjahr 1919.

Goldfarbene Staffierung teils berieben, die blaustaffierten Wandungssegmente teils etwas verfärbt.

L. 23,5 cm.

Schätzpreis
120 €

749   Paar Amphoren auf Sockeln. Firma Helena Wolfsohn. 1881 - ca. 1949.

Helena Wolfsohn 19. Jahrhundert

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und montiert. Amphorenform über Rundstand und quadratischer Plinthe. Hoher, quaderförmiger Sockel, zur Standfläche leicht ausgestellt. Die Wandungen mit figürlichen Dekoren nach Szenen von Antoine Watteau sowie alternierend Blütenbuketts auf braunem Fond. Die Staffierungen von Goldspitzenbordüren umrahmt. Unterseits mit der blauen Stempelmarke auf unglasiertem Boden.

Die Deckel fehlen. Vergoldung deutlicher berieben. Montierung des Amphorenkorpus alt mit Masse verfüllt.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
250 €

750   Zwei Zierschalen. Heufel & Co., Dresden / Kleiner Zierteller. Potschappel, Freital. 1. H. 20. Jh. /20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Gemuldete Formen, die Fahnen mit durchbrochen gearbeiteten Rocaillekartuschen, der Teller mit Korbranddekor. Auf den Spiegeln jeweils Blütenzweige sowie Blütenbuketts. Unterseits jeweils die Manufakturmarken in Unter- sowie Aufglasurblau, der Teller mit geprägter Modellnummer.

D. 20,5 cm, D. 18,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

751   Zierteller mit Blütenbukett. Eva-Rose Böhme. 2. H. 20. Jh.

Eva-Rose Böhme 20. Jahrhundert

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete, runde Form, im Spiegel mit einem Blütenbukett. Rand mit Goldfaden. Unterseits ausgeschliffene Marke, ebenda in Rot bezeichnet "gemalt E.-R. Böhme". Verschiedene Beizeichen.

Zwei deutliche Kratzspuren am unteren Bukettrand.

D. 25,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

760   Walzenkrug. Wohl Dorotheenthal / Johann George Klippelt. Grünberg, Schlesien. Anfang bis Mitte 18. Jh.

Johann George Klippelt 18. Jahrhundert

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. An Mündungsrand und Standring horizontal verlaufende, verkröpfte Architekturbänder. Zentral ein Blütenbukett auf manganviolett gestupptem Grund. Der montierte, leicht gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Im Deckel mit der Stadt- sowie der Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze, Schlesische Zinngießer, Lfde. Nr. 592.

Bandhalterung des Zinnfußes am unteren Henkelansatz gebrochen, Zinnmontierung gelockert. Am oberen Henkelansatz mit alten Lötspuren. Altersbedingt gebrauchs- und korrosionsspurig.

H. 25,7 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
280 €

761   Walzenkrug. Wohl Dorotheenthal. Wohl 18. Jh. /Anfang 19. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in blauen Scharffeuerfarben staffiert. Zinndeckelmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer zentralen Blattwerkkartusche, darin ein Blütenzweigdekor. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit dem gravierten Monogramm "J.P.G.". Kugelförmige, profilierte Daumenrast. Unterseits eine blaue Pinselmarke "NB".

Wandung mit zwei Haarrissen sowie einer Haarrißspinne. Glasur vereinzelt deutlicher berieben und kratzspurig. Zinnmontierung am Stand nicht vorhanden.

H. 24 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

762   Walzenkrug. Sachsen-Anhalt / Naumburg. 18. Jh. /Anfang 19. Jh.

Fayence, sandfarbener Scherben, weiß glasiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Der montierte, leicht gewölbte, godroniert und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf dem Deckel eine kreisrunde Kartusche mit einer Gasthausszene, umrahmt von der Bezeichnung "Ich komm' von Schmaus sehr schlecht nach Haus". Im Deckel mit der zweifachen Stadt- sowie der einfachen Meistermarke (nicht aufgelöst).

Stadtmarke vgl. Stará, D.: Zinnmarken aus aller Welt, Prag 1977, Lfd.Nr. 1637.

Henkel geklebt, Zinnmontierung mit Materialverlust. Altersbedingt gebrauchs- und korrosionsspurig. Zinnmontierung am Stand fehlt.

H. 24,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
120 €

763   Schreibzeug in Kommodenform. Wohl spätes 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Querrechteckiger, dreischübig gestalteter Korpus, oberseitig mit zwei runden Aussparungen, zwei zylindrischen Einsätzen für Tintenfass und Sandstreuer sowie drei kleinen Aussparungen als Schreibgeräthalter. Verso mit einer vertikalen Öffnung. Unterseits mit einer Pinselmarke in Schwarz (nicht aufgelöst).

Ein Fässchenrand und die Wandungsoberseite mit flachem Chip. Altersbedingt minimal gebrauchsspurig.

H. 7,2 cm, B. 13 cm, T. 8,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

764   Deckeldose. Graniton, Turnauer Steinzeugwerke für Kunstkeramik Rydl & Thon, Svijan-Podol. Böhmen. Um 1920.

Steingut, polychrom staffiert. Flacher, quadratischer Korpus, die Wandungen mit je drei kreisrunden Godronierungen. Pagodenförmiger Deckel mit Kugelknauf. Wandungen und Deckel mit Ranken- und Blütendekor. Unterseits mit der braun gestempelten Firmenmarke, der geprägten Modellnummer "983" sowie der Bezeichnung "DV2. 3" in Aufglasurblau.

Goldstaffierung berieben, der Deckel restauriert, mit minimaler Verfärbung.

H. 9 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
320 €

765   Deckeldose. Graniton, Turnauer Steinzeugwerke für Kunstkeramik Rydl & Thon, Svijan-Podol. Böhmen. Um 1920.

Steingut, polychrom staffiert. Flacher, quadratischer Korpus, die Wandungen mit je drei kreisrunden Godronierungen. Pagodenförmiger Deckel mit Kugelknauf. Wandungen und Deckel mit Blütendekor. Unterseits mit dem Firmenetikett und der geprägten Modellnummer "983".

Staffierung wohl später ergänzt. Rand des Korpus innen restauriert, Rand des Deckels innen umfassend restauriert.

H. 9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

766   Kleeblattkanne. Deruta, Italien. Wohl 20. Jh.

Majolika, sandfarbener Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Kugelförmiger Korpus mit weitem Hals und ausladender, kleeblattförmiger Mündung. Kleiner Standfuß und profilierter Bandhenkel. Ungemarkt.

Im Stil der Kannen aus Deruta, Italien, aus dem 17. / 18. Jahrhundert.

Am Standfuß mit Restaurierungen.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
80 €

770   Vase. Tip Gallé, Rumänien. 20. Jh.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf matt rötlich-orangefarben bis weißlich überfangen. Doppelkürbisform mit kurzer, zylindrischer Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein flach reliefiert geätzter Dekor mit baumbestandener Seenlandschaft. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung.

Glas in der Art von Emile Gallé.

Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
100 €

771   Künstlervase. Dan Bancila, Rumänien. 2. H. 20. Jh.

Dan Bancila 1943 Bukarest/Rumänien

Farbloses Glas, teils ochsenblutfarben überfangen und mit einer reliefierten, im Elektrolyse-Verfahren hergestellten Kupferauflage. Dreiseitiger Korpus mit ausladenden Aufschmelzungen, zum Vasenhals in einer optisch geblasenen Blattform auslaufend. Flacher Mündungsrand. Im unteren Bereich des Korpus geritzt signiert. Leicht hochgestochener Boden.

Messingmontierung am unteren Rand mit Reparaturstelle.

H. 31,2 cm.

Schätzpreis
750 €

772   Vase Fornace Formentello. Eli Vetri d'Arte, Murano. Neuzeitlich.

Farbloses, dünnwandiges Glas, mundgeblasen und flächig mit polychromen, eingeschmolzenen Millefiori (Murina). Hoher, konischer Korpus. Auf der Wandung das rechteckige Firmenetikett, unterseits geritzt bezeichnet "Formentello Murano".

H. 25,6 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

773   Collier mit Granaten und Saatperlen. 2. Viertel 19. Jh.

Metall (Tombak), Golddouble, verbödet. Elfgliedriges Collier, mittels Ringösen miteinander verbunden. Das zentrale, kartuschenförmige Element mit einer zusammengesetzten Sternform aus Granaten und Saatperlen. Die übrigen Collierglieder in stilisierten Formen, alternierend mit Granatbesatz. Ringschließe. Ungemarkt.

Verso vereinzelt mit Restaurierungsspuren. Überwiegend neu vergoldet. Ein Granat sowie eine Perle mit Materialverlust.

L. 44,5 cm.

Schätzpreis
230 €

774   Armreif mit Granaten. Wohl Böhmen. Spätes 19. Jh.

900er Silber, zaponiert. Fünfreihig mit Granaten besetzter Armreif mit Steckschloß und Sicherheitskette. An der Schließe gestempelt "900" sowie mit der Meistermarke und einer weiteren, verschlagenen Marke (nicht aufgelöst).

Zaponierung etwas berieben, die Granatoberflächen im Herstellungsprozess teils geschliffen.

D. (innen) 6 x 5,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

775   Jugendstilring "Schlange". Um 1900.

585er Roségold, wohl feuervergoldet. Ring in Form einer doppelt gewundenden Schlange. Kopf mit feiner Gravur, das Auge in Form eines körnergefassten, Saphirs oder blauen Schmucksteins. In der breiten Schiene gestempelt "585" mit der ligierten Meistermarke "SL" (nicht aufgelöst) im Rhombus.

Form der Schiene etwas unregelmäßig. Stein minimal bestoßen. Ring wohl später neu vergoldet, teils berieben.

D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 3,05g.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

776   Zarter Solitärring. Wohl um 1900.

585er Gelbgold. Hoher, krönchenförmiger Ringkopf, ausgefasst mit einem Brillantsolitär. In der schmalen Schiene gestempelt "585".

Ringschiene tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 1,30 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

777   Ring mit Brillant und Saphir. 1. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Ringkopf in Form zweier sich umwindender Schlangen, ausgefasst mit einem Brillant und einem Saphir. In der schmalen Schiene gestempelt "585" sowie mit der Meistermarke (undeutlich).

Saphir und Ringschiene tragespurig.

D. 16 mm (Ringgröße 51), Gew. 2,15g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

778   Damenring mit zwei Brillanten. Wohl 1. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold. Ausgestellter, ornamental durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit zwei krappengefassten Brillanten (zus. 0,3 ct). In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie gemarkt "H" im Rhombus. Mittlere, gerade Schiene.

Etwas tragespurig, der Ringkopf mit einer minimalen Eindellung.

D. 17,75 mm (Ringgröße 54), Gew. 4,50g.

Schätzpreis
300 €

779   Damenring mit Brillanten im Stil des Art-Déco. Polen. Nach 1963.

585er Gelbgold sowie Weißgold. Navetteförmiger, leicht gewölbter, in Millegriffetechnik gearbeiteter Ringkopf. Zwei vertikal angeordnete zargengefasste Diamanten. Schmale Schiene, innenseitig gestempelt "585" sowie mit einer Kontrollmarke und der Meistermarke (undeutlich, nicht aufgelöst).

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 2,70g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

780   Damenring mit Türkis. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

585er Gelbgold. Hochovaler, reliefierter Ringkopf, zentral mit einem Türkiscabochon ausgefasst. In der mittleren Schiene gestempelt "585".

Türkis mit Alterspatina und Matrixauswaschung.

D. 19 mm, (Ringgröße 59), Maße Stein 15 x 8 mm, Gew. 4,30g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

781   Damenring mit Opalcabochon. Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold. Üppiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, ausgefasst mit einem hellen Opalcabochon mit lebendiger Farbgebung. In der schmalen, geraden Schiene gestempelt "585" sowie mit der Meistermarke (nicht aufgelöst).

Ringschiene mit Spuren einer Ringweitenanpassung.

D.14,5mm (Ringgröße 46), Maße Opal 9 x 7mm, Gew. 2,80g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

782   Damenring mit Peridot. Wohl 1. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Hochovaler, gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem zentralen Peridotcabochon. In der mittleren, geraden Schiene gestempelt "585".

Cabochon mit Einschlüssen.

D. 15 mm (Ringgröße 47), Maße Peridot 11 x 6 mm, Gew. 4,05g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

783   Damenring mit Turmalin (?). 20. Jh.

14K (585er) Gelbgold. Hoher, beidseitig von der Schulter ausgehend, geschwungen geformter Ringkopf. Zentral ein grüner Stein (Turmalin?) in Brillantschliff. Mittlere, gerundete Schiene. In der Schiene gemarkt "14K", E" sowie mit einer Ziffer "12359".

Minimal tragespurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 56,5) Gew. 5,37g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

784   Damenring mit Perle. Wohl 20. Jh.

Roségold oder Vergoldung, geprüft. Hoher Ringkopf, die Schulter in Form zweier Stege zur segmentkugelförmigen Perlenfassung ausschwingend. Schmale, gerade Schiene. Unterhalb des Ringkopfes undeutlich gemarkt (nicht aufgelöst).

Deutlichere Materialunregelmäßigkeiten der Ringschiene aus dem Herstellungsprozeß. Ringschulter wohl restauriert. Perle wohl erneuert, Reste von Klebespuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 2,15g.

Schätzpreis
150 €

785   Herrenring mit Saphiren und Diamanten. Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold. Oval gewölbter Ringkopf mit konzentrisch angeordneten, mittels 22 krappengefasster Kleinstdiamanten in Brillant- und Diamantrosenschliff besetzter, Stegformen. Zentral zwei vertikal angeordnete, in rechteckiger Umrahmung ausgefasste Saphire. Die Schultern mit je drei körnergefassten Diamantrosen. In der mittleren, geraden Schiene gestempelt "585".

Schiene mit eingesetztem Schienenstück.

D. 18mm (Ringgröße 56), Gew. 6,80g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

786   Perlenarmband. 20. Jh.

585er Weißgold. Vierreihig, durch zwei feine Querstege unterteiltes Armband. Die Perlen mit gelblich, teils rötlich changierendem Lüster. Durchbrochen gearbeitetes Steckschloß mit Sicherheitsacht, oberseitig mit sechs kleinen Smaragden ausgefasst. Die Schließe gemarkt "585".

Smaragde mittlerer Qualität, teils mit farblichen Unterschieden. Ein Strang repariert.

L. 18 cm, Perlen D. 0,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
420 €

787   Vier Broschen. 20. Jh.

Gelbmetall, Perlmutt. Zwei Broschen in zusammengesetzter Rautenform, eine Brosche quadratisch, mit konkaver Einwölbung, eine Brosche in Blattform. Ungemarkt.

Vereinzelt minimal klebespurig und mit unscheinbarem Materialverlust.

L. 3 cm - 5 cm.

Schätzpreis
80 €

790   Tafelbesteck für sechs Personen. Deutsch. Wohl um 1830.

13-lötiges Silber, teils hohl gearbeitet; Weißmetall. 18-teilig, bestehend aus sechs Gabeln, sechs Messern und sechs Suppenlöffeln. Die Griffe im Spatenmuster und schauseitig jeweils monogrammiert "PML". Die Gabeln und Löffel verso am Griff gepunzt "13" im Oval sowie mit der Meistermarke "LP" im Oval (nicht im Rosenberg). Die Messer auf der Zwinge mit der Feingehaltsmarke.

Altersbedingt gebrauchsspurig.

Gabeln L. 21,0 , Messer L. 26,5 cm, Löffel L. 21,5 cm, Gew. (inkl. Messer) 1268,2 g.

Schätzpreis
1.100 €

791   Sechs Dessertgabeln / Ein Fischheber / Ein Sahnelöffel / Ein Kuchenheber. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Frühes 20. Jh. -Mitte 20. Jh.

800er Silber. Die Griffe der Dessertgabeln glatt, des Fischhebers sowie des Sahnelöffels geschweift. Verso auf den Griffen jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie mit dem Firmenstempel. Der Kuchenheber (Weißmetall) ungemarkt.

Zinken der Dessertgabeln vereinzelt etwas gebogen. Oberflächen unscheinbar gebrauchsspurig.

Dessertgabeln L. 15,5 cm, Fischheber L. 27,5 cm, Sahnelöffel L. 19 cm, Kuchenheber 23,5 cm, Gew. (ohne Kuchenheber) 350g.

Schätzpreis
120 €

792   Zwölf Mokkalöffel. Deutsch. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

800er Silber, zaponiert. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schmal und profiliert, das reliefierte Stielende schauseitig und verso mit einer geschweiften Rocaillekartusche, schauseitig ligiert monogrammiert "EM". Verso auf den Laffen gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone.

Zaponlack teils berieben, mit Oxidationsspuren.

L. 11,1 cm, Gew.118 g.

Schätzpreis
100 €

793   Speisebesteck für sechs Personen. SBS Solingen. 2. H. 20. Jh.

800er Silber. 29-teilig, bestehend aus sechs Gabeln, sechs Messern, sechs Löffeln, sechs Kaffeelöffeln, einer Tranchiergabel, einem kleinen Fischvorlegebesteck, einem Buttermesser sowie einer Zuckerzange. Die Griffe an den Rändern in einem stilisierten Floraldekor auslaufend. Die Messer mit Edelstahlklingen. Alle Teile auf den Griffen gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie mit der Firmenmarke.

Minimale Gebrauchsspuren. Zinken der Gabeln vereinzelt unscheinbar gebogen. Eine Gabel deutlicher gebogen. Griffenden der Messer mit minimaler Eindellung.

Gabeln L. 18 cm, Messer L. 21,5 cm, Löffel L. 18 cm, Kaffeelöffel L. 14 cm, Vorlegebesteck 10 cm - 20,5 cm, Gew. ca. 1050g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

794   Kinderwärmflasche. Wohl Russland. Wohl um 1795.

Zinn, gegossen. Oval gebauchter Korpus, die kleine zylindrische Öffnung mit Deckeleinsatz, der Schraubdeckel mit beweglicher, ringförmiger Handhabe. Auf der Wandung graviert monogrammiert "BA" sowie datiert "1795". Am Boden mit einer Marke (undeutlich, nicht aufgelöst).

Innenwandung stärker korrosionsspurig. Der Korpus altersbedingt gebrauchsspurig.

L. 15 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

795   Wärmflasche. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.

Zinn, gegossen. Runde, gebauchte Form, der Boden einwärts gewölbt. Die kleine zylindrische Öffnung mit Deckeleinsatz sowie Schraubdeckel. Zu beiden Seiten ringörmige Handhaben. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "EP" und datiert "1826". Ungemarkt.

Wandung stärker gedellt, die Innenwandung stärker korrosionsspurig. Unterseite mit gelötetem Riss. Im Bereich eines Henkels mit gedelltem Riss. Eine Handhabe wohl ergänzt.

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

796   Zwei Kaffeekännchen. Naumburg. Wohl Anfang 19. Jh.

Zinn, gegossen, Holz, montiert. Birnförmig gebauchte Korpi mit geschweiften Ohrenhenkeln über leicht ausgestelltem Stand. Scharnierte Haubendeckel mit diskusförmigem Knauf. Die Wandung eines Kännchens mit einem geflechelten Floraldekor. Der Boden der Innenwandung jeweils mit Stadtmarke, Meisterzeichen sowie Qualitätszeichen. Nicht im Hintze.

Zur Form Vgl. Eberle, M.: Formsammlung Walter und Thomas Dexel, Braunschweig - Metallgerät, Städtisches Museum Braunschweig, 2005, Kat.Nr. 243 mit Abb.

Das kleinere Kännchen mit unebener Standfläche. Korpi etwas gedellt, Oxidationsspuren. Griffe evtl. fachgerecht ergänzt.

H. 21 cm, H. 19,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

797   Deckelhumpen. August Johann Carl Böhmer, Pirna. Um 1804.

August Johann Carl Friedrich Böhmer Pirna – 1816

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "A.R.G. 1804.". Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze, Sächsische Zinngießer, Lfde. Nr. 1082 / 1083.

Altersbedingt gebrauchs- und oxidationsspurig. Deckel an der Daumenrast gebrochen. Materialriss am Henkel.

H. 22 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

798   Großer Deckelhumpen "Die Stadt Prag". 19. Jh.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestelltem, gewölbten Fuß. Auf der Wandung schauseitig ein gravierter Engelskopf, umgeben von Blattwerk- und Rocailledekor. Geschwungener Bandhenkel mit profilierter, kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel eine runde Kartusche mit einer reliefierten Ansicht der Stadt Prag, oberhalb in der Darstellung bezeichnet. Auf der Innenseite des Deckels dreifach gemarkt. Nicht im Hintze.

Korpus etwas gedellt. Die Wandung mit Oxidationsspuren.

H. 23 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
340 €

799   Vier Teller. Gottlieb Traugott Graff, Döbeln / derselbe / Unbekannter Meister, Deutschl. / Unbekannter Meister, Rochlitz. Um 1799 / Wohl um 1760 / Um 1844.

Zinn, gegossen. Runde, flach gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Ein Teller mit geschweifter Fahne. Zwei Teller monogrammiert und datiert "J.M.S. 1799" sowie "J.G.F. 1799", ein Teller zentral mit einem gravierten, von Personenstaffage flankierten Wappen, unterhalb die gravierte Datierung "1760". Ein weiterer Teller geflechelt bezeichnet "C.D. Lupfert" sowie datiert "1844". Zwei Teller am Boden mit der Stadtmarke sowie mit der zweifachen Meistermarke. Ein Teller mit der ...
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D. 21,5 cm - D. 22,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

800   Kleine Deckelterrine. J. Wilhelm Peters, Döbeln. Um 1836.

Kugelförmig gebauchter Korpus, beidseitig mit geschwungenen Handhaben. Flach konisch zulaufender Deckel mit bekrönendem Löwen. Auf der Wandung geflechelt bezeichnet "J. R. Thierchen." sowie datiert "1836". Im Deckel mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.

J. Wilhelm Peters erlangte 1818 das Meisterrecht nach Döbeln; er zahlte bis 1857 Quartalsgeld.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 260.

Innenwandung gebrauchs- und etwas korrosionsspurig, Korpus und Deckel minimal gedellt.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

801   Öllampe. Wohl Deutsch. Wohl 19. Jh.

Zinn, gegossen. Halbkugelförmiges Ölgefäß mit eingezogener Schulter auf ausladendem Rundfuß mit Tropfrinne und schmalem, zylindrischen Schaft. Glockenförmiger Scharnierdeckel. Am Schaft volutierte Handhabe. Seitlich anschließender, röhrenförmiger Dochthalter. Deckel verso mit kleiner Rundöffnung. Unterseits in der Form monogrammiert "AP". Ungemarkt.

Deckel und Dochthalter mit unregelmäßigen Lochsspuren. Wandung etwas gebrauchsspurig, die Unterseite mit Zinnkorrosion.

H. 27 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

802   Öllampe. Wohl Christian Gerhardt Wahrmann, Bautzen. Wohl Mitte 19. Jh.

Zinn, gegossen. Schlanker, zylindrischer Schaft und halbkugelförmiges Ölgefäß mit umgeschlagenem Rand sowie Dochthalter über einem flachen Fuß mit umgeschlagenen Rand. In der Mitte des Schafts eine Tropfschale, seitlich angesetzter Bandhenkel mit Zapfenrast. Am Fuß monogrammiert "18 F. Müller a. St. 11" Unterseits mit der einfachen Meistermarke.

Standring etwas gedellt, Wandung gebrauchsspurig, der Dochthalter korrodiert.

H. 24,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
90 €

805   Automatenuhr. Wien, Österreich. Um 1820.

Ebonisiertes Holz, Messing, Alabaster und Email. Beidseitig angeordnet je drei Säulen mit Messingbasen und -kapitellen auf einem schauseitig geschwungenen Sockel mit polychrom gefasster Oberseite; die Rückwand dreifach verspiegelt. Sockel, Gesims und Werksgehäuse schauseitig mit reliefierten Messingappliken. Über dem Gesims das Werksgehäuse, flankiert von zwei vollplastisch gearbeiteten, Obelisken und bekrönt von einer Frauenbüste. Scharnierte und verglaste Messinglunette mit zentralem ...
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H. 58,6 cm, B. 35.5 cm, T. 15 cm.

Schätzpreis
1.800 €

806   Kleine Portaluhr. Wohl Paris. Um 1850 /1860.

Palisander, auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Bronze. Hochrechteckiger Aufbau. Vier salomonische Säulen mit Messingbasen und -kapitellen auf gestuftem, quaderförmigen Sockel. Ornamentale Schablonenmalerei auf Sockel, Gesims und Bekrönung; Fadenintarsien in Ahorn. Unter dem Architrav das hängende, offene Werkgehäuse mit 14-Tage-Pendulenwerk. Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Reliefierte Lunette mit eingesetztem, runden Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen sowie einem Breguetzeiger. Rosettenförmiges Zierpendel an Pendelfeder.

Schlüssel vorhanden. Furnier seitlich am Sockel mit Aufwölbungen. Minimale Bestoßungen. Minutenzeiger fehlt.

H. 43,5 cm, B. 22 cm, T. 11,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

807   Kleiner Regulator. Deutschland / Frankreich. Mitte bis Spätes 19. Jh.

Palisander, auf Nadelholz furniert, teils ebonisiert, Metall, gegossen. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit bogig geschweifter Architravbekrönung, zentral mit einem reliefierten Zierornament. Unterer Abschluß bikonkav prismatisch gearbeitet und durch einen hervorkragenden Sims akzentuiert. Die scharnierte Gehäusetür mit kleiner Hakenschließe versehen. Einteiliges Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und Breguetzeigern; reliefierte Lunette. Rundes, reliefiertes ...
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H. 54 cm, B. 21 cm, T. 13,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
110 €

808   Jugendstil-Uhr. Deutsch. Um 1890.

Messing. Organisch geformter, spindelförmiger Vierkantkorpus mit ausschwingendem Stand auf stilisierten Huffüßchen. Dreiseitig offen gearbeitete, profilierte Wandung und partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung mit seitlich hochgezogenen Ohren und mit floraler Reliefornamentik versehen. Rückwand mit grün-marmorierter Steineinlage. Trommel-Uhrgehäuse. Emaille-Zifferblatt mit arabischen Stunden.

Gangfähig. Ziffernblatt mit kleinem Riss u.li. Nachträglich überbronziert.

H. 42 cm, B. 20 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
220 €

809   Vitrinenpendule. Japy Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. Um 1910.

Messing, poliert. Vierseitig facettiert-verglaster Rechteckkorpus. Beinfarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen und schwarz patinierten Zeiger; zwei Aufzugsöffnungen. 8-Tagewerk. Halbstundenschlag auf Tonfeder. Quecksilberkompensationspendel. Verso auf dem Werk gemarkt "Made in France", oberhalb gestempelt.

Werk überholungsbedürftig. Ein Zylinder des Pendels neu befüllt. Eine Glasscheibe ergänzt, das Zifferblatt mit feinen Haarrissen. Alle Gläser mit Chip, teils mit Materialverlust. Oberfläche punktuell oxidationsspurig. Schlüssel vorhanden.

H. 26,9 cm, B. 16,5 cm, T. 12,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

810   Figürliche Kaminuhr. Japy Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. Um 1870 /1880.

Hippolyte Francois Moreau 1832 Dijon – 1927 Neuilly-sur-Seine

Goldfarbener, teils polierter sowie dunkel patinierter Spritzguß. Asymmetrisches Gehäuse in Form eines Felssockels, darauf die Figur eines mit Blüten spielenden Kindes. Die Front mit reliefiertem, stilisierten Dekor sowie plastisch gearbeiteten Blütenranken und Blattvoluten verziert. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern, Stahlzeigern, zwei Aufzugsöffnungen, der Feinregulierung über "12" sowie mit Resten einer Händlerbezeichnung in Schwarz. Unterhalb des Zifferblatts eine ...
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H. 26 cm, B. 41,5 cm, T. (max.) 11 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
160 €

811   Kaminuhr mit Postament. KPM Berlin. 1. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in hellblauen Aufglasurfarben sowie in Reliefgold staffiert. Geschweifter, hochrechteckiger Korpus über ausgestellten Volutenfüßchen. Die Seitenwandungen mit plastisch ausgearbeiteten Engelsköpfen. Vasenbekrönung mit Reliefmaskarons, der Deckel mit zapfenförmigem Knauf. Korpus und Vasenbekrönung mit Schleifendraperie. Runde, reliefierte Messinglunette mit Emaillezifferblatt mit kobaltblauen Ziffern sowie Louis-Zeigern. Verso eine runde, verglaste Werksöffnung. ...
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Gehäuse H. 35 cm, Postament H. 5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

812   Deckeldose. China. Um 1662 -1722.

Porzellan, gräulich-weißer Scherben, glasiert. Gedrückt kugelige Form. Die Wandung sowie der Deckel mit einem Floraldekor in Unterglasurblau. Ungemarkt. Unterseits mit der roten Wachssiegelmarke der Volksrepublik China. Innerasiatisches Exportporzellan aus der Kangxi Zeit.

Innenseite der Wandung mit gelblichen Verfärbungen.

D. 10,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

813   Paar mythologische Löwen. Indochina. Wohl Spätes 19. Jh.

Keramik, rötlicher Scherben, in Braun- und Weißtönen glasiert. Zwei stehende mythologische Löwen mit gedrungenen, mittels stilisierter Locken und Flammen verzierten, Körpern. In den aufgerissenen Rachen jeweils eine Wunschperle.

Glasur krakeleespurig. Brandriß am hinteren Bein eines Löwen.

H. 35,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

814   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh /19. Jh.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlaß Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

Schätzpreis
450 €

815   Kleine Wandkonsole. 19. Jh. /20. Jh.

Linde, geschnitzt und montiert, masseverziert, mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage sowie einem goldfarbenen Überzug. Schauseitig plastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Voluten- und Blattdekor. Flaches, passig geschweiftes Gesims. Verso ockerfarben gefasst und mit Aufhängösen.

Blattmetallauflage teils etwas oxidiert. Goldfarbener Überzug wohl später ergänzt, Montierung teils etwas unfachmännisch, wohl später.

L. 11,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

816   Kleine Wandkonsole. 19. Jh. /20. Jh.

Linde, geschnitzt, masseverziert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Voluten- und Blattdekor. Flaches, passig geschweiftes Gesims. Verso ockerfarben gefasst.

Im unteren Bereich restauriert. Mittig mit Materialverlust. Verso mit Resten zweier montierter Aufhängösen. Partiell Oxidationsspuren.

H. 11,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

817   Wandkonsole. Wohl 20. Jh.

Eiche, geschnitzt, montiert und dunkelbraun gebeizt. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Blüten. Flaches, passig geschweiftes und profiliertes Gesims. Verso mit Aufhängösen.

Verso mit Nagellöchlein.

L. 18,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

818   Dresdner Schneiderelle. 19. Jh.

Verschiedene Hölzer, lackpoliert und teils ebonisiert. Rechteckiges Profil mit farblich voneinander abgesetzten Maßeinteilungen, teils rautenförmige Marketerie als Skalenmarkierung. Die Kanten mit einem intarsierten Zahnkantenfries. Profiliert gedrechselter Griff, der Abschluß in Form eines kleinen Beinknaufs.

Griff mit drei Trockenrissen, an der Verbindung zur Elle restauriert (geklebt und mit ergänztem Metallring). Ein Zahnkantensegment fehlt. Oberfläche minimal gebrauchsspurig.

L. 56,6 cm (ohne Griff), L. (ges.) 69,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

819   Präparat eines Krokodils. Wohl späte 1930er Jahre.

Präparierte Tierhaut mit Schädel und eingelegten Glasaugen. Wohl Leisten- oder Kubakrokodil.

Aktuelle EU-Bescheinigung nach CITES (Vermarktungsgenehmigung) liegt vor.

Provenienz: Nachlaß Prof. Gustav Fritzsche, Dresden. Der Besitz des Präparates lässt sich bis 1955 nachweisen. Es wurde wohl im Rahmen eines Südamerikaaufenthaltes um 1945 erworben.

Haut mit mehreren Nagellöchlein. Ein Einriss li. des Kopfes (3 cm). Altersgemäßer Zustand.

L. 205 cm, Kopf L. 45 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
750 €

820   Joseph Karl Stieler (nach) "Beethoven". Frühes 20. Jh.

Joseph Karl Stieler 1781 Mainz – 1858 München

Tempera auf Elfenbein. Am Rand li. bezeichnet "n. Stieler". Ovale Wiederholung des berühmten Portraits von Joseph Karl Stieler. Hinter Glas in einem Messingrähmchen gefasst von Beinplättchen in einem wurzelholzfurnierten Rahmen.

Verso Reste eines alten Klebeetiketts, Beinplättchen mit vereinzelten Einrissen und kleinen Ausbrüchen.

BA. 6 x 5 cm (oval), Ra. 11,7 x 10,4 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

821   Deutscher Miniaturist "Lavinia (Mädchen mit Früchtekorb)". Spätes 19./Frühes 20. Jh.

Tempera auf Elfenbein. In der Darstellung u.re. geritzt künstlerbezeichnet. Hinter gewölbter Glasscheibe in einem Messingrähmchen mit Blütendekor, montiert auf einen mit Beinplättchen und Wurzelholz verkleideten Rahmen. Nach dem seit 1832 in der Berliner Gemäldegalerie (Inv. Nr. 166) befindlichen Gemälde von Tizian.

Beinplättchen mit vereinzelten Einrissen.

BA. 8,3 x 6,4 cm, Ra. 15,9 x 14,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

822   Unbekannter Miniaturmaler, Bildnis eines jungen Mannes. Anfang 19. Jh.

Tempera auf Elfenbein, im Oval. Unsigniert. Verso teilweise mit Papier beklebt.

Minimal angeschmutzt.

6 x 4,8 cm.

Schätzpreis
80 €

832   Paar Biedermeier-Grafikleisten. 1. H. 19. Jh.

Nadelholz, Kirschbaum (?) furniert und lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels eingelegter Holzquader und reliefiert geprägter Rosettenmedaillons akzentuiert. Verblattete Konstruktion, verso mit Aufhängevorrichtung. Mit einem Frauen- sowie einem Herrenportrait in Pastellfarben. Das Frauenportrait hinter mundgeblasenem Glas.

Oberfläche und Quaderverbindung fachgerecht restauriert, die Quaderformen etwas verwölbt. Ein Glas ergänzt.

Ra. 61 x 51 cm, Falz 52 x 42 cm, 5 x 3 cm.

Schätzpreis
420 €

833   Wellenleistenrahmen. 19. Jh.

Nadelholz, ebonisiert. Rahmenverbindungen überplattet, Wellenleisten aufgesetzt. Gerippte Sichtleiste mit anschließender kleiner Platte und abfallender Hohlkehle. Abschließend eine kleine, schräg abfallende Leiste und abfallender Rippenfries.

Wenige Wurmfraßlöcher. Ecken bestoßen und mit Materialverlusten.

Ra. 61 x 51 cm, Falz original 42,8 x 33,3 cm, Falz neu 37,9 x 28,2 cm, Profil max. 11 x 4,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

834   Großer Rahmen. 19. Jh. /20. Jh.

Holz, ebenholzfarben maseriert und ebonisiert, teils goldfarben akzentuiert. Gewellte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit anschließendem Wellenband übergehend. Profilierter Abschluß. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.

Eine Ecke mit Materialverlust, die Ebonisierung partiell etwas druckspurig und überwiegend an den Kanten berieben.

Ra. 77,7 x 60,7 cm, Falz 58,6 x 41,7 cm, Profil 11,0 x 4,9 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

835   Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. /20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten. Mit Spiegelglas.

Goldfarbener Überzug teils berieben und restauriert. An den Ecken vereinzelt mit minimalem Materialverlust und mit kleineren Rissen.

Ra. 40,5 x 31 cm, Falz 37,4 x 27,8 cm, Profil 2,3 x 1,7 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

836   Historisierender Schmuckstabrahmen. Frankreich. 2. H. 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert, goldfarben überzogen sowie punktuell grau und bolusfarben staffiert. Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle, in ein reliefiertes, stilisiertes Floralband überleitend. Flache, gesandelte Dekorzone, in ein breites Karniesprofil mit stilisiertem Floral- und Blattwerkdekor. Abschluß mit stark abfallendem Hohlkehlenprofil und einem umlaufenden Bandfries. Konstruktion mit asymmetrischer Einschubleiste.

Masse partiell rissig, die Gehrungen verzogen. Vereinzelt Materialverlust. Verso etwas wurmstichig.

Ra. 65 x 75, Falz ca. 46 x 37 cm, Profil 8,3 x 15 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

837   Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.

Die Masse rissig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.

Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
30 €

839   Großer Prunkrahmen. Charles Manteau, Brüssel, Belgien. Um 1900.

Holz, geschnitzt, masseverziert, mit Resten einer Polimentvergoldung. Flache Sichtleiste mit einem anschließenden Blattspitzenfries. Die Dekorzone mit einem Perlstab, einem weiterführenden, breiten Akanthuskarniesprofil sowie einem erhöhten Lorbeerstab. Bandverzierungen in Ecken und Mitte. Stark abfallender Abschluß mit Mäanderfries. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit einem Klebeetikett der Rahmenhandlung Charles Manteau.

Oberfläche schauseitig fast vollständig übergangen. Partieller Materialverlust.

Ra. 109 x 83 cm, Falz 76 x 50,5 cm, Profil 17 x 13 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

840   Großer historisierender Schmuckrahmen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, reliefverziert und mit Goldlack überzogen. Schmale Sichtleiste mit stilisiertem Blattspitzenfries. Über eine schmale, flache Leiste in ein Astragal übergehend. Dekorzone mit breitem Hohlkehlenprofil und abschließendem Lorbeerstab. Auf Gehrung geschnitten und mit Sperrholzdreiecken verstärkt. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Ecken mit partiellem Materialverlust, der Oberflächenüberzug etwas rissig.

Ra. 87 x 107 cm, Falz 62,5 x 82,5 cm, Profil 13 x 6,5 cm.

Schätzpreis
150 €

841   Großer Prunkrahmen. Um 1900.

Holz, masseverziert und mit einer goldfarbenen Auflage. Schmale, flache Sichtleiste, in eine kannelierte Dekorzone überleitend. Auf einem breiten Halbrundstab aufgelegtes, üppiges Lorbeerblattdekor. Hohlkehlenabschluß. Auf Gehrung geschnitten, verso mit einer Aufhängevorrichtung.

Oberfläche teils mit Korrosions- und Altersspuren. Masse partiell rissig. An den Ecken minimal bestoßen.

Ra.128,3 x 96,5 cm, Falz 105,5 x 76,3 cm, Profil12,5 x 5,5 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
350 €

842   Modellrahmen. Wohl um 1900.

Holz, masseverziert, polimentvergoldet und partiell durchgerieben. Profilierte Sichtleiste, in einen breiten Halbrundstab mit leicht reliefiertem, stilisierten Blattdekor übergehend. Kleiner Hohlkehlenabschluß. Schauseitig unter der Masse auf Gehrung geschnitten, verso verblattete Konstruktion mit Aufhängevorrichtung.

Masse an den Ecken und Kanten vereinzelt mit kleineren Fehlstellen, an den Gehrungen rissig.

Ra. 68,2 x 69,1 cm, Falz 60,0 x 59,2 cm, Profil 4,3 x 5,8 cm.

Schätzpreis
220 €

843   Jugendstilrahmen. Anfang 20. Jh.

Holz, mit einem goldfarbenen Überzug. Schmale, in einer Hohkehle ansteigende Sichtleiste mit stilisiertem Perlbanddekor. Breite, ansteigende Dekorzone mit umlaufendem, stilisierten Blattfries. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit moderner Aufhängevorrichtung.

Oberfläche angeschmutzt und partiell berieben. Vereinzelt Materialfehlstellen.

Ra. 40,5 x 51 cm, Falz 25 x 36 cm, Profil 7,6 x 4,9 cm.

Schätzpreis
120 €

844   Art déco - Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, palisanderfarben maseriert und schellackpoliert. Partiell mit goldüberzogenen Masseverzierungen. Die Sichtleiste mit einem stilisierten Rankendekor in Relieftechnik. Die Dekorzone in einer breiten Hohlkehle flach ansteigend und in einem profilierten, schwarz gefassten Abschluß mündend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung.

Gehrungen gekürzt. Die Masseverzierungen vereinzelt mit Bestoßungen. Lackpolitur etwas berieben und druckspurig.

Ra. 63,8 x 53,6 cm, Falz 55,6 x 45,3 cm, Profil 5,1 x 1,9 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

845   Hohlkehlenrahmen. Wohl Deutsch. Spätes 19. /Frühes 20. Jh.

Holz, masseverstärkt, ebonisiert und lackpoliert. Flache Sichtleiste, in eine breite Hohlkehlenleiste übergehend. Zum abschließenden Karniesprofil stark ansteigend. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche mit Druck- und Fehlstellen. Gehrungen gekürzt und mit Klebespuren.

Ra. 64 x 38,4 cm, Falz 60,5 x 33,5 cm, Profil 7 x 6,8 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
10 €

846   Großer Profilrahmen. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, mit einem goldfarbenen Überzug und mit Resten einer Schlagmetallauflage. Flache Sichtleiste, profilierte Dekorzone mit einer Hohlkehle und Abschluß mittels eines schmalen Halbrundstabs. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche partiell berieben, die Fassung mit kleineren Fehlstellen. Falzmaß mittels zwei kurzer Holzleisten verringert.

Ra. 93,5 x 77,3 cm, Falz 81,0 x 65,3 cm, Profil 6,7 x 4,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

847   Großer Rahmen. 19. Jh. /20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, goldfarbener Überzug. Schmale Sichtleiste mit einem stilisierten Perlbanddekor. Die Dekorzone flach, in Holzoptik reliefiert und mittels einer Hohlkehle in einen umlaufend rocailleförmig reliefierten Abschluß übergehend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.

Masse minimal rissig, goldfarbener Überzug patiniert und etwas oxidiert. Eine Ecke mit einer deutlicheren Materialfehlstelle. Minimal druckspurig.

Ra. 88,0 x 76,5 cm, Falz 72,7 x 60,7 cm, Profil 9,7 x 5,1 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

848   Großer Rahmen. 20. Jh.

Holz, dunkel lasiert und partiell goldüberzogen. Schmale Sichtleiste mit reliefiertem Muscheldekor. Flache, leicht ansteigende Dekorzone. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Oberfläche etwas berieben, Gehrungen minimal verzogen.

Ra. 98,5 x 56,5 cm, Falz 85,5 x 44 cm, Profil 7,4 x 2,7 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
15 €

850   Dielenschrank in der Art eines norddeutschen Schapps. 18. Jh. /19. Jh.

Nadelholz, Eiche und Nussbaum furniert, lackiert. Zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Hochrechteckige, von geschnitzt relieferten Blattranken, Frucht- und Puttendekor flankierte Kassettenfelder mit pyramidenstumpfförmig herauskragenden, mittels profilierter Wellenleistenornamenten umrahmte Füllungen. Zentral jeweils reliefiert geschnitzte Fruchtgehänge. Die flache Sockelzone mit einem Schub, schauseitig durch zwei Querkassetten optisch unterteilt, die Knäufe in Form ...
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H. 199 cm, B. 189 cm, T. 80 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

851   Repräsentative Runddeckeltruhe. 18. Jh.

Eiche, dunkel gebeizt und Eisen, geschwärzt. Querrechteckiger Korpus über durchlaufenden Zargen- und Volutenfüßen. Runddeckel. Der Korpus reich mit durchbrochen gearbeiteten Eisenbändern beschlagen. Seitliche Handhaben. Eisernes Schnappschloß mit Schlüssel.

Rückseitig Teil des Bodens fachmännisch in Eiche ergänzt. Innenseitig Gegenplatten an den Tragegriffen ergänzt. Bänder der Seite mit kleiner Bruchstelle. Vereinzelt fehlende Nägel.

H. 88 cm, B. 125,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

852   Kleine Flachdeckeltruhe. 18. Jh.

Eiche, dunkel gebeizt. Querrechteckiger Korpus mit scharniertem Flachdeckel auf Vierkantfüßen. Kassettiert. Die Front des Korpus mit zwei Kassetten, diese mit einem Kannelurendekor. Füllungen der Seitenwangen im Plattenprofil. Eisernes Schnappschloß mit Schlüssel.

Unterer Teil der Füße verso angesetzt. Schloß (mit Schlüssel) ausgebaut, vorhanden. Teils stärkere Trockenrisse, vorn re. mit größerer Materialbruchstelle. Deckel mit Flüssigkeitsspuren. Spuren von inaktivem Wurmbefall.

H. 46,6 cm, B. 75,7 cm, T. 41 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
260 €

853   Barocker Stuhl. Norddeutsch. 18. Jh.

Eiche, geschnitzt, gedrechselt und dunkel gebeizt. Die spiralig gedrechselten, geraden Vorderbeine mittels profiliert gedrechselter Längs- und Querverstrebungen mit den hinteren, profilierten Beinen verbunden. Diese in spiralig gedrechselte Lehnenstützen mit einer hohen, schildförmigen, gepolsterten Rückenlehne übergehend. Üppige, reliefiert geschnitzte Ornament-Abschlüsse, die obere Bekrönung mit einem zentralen Wappenschild. Trapezförmige Sitzfläche über einer Zarge mit Rechteckkartusche und zentralem Dreipassdekor. Rosshaar-Sprungfederpolsterung mit Gurtung.

Beine gekürzt. Polsterung erneuert. Oberfläche mit minimalen Bestoßungen, Rückenlehne etwas gelockert.

H. 109 cm, Sitzfläche H. 45,5 cm, B. 50 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

854   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. 18. /19. Jh.

Eiche, Eisen, Gelbguß. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau auf kleinen Zargenfüßen. Der Unterschrank zweitürig, das Eingerichte mit zwei Fachböden. Das Mittelteil mit ausklappbarer, mit grünem Filz bezogener, Schreibplatte. Vertikal reihig angeordnet sechs kleine Schübe mit versteckten Fächern und Ringhandhaben. Der Aufsatz zweitürig, mit Schweifgiebel. Das Eingerichte zentral mit zwei Fachböden, flankiert von je fünf ...
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H. 200 cm, B. 112 cm, T. 58,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

856   Neobarockes Salonsofa. Spätes 19. Jh.

Nußbaum, lackpoliert. Dreisitzer. Der profilierte Gestellrahmen mit geschwungener Rückenlehne sowie geschweifter Front über acht kurzen, geschwungenen Beinen. Der Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung. Gestreifter Satinstoffbezug.

Bezug etwas fleckspurig. Appliken wohl ergänzt. Oberfläche mit unscheinbaren Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 42 cm, B. 171,5 cm, T. 60,5 cm.

Schätzpreis
420 €

857   Paar neobarocke Armlehnsessel. Spätes 19. Jh.

Nußbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen, Armlehnen mit Polsterung sowie geschweifter Front über vier kurzen, geschwungenen Beinen. Die Vorderbeine mit Rollen. Trapezförmige Sitzflächen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Applikationen wohl ergänzt. Bezug etwas fleckspurig. Oberflächen mit Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 43,5 cm, B. 71 cm, T. 55 cm.

Schätzpreis
600 €

858   Paar neobarocke Salonstühle. Spätes 19. Jh.

Nußbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen sowie trapezförmigen Sitzflächen über vier geschwungenen Beinen. Rückenlehnen und Sitzflächen mit Korbbespannung. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Korbbespannung der Sitzflächen und Lehnen defekt. Inaktiver Wurmbefall. Oberfläche stärker druckspurig. Applikationen wohl ergänzt.

H. 97 cm, H. (Sitzfläche) 46,7 cm, B. 45,5 cm, T.45 cm.

Schätzpreis
240 €

859   Neobarocker Salontisch. Spätes 19. Jh.

Laubholz und Nadelholz, partiell furniert und lackpoliert. Geschwungene und profiliert gearbeitete Beine. Tischplatte und Zargen geschweift. Das Innenfeld der Tischplatte mit einem vierfach gefelderten, gespiegelten und lebendig gemaserten Furnier, die Zargen ebenfalls mit Furnier lebendig gemaserter Textur. Akzentuierung der Innenfelder mittels breiter, umrahmender Furnierbänder. Beine und Zargen mit Messingapplikationen.

Eine Zargenecke innenseitig mit Stützklotz. Zarge und Beinkanten mit minimalen Bestoßungen. Vereinzelt mit inaktivem Wurmbefall und Trocknungsrissen. Oberfläche etwas gebrauchsspurig und mit einer Spur von Hitzeeinwirkung. Applikationen wohl später ergänzt.

H. 72,4 cm, B. 119 cm, T. 70 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

860   Empire-Kommode. Wohl südlicher, deutscher Sprachraum. Wohl 1. H. 19. Jh.

Laubhölzer, auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus über kurzen, geschweiften Vorderbeinen sowie hinteren Vierkantbeinen. Zwischen Beinen und Korpus adäquat zur Platte auskragende Sockelleiste mit intarsiertem Zahnkantenfries. Akzentuierung der Schübe sowie der Platte durch ein intarsiertes, breites Marketerieband. Die Innenfelder der Schübe mit einem intarsierten Rautendekor, die Platte und Seitenwangen mit je vierfach gefelderter Marketerie lebendig ...
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H. 85 cm, B. 85 cm, T. 53,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
280 €

861   Zierliche Neoempire-Hängevitrine. Um 1900.

Laubholz, auf Nadelholz furniert, spritzlackiert. Gelbguß. Dreiseitig verglaster, eintüriger Korpus über flachem, querrechteckigen Grundriß. Die Front in einer stilisierten Tempelform, die Sockelzone mit Schub, flacher Stützengliederung mittels flacher Pilaster, abschließender Dreiecksgiebel. Akzentuierung von Schub, Tür und Giebel mittels schmaler Gelbgußleisten. Eingerichte mit vier Fachböden. Schlüsselschilder im Stil des Empire. Zwei Schlüssel vorhanden. Verso mit Aufhängevorrichtung, die Rückwand mit einem Klebeetikett "Möbelheim / L. Rettenmayer / Wiesbaden".

Schubfront ergänzt, Schub in der Tiefe gekürzt. Fachböden ergänzt. Gelbgußleisten wohl teilweise ergänzt, partiell gedellt.

H. 100,3 cm, B. 64,9 cm, T. 18,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
180 €

862   Neoklassizistischer Salontisch. Deutsch. 20. Jh.

Laubhölzer auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert. Massive Mittelsäule auf einem breiten, dreipassig gebogten Fußsteg mit Tatzenfüßen und flankiert von drei stilisierten, vollplastisch gearbeiteten Delphinen. Die von einer Trommelzarge getragene, runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in Kirschfurnier. Die Kante der Tischplatte ebonisiert. Die Tischplatte unterseitig mit scharniertem Klappmechanismus.
Delphine und Tatzenfüße wohl um 1815/20.

Oberfläche partiell kratz- und druckspurig, der Fußsteg mit Bestoßungen.

H. 72 cm, D. 95,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
500 €

863   Spiegel im Stil des Biedermeier. 20. Jh.

Holz, Nußbaum furniert und lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels aufgelegter, ebonisierter Eckquader akzentuiert. Das Furnier in einer lebendig gemaserten Textur. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung. Facettglas.

Ebonisierung teils etwas berieben, vereinzelt Trockenrisse.

Ra. 86 x 56,3 cm, Falz ca. 44,5 x 74 cm.

Schätzpreis
220 €

864   Art déco - Tisch. Deutschland oder Frankreich. 1920er /1930er Jahre.

Helle Eiche, auf Nadelholz furniert. Die vierkantigen Tischbeine durch Stege miteinander verbunden und lyrenförmig zu den Zargenbrettern einschwingend. Leicht überkragende Tischplatte, mittels zweier Zapfen an der Rahmenkonstruktion befestigt. Ausziehfunktion mittels zweier zusätzlicher, ausziehbarer Einlegebretter unterhalb der Tischplatte. Die Oberseite der Tischplatte sternförmig gefeldert.

Oberfläche vereinzelt etwas druckspurig und mit sehr unscheinbaren Furnierfehlstellen, teils fachmännisch restauriert.

H. 74,5 cm (71,5 cm), Tischplatte 100 x 90 cm (max.) 174 x 90 cm.

Schätzpreis
550 €

865   Kleine Schauvitrine. 1. H. 20. Jh.

Nadelholz. Allseitig verglaster, eintüriger Korpus mit gerundeten Kanten über querrechteckigem Grundriß. Flacher, mittels einer Vierkantumrahmung akzentuierter Abschluß. Ovales Kunststoff-Schlüsselschild. Eingerichte mit vier Fachböden. Glasscheibe der Tür sowie einer Seitenwand mundgeblasen. Schlüssel vorhanden.

Glasscheiben überwiegend ergänzt. Vereinzelt mit Spuren von inaktivem Wurmbefall. Oberseite Kanten bestoßen und mit Materialverlust.

H. 82,5 cm, B. 42 cm, T. 34,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

866   Stilisierte Säule. Zöblitz (Erzgebirge). Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Zöblitzer Serpentin. Dreiteilig. Achteckige, profiliert getreppte und bikonkav eingeschwungene Basis mit abschließender Wulst. Der Schaft im unteren Drittel glatt; im oberen Teil mit spiralig gedrehten, profilierten Kanneluren versehen. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit asymmetrisch hexagonaler Deckplatte.

Untere Kante der Säule (Mittelteil) mit größerer Fehlstelle (6,5 cm), Sockel mit drei Bestoßungen. Oberseitig nur die Randbereiche poliert. Nicht passende Zapfenverbindung.

H. 109,5 cm.

Schätzpreis
1.900 €
Zuschlag
1.700 €

867   Deckenleuchter. Wohl Anfang 20. Jh.

Messingblech / Messingguß, gebogen, montiert und mit einem bronzefarbenen Überzug sowie farbloses, mattiertes Glas. Fünfflammig. Der kegelstumpfförmige Korpus mit einem Hammerschlagdekor. An der Wandung drei plastisch gearbeitete Chimären, jede einen Rundstrebe mit Schraubfassung und zylindrischem Lampenschirm im Maul haltend. Korpusabschluß mittels einer durch konkav eingewölbte Streben verbundene Lampenschale. Aufhängung mittels dreier, sich zum Korpus gabelnder Kettenglieder. Passig ...
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H. ca.100 cm.

Schätzpreis
1.400 €

868   Deckenampel. 20. Jh.

Messing, dunkel patiniert. Vierflammig. Gerippt reliefierter, zylindrischer Korpus mit haubenförmiger Bekrönung und gewölbtem Abschluß. Vom Korpus ausgehend vier reliefierte, C-volutenförmig geschwungene Arme mit Schraubfassungen. Verbindung zum glockenförmigen Abschluß mittels eines Rundstabs sowie zweier Kettenglieder. Ungemarkt.

Vereinzelt oxidationsspurig.

H. 80 cm.

Schätzpreis
150 €

870   Kelim. Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus sechs zusammengenähten Teilstücken. Einfarbige Nähte. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in Wollweiß, Grün, Orange und Brauntönen. Umgeschlagene, flache Kante.

Teilweise etwas verfärbt, die Seitenkanten vereinzelt minimal aufgetrennt.

220 x 156 cm.

Schätzpreis
170 €

871   Kelim. Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe mit rostrotem Fond. Zentral zwei große, reihig angeordnete Rautenformen mit gezacktem Innenmuster. In den Zwickeln korrespondierende Muster, umrahmt von Hakenmotiven. Farbgebung in Blau-, Grün- und Rottönen. Bordüren mit Dreiecksdekor in Wollweiß und Braun. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

245 x 210 cm.

Schätzpreis
240 €

872   Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Vertikal gefelderter Fond in Braun- und gedeckten Rottönen. Alternierend gestreiftes sowie aus Dreiecksformen zusammengesetztes Muster. Umrahmung in Dunkelbraun. Flache Kante, kurze Fransen in gedeckten Rottönen.

Stärker angestaubt, vereinzelt fleckig.

345 x 138 cm.

Schätzpreis
300 €

873   Großer Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Vertikal gefelderter Fond in Braun- und gedeckten Rottönen. Aus Dreiecksformen zusammengesetztes Muster. Umrahmung in Dunkelbraun. Flache Kante, kurze Fransen in gedeckten Brauntönen.

424 x 157 cm.

Schätzpreis
360 €

874   Kelim. Ardebil, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Schlitztechnik. Rechteckiges, lindgrünes Zentralfeld mit geometrischen, stilisierten Mustern in Rot-, Grün-, Grau-, Gelb- und Rosatönen. Umlaufende Bordüre in Wollweiß, Rosa und Grün mit stilisierten Floralmustern sowie mit Dreiecksdekor. Flache Kante, kurze Fransen in Wollweiß.

190 x 100 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

875   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf reihig drei rautenförmige Medaillons mit flächig geometrisch angeordneten Dreiecksmotiven in Blau-, Grün-, Orange-, Fuchsia-, Brauntönen sowie Wollweiß. Dreifache sowie fünffache Bordüre mit vielfältigen stilisierten Ornamenten. Verstärkte, zweifarbige Kante, kurze Fransen in Wollweiß.

240 x 130 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €
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