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ONLINE-KATALOG

AUKTION 50 10. Dezember 2016
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957   Deckelhumpen. Sachsen. Nach 1806.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zinnmontierung. Leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Auf der Wandung das sächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Weinranken. Boden mit leicht hochgestochenem Abriss. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Daumenrast. Ungemarkt.

Wappen vgl. Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. S. 365, Nr. 285.

Deckelscharnier etwas locker sitzend. Daumenrast restauriert, Deckel mit kleineren Dellen und Kratzspuren. Standring mit geöffneter Luftblase.

H. 19,0 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
600 €

958   Weinglas. Deutsch. Wohl 19. Jh.

Farbloses, partiell schlieriges und blasiges Glas mit kelchförmiger Kuppa über zylindrischem Schaft und Rundfuß. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken.

Wandungsaußenseite, vorrangig am Lippenrand, mit kleinen Kratzspuren.

H. 11,4 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

959   Biedermeier-Becherglas. Deutsch. 1. H. 19. Jh.

Farbloses, teils blasiges und schlieriges Glas. Zylindrischer Korpus, am Ansatz mit einem modelgeblasenen Rippenband, Ohrenhenkel. Auf der Wandung ein mattgeschnittenes Blütenbukett, unterhalb in Mattschnitt bezeichnet "Wenig aber von Herzen". Am Lippenrand mit einer umlaufenden Blattbordüre. Der Boden mit einer modelgeblasenen Sternform.

Punktuell mit beginnender Glaskorrosion.

H. 10,0 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

960   Sieben Jugendstil-Weingläser. Bayerischer Böhmerwald. Wohl Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas, grünlich getönt. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte Kuppa.

Vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. IV, Passau 1995, S. 52.

Vereinzelt minimale Kratzspuren. Ein Glas mit unscheinbarsten Chips am Lippenrand.

H. 18,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

961   Sechs Jugendstil-Weingläser. Wohl Bayern. Frühes 20. Jh.

Farbloses, minimal blasiges Glas, bernsteinfarben getönt. Schlanker, zum flachen Scheibenfuß anschwellender Schaft. Kelchförmige Kuppa mit Nodusansatz. Die Wandung der Kuppa jeweils mit einem stilisierten Girlandendekor in Olive- und Kerbschnitt.

Lippenränder vereinzelt angefast. Ein Glas mit Chip, ein weiteres Glas mit unscheinbaren Chips am Lippenrand.

H. 19,0 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

962   Vase. Gallé. Frankreich. 1920er Jahre.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf matt violett bis rosé überfangen, das Reliefdekor mit dunkelviolettem, teils poliertem Überfang. Kleine, ovale Balusterform mit gerundeter, eingezogener Schulter und einer kurzen, zylindrischen Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Wickenblüten. Seitlich in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach ausgekugeltem Abriß.

Nach Emile Gallés Tod
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H. 11,8 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

970   Armreif mit Brillanten und einer Perle. Österreich. 1867 -1872.

585er Roségold. Armreif in Form eines Schleifenbandes mit zehn eingelassenen, krappengefassten Diamanten und zwei flankierenden, chatongefassten Diamanten. Zentral ein fein geschwungener Steg mit je fünf chatongefassten Diamanten, eine Süßwasserzuchtperle mit Kern flankierend. Die Diamanten im Brillant-Altschliff (zus. ca. 0,61 ct), in einem feinen Weiß+ (Top Wesselton), sowie mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Gemarkt mit dem Kontrollstempel, der Kontrollamtsmarke "A" sowie mit der ...
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D. max. 6 cm, Gew. 20,54 g.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.400 €

971   Stabbrosche mit Brillanten. Frühes 20. Jh. -Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold. Schmale, zweistrebige Stegform mit einem zentralen, zargengefassten Brillanten (ca. 0,22 ct) in leicht getöntem Weiß (TCr) sowie mit dem Reinheitsgrad Si1, flankiert von je drei, ebenfalls zargengefassten Diamanten im Altschliff (zus. ca. 0,15 ct ) mit den Reinheitsgraden WS1 - P1. Hakenschließe. Ungemarkt.

Mit einer Kopie des Gutachtens von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.

L. 5,8 cm, Gew. 3,55 g, Karatzahl gesamt ca. 0,37 ct.

Schätzpreis
160 €

972   Damenring mit Brillanten. 20. Jh.

585er Gelbgold. Geschwungener, zweiteiliger Ringkopf, volutenförmig in zwei Brillanten (zus. ca. 0,14 ct) auslaufend und von jeweils vier Diamantrosen flankiert. In der mittleren, leicht gerundeten Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meistermarke (verschlagen).

Die Fassung etwas unregelmäßig gearbeitet.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 2,5 g, Gesamtkaratzahl Diamanten ca. 0.14 ct.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

973   Armreif mit Aquamarin und Brillanten. Um 1987.

585er Gelbgold (ungeprüft). Breiter, hohl gearbeiteter Reif, zentral mit einem ovalen, facettiert geschliffenen, ajour krappengefassten Aquamarin (8,24 ct). Etwas versetzt eine Entourage aus 16 Brillanten (zus. ca. 0,61 ct). Steckschloss mit Sicherheitsacht. Ungemarkt.

Mit dem Kaufbeleg des Juwelier David Cohn, Hannover, vom 20.11.1987.

D. 5 x 6 cm, Innenumfang ca. 17,5mm, Gew. 31,7 g, Gesamtkaratzahl ca. 0,61 ct, Aquamarin 8,24 ct.

Schätzpreis
1.200 €

974   Anhängercollier mit Aquamarin und Brillanten. Um 1990.

585er Gelbgold (geprüft). Flaches Panzercollier, zentral ein triangelförmig, facettiert geschliffener Aquamarin (ca. 2,2 ct), umrahmt von 12 körnergefassten Brillanten (je ca. 0,01 ct /Wesselton SI). Seitlich jeweils acht zweireihig angeordnete, körnergefasste Kleinstbrillanten (je ca. 0,02 ct / Wesselton SI). Karabinerschließe. Ungemarkt.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. November 2016. Der Versicherungswert beträgt 1.950 €.

Mit einem Zertifikat der Diamantschleiferei und -Handlung A. Barth, Idar-Oberstein vom 08. Dezember 1990.

L. 43,0 cm, Gew. 29,1 g, Gesamtkaratzahl Diamanten ca. 1,16 ct, Aquamarin 2,2 ct.

Schätzpreis
1.500 €

975   Collier mit opulentem Citrin. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Bogenförmig durchbrochen gearbeiteter Anhänger, in der mit Kreuzschraffur akzentuierten Fassung ein außergewöhnlich großer Palmyra-Citrin (Brasilien, hitzebehandelt, ca. 55 ct) im Achteckschliff. Verso an der Aufhängöse sowie an der Ringöse des Schlangencolliers mit dem Feingehaltsstempel.
Fassung Juwelier und Uhrmacher Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.

Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 4.200 - 4.400 Euro.

Die feinen Glieder der Kette vereinzelt mit Druckspuren.

Anhänger L.5,5 cm, Collier L. 77 cm, Citrin 30 x 22 x 14 mm, ca. 55 ct, Gew. 41,9 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.700 €

976   Damenring mit Citrin. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Bogenförmig durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit hoher, trapezförmiger Schulter. In der mit Kreuzschraffur akzentuierten Fassung ein großer Palmyra-Citrin (Brasilien, hitzebehandelt) im Achteckschliff. Die mittlere, gerade Schiene auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel.

Fassung Juwelier und Uhrmacher Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.

Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 1.600 - 1.700 Euro.

Stein in der Fassung minimal gelockert. Oberfläche und Kanten des Steins etwas kratzspurig (20-fache Vergrößerung).

D. 17mm (Ringgröße 53,5), Citrin 20,5 x 15 x 10 mm, ca. 20 ct, Gew. 14,05 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

977   Opulentes Gliederarmband. 2. H. 20. Jh.

750er Gelb- und Roségold. Breites Armband, die Glieder alternierend in Form kleiner Pfeil- und Stabformen. Kastenschließe mit zwei Sicherheitsachten. Auf der Schließe mit dem Feingehaltsstempel sowie mit dem Stempel "123M".
Zwei zusätzliche Gliederreihen beiliegend.

Gefertigt vom Juwelier Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.

Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 6.500 - 7.000 Euro.

L. 18,9 cm, Gew. (mit zusätzlichen Gliedern) 89 g.

Schätzpreis
3.200 €

978   Armband mit Brillanten. Wohl 2. H. 20. Jh.

14K (585er) Weißgold. Armband in phantasievoller Gliederbügelform, zwischen den Bügeln 43-reihig angeordnete, körnergefasste Brillanten (zus. ca. 4,3 ct.) in Weiß (H) und mit kleinen Einschlüssen. An der Schließe gemarkt "14K" sowie zweifach mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst). Schnepperverschluss mit Sicherheitsbügel.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.260 €.

Kante der Tafelfacette eines Brillanten bestoßen. Zwei Brillanten auf der Unterseite wohl mit kleineren, flachen Chips.

L. 18,5 cm, Gew. 13 g, Gesamtkaratzahl Brillanten ca. 4,3 ct.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.000 €

979   Collier mit Anhänger in Eiform. Victor Mayer GmbH & Co. KG, Pforzheim für Fabergé. Um 2003.

750er Weißgold, mit nachtblauer, radial guillochierter Emailleeinlage. Die Eiform mit horizontalen und vertikalen Weißgoldeinlagen, zentral ein Brillant (0,01 ct) in eingeriebener Fassung. Das Ankercollier mit Ringschließe sowie mit einer schmalen Plakette mit der Bezeichnung "Fabergé" sowie der Limitierung "143", verso die Feingehaltsmarke sowie der Manufakturstempel.

In den originalen Etuis sowie mit einem Händlerzertifikat.

L. 48 cm, Gew. 7,4 g, Brillant ca. 0,01 ct.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
700 €

980   Ring mit drei Brillanten. Victor Mayer GmbH & Co. KG, Pforzheim für Fabergé. Um 2005.

750er Weißgold mit nachtblauer Emailleeinlage. Gerade, mittlere Schiene mit drei körnergefassten Brillanten (zus. ca. 0,07 ct), durch zwei querrechteckige Emailleeinlagen unterteilt. Auf der Innenseite der Schiene die Bezeichnung "Fabergé", der Feingehaltsstempel, die Limitierung "293/1000" sowie der Manufakturstempel. In den originalen Etuis sowie mit einem Händlerzertifikat.

D. 18,5 mm (Ringgröße 57,5), Gew. 6,55 g, Gesamtkaratzahl ca. 0,07 ct.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
420 €

981   Armband mit Anhängern in Eiform. Victor Mayer GmbH & Co. KG, Pforzheim für Fabergé. Spätes 20. Jh. /1. Viertel 21. Jh.

750er Gelbgold, polychrome, radial guillochierten Emailleeinlagen. Armband in Form großer ovaler Glieder, mit insgesamt fünf Anhängern in Eiform. Diese schauseitig und verso mit einer stilisierten Lilie. Auf einer Plakette ein reliefiertes, russisches Wappen, verso mit der Feingehaltsmarke, der Limitierung "267", der Bezeichnung "Fabergé" sowie dem Manufakturstempel. Der Karabinerhakenverschluss mit Feingehaltsmarke.

L. 19 cm, Gew. 21,9 g.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
650 €

982   Collier mit Granaten und Saatperlen. 2. Viertel 19. Jh.

Metall (Tombak), Golddouble, verbödet. Elfgliedriges Collier, mittels Ringösen miteinander verbunden. Das zentrale, kartuschenförmige Element mit einer zusammengesetzten Sternform aus Granaten und Saatperlen. Die übrigen Collierglieder in stilisierten Formen, alternierend mit Granatbesatz. Ringschließe. Ungemarkt.

Verso vereinzelt mit Restaurierungsspuren. Überwiegend neu vergoldet. Ein Granat sowie eine Perle mit Materialverlust.

L. 44,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

983   Blütenring mit Granatbesatz. Wohl Böhmen. Ende 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

333er Gelbgold. Hoher, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, zentral ein zargengefasster, facettiert geschliffener Granat, flankiert von insgesamt 12 tropfenförmigen, facettiert geschliffenen Granaten, auf der Unterseite verbödet. In der geraden Schiene mit der Feingehaltsmarke.

Fassung des zentralen Granats mit Riss. Ein Stein mit minimalem Materialverlust, die Facettenkanten berieben.

D. 16,5 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 4,2 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

984   Elfenbein-Schmuck. Wohl Sachsen. 19. /20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Bestehend aus einem Anhänger in Form einer plastisch ausgearbeiteten Rose, einem Ring mit zwei kleinen Rosenformen, einem Collier in Form von Perlen, einem Collier mit kleinen Perlen und sieben größeren, durchbrochen gearbeiteten Kugelornamenten sowie einem floral durchbrochen gearbeiteten Armband. Die Verschlüsse ungemarkt.

Teils etwas verfärbt und vereinzelt Alters- und Tragespuren. Die Rose mit minimalem Materialverlust, die Öse mit einem Riss.

Ring D. 17 mm (Ringgröße 53), Collier L. 128 cm, L. 41,5 cm, Armband D. 6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

985   Elfenbein-Schmuck. Wohl Sachsen. 19. Jh. /20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. 800er und 835er Silber. Bestehend aus einem Collier (ohne Verschluss), einem Collieranhänger, zwei spiralförmig gedrehten Ohrhängern mit Schraubverschluss, einer Brosche in Elefantenform und einer Stabbrosche. Die Broschnadeln mit der Feingehaltsmarke, die Verschlüsse der Ohrhänger ungemarkt. Eine Brosche in einem Etui des Dresdner Elfenbeinschnitzers Ernst Laßig.

Teils etwas verfärbt und vereinzelt Alters- und Tragespuren.

Collier L. 58 cm, Anhänger L. 6,5 cm, Broschen L. 6,8 cm und L. 4,7 cm, Ohrhänger L. 4,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

986   Münzring "Albert König von Sachsen". Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold. Hoher, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit trapezförmiger Schulter. Zentral eine 5-Mark-Münze mit dem Profil Alberts König von Sachsen aus dem Jahr 1877. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel sowie mit der Meistermarke (verschlagen).

D. 18 mm (Ringgröße56), Gew. 8,6 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

987   Damenring mit Brillant. Um 1994.

585er Gelbgold. Leicht profilierte Schiene, partiell mattiert. Zentral ein Brillant (0,03 ct, W/VSi). Auf der Innenseite die Feingehaltsmarke, eine Meistermarke (?), die geprägte Karatzahl, Farbe sowie Reinheitsgrad des Brillanten. Des Weiteren eine Widmung.

Schiene etwas tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 4,9 g, Brillant ca. 0,03 ct.

Schätzpreis
110 €

988   Herrenring. Um 1994.

585er Gelbgold. Profilierte, leicht gerundete Schiene. Die Innenseite mit dem Feingehaltsstempel, des Weiteren eine Widmung.

Schiene etwas tragespurig.

D. 22 mm (Ringgröße 69), Gew. 6,6 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

989   Ring mit Türkisen. 20. Jh.

333er Gelbgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei quer ausgefassten Türkiscabochons. In der schmalen, geraden Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel sowie geprägt "G1".

Schiene etwas tragespurig.

D. 59 mm (Ringgröße19), Gew. 1,9 g.

Schätzpreis
100 €

990   Herrenring. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Schmale, gerundete Ringschiene mit einem umlaufend eingelegten, roten Emailleband. Die Innenseite der Schiene gemarkt "750" sowie mit der Meistermarke (nicht aufgelöst).

D. 20 mm (Ringgröße 63).

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

991   Damenring. 2. H. 20. Jh.

Silber oder versilbert. Zweiteilige, gerundete Schiene, in zwei Kugelformen auslaufend. Ungemarkt.

D. 18mm (Ringgröße 57), Gew. 8,6 g.

Schätzpreis
100 €

992   Paar Manschettenknöpfe. Meissen. 1972.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Fassung 333er Gelbgold. Ein Paar kreisrunde Manschettenknöpfe, schauseitig mit einer vierpassigen Kartusche mit Blütenbukett und Goldspitzenbordüre auf kobaltblauem Grund. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Fassung gestempelt "333" sowie "GS" und mit dem Jahreszeichen.

D. 2,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

993   Armreif "Lotosblüte". Wohl 1. H. 20. Jh.

925er Silber, Emailleeinlagen in Blautönen. Offener Reif, an den leicht versetzten Enden in stilisierte Lotosblüten auslaufend. Auf der Unterseite einer Blüte mit dem Feingehaltsstempel sowie mit einer Meistermarke (?).

Silber mit vereinzelten Oxidationsspuren.

6,5 x 6,5 cm, Gew. 57,2 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

995   Milchkännchen und Zuckerschale. Jonathan Hayne, London, England. 1822.

925er Silber, die Innenwandungen vergoldet. Gebauchte Korpi über reliefierten Tatzenfüßen mit Akanthusblattdekor. Hoch gezogene Ohrenhenkel mit lanzettförmigem Blattornament. Das Milchkännchen mit breitem Ausguss. Leicht überkragende Mündungsränder mit einem akzentuierenden Rillendekor. Auf den Wandungen jeweils ein ziseliertes Dekorband mit stilisiertem Floraldekor. Das Milchkännchen unterhalb des Ausgusses, die Zuckerschale innerhalb des Dekorbands punziert mit Lion Passant, der ...
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Zuckerschale L. 20,2 cm, H. (max.) 12,5 cm, Milchkännchen L. 13,3 cm, H. (max.) 11,0 cm, Gew. (zus.) 475 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

996   Zwölf Messer. M.H. Wilkens & Söhne, Bremen - Hemelingen. Wohl 20. Jh.

800er Silber, hohl gearbeitet, Edelstahl. Leicht profilierte und mit einem Banddekor "Augsburger Faden" reliefierte Griffe, mit dem Monogramm "W.". Zwingen verso geprägt "800", Halbmond und Krone sowie recto mit dem Firmenzeichen.

L. 21,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

997   Zwölf Mokkalöffel. Deutsch. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

800er Silber, zaponiert. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schmal und profiliert, das reliefierte Stielende schauseitig und verso mit einer geschweiften Rocaillekartusche, schauseitig ligiert monogrammiert "EM". Verso auf den Laffen gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone.

Zaponlack teils berieben, mit Oxidationsspuren.

L. 11,1 cm, Gew.118 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

998   Sechs Dessertgabeln / Ein Fischheber / Ein Sahnelöffel / Ein Kuchenheber. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Frühes 20. Jh. -Mitte 20. Jh.

800er Silber. Die Griffe der Dessertgabeln glatt, des Fischhebers sowie des Sahnelöffels geschweift. Verso auf den Griffen jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie mit dem Firmenstempel. Der Kuchenheber (Weißmetall) ungemarkt.

Zinken der Dessertgabeln vereinzelt etwas gebogen. Oberflächen unscheinbar gebrauchsspurig.

Dessertgabeln L. 15,5 cm, Fischheber L. 27,5 cm, Sahnelöffel L. 19 cm, Kuchenheber 23,5 cm, Gew. (ohne Kuchenheber) 350 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1000   Vier Teller. Gottlieb Traugott Graff, Döbeln / Derselbe / Unbekannter Meister, Deutschl. / Unbekannter Meister, Rochlitz. Um 1799 / Wohl um 1760 / Um 1844.

Zinn, gegossen. Runde, flach gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Ein Teller mit geschweifter Fahne. Zwei Teller monogrammiert und datiert "J.M.S. 1799" sowie "J.G.F. 1799", ein Teller zentral mit einem gravierten, von Personenstaffage flankierten Wappen, unterhalb die gravierte Datierung "1760". Ein weiterer Teller geflechelt bezeichnet "C.D. Lupfert" sowie datiert "1844". Zwei Teller am Boden mit der Stadtmarke sowie mit der zweifachen Meistermarke. Ein Teller mit der ...
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D. 21,5 cm - D. 22,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

1001   Zwei historistische Kerzenleuchter in Form von Fabeltieren. Spätes 19. Jh.

Gelbgüsse, montiert und mit einem Schutzlack überzogen. Geflügelte Mischwesen, im Schnabel jeweils eine aufwärts gebogte, reliefiert gearbeitete Tüllenform.

Ein Tier unterseits mit einem kleinen Materialriss. Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten aus dem Gussprozess. Tüllen mit leichten Gebrauchsspuren.

H. 20 cm, H. 19,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1005   Utagawa Kunisada II./ Kunisada I, Utagawa, Drei Farbholzschnitte. Japan. 1862/ Um 1830.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

Farbholzschnitte auf Japan. Oban tate-e. Jeweils im Passepartout montiert.
Der Meister-Sumoringer Unryu Hisa Kichi überquert auf einem Floß, getragen von zahlreichen Kulis, den Oi-Fluss / Drei Sumoringer und (vermutlich) ein Schiedsrichter überqueren, ebenfalls von Kulis getragen, den Oi-Fluss. Am Blattrand li. mit dem Namen des Ringers betitelt "Unryu Hisa Kichi". Jeweils in einer Toshidama- Kartusche signiert "Kunisada ga" o.li. Erstes Blatt datiert, 10. Monat Hundejahr. Die beiden
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37,1 x 25,3 cm/ 37 x 25,1 cm/ 35,3 x 25,4 cm, Psp. jeweils 43,5 x 31,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

1006   Kronen-Buddha (Jambupati). Wohl 20. Jh.

Holz, geschnitzt mit goldfarbenem Überzug über rotem Bolus. Im Dhyana Asana sitzender Buddha mit hoher Krone über einem hohen Sockel. Schauseitig vollplastisch, verso abgeflacht gearbeitete Figur, die Unterseite gehöhlt. Die Hände verweilen in der Geste Bhumisparsa Mudra.

Ohren des Buddha mit restaurierter Stelle, Korpus mit Trockenrissen.

Buddha H. 60,5 cm

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

1007   Großer, dekorativer Zierteller. Vietnam. Wohl Spätes 20. Jh.

Bambus (?), teils farblos, teils schwarz lackiert und goldfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, zentral mit einem gemalten asiatischen Paradiesvogeldekor, der Rand mit einer Bordüre. Unterseits geritzt gemarkt "ART EXPORT HANOI / D - 71 / MADE IN CAT DANG". Mit schwarz lackiertem Präsentationsständer.

Vereinzelt Risse in Maserungsrichtung.

D. 67,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

1010   Spätklassizistische Pendule. Frankreich. Um 1830.

Alabaster. Hochrechteckiger Aufbau über einem querrechteckigen, quaderförmigen Sockel und vier Füßen. Flacher Abschluß mit einer bekrönenden Vasenform. Auf dem Gehäuse ein reiches Delphin-, Blattwerk- und Rosettendekor, der Giebel mit Zahnkantenfries. Verglaste Messinglunette, das vergoldete Zifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern. 14-Tagewerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Werk unsigniert. Originaler Glasdom mit ebonisiertem Holzsockel.

Überholt und intakt. Schlüssel vorhanden. Alabaster mit Fehl- und Reparaturstellen sowie mit Klebespuren. Holzsockel mit Materialschwund und partiell Fehlstellen am Furnier.

H. 49 cm, B. 22 cm, T. 11,5 cm, Glasglocke H. 57 cm.

Schätzpreis
650 €

1011   Spätklassizistische Portaluhr. Frankreich. Mitte 19. Jh.

Messing, geschwärzt. Hochrechteckiger Aufbau. Vier Säulen mit Basen und Kapitellen auf gestuftem, quaderförmigen Sockel über vier Würfelfüßchen. Sockel- und Giebelzone mit Appliken. Unter dem Architrav das hängende, offene Werkgehäuse mit 8-Tage-Pendulenwerk. Reliefierte Lunette mit eingesetztem, runden Messingzifferblatt mit partiell schwarz gefassten römischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen sowie zwei gebläuten Zeigern. Rosettenförmiges Zierpendel an Pendelfeder. Das Werk ungemarkt.

Unterseite mit Korrosionsspuren. Versilberung des Zifferblatts fast vollständig berieben, Schwarz der Ziffern berieben. Zeiger ergänzt.

H. 46,6 cm, B. 24 cm, T. 12,8 cm.

Schätzpreis
750 €

1012   Figürliche Kaminuhr / Paar historistische Kerzenleuchter. Frankreich. Spätes 19. Jh.

Zinkguß, dunkelbraun patiniert. Hoher, reich volutenverzierter und einschwingender Sockel auf vier Füßchen. Trommelförmiges Werksgehäuse über bikonkav einschwingendem Postament, flankiert von zwei Vogelfängern, ihre Beute präsentierend. Zentrale Bekrönung mittels eines vasenförmigen Medaillons mit einem weiblichen Kopf im Profil. Oberhalb ein Blütenbukett. Das Zifferblatt schwarz, die Zeiger sowie Lunette messingfarben. Zwei Aufzugsöffnungen. Verdecktes Pendel, Schlag auf ...
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Kaminuhr H. 57 cm, B. 41 cm, T. 13,5 cm, Kerzenleuchter H. 39,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

1013   Jugendstil-Pendule. Louis Octave Mattéi, Frankreich. Um 1900.

Louis-Octave Mattei 1877 Verne – 1914 /18

Zinkguß, vermessingt. Hoher, organisch geformter, vierseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand über ausgestellten Füßen. Die Wandung mit einem reliefierten, stilisierten Mohnblumendekor, partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung. Auf einem Füßchen signiert "L.O. Mattéi". Trommelförmiges Werksgehäuse. Auf der Platine mit der Modellnummer "73438". Einteiliges Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, Aufzugsöffnung unter der "6"; unterhalb der "12" mit dem Händlersignum (?). Mittels eines Eierstabs reliefierte Lunette. Verdecktes Pendel mit Fadenaufhängung.

Bekrönung fachgerecht restauriert, mit Lötspuren. Zeiger korrosionsspurig. Messingüberzug nahezu vollständig berieben.

H. 89,7 cm.

Schätzpreis
420 €

1014   Spindeltaschenuhr. London, England. Um 1800.

Silber. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und hohen Steg. Die Scharniere bei der Zahl 12. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Stundenziffern, oberhalb arabische Minutenziffern. In Schwarz mit der Händlersignatur "Walson London" bezeichnet. Spindelhemmung, Aufzug durch den Gehäuseboden über Kette / Schnecke. Im Werk graviert "Walson, London". Mit Schlüssel.

Minutenzeiger ergänzt. Übergehäuse fehlt. Schraubbefestigung ergänzt, Zifferblattpfeiler fehlen. Glas kratzspurig, Zifferblatt etwas berieben und minimal bestoßen.

H. 7,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1015   Taschenuhr. Schweiz. Um 1900.

Metall, mit Resten einer Rosévergoldung. Das runde Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Ornamental geprägtes Schmuckzifferblatt mit vergoldeten Zeigern. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Werksdeckel mit einem gravierten Monogramm "OJ".

Intakt. Fassung berieben.

H. 6,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
70 €

1016   Dienstuhr. Alpina. Um 1930.

Nickel. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Gebläute Zeiger. Im Werk bezeichnet "Alpina 291" mit Ankergang, 15 Steine. Qualitätsuhr. Im Deckel mit der Werksnummer "2187890" sowie mit weiteren gravierten Ziffern.

Intakt.

H. 7,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1017   Savonette. Helvetia. General Watch Co., Biel / Schweiz. Um 1930.

Metall, Doublé. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Goldlackzifferblatt, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Werk mit Ankergang, 15 Steine. Das Zifferblatt bezeichnet "HELVETIA". Die Deckel innenseitig jeweilsmit der Werksnummer "3662779" sowie weiteren Bezeichnungen.

Intakt. Zifferblatt mit Kratzspur und etwas angeschmutzt.

H. 6,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

1018   Damenarmbanduhr. Deutschland oder Schweiz. Um 1925.

585er Gelbgold. Oktogonales Gehäuse mit schmalen Gliedern, Steckschloss mit Sicherheitsacht und Sicherheitskettchen. Das Zifferblatt hellbraun, mit arabischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Versilbertes Werk mit Ankergang, 15 Steine. Verso mit einer gravierten Widmung. Auf dem Steckschloss mit dem Feingehaltsstempel. Qualitätsuhr.

Intakt. Zifferblatt etwas kratzspurig.

L. 17 cm, Gew. 12,85g.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

1020   Fanfaren-Fahne "Florian und Maria von Könritz". Sachsen. Wohl 1656.

Grüner Seidenatlas, in Tempera polychrom staffiert. Zentral zwei Wappen (links von Könneritz / das zweite Wappen nicht näher recherchierbar), umrahmt von einem Lorbeerkranz. Links und rechts in Goldfarbe bezeichnet "Florian von Könritz" sowie "Frau Maria von Könritz / geborne Hacken aus / den [sic!] Hause Kitzen." Unterhalb datiert "1656" und bezeichnet "Großdältzige [Groß Dölzig] den 1. September." Dreiseitig umlaufende Borte mit kurzen Fransen.

Konservatorisches Gutachten von Frau Antje Fischer, Dipl.-Restauratorin Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, liegt vor.

Mit Restaurierungen und Ergänzungen der 1930er Jahre. Partiell Krakeleebildung und schollenförmiger Farbverlust. Vereinzelt helle Flecken und bräunliche Verfärbungen auf der Vorderseite. Borte leicht verschmutzt, mit Fehlstelle re. Verfärbungen wohl durch Feuchtigkeit.

57 x 44,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €

1021   Dresdner Schneiderelle. Wohl 19. Jh.

Verschiedene Hölzer, lackpoliert und teils ebonisiert. Rechteckiges Profil mit farblich voneinander abgesetzten Maßeinteilungen, teils rautenförmige Marketerie als Skalenmarkierung. Die Kanten mit einem intarsierten Zahnkantenfries. Profiliert gedrechselter Griff.

Minimale Gebrauchsspuren an der Oberfläche. Die Elle in zwei Achsen leicht verzogen.

L. 56,6 cm (ohne Griff), L. (ges.) 72,2 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

1022   Kleiner Standspiegel. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt und goldfarben gefasst. Hochrechteckige Form mit Hohlkehle und Lorbeerstab, flankiert von ausladenden, vollplastisch geschnitzten Blattvoluten. Unterhalb stilisiertes Banddekor. Verso dunkelbraun gefasst, mit Klappstütze. Facettiertes Spiegelglas.

Spiegelglas ergänzt. Staffierung partiell berieben und mit Altersspuren, eine Blattvolute etwas bestoßen, Oberfläche an den Außenseiten berieben.

Ra. 35 x 28,5 cm, Falz 15 x 12,2 cm.

Schätzpreis
180 €

1023   Sehr großer Menora-Leuchter. Spätes 19. Jh.

Messing, montiert. Siebenarmiger Leuchter. Oktogonaler, getreppter Fuß mit glockenförmigem Akanthusblattabschluss. Profilierter Schaft mit drei profilierten, halbkreisförmig parallel verlaufenden Armen. Kugelige Tüllen.

Mit Resten eines Schutzlacks. Oberfläche oxidiert, die Unterseite mit leichteren Korrosionsspuren. Vereinzelt minimal gedellt.

H. 62,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1024   Ornamentales Relief. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einer goldfarbenen Auflage über Polimentgrundierung. Volutenförmig geschwungenes, mit Blattvoluten verziertes Relief.

Masse stärker risssig und v.a. in den Höhen mit Materialverlust, die Oberfläche partiell deutlicher berieben. Vereinzelt mit Klebespuren.

L. 111,5 cm, B. 22,5 cm.

Schätzpreis
300 €

1025   Walzenspieldose mit sechs Weihnachtsmelodien. Schweiz. Um 1890.

Holz, lasiert und teils ebonisiert sowie rosenholzfarben maseriert und Messing, montiert. Quaderförmiger Korpus, der Scharnierdeckel mit teils farbig gefassten Intarsien. Die Seitenwände und die Front maseriert, schauseitig mit einer imitierten Fadenintarsie. Kastenschloß mit Schlüssel. Originales, gedrucktes Melodienblatt u.re. mit der Händlerbezeichnung "C. Weinschenk […]" (schwer erkennbar), darauf handschriftlich in Schwarz mit den Liedtiteln bezeichnet: "1. Stille Nacht heilige ...
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H. 12,3 cm, B. 35,5 cm, T. 18 cm.

Schätzpreis
900 €

1026   Fünf Schatullen. Karlsbad (Karlovy Vary), Tschechien. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Verschiedene Furniere über Nadelholz, lackiert, Sprudelstein, Perlmutt, Gelb- und Weißmetall. Querrechteckige Korpi, die Scharnierdeckel mit eingelegten Sprudelstein-Mosaikdekoren. Zentral jeweils mit dem gravierten Schriftzug "Karlsbad”, "Carlsbad" sowie "Karlovy Vary". Vier Schatullen mit Schloss, zwei Schlüssel vorhanden.

Oberflächen mit Altersspuren und Trockenrissen, zwei Schatullen mit minimalem Furnierverlust.

Maße (max). 5,7 x 10,5 x 8,0 cm, (min.) 4,5 x 6,2 x 4,7 cm.

Schätzpreis
150 €

1027   Zwei Buchstützen. Marianne Brandt. Wohl Mitte 20. Jh.

Marianne Brandt 1893 Chemnitz – 1983 Kirchberg

Stahlblech, gestanzt und schwarz lackiert. Zentral ein kreisförmiges Zierelement. Ungemarkt.
Entwurf um 1930 für Ruppelwerke, Gotha.

Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 13,2 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1030   Deckenleuchter. Wohl Anfang 20. Jh.

Messingblech / Messingguß, gebogen, montiert und mit einem bronzefarbenen Überzug sowie farbloses, mattiertes Glas. Fünfflammig. Der kegelstumpfförmige Korpus mit einem Hammerschlagdekor. An der Wandung drei plastisch gearbeitete Chimären, jede einen Rundstrebe mit Schraubfassung und zylindrischem Lampenschirm im Maul haltend. Korpusabschluß mittels einer durch konkav eingewölbte Streben verbundene Lampenschale. Aufhängung mittels dreier, sich zum Korpus gabelnder Kettenglieder. Passig ...
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H. ca.100 cm.

Schätzpreis
950 €

1031   Bogenleuchte mit Tisch. Tschechien. Um 1930.

Stahlrohr und Holz, furniert sowie lackiert. Einflammig. Flacher Rundstand mit einem zweigeteilten Gestänge. Ein Rundstab bogenförmig in einen kugelförmigen, opak weißen Schirm mündend; ein Rundstab in U-Form in einer kleinen, runden Tischplatte endend. Das Furnier gespiegelt, in lebendig gemaserter Textur. Rundstab der Leuchte verstellbar. Alt elektrifiziert, mit Schraubfassung, Kunststoffkabel und Bodenschalter. Ungemarkt.

Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Furnier mit Trockenrissen und kleineren Fehlstellen. Lackierung nachträglich. Stahlrohr mit altersüblichen, minimalen, schwarzen Flecken.

H.190 cm, B. 40 cm, T. 75 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

1035   Paar Biedermeier-Grafikleisten. Frühes 19. Jh.

Nadelholz, laubholzfurniert und lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Eckquader etwas erhöht eingelegt. Verblattete Verbindung.

Eine Leiste schauseitig wurmstichig. Etwas druckspurig, die Rahmenschenkel minimal verzogen.

Ra. 51,5 x 41,5 cm, Falz 43,0 x 33,2 cm, Profil 4,5 x 2,0 cm / Ra. 48,8 cm x 41,0 cm, Falz 40,0 x 32,3 cm, Profil 4,7 x 2,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

1036   Historistischer Plattenrahmen. 2. H. 19. Jh.

Holz, geschnitzt, furniert und lackpoliert. Angeschrägte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit lebendig gemaserter Textur, darin ein schmales, intarsiertes Filetband. Der Abschluss profiliert und in einem Halbrundstab endend. Verblattete Verbindung, schauseitig auf Gehrung geschnitten.

Vereinzelt feine Materialrisse, etwas druckspurig.

Ra. 70,7 x 52,4 cm, Falz 58,6 x 39,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1037   Großer Rahmen. Um 1880.

Nadelholz, masseverziert, dunkelbraun maseriert sowie partiell ebonisiert und mit einer goldfarbenen Auflage. Die Sichtleiste mit einem schmalen Viertelrundstab, in eine flache Leiste übergehend. Die Dekorzone profiliert sowie mit einem gerippten Stabprofil. Abschluss mittels eines gerippten Stabdekors. Auf Gehrung geschnitten und verso verstärkt.

Teils feine Risse im Material.

Ra. 104,8 x 86 cm, Falz 84,2 x 66,3 cm, Profil 11,5 x 3,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1038   Großer Rahmen mit verkröpften Ecken. Ende 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Holz, geschnitzt und grün maseriert sowie partiell goldfarben gefasst. Sichtprofil mit einem gewulsteten, reliefierten Eichstabdekor. Flache Dekorleiste mit Abschluss in Form eines schmalen Eichblattstabs, verkröpfte Ecken.

Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen, die Kantenoberflächen etwas bestoßen.

Ra. 79,4 x 77,5 cm, Falz 77,3 x 57,2 cm, Profil 11,5 x 4,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1039   Berliner Leiste / Kleine Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert. Ein Rahmen über einer Blattmetallauflage lackpoliert. Profilierte Sichtleiste, in eine ansteigende Hohlkehle übergehend. Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Die Seiten ockerfarben gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Die zweite Leiste mit goldfarbenem Überzug über einer Blattmetallauflage. Breite, profilierte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Mit Oxidationsspuren. Oberflächen rissig und der größeren Leiste deutlich berieben. Die Kanten der kleinen Leiste retuschiert, die Seitenkanten später ockerfarben gefasst. Vereinzelt minimal wurmstichig.

Ra. 53,8 x 40,7 cm, Falz 49,1 x 36,1 cm, Profil 3,5 x 2,5 cm / Ra. 28 x 25,3 cm, Falz 20,8 x 18,2 cm, Profil 4,4 x 2,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1040   Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Ansteigendes Karnies, mit abschließendem Vierkantstab. Die Seiten dunkel gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Mit dem Portrait eines jungen Mannes in Öl auf Malpappe.

Oberfläche rissig und berieben, vereinzelt oxidiert.

Ra. 51,4 x 37,0 cm, Falz 47,5 x 33,7 cm, Profil 2,5 x 2,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1041   Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit Goldlacküberzug über einer Blattmetallauflage. Profilierte Sichtleiste, in eine ansteigende Hohlkehle übergehend. Abschluß mittels eines Viertelrundstabs. Die Seiten schwarz, partiell braun gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Mit Oxidationsspuren. Oberfläche etwas rissig. Ecken etwas bestoßen, zwei Ecken mit Masseverlust, die Kanten nachträglich retuschiert.

Ra. 43,3 x 29,4 cm, Falz 38,3 x 24,7 cm, Profil 2,9 x 2,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1042   Zwei Prunkrahmen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und mit einem gold- sowie bronzefarbenen Überzug sowie partiell mit einer Blattmetallauflage. Getrepptes Sichtprofil, in eine hohe Wulst mit einem reichen, plastisch ausgearbeiteten Blütendekor. Der Abschluss mittels eines ausladenden Blattvolutendekors durchbrochen gearbeitet. Verso ockerfarben gefasst. Die Blatteckornamente seitlich in der Form nummeriert. Auf Gehrung geschnitten.

Eckornamente restauriert. Vereinzelt Materialverlust. Partiell rissig.

Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 27,8 x 22,2 cm, Profil ca. 4,5 x 9,0 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1043   Großer Profilrahmen. 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und dunkelbraun maseriert sowie schwarz gefasst. Leicht profilierte Sichtleiste, in ein breites, ansteigendes Hohlkehlenprofil mit Halbrundstab übergehend. Auf Gehrung geschnitten.

Vereinzelt Kratz- und Druckspuren, die Oberflächen der Ecken partiell mit Materialverlust.

Ra. 94,5 x 109,2 cm, Sichtprofil ca. 93 x 78,5 cm, Profil 7,9 x 5,1 cm.

Schätzpreis
100 €

1044   Biedermeier-Kommode. 1820er Jahre.

Holz, Kirsche (?) furniert, rötlich lackiert sowie partiell schwarz. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus über Vierkantbeinen. Profilierte, hervorkragende Deckplatte. Das Furnier mit gefladerter Textur. Die Seitenkanten mittels ebonisierter Halbsäulen akzentuiert. Schildförmige, ebonisierte Schlüsselschilder, ein Schlüssel vorhanden.

Restaurierungsbedürftiger Zustand, Furnier rissig, vereinzelt kleinere Fehlstellen. Oberfläche über der Schellackpolitur nachträglich vollständig strichlackiert. Laufleisten ergänzt und Schubladen fachgerecht aufgearbeitet.

H. 77,2 cm, B. 106,5 cm, T. 55 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1045   Zierlicher Empire-Zylindersekretär. Wohl Mitte 19. Jh.

Holz, furniert und dunkelbraun lackiert, Messing. Zweiteiliger, hochrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Flacher Abschluß. Schauseitig von zwei ebonisierten Rundsäulen mit Kapitellabschluss flankiert. Der Rollzylinder mit zwei Messingknäufen sowie Applikationen. Akzentuierung der Schübe mittels zweier runder Handhaben mit Rosetten- und Schleifendekor, die Schlüsselschilder der Schlösser äquvalent.

Eingerichte ergänzt. Partiell minimale Furnierfehlstellen, Trocknungsrisse sowie Druck- und Kratzspuren. Rollzylinder mit stärkeren Furnierschäden.

H. 112,9, B. 107 cm, T. 59 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1046   Empire-Kommode. Wohl Mitte 19. Jh.

Holz, furniert und dunkelbraun lackiert, Messing. Querrechteckiger, gerader, dreischübiger Korpus über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Schauseitig von zwei ebonsierten Rundsäulen mit Kapitellabschluss flankiert. Akzentuierung der Schübe mittels zweier querovaler Handhaben mit Rosetten- und Schleifendekor, die Schlüsselschilder der Schlösser äquvalent. Auf den Seitenwangen eine Applikation mit schreitender Frau in antikisierendem Gewand.

Oberfläche, v.a. die Deckplatte mit Kratzspuren, Oberfläche vereinzelt berieben und mit minimalem Materialverlust.

H. 83,7 cm, B. 115,5 cm, T. 54,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1047   Paar Empire-Stühle. Mitteldeutsch. Wohl Mitte 19. Jh.

Holz, mahagonifarben lackiert, Messing. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Schwach auswärts geschwungene Rückenlehnen mit zentralen Kassettenfeldern. Darin je eine Messingapplikation mit einem antikisierenden, figürlichen Motiv. Oberhalb jeweils eine intarsierte Rautenform mit stilisierter Palmettenapplikation. Die Zargen mit einem Schleifendekor. Rosshaarpolsterung mit Gurtung.

Zur Form vgl. Kreisel/Himmelheber: Die Kunst des deutschen Möbels, Bd. III, München 1973, Kat.Nr. 314.

Unterseits wurmstichig. Bezug und Polsterung mit Altersspuren, die Oberfläche etwas berieben und druckspurig.

H. 84,3 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, B. 47 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

1048   Empire-Spiegel. Wohl Frühes 19. Jh.

Holz, mahagonifarben lackpoliert, Messing. Flache Vierkantleisten mit umlaufender, breiter Bandintarsie, die Ecken mittels Messingappliken in Form gewölbter Rosetten akzentuiert, die obere Leiste mit einer Chimärenapplikation. Die Seitenleisten mittig mit einem stilisierten Baummotiv. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Oberfläche altersbedingt berieben und rissig, die Gehrungen etwas verzogen. Spiegelglas erneuert.

113,9 x 49,4 cm.

Schätzpreis
360 €

1049   Barocke Kommode. Dresden. Um 1750.

Nussbaum auf Nadelholz furniert, lackiert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem ausladend geschwungenen Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur sowie einfassenden Bandintarsien. Die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Schubladen mit jeweils zwei Handhaben sowie mittig je einem ...
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84 x 123,5 x 65 cm.

Schätzpreis
6.000 €

1051   Prächtiger Jugendstil-Konsolspiegel. Um 1900.

Holz, geschnitzt, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug, partiell polierte Blattmetallauflagen. Hochrechteckiger Spiegel, mit bogenförmiger Oberkante. Die Sockelzone mit einem plastisch ausgeformtem Callablütendekor, die Streben profiliert und zentral ebenfalls mittels Callablüten akzentuiert. Ausladende, geneigte Bekrönung mit einem plastisch ausgeformten Vogel, umgeben von üppigen Callablüten. Der Konsoltisch mit stark geschwungenen, in die Zarge übergehenden Beinen. Diese mit ...
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Spiegel H. 220 cm, B. 100 cm, Tisch H. 79 cm, B. 88 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.200 €

1052   Jugendstil-Garderobenständer. Deutsch. Um 1910.

Schmiedeeisen, geschwärzt und genietet. Dreifüßige Konstruktion, mittels dreier Streben in Form eines Obelisken zusammenlaufend. Im unteren Bereich ein segmentförmig unterteilter Schirmhalterring, am oberen Ende eine Doppelringkonstruktion, jeweils mit sechs C-förmig geschwungenen Haken sowie mit aufwärts gebogten Huthaken.

Die Oberfläche vereinzelt etwas berieben.

H. 192 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
420 €

1053   Armlehnstuhl. Worpswede. Um 1900.

Holz, dunkelbraun lackiert. Profilierte Vierkantbeine mit Rundstabverstrebungen, äquivalent zur Sitzfläche in Trapezform. Hinterbeine in die hohe Rückenlehne übergehend. Diese durchbrochen, profiliert und mit Kerbschnitzerei gearbeitet. Flache, leicht geschwungene Armlehnbretter, in einer stilisierten Blütenform endend, die Stützpfosten in die Beine übergehend. Lehne und Beine schauseitig mit Rillendekor. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche.

Altersbedingt leichte Gebrauchsspuren.

H. 107 cm, Sitzhöhe 48 cm, B. 67 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1054   Eckfauteuil. Worpswede. Um 1900.

Holz, dunkelbraun lackiert. Profilierte Vierkantbeine mit Rundstabverstrebungen, äquivalent zur quadratischen Sitzfläche. Drei Hinterbeine in die kurze Rückenlehne übergehend. Diese durchbrochen, profiliert und mit Kerbschnitzerei gearbeitet. Flacher, leicht geschwungener Abschluss, jeweils in einer stilisierten Blütenform endend. Lehne und Beine schauseitig mit Rillendekor. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche.

Altersbedingt leichte Gebrauchsspuren.

H. 75,9 cm, Sitzhöhe 50 cm, B. 59 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
220 €

1055   Jugendstil-Hocker. Anfang 20. Jh.

Holz, schwarz lackiert. Gebogte Vierkantbeine, unterhalb der querrechteckigen Sitzfläche allseitig mit Verstrebungen. Die Beine zusätzlich mittels Längs- und Querverstrebungen miteinander verbunden. Gepolsterte Sitzfläche, der zweifarbig gestreifte Bezug mit Blütenstickerei. Originale Polsterung mit Polstergarn in Leinenbindung. Unterseits im Holz geritzt bezeichnet "XXIIII".

Oberfläche teils deutlicher berieben sowie mit Druckspuren. Leinenbindung auf einer Seite eingerissen.

H. 49,5 cm, 43,5 x 40 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

1056   Hoher Beistelltisch. Josef Hoffmann (in der Art von) für Mundus. Wohl Anfang 20. Jh.

Josef Hoffmann 1956 Wien – 1956 ebenda

Buche und Schichtholz, lackiert. Gerade Rundstabbeine, mittels einer Kreuzverstrebung sowie einer ovalen Ablageplatte miteinander verbunden. Ovale Tischplatte. Unterseits der Tischplatte mit dem Brandstempel "MUNDUS".

Minimale Gebrauchsspuren, Lackierung erneuert.

H. 77,5 cm, D. 63 x 49,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1057   Art déco-Tisch. Deutschland oder Frankreich. 1920er /1930er Jahre.

Helle Eiche, auf Nadelholz furniert. Die vierkantigen Tischbeine durch Stege miteinander verbunden und lyrenförmig zu den Zargenbrettern einschwingend. Leicht überkragende Tischplatte, mittels zweier Zapfen an der Rahmenkonstruktion befestigt. Ausziehfunktion mittels zweier zusätzlicher, ausziehbarer Einlegebretter unterhalb der Tischplatte. Die Oberseite der Tischplatte sternförmig gefeldert.

Oberfläche vereinzelt etwas druckspurig und mit sehr unscheinbaren Furnierfehlstellen, teils fachmännisch restauriert.

H. 74,5 cm (71,5 cm), Tischplatte 100 x 90 cm (max.) 174 x 90 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
420 €

1058   Paar Salonstühle. Frühes 20. Jh.

Holz, nussbaumfurniert und partiell ebonisiert. Gerade, hinten leicht ausgestellte Vierkantbeine, in eine gerade Lehne mit leicht gewölbtem Lehnenbrett und schabloniertem Fadendekor mündend. Lehnenversprossung profiliert und diagonal kreuzförmig verlaufend, zentral eine reliefierte Rosette. Die breite Sitzfläche trapezförmig. Sprungfederpolsterung mit Jutebezug.

Furnier teils minimal bestoßen und vereinzelt mit Materialverlust. Ebonisierung partiell berieben.

H. 92 cm, Sitzfläche H. 48 cm.

Schätzpreis
170 €

1059   Paar "Shell Chairs". František Jirák für Tatra. Bratislava / Slowakei. 1960er Jahre.

Buche, montiert. Vollständig gepolsterte Schalenkonstruktion über vier schräg gestellten Rundholzbeinen. Die Lehne mit querovaler Öffnung. Sitzfläche mit trapezförmigen Polsterkissen. Senfgelber Bezug. Unterseits jeweils mit Resten eines Klebeetiketts.

Standflächen abgenutzt, minimal uneben. Holz der Beine etwas gebrauchsspurig.

H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 40,5 cm, B. (ges.) 68,5 cm.

Schätzpreis
850 €

1060   Lounge-Sessel. Ole Gjerlov-Knudsen & Torben Lind für France & Son, Dänemark. Um 1960 -1969.

Holz, rot-bräunlich gebeizt. Originale Polsterung. Hohe, gerade Vierkantbeine, mittels versetzt angeordneter Zargenbretter miteinander verbunden. Schräg gestellte Rückenlehne, trapezförmige Sitzfläche, die markanten, vierseitigen Armlehnen außen am Gestellrahmen abschließend. Gelb-grünlicher Bouclébezug mit Knopfheftung. Unterseits mit der runden Manufakturplakette sowie dem Brandstempel der Manufaktur und der Bezeichnung "made in denmark".

Holz mit Druckspuren und teils berieben.

H. (ges.) 71 cm, B. 73 cm, Sitzhöhe ca. 38,5 cm, T. 72 cm.

Schätzpreis
500 €

1061   Großer Ausziehtisch "Thonet S 1047". Thonet Design Team, Frankenberg. Nach 1986.

Stahlrohr verchromt sowie Spanplatte, Buche furniert und schwarz gebeizt. Mittelsäule aus sechs Stahlrohren über einer runden, diametral geteilten Bodenplatte. Runde Tischplatte mit Kulissenauszug. Zwei Einlegeplatten. Ein Firmenetikett auf der Plattenunterseite.
Entwurfsjahr 1986.

Platte umgebaut und ergänzt. Eine der Einlegeplatten stärker kratzspurig, dort Decklack partiell blind. Etikett nicht original.

Tisch H. 74 cm, D. (min.) 120 cm, L. (max.) 240 cm, Einlegeplatten T. jeweils 60 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
650 €

1062   Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Ein Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.

Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.

H. 77 cm, Sitzhöhe 39 cm, B. (ges.) 69 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
3.400 €

1063   Kaffeetisch "H259". Jindrich Halabala, Spojené UP Závody (UP), Brünn. Tschechoslowakei. Wohl 1930er Jahre.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Holz, Esche oder Eiche furniert, montiert und lackiert. Quadratische Tischplatte mit breiter Zarge über gebogten Vierkantbeinen.
Entwurfsjahr um 1930.

Oberfläche überarbeitet und neu lackiert. Unterseite flächig mit Klebstoffspuren.

H. 65 cm, B. 64,7 cm, T. 64,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
240 €

1065   Großer Kelim. Wohl Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Das Zentralfeld flächig mit Sechseckmedaillons und Kreuzmotiven über rotem Grund. Breite Bordüre umlaufend mit Göl-Motiven über wollweißem Grund. Farbgebung der Muster vorwiegend in Blau-, Grün-, Brauntönen. Flache Kanten und lange Fransen in Wollweiß.

Sehr guter Zustand.

300 x 253 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
200 €

1066   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Großer Läufer mit breiten Streifen in meliertem Braun und Wollweiß. Lange Fransen in Wollweiß.

266 x 180 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1067   Kelim. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe in Schlitztechnik. Roter Grund mit fünfreihig angeordneten Sechseckformen über Viereckformen mit Zahnkante. Umlaufend schwarze Bordüre mit reihig angeordneten Kreuzformen. Die Längsseiten mit gestreiftem Muster. Farbgebung in Grün-, Orange-, Gelbtönen sowie Weiß und Schwarz. Kurze, braune Fransenbordüre und zweifarbig verstärkte Kante.

Vereinzelt minimale Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung.

220 x 155 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

1068   Kelim. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf sechs reihig angeordnete Sechseckmedaillons mit Ak Gaz Mustern. Die Bordüre mit aneinander gefügten, getreppten Rautenformen mit geometrischen Mustern über grau meliertem Grund, mit umlaufend dunkelblau-weiß getreppten Mustern abschließend. Lebendige Farbgebung in Grün-, Blau- und Brauntönen sowie in Orange, Wollweiß und Fuchsia. Fransen in Wollweiß und Braun, zweifarbig verstärkte Kante.

250 x 155 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1069   Kelim. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Drei stilisierte Löwen auf kräftig rotem Fond. Die Außenbordüren mit getreppt geometrischen Mustern. Farbgebung in Orange, Schwarz, Wollweiß, Rottönen, Grün und Blau. Fransen in Wollweiß, bräunlich changierend, verstärkte Kante.

245 x 150 cm.

Schätzpreis
180 €

1070   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh Technik. Läufer mit sandfarbenem Innenfeld und roséfarbener, umgebender Bordüre. Fransen in Wollweiß.

193 x 117 cm.

Schätzpreis
180 €

1071   Kelim. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus sechs zusammengenähten Teilstücken. Einfarbige Nähte. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in Wollweiß, Grün, Orange und Brauntönen. Umgeschlagene, flache Kante.

Farben minimal ausgeblutet, die Seitenkanten vereinzelt etwas aufgetrennt.

220 x 156 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1072   Kelim. Kaschkaie, Persien. Um 1930.

Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken in verschiedenfarbigen Garnen zusammengenäht. Kräftig roter, partiell orangefarbener und grünlich changierender Fond mit kariertem Muster. Regelmäßig angeordnete, aufgenähte Blüten. Die Seitenkanten umgeschlagen und vernäht.

Kanten und Teilstücke teils etwas aufgetrennt.

203 x 140 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1073   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Querrechteckiges Flachgewebe mit blauem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Gelb. Umlaufende, in getreppten Dreiecksformen gemusterte Bordüre in Wollweiß und Grün. Kurze, wollweiße Fransen, flache Kante.

154 x 107 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
75 €

1074   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Kleiner Läufer mit rotem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Umlaufende, in getreppten rhomboiden sowie Dreiecksformen gemusterte Bordüre. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen, verstärkte Kante.

200 x 62 cm.

Schätzpreis
90 €

1075   Zeltband. Schahsavan, Persien. Neuzeitlich.

Baumwolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.

An den Außenkanten teils etwas verbräunt. Farbe einer Tierfigur am rechten Rand etwas ausgeblutet.

36 x 380 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
75 €

1076   Teppich mit Hirschmotiv. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Beigefarbener Fond mit beidseitigem Hirschdekor zwischen floralem Rankenmuster. Die Außenbordüre dreifach unterteilt, mit Floraldekor. Farbgebung in Grün-, Brauntönen sowie Rostrot. Flache Kante, lange Fransenbordüre.

169 x 94 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €
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