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AUKTION 51 25. März 2017
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1081   Teller "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Blaue Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer.

Form etwas unregelmäßig. Glasur deutlicher besteckspurig. Aus dem Herstellungsprozess mit unterglasurblauen Farbspuren sowie mit Nadelstichen in der Glasur. Der Rand berieben.

D. 23,0 cm.

Schätzpreis
90 €

1082   Teller "Blütengirlande". Meissen. 1774 -1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit abgesetzter, geschweifter Fahne. Die Fahne mit einem purpurfarbenen Doppelring, umwunden mittels einer Blattranken- und Blütengirlande. Der Rand dunkelviolett staffiert. Am Boden die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie ein unterglasurblauer Strich am Standring.

Staffierung teils deutlich berieben. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasur- und Materialunregelmäßigkeiten. Standring mit minimalen Chips.

D. 23,9 cm.

Schätzpreis
120 €

1083   Teller "Rote Rose". Meissen. Um 1817 -1824.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit flacher Fahne. Im Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose". Unterseits mit der Schwertermarke und unterhalb einer "I" in Unterglasurblau sowie einer Prägeziffer.

Glasur besteckspurig, vereinzelt Ascheanflug.

D. 23,9 cm.

Schätzpreis
70 €

1084   Prunkteller. Meissen. Mitte 18. Jh. /Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und mit den Resten einer mattiert goldgefassten Staffierung. Gemuldete, runde Form mit gewölbter und geschweifter Fahne. Im Spiegel eine Sternform mit lilienförmiger Endigung. Die Fahne mit einem üppig reliefierten Floraldekor. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau (undeutlich), die Modellnummer "W 80." sowie die Drehernummer.

Vergoldung beinahe vollständig berieben. Minimal kratzspurig.

D. 21,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
30 €

1085   Schützenteller "24. Juni 1857". Meissen. Um 1857.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb in Aufglasurschwarz bezeichnet "Den 24. Juni 1857.". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern und der Malermarke in Aufglasurblau.

Staffierung vereinzelt minimal berieben, die Glasur im Spiegel mit feinen Kratzspuren.

D. 23,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

1086   Zierteller "Blütenbukett". Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete, runde Form. Die leicht ansteigende Fahne mit einem umlaufenden Reliefdekor in Form spielender Putti, zum Rand mit einem abschließenden Blattspitzenrelieffries. Unterteilung der Fahne mittels Goldfaden. Im Spiegel ein Blütenbukett. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beiziffern.

Goldstaffierung sowie die Glasur der Reliefs etwas berieben, der Spiegel unscheinbar kratzspurig. Form etwas unregelmäßig.

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1087   Teller "Reicher Drache, purpur". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in purpurfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern und zwei Schleifstriche vertikal zum Standring.

Form minimal unregelmäßig.

D. 25,1 cm.

Schätzpreis
120 €

1088   Teller "Reicher Drache, grün". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in grünen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern und drei Schleifstriche vertikal zum Standring.

D. 24,7 cm.

Schätzpreis
120 €

1089   Teller "Reicher Drache, violett". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in violetten, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.

Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, unter der Glasur teils ausgeschliffen. Vergoldung unscheinbar berieben.

D. 25,0 cm.

Schätzpreis
120 €

1090   Teller "Reicher Drache, eisenrot". Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in eisenroten, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Drehernummer sowie die Dekor- und Malernummer in Eisenrot. Erste Wahl.

Fahne mit einer minimalen, dunklen Abriebspur. Verso mit Kleberesten einer Aufhängung.

D. 25,2 cm.

Schätzpreis
120 €

1091   Teller "Reicher Drache, gelb". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in gelben und ockerfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern und eine Malernummer "9" in Aufglasurocker.

D. 25,0 cm.

Schätzpreis
120 €

1092   Vierteilige Rauchergarnitur "Reicher Drache, gelb". Meissen. 1924 - 1934 sowie 1953.

Porzellan, glasiert, partiell silbermontiert. Vierteilig, bestehend aus einem Aschenbecher, einem Streichholzhalter mit Reibefläche, einem Kerzenständer sowie einem Zigarettenhalter. Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache" in gelben und ockerfarbenen Aufglasurfarben. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie partiell die Maler- und Dekornummern in Aufglasurrot. Die Schwertermarke ...
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Aschenbecher D. 12,0 cm, Streichholzhalter H. 6,0 cm, Zigarettenhalter H. 5,6 cm, Kerzenständer H. 6,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1093   Kleine Vase "Reicher Drache, grün". Meissen. 1950.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kurzer, zylindrischer Korpus auf vier Volutenfüßen über Rundstand, passig geschweifte Mündung. Auf der Wandung das Dekor "Reicher grüner Drache", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50122", die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Dekornummer in Eisenrot sowie die Malernummer in Aufglasurgold. Erste Wahl.

D. 14,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1094   Tintenfässchen mit Untersetzer "Reicher Drache, purpur". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Gedrückt gebauchter Korpus mit ausladend geschweifter Mündung. Der Knauf des flachen Deckels nodusförmig. Wandung und Untersetzer mit dem Dekor "Reicher Drache" in purpurfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits jeweils die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die geritzten Modellnummern sowie die geprägten Drehernummern.

Goldränder vereinzelt minimal berieben.

Tintenfass H. 6,5 cm, Untersetzer D. 17,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1095   Vase "Mingdrache, rot". Paul Börner für Meissen. Um 1940.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Roter Mingdrache" in eisenroten Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "L261", die Drehernummer sowie die Dekornummer und Malermarke in Eisenrot.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1096   Deckeldose "Mingdrache, grün". Meissen. Um 1940.

Porzellan, glasiert. Runde, gedrückte Form, der Deckel glockenförmig ansteigend und mit einem Zapfenknauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Mingdrache, grün" in grünen und roten Aufglasurfarben, Ränder und Knauf goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau, die Dekornummer in Eisenrot sowie die Malermarke in Aufglasurgold. Erste Wahl.

Zur Form vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, Abb. 53.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
80 €

1097   Paar Teller "A-Kante". 1924 -1934.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Runde, leicht gemuldete Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel, Kehle und Fahne mit reichem, schräg gesetzten Blütendekor in polychromer Aufglasurmalerei. Der Übergang von Kehle zu Fahne mit einem schmalen Goldfaden. Der Rand mit kobaltblauem Reifen und goldstaffierter "A-Kante". Am Boden die Schwertermarken mit Punkt in Unterglasurblau, die Drehernummer, das Glasurzeichen sowie weitere Beiziffern.

Fahnen beider Teller mit unscheinbaren, unterglasurblauen Farbpunkten.

D. 25,2 cm.

Schätzpreis
160 €

1098   Prunkschale "Narzisse". Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert, reliefiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Gemuldete, runde Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit einem reichen, konzentrisch angeordneten Weinlaub- und Traubendekor. Zentral ein kleiner Narzissenzweig. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die Modellnummer "Z99/1", die Drehernummer sowie weitere Ziffern in Aufglasurfarben.

Goldstaffierung in den Höhen etwas berieben. Im Spiegel eine ausgeschliffene Glasurunebenheit.

D. 26,4 cm.

Schätzpreis
120 €

1099   Zierschale "Blütenbukett". Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit glattem Rand. Der Spiegel mit einem Blütenbukett mit Tulpe, Pfingstrose, Anemone, Vergissmeinicht, Astern und Tausendschönchen. Die Fahne mit kobaltblauem, goldgerahmten Fond. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "1262", der Dekornummer in Eisenrot sowie mit einem unterglasurblauen Beizeichen im Bereich des Standrings. Erste Wahl.

Spiegel vereinzelt mit feinen Kratzspuren (im Gesamtbild unscheinbar).

D. 27,2 cm.

Schätzpreis
120 €

1100   Tiefer Teller "Blütenbukett". Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form mit abgesetzter, geschweifter Fahne. Fahne und Kehle mit dem Reliefzierat "Neumarseille", einem reichen Blütenkrandekor, zur Fahne in drei Kartuschen bildende Füllhörner überleitend. Der Spiegel mit einem Blütenbukett. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Modellnummer sowie ein senkrechter Schleifstrich im unteren Drittel der Schwertermarke.

Glasur vereinzelt minimal berieben.

D. 24,2 cm.

Schätzpreis
60 €

1101   Deckeldose "Blütenbukett". Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt kugelige Form, der Deckel gewölbt. Auf dem Deckel ein Blütenbukett mit Trichterwinde, Narzisse, Wicken und Mohn, die Wandung des Korpus mit drei Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer (undeutlich), die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Dekornummer in Eisenrot. Erste Wahl.

D. 12,7 cm.

Schätzpreis
80 €

1102   Deckelterrine "Blütenzweige". Meissen. 1979.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem Mündungsrand. Der Haubendeckel mit einem goldgehöhten Rocailleknauf. Deckel sowie am Rand der Terrine mit Blütenzweigen staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die Drehernummer mit Jahreszeichen, weitere Prägemarken, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.

Vereinzelt Oberflächenunebenheiten.

D. 26,2 cm, H. 15,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1103   Zierteller "Blumenvasen-Muster im Imari-Stil". Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie in Eisenrot und Gold staffiert. Leicht gemuldete, runde Form. In Spiegel ein reich staffiertes, an den Imari-Stil angelehntes Brokatdekor mit einer Variation des Vasenmotivs. Die Fahne mit Blattrankendekor sowie mittels dreier querrechteckiger Kartuschen unterteilt. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "N117" sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.

D. 26,3 cm.

Schätzpreis
150-250 €
Zuschlag
120 €

1104   Schlangenhenkelvase "Rote Rose". Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1934 -1947.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Blütenzweigen "Rote Rose" sowie einem Schmetterling. Verso gelbe und violette Rosenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie ein geprägtes Beizeichen. Erste Wahl.

Vereinzelt Ascheanflug, ein größerer Brandfleck innerhalb des Insektendekors. Die Goldstaffierung sowie die Malerei innerhalb der roten Rose etwas berieben und mit einer Farbspur. Im Bereich der Montierung feine Massespuren.

H. 26,9 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
230 €

1105   Henkelvase "Rote Rose". Johann Daniel Schöne für Meissen. Um 1940.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Gelb gehöht. Kraterform über einem gerippten Rundstand. Am Korpus beidseitig Henkel. Die Wandung mit dem Dekor "Rote Rose". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "535", die geprägte Drehernummer sowie die Dekornummer in Aufglasurgelb. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1818.

Vereinzelt minimale Glasur- und Masseunebenheiten.

H. 18,9 cm.

Schätzpreis
150 €

1106   Schlangenhenkelvase "Blütenbukett". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1990er Jahre.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit einem Blütenbukett; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50822", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Glasurzeichen in Unterglasurblau und die Malermarke in Eisenrot.

H. 27,7 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
360 €

1107   Balustervase "Tulpenbukett". Meissen. 1985.

Porzellan, glasiert und in violetten sowie grünen Aufglasurfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der schlanke Hals mit einem Nodus. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit Tulpe, verso gestreute Blütenzweige. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits eine Kartusche mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, einer AR Marke sowie der Bezeichnung "Meissen 1710-1985" in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "50185", die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Dekornummer in Eisenrot.

Standunterseite mit einem unscheinbaren, flachen Chip.

H. 18,1 cm.

Schätzpreis
100 €

1108   Kleine Vase "Gestreute Blümchen". Meissen. Spätes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kurzer, zylindrischer Korpus auf vier Volutenfüßen über Rundstand, passig geschweifte Mündung. Auf der Wandung das Dekor "Gestreute Blümchen", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich, die geprägte Modellnummer "50122", die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich), die Dekornummer in Eisenrot sowie die Malernummer in Aufglasurgold.

H. 13,9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
40 €

1109   Deckelvase "Indisches Astmuster". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zweiteilige, montierte Balusterform mit schlankem Hals über Rundstand, der Haubendeckel mit profiliertem Knauf. Stand, Korpus, Hals und Deckel mit reliefierten Banddekoren, die Wandung mit dem Dekor "Indisches Astmuster". Ränder sowie der Knauf goldgefasst. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "E162", der Drehernummer sowie einer Beiziffer.
Entwurfsjahr um 1855 - 1863.

Glasurauftrag im unteren Bereich teils etwas uneben.

H. 32,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1110   Kleine Vase "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Paul Börner für Meissen. 1966.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "N 212", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot. Erste Wahl.

H. 14,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
90 €

1111   Vase "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1993.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus auf vier Volutenfüßen über Rundstand, passig geschweifte Mündung. Auf der Wandung die Szenerie einer Haremsdame, zu einem Phoenix auf einem Blütenbaum blickend; eine Katze neben ihr auf einem Kissen sitzend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Draperie. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1815.

Vergoldung am Mündungsrand vereinzelt minimal berieben.

H. 14,0 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
400 €

1112   Kleine Vase "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1988.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert. Kurzer, zylindrischer Korpus auf vier Volutenfüßen über Rundstand, passig geschweifte Mündung. Wandung mit einer, auf Kissen gebetteten Haremsdame, verso eine, auf einem Kissen sitzende Katze. Oberhalb der Szenerie eine üppige, goldstaffierte Draperie. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.
Entwurfsjahr um 1815.

Spitzen des Mündungsrands etwas berieben.

H. 8,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

1113   Paar Deckelvasen "Bambusdekor". Meissen. 1958.

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit zapfenförmigen Knauf. Wandungen und Deckel mit einem Bambusdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Schwertermarke zweifach geschliffen. Des Weiteren die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Dekornummern und Malermarken in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern. In den Deckeln die Dekornummer.

Ein Knauf mit punktförmigen Glasurfehlstellen.

H. 22,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

1114   Schreibtischgarnitur "Vogelmodell". Meissen. Um 1900 /2010.

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Dreiteilig, bestehend aus zwei Tintenfässchen und einem Tablett. Das Tablett querrechteckig, mit geschweiftem Rand und zwei Aussparungen für die Tintenfässer. Diese mit gedrückt gebauchten Korpi und je einer ausladend geschweiften Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Auf den Wandungen das Dekor "Vogelmodell". Unterseits jeweils mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Modellnummer, Drehernummer mit ...
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Tablett 27,2 x 19,0 cm, Tintenfässchen H. 6,8 cm,.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1115   Speisebesteck "Zwiebelmuster" für zwölf Personen. Wohl Teichert, Meissen. Wohl Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert, Stahl. Bestehend aus zwölf Speisegabeln und zwölf Speisemessern. Glatte, gerundete Griffe mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Ungemarkt. Die Klingen gemarkt "Herrfurth Dresden" (Max Herrfurth & Co., Dresden).

Ein Griff mit geklebter Bruchstelle, fünf weitere Messergriffe mit leichter Rissbildung. Griffe partiell mit Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, im Bereich der Zwingen vereinzelt Glasurfehlstellen.

Messer L. 23,5 cm, Gabeln L. 20 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

1116   Teedose "Blütenbukett". Wohl Meissen. Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Auf der Wandung Blütenzweige in alter Manier, die Ränder mit Goldfarben. Unterseits die Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden (sehr schwach erkennbar). Des Weiteren eine Prägemarke.

Deckel fehlt. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
80 €

1118   Pfeifenkopf. Unbekannte Manufaktur. Wohl Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Form sogenannter "Berliner Stummel". Die Wandung flächig mit der Darstellung einer Gefangennahme von Mönchen. Ungemarkt.

Im unteren Bereich etwas unregelmäßiger Glasurauftrag. Oberer Rand berieben.

L. 14,3 cm.

Schätzpreis
120-200 €

1119   Biedermeiertasse und Untertasse "Vivat Beyrich". Meissen. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmiger Korpus mit hochgezogenem Volutenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf der Wandung in Schwarz bezeichnet "Vivat Beyrich!", unterhalb zwei Füllhörner wohl in Hausmalerei. Die Innenwandung, Henkel und Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schmierschwerter in Unterglasurblau, die Untertasse mit Prägeziffer.

Vereinzelt minimale, oberflächliche Unregelmäßigkeiten, die Innenwandung mit einer Abriebspur.

Tasse H. 8,8 cm, Untertasse D. 14,8 cm.

Schätzpreis
180 €

1120   Ansichtentasse "Königstein". Meissen. 1. H. 19. Jh -Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Untertasse mit geschwungen ansteigender Fahne. Auf der Wandung die Darstellung der Festung Königstein im Kupferumdruckdekor. Unterseits die Schmier- sowie Knaufschwertermarken in Unterglasurblau, sowie verschiedene geprägte und gemalte Beizeichen.

Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten, das Dekor in der Darstellung li. im Baum berieben.

Tasse H. 8,8 cm, Untertasse D. 13,6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
110 €

1121   Ansichtentasse "Dresden aus dem großen Garten." mit Untertasse. Wohl Potschappel und Meissen. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldfarben gefasst. Die Tasse in klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hoch gezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Rosetten- und Palmettendekor. Auf der Wandung schauseitig eine rechteckige Kartusche. Darin die Ansicht von "Dresden aus dem großen Garten", unterhalb in Schwarz bezeichnet. Der übrige Teil der Wandung mit einem filigranen Floraldekor. Die Tasse ungemarkt, die Untertasse mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Beizeichen.

Untertasse ergänzt. Goldstaffierungen teils deutlicher berieben.

Tasse H. 10,6 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1122   Gedenktasse und Untertasse "Dein Glück ist mein Wunsch". Wohl Gotha. Um 1815.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Tasse in zylindrischer Form mit Ohrenhenkel, die Untertasse mit stark ansteigender Fahne. Auf der Wandung Gedenkstein in einer Landschaft, bezeichnet "Dein Glück ist mein Wohl" in Schwarz. Auf dem Spiegel der Untertasse ein Denkstein mit der Aufschrift "traute Freundin." Untertasse unterseits mit einer Manufakturmarke "G" in Aufglasurblau. Tasse und Untertasse mit geprägten Beizeichen sowie Malermarken in Aufglasurschwarz.

Vereinzelt Glasurunebenheiten. Goldränder minimal berieben. Staffierung der Untertasse mit minimalen Kratzspuren.

Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 13 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

1123   Paar Biedermeier-Tassen mit Untertassen. Wohl Thüringen. Wohl Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Tassen in zylindrischer Form mit Ohren- bzw. gebrochenem Henkel, die Untertassen mit stark ansteigender Fahne. Rand und Fahne einer Tasse und Untertasse mit Blütenrankendekor, die zweite Tasse mit einer Widmung: "Lieb' und Freude mögen Deine Tage kränzen" in Aufglasurgold. Die Ränder goldstaffiert. Ungemarkt, eine Untertasse unterseits mit einer Prägemarke "S33".

Eine Tasse mit Haarriss. Oberflächen teils etwas kratzspurig, die Staffierungen partiell berieben. Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 6,1 cm, D. 12,2 cm / H. 6,3 cm, D. 13,0 cm.

Schätzpreis
120 €

1124   Teeteilservice "Blütenzweige" für sechs Personen. Nymphenburg. 1976 -1997.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils purpurfarben gehöht. 22-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, acht Kuchentellern, einer Zuckerdose sowie einem Sahnekännchen. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blütenzweigen. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, überwiegend die blindgeprägte Manufakturmarke, die Dekornummer in Aufglasurpurpur sowie weitere Prägemarken.

Kanne fehlt. Eine Tasse am Rand fachgerecht ausgeschliffen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1125   Sechs Tassen mit Untertassen "Blütenzweige". KPM, Berlin. Um 1840.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi mit Ohrenhenkeln und leicht abgesetzten Standringen. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandung und Spiegel jeweils Blütenzweige, u.a. Krokus, Tulpe und Rose. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan sowie Beizeichen.

Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben. Staffierung eines Tellers mit unscheinbarer Farbabplatzung. Eine Tasse am Rand im Bereich des Henkels mit Chip (L. ca. 0,6 cm). Eine Tasse am Rand mit kleinerer Materialunregelmäßigkeit,

Tassen H. 7,5 cm, Teller D. ca. 13,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1126   Zierteller "Blütenbukett". KPM, Berlin / Porzellanfabrik C.M. Hutschenreuther, Hohenberg. 1918.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Leicht gemuldete Form, die Fahne zum glatten Rand leicht ansteigend. Die Fahne mit goldgefasstem Festonkranz-Reliefdekor über tannengrünem Fond. Im Spiegel ein üppiges Blütenbukett in polychromer Aufglasurmalerei. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Kriegsmarke in Unterglasurschwarz für Weißporzellan, das geprägte Jahreszeichen sowie der Manufakturstempel Hutschenreuther, Abteilung Dresden Handmalerei in Aufglasurgrün.

Staffierung des Rands minimal berieben.

D. 25,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1127   Schale "B.H.C.". KPM, Berlin. 1849 -1870.

Porzellan, glasiert. Runde, gemuldete Form. Zentral im Spiegel das Monogramm "B.H.C", konzentrisch dazu angeordnete Porträtmedaillons, wohl mit den Mitgliedern einer Vereinigung oder Teilnehmern eines Kongresses. Die Fahne mittels violetter Doppelringe umrahmt. Unterseits mit der gestempelten Manufaktur- und Zeptermarke in Unterglasurblau. Dreifüßiger Ständer, Bronzeguss, die Beine in Form von Greifenfüßen.

Restaurierter, durchlaufender Riss sowie weitere restaurierte Bruchstellen, teils Farbverlust.

D. 24 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
50 €

1129   Zwei Mokkatassen mit Untertassen "Fleurs des Indes" / Eine Teetasse mit Untertasse "Rothschild" / Eine Deckeldose "Rothschild". Herend, Ungarn. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Die Mokkatassen und Untertassen mit den Dekoren "Fleurs des Indes", die Teetasse mit Untertasse sowie die Deckeldose mit dem Vogel- und Insektendekor "Rothschild". Unterseits jeweils mit der Stempelmarke sowie mit den Dekornummern und Malermarken in Aufglasurblau. Die Marke einer Mokkatasse zweifach geschliffen. Die Unterseiten der Untertassen und der Deckeldose mit der Prägemarke "HEREND" sowie mit der geprägten Modellnummer.

Tassen H. (max.) 5,9 cm, Untertassen D. (max) 15,0 cm, Deckeldose D. 9,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1130   Tête-à-Tête "Elite". Philipp Rosenthal & Co., Selb. Um 1923 -1929.

Porzellan, glasiert und Silber-Overlay. 5-teilig, bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose sowie zwei Mokkatassen mit Untertassen. Die Wandungen, Deckel sowie Spiegel hellblau glasiert und mit einer flächigen, floral durchbrochen gearbeiteten Silberauflage. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, unterhalb sowie seitlich die Jahreskennzeichnung. Die Kanne in Unterglasurgrün bez. "Modell Ph. Rosenthal". Das Overlay jeweils gemarkt "1000/1000" sowie mit der Manufakturmarke "Deusch" (Deusch & Co., Waldhausen).

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

1131   Deckeldose. Philipp Rosenthal & Co., Kronach. 1. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. und Metall, versilbert. Runde, zylindrische Form mit leicht konvex gewölbtem, scharnierten Deckel. Wandung und Deckel flächig nachtblau glasiert, die Innenwandung farblos glasiert. Unterseits die grüne Manufakturmarke.

Versilberung beinahe vollständig berieben, Metall korrodiert. Glasur des Deckels vereinzelt mit feinen Kratzspuren.

H. 6,7 cm, D. 15 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
60 €

1132   Große Vase. Björn Wiinblad für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1968.

Björn Wiinblad 1918 Kopenhagen – 2006

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Hoher, vierseitiger Korpus über spindelförmigem Grundriss. Auf der Wandung ein Vogelmuster über üppigem Früchte- und Blütendekor. Unterhalb signiert "Björn Wiinblad" und datiert "68". Verso ein Früchte- und Blütendekor. Unterseits die gestempelte, grüne Manufakturmarke sowie die Modellnummer "3512/28.".

H. 28,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1133   Deckelvase. Hans Küster für Rosenthal AG, Selb. Spätes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Schlanke Kelchform über konisch zulaufendem Rundstand. Kegelförmiger Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Wandung und Deckel mit einem polychromen, stilisiert geometrischen Dekor. Ränder und Knauf goldfarben gefasst. Unterseits mit der grünen, gestempelten Manufakturmarke sowie mit der geprägten Modellnummer "4019/28".
Formentwurf Hans Küster 1926, Dekorentwurf Röder (?).

Vgl. Struss, D.: Titel: Rosenthal: Service, Figuren, Zier- und Kunstobjekte, Augsburg 1995, S. 67.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

1134   Paar Jugendstil-Zierteller "Goldbordüre". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen jeweils mit einer zarten, stilisiert floralen Goldbordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie weitere Prägeziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Sehr vereinzelt feine Kratzspuren und Glasurunregelmäßigkeiten, teils aus dem Herstellungsprozess. Vereinzelt feine Materialausschliffe unter der Glasur.

D. 25,3 cm, D. 25,5 cm.

Schätzpreis
250-500 €
Zuschlag
200 €

1135   Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit konzentrisch angeordnetem Blütendekor, auf den Fahnen je ein umrahmender Ring mit Einzelblüten und stilisiertem Blattstab. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Unterseiten je mit einem Brandriss. Vereinzelt Unebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

D. jeweils 25, 2 cm.

Schätzpreis
200-300 €
Zuschlag
240 €

1136   Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit konzentrisch sowie asymmetrisch angeordnetem Blütendekor, auf den Fahnen je ein umrahmender Doppelring mit Einzelblüten. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Die Unterseiten mit Brandrissen. Form eines Tellers etwas unregelmäßig. Ein Teller am Rand bestoßen, ein Teller im Spiegel mit zwei Glasurabplatzungen. Spiegel mit vereinzelten, feinen Kratzspuren.

D. 24,9 cm, D. 25,1 cm.

Schätzpreis
150-300 €
Zuschlag
130 €

1137   Paar Jugendstil-Zierteller "Magnolie" und "Kamelie". Oskar Schröder für Meissen. 1911.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und sepiafarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne eines Tellers mit einer Magnolienblüte, der zweite Teller im Spiegel mit einer gefüllten Kamelienblüte. Unterseits monogrammiert und datiert. Des Weiteren die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Unterseiten jeweils mit einem Brandriss. Spiegel vereinzelt mit Kratzspuren.

D. jeweils 25,6 cm.

Schätzpreis
250-400 €
Zuschlag
180 €

1138   Paar Jugendstil-Zierteller "Fuchsie" und "Orchidee". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem zarten Orchideen- sowie Fuchsienzweig. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern "T1" und "T22" sowie weitere Beiziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Goldfaden etwas berieben. Sehr vereinzelt mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten. Ein Teller unterseits neben der Schwertermarke unter der Glasur etwas beschliffen.

D. 26,3 cm, D. 26,5 cm.

Schätzpreis
250-400 €
Zuschlag
480 €

1139   Paar Jugendstil-Zierteller "Kirschblüte und Apfelblüte". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem Apfelblütenzweig mit einer Hummel sowie ein Kirschblütenzweig mit einer Biene. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie weitere Beiziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Fahne eines Tellers mit kleinerer Materialunregelmäßigkeit unter der Glasur. Partiell minimale Glasurunebenheiten.

D. 26,5 cm, D. 26,2 cm.

Schätzpreis
250-500 €
Zuschlag
550 €

1140   Jugendstil-Zierteller "Apfelblüte". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Flache Form, flächig mit einem Apfelblütendekor. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie mit der Drehernummer. Mit Aufhängevorrichtung.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Bruchstelle, äußerst fachgerecht restauriert sowie am Rand verso mit kleinem Chip (L. ca. 0,5 cm).

D. 22,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1141   Zierteller "Schneeglöckchen". Oskar Schröder für Meissen. Um 1928.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel Schneeglöckchen mit Marienkäfern. Die Fahne zartgrün gefasst, der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägeziffer "1000" sowie der Drehernummer. Des Weiteren in Gold monogrammiert "JF" und "OS." sowie datiert "26/2" / "1928".
Dekorentwurf Oskar Schröder anlässlich seiner bevorstehenden Vermählung mit Ilse Schröder, geb. Funke.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten.

D. 26,1 cm.

Schätzpreis
180-200 €
Zuschlag
150 €

1142   Zierteller "Maiglöckchen und Vergissmeinnicht". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Maiglöckchenbukett mit Vergissmeinnicht und Marienkäfern. Der Rand zartgelb gefasst und mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, der Modellnummer "N117" sowie der Drehernummer. Des Weiteren in Gold monogrammiert "JF " (Ilse Funke) und "OS." sowie datiert "6/5" / "1929".
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

D. 25,6 cm.

Schätzpreis
180-200 €
Zuschlag
170 €

1143   Kratervase "Maiglöckchen, Vergissmeinnicht und Tauben". Johann Daniel Schöne / Oskar Schröder für Meissen. 1928.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kraterform über einem gerippten Rundstand. Am Korpus beidseitig Henkel. Die Wandung schauseitig mit einem Maiglöckchen-Vergissmeinnichtbukett, auf den Blättern zwei Marienkäfer. Verso ein schnäbelndes Taubenpärchen. Der untere Teil der Wandung sowie der Innenrand der Mündung zartgelb gefasst. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q 16" sowie ...
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H. 23,4 cm.

Schätzpreis
300-400 €
Zuschlag
250 €

1144   Zierteller "Phönix". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur-, teils Emaillefarben staffiert sowie goldgehöht. Der Spiegel mit drei konzentrisch angeordneten Phönix-Vögeln, alternierend kleine Blütenzweige, zentral ein Rosettenornament. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Sulkowski", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die Drehernummer.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Ein Blütenzweig mit unscheinbarer Farbabplatzung.

D. 23,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
75 €

1145   Zierteller "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Auf dem Spiegel das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt, die geprägte Modellnummer "N117" sowie die Drehernummer. Ober- und unterhalb der Schwertermarke in Gold bezeichnet "Weihnachten" und "Meißen"; links und rechts die Jahresdaten "929" und "1929". Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

D. 25 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

1146   Kleiner Zierteller "Blaue Rose". Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert, in blauen und kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit einem Blütenbukett. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie weitere Beiziffern. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt feine Kratzspuren im Spiegel.

D. 21,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

1147   Kleiner Zierteller "Blütenkorb". Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Blütenkorbdekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "W162" und die Drehernummer. Auf dem Standring in kobaltblau nummeriert. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt mit herstellungsbedingten, minimalen Oberflächenunebenheiten.

D. 17,3 cm.

Schätzpreis
100-200 €

1148   Zierteller "Narzisse". Oskar Schröder für Meissen. 1911.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit Blütenzweigen, auf der Fahne zwei Einzelblüten sowie ein Falter. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits in Aufglasurfarben monogrammiert und datiert. Des Weiteren die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, ein Prägezeichen (undeutlich) sowie drei Schleifstriche im Bereich des Standrings.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Glasur im Spiegel mit vereinzelten, feinen Kratzspuren.

D. 24,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

1149   Zierteller "Stechpalme (Ilex)". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete, runde Form mit ausladend, konkav gewölbten und geschweiftem Rand. Die Fahne umlaufend mit einem reliefierten Stechpalmendekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter, die Modellnummer "E168b" sowie die Drehernummer. Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Unterseite teils mit deutlichen, punktförmigen Glasurunebenheiten. Oberfläche von Spiegel und Reliefdekor teils berieben und besteckspurig.

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1150   Zierteller "Edelkastanien". Teichmann für Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flache Form mit glattem Rand. Aus dem Service "1000-Form". Der Spiegel mit einem Früchte- sowie Blütendekor. Der Rand mit einem goldgefassten Rocailledekor, zum Rand flächig in einem beerenfarbenen, geschuppten Dekor auslaufend. Verso mit den Resten einer Bezeichnung "Teichmann gemalt mir zum Austausch" in Schwarz. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere geprägte Beizeichen.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Glasur vereinzelt mit feinen Besteckspuren.

D. 26,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1151   Große Deckelvase "Alte indianische Blumen- und Kranichmalerei". Oskar Schröder für Meissen. Um 1935.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei". Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q165", die Drehernummer sowie Bezeichnung und Monogramm in Aufglasurgold "1710. / 1935. / ...
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H. 44 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €
Zuschlag
1.000 €

1152   Kratervase "Alter reicher gelber Löwe". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Alter reicher gelber Löwe". Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q226" sowie die Drehernummer. In Aufglasurgold bezeichnet "Weihnachten.", die Schwertermarke flankierend die Jahreszahlen "929" und "1929". Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt unscheinbare Glasurunebenheiten.

H. 16,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1153   Flötenvase "Stiefmütterchen". Oskar Schröder für Meissen. 2. H. 19. Jh. -Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung zwei hochovale Goldreserven mit Stiefmütterchenbuketts. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H59" sowie eine weitere Prägeziffer.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Rechts einer Reserve eine feine, horizontale Kratzspur.

H. 24,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1154   Kleine Jugendstilvase mit Kristallglasur. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Weichporzellan mit braun-blau changierender Kristallglasur. Balusterförmiger Korpus mit kurzem, bikonkav ausschwingendem Hals. Unterseits die Schwertermarke (undeutlich) in Unterglasurblau, die Modellnummer "F 292", die geritzte Kennzeichnung für Weichporzellan "157/63" sowie die Drehernummer.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Mündungsrand mit restaurierter Bestoßung (1,5 x 1,1 cm). Glasur mit Nadelstichen, ein geöffnetes Bläschen (D. ca. 0,2 cm).

H. 17,7 cm.

Schätzpreis
350-500 €
Zuschlag
300 €

1155   Jugendstil-Kratervase "Lorbeerzweige". Johann Daniel Schöne / Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in blauen Scharffeuerfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung flächig herabhängende Lorbeerzweige, unterhalb ein abgesetztes, stilisiertes Dekorband. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q 22b" sowie die geprägte Drehernummer.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Entwurfsjahr um 1818.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Innenwandung und unterseits mit großem, dunklen Brandfleck.

H. 16,2 cm.

Schätzpreis
200-400 €
Zuschlag
190 €

1156   Schale "Blüten". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tief gemuldete Form über kurzem Standring. Die Wandung mit verschiedenen Blütenformen über einer erhabenen, grün-schwarz changierenden Glasur. Die Innenwandung farblos glasiert. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie eine Beiziffer "567/186." in Eisenrot.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Glasur in einer Blüte mit Unebenheiten und punktförmigen, minimalen Abplatzungen. Standring mit minimalem Chip.

D. 11,6 cm.

Schätzpreis
120-300 €
Zuschlag
120 €

1157   Kleine Schale "Blüten". Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tief gemuldete Form über kurzem Standring. Die Wandung mit verschiedenen Blütenformen über einer erhabenen, grün-schwarz changierenden Glasur. Die Innenwandung farblos glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie eine Beiziffer "567/186." in Eisenrot. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Entlang des inneren Standrings mit zwei lang gezogenen Chips, im Gesamtbild unscheinbar. Innenwandung mit kleinem Brandriss.

D. 9,5 cm.

Schätzpreis
100-200 €
Zuschlag
80 €

1158   Bildtafel mit Blütenkorb. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht konkav gewölbte, querrechteckige Tafel mit einer reichen Bukettmalerei in alter Manier. Auf der unglasierten Rückseite die Pinselsignatur "OS" in Grau sowie die Knaufschwerter in Kobaltblau.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt sehr feine, überwiegend kurze Kratzspuren. Die Kanten mit herstellungsbedingten Materialunebenheiten, Rand o.re. geschliffen, die Ecke mit minimaler Bestoßung.

14,5 x 19,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

1160   Kleiner Henkelkrug. Bunzlau. Um 1694.

Steinzeug , gelblicher Scherben, dunkelbraune Lehmglasur. Bauchiger, vierseitig abgeflachter Korpus mit zylindrischem Hals und kantigem Bandhenkel. Die Wandung mit vier reliefierten, kranzförmigen Dekoren, flankiert von je zwei halbplastischen Engelsköpfen, am Henkel zwei Blütenrosetten. Auf dem Hals ein umlaufendes Palmettenfries. Die Innenwandung unglasiert. Deckel und Montierung am Hals mit Flecheldekor, auf dem Deckel monogrammiert und datiert "M.G.K. 1694". Des Weiteren die Stadt- und ...
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H. 19,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
650 €

1161   Großer Henkelkrug mit kursächsischem Wappen. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.

Steinzeug, gelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor. Die Innenwandung unglasiert. Ungemarkt.

Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 381, Kat.-Nr. 280 mit Abb.

Deckel deutlicher gedellt, die Montierung am Stand gelockert.

H. (ges.) 31,2 cm.

Schätzpreis
500-700 €
Zuschlag
440 €

1162   Walzenkrug. Wohl Dorotheenthal. Anfang bis Mitte 18. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in blauen, manganvioletten sowie schwarzen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit verkröpften Kartuschen mit manganviolett gestupptem Grund, auf der zentralen Reserve ein Blütenzweig. In den Zwischenräumen zarte Blütenbänder. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf dem Deckel ein Flecheldekor, zentral monogrammiert und datiert "A.H. 1810". Im Deckel eine Rosenmarke für Feinzinn (leicht verschlagen, nicht aufgelöst).

Deckel ergänzt, Restaurierungsspuren an der Henkelmontierung, ebenda mit Glasurverlust. Montierung am Stand teils gedellt. Lippenrand etwas berieben, mit oberflächlichem Materialverlust. Drei kleinere Haarrisse in der Wandung.

H. 23,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1163   Unikale Teekanne und vier Teeschalen. Helge Leiberg, Dresden. 1984.

Helge Leiberg 1954 Dresden

Keramiken, rötlicher Scherben, transparentweiß glasiert und in Blau, Schwarz und Braun staffiert. Teekanne mit kugeligem Korpus, Ohrenhenkel und röhrenförmiger Tülle. Flacher Deckel mit Kugelknauf. Die Teeschalen kelchförmig. Auf den Wandungen ein Unterwasserdekor mit Meeresbewohnern. Die Kanne unterseits in Schwarz signiert und datiert "H. Leiberg 84", die Schalen jeweils mit dem Pinselmonogramm in Schwarz sowie der Datierung "84". Alle Teile unterseits mit dem Künstlersignet in Schwarz.

Zwei Schalen am Mündungsrand oberflächlich minimal bestoßen.

Teekanne H. 16,1 cm, Schalen D. ca. 11 cm.

Schätzpreis
220-400 €
Zuschlag
180 €

1164   Unikaler Wandteller. Helge Leiberg, Dresden. 1984.

Helge Leiberg 1954 Dresden

Keramik, rötlicher Scherben, transparentweiß glasiert und in Blau, Schwarz und Braun staffiert. Runde, leicht gemuldete Form. Mit einer figürlichen Darstellung. Unterseits mit der Pinselsignatur "H. Leiberg", dem Künstlersignet sowie mit der Datierung "84" in Schwarz.

D. 35,2 cm.

Schätzpreis
250-300 €
Zuschlag
200 €

1165   Unikale Deckeldose. Karola Smy. 1980er /1990er Jahre.

Karola Smy 1955 Leipzig

Keramik, roter Scherben. grün, dunkel gesprenkelt glasiert.
Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel an zwei Seiten mit einer Arretierung. Die Wandungen grün glasiert, mit dunklen Einsprengseln, Deckel und Innenwandung mit Schwarz umrahmten, polychrom glasierten, stilisierten Symbolen. Auf der Unterseite die Pinselsignatur in Schwarz.

5,5 x 12,3 x 12,3 cm.

Schätzpreis
190-300 €
Zuschlag
160 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1166   Große, unikale Vase. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Späte 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, gelblicher Scherben, weiß glasiert. Ovoid gebauchter Korpus, zum Mündungsrand bikonkav auslaufend. Die Wandung flächig mit einem Blütendekor in rosé und schwarz-grauen Inglasurfarben. Auf der Wandung u. mit dem Pinselmonogramm "HB" mit Häkchen für eigenhändige Bemalung durch Hedwig Bollhagen. Ohne Manufakturmarke.

Vgl.: G. Gorka-Reimus (Hrsg.): Hedwig Bollhagen. Ein Leben für die Keramik, Bonn 2007, Vergleichsabbildung S. 240.

Mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten und vereinzelten punktuellen Luftbläschen.

H. 42,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

1167   Vase "151". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Birnförmig gebauchter Korpus, mit zentraler Einschnürung und zur Mündung kegelstumpfförmig auslaufend. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-weiß gefassten Streifen- sowie Ringdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" und "55" in Schwarz.

H. 26 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
260 €

1168   Vase "308". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Zylindrischer Korpus, zur weiten, zylindrischen Mündung ausschwingend. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-cremefarben gefassten Spiraldekor, der Scherben durchscheinend. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.

Glasur vereinzelt mit nadelstichförmigen Unebenheiten.

H. 23,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1169   Vase "369". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert. Kugelförmig gebauchter Korpus mit gewölbt eingezogenem Mündungsrand. Die Wandung flächig mit einem schwarz-weiß gefassten Streifendekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "19" in Schwarz.

Unterseite mit einem herstellungsbedingten Massebrandriss. Vereinzelt leichtere Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.

H. 12,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1170   Vase "370". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert. Kugelförmig gebauchter Korpus mit gewölbt eingezogener Schulter und kleinem, kurzen Mündungsrand. Die Wandung flächig mit einem schwarz-weiß gefassten, teils wolkig massedurchscheinenden Streifendekor mit Krakelee. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.

H.12,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

1171   Vase "351". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1980er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert, überwiegend krakeliert. Konisch zulaufender Korpus, zum zylindrischen Abschluss mit einer Einschnürung. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-weiß gefassten Streifendekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die quadratische Zusatzmarke des Staatl. Kunsthandels der DDR, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.

Mündungsrand mit Glasurchip (L. 0,5 cm).

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
100 €

1172   Vase "325". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, weißer Scherben, farblos glasiert. Birnförmig gebauchter Korpus, zur Mündung bikonkav auslaufend. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem Punktdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.

Innenwandung mit Glasurkrakelee.

H. 18,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1173   Vase "341". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, weißer Scherben, farblos glasiert. Gebauchter Korpus, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem umlaufenden Ringdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarken "20" und "30A" in Schwarz.

H. 16,0 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1174   Vase "350". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, weißer Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung über kurzem, zylindrischen Rundstand. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem pfeilförmigen Dekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "19A" in Schwarz.

H. 12,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
140 €

1175   Vase "352". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Irdenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Birnförmig gebauchter Korpus, mit langem, zylindrischen Hals. Die Wandung alternierend in einem zusammengesetzten Sterndekor schwarz sowie cremefarben gefasst, der Scherben durchscheinend. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.

Am Mündungsrand mit kleinerer Bestoßung (ohne Materialverlust).

H. 17,6 cm.

Schätzpreis
60 €

1176   Zwei kleine Vasen "302" und ein kleiner Kerzenleuchter "207". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, weißer Scherben, farblos glasiert, partiell krakeliert. Die Korpi kugelförmig mit zylindrischem Hals sowie kegelstumpfförmig, der Kerzenständer mit gewölbter Tropfschale. Die Wandungen schwarz-weiß gefasst, mit einem Punkt-, Ring- und Streifendekor. Unterseits jeweils die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie eine Beiziffer in Schwarz.

H. 15,3 cm, H. 10,7 cm, H. 8,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
150 €

1177   Teeteilservice "503". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, gelblicher Scherben, weiß glasiert. 8-teilig, bestehend aus einer Teekanne, drei Tassen mit Untertassen sowie einem Schälchen, Form "503 A" und "503B". Die Wandungen geviertelt, jeweils alternierend hellblaue Punkte auf weißem Grund sowie dunkelblaue Punkte auf hellblauem Grund. Unterseits jeweils die Pinselmarke "HB", die Beiziffer "20" in Blau. Die Prägemarken "HB" sowie die Werkstattmarke teils schwach erkennbar.
Formentwurf 1934.

Eine Untertasse sowie eine Tasse mit Glasurkrakelee. Innenseite einer Tasse mit Glasurunregelmäßigkeiten.

Teekanne H. 11 cm, Tassen H. 4,7 cm, Untertassen D. 14,3 cm, Schälchen D. 11,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1178   Unikale Vase. Russischer Künstler. 2. H. 20. Jh.

Keramik, heller Scherben, partiell schwarz und rot glasiert, in den Tiefen dunkel gefasst. Abgeflacht vierseitiger Korpus, zu Stand und Mündung zylindrisch auslaufend. Schauseitig und verso mit einem reliefierten Schriftzug.

H. 31 cm.

Schätzpreis
80 €

1185   Fünf kleine Spitzkelche "Monogramm M". Spätes 18. /Frühes 19. Jh.

Grau- und leicht violettstichiges, blasiges sowie schlieriges Glas, partiell mit kleinen Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein bekröntes Monogramm "M", flankiert von zwei Blütenranken.

Ein Glas auf der Unterseite mit kleinstem Chip. Leichte Kratzspuren am Schaft.

H. (min.) 13,6 cm, H. (max.) 14,3 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

1186   Großer Spitzkelch. Lauenstein. Spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.

Farbloses, graustichiges, leicht schlieriges und blasiges Glas. Langer konischer Schaft mit sieben eingestochenen Luftblasen über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein tiefgeschnittenes Wappen mit Helmzier und rundem Schild.

Mündungsrand mit einem minimalen Chip (L. 0,1 cm).

H. 17,9 cm.

Schätzpreis
200 €

1187   Kleines Kelchglas "Hirsch und Vogel". Thüringen. 2. H. 18. Jh.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa mit abgesetztem, gedrückten Kugelnodus über pseudofacettiertem Balusterschaft auf leicht hochgezogenem Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriss. Die Wandung der Kuppa mit einem Vogel-Hirsch-Dekor, seitlich des Hirsches monogrammiert "JM" sowie "B".

Dekor wohl später ergänzt.

H. 15,1 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

1188   Paar Vasen "Blütenfeston". Wohl Neuwelt. Mitte 19. Jh.

Weißes Opalglas, formgeblasen und mit polychromen Emailfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Trichterförmiger Korpus über einem gewulsteten Rundstand und nodusförmig gebauchten Ansatz. Die Wandungen mit einem Blütenfeston- und Schleifendekor. Boden jeweils mit gekugeltem Abriss.

Boden am Rand etwas kratzspurig. Goldstaffierung vereinzelt berieben.

H. 17,3 cm, H. 17,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1189   Henkelgefäß "Etrusk". Wohl Johann Lötz Witwe, Klostermühle. Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas, partiell rosalinfarben überfangen und goldfarben gefasst. Zylindrischer Korpus, der untere Teil der Wandung leicht abgesetzt. Seitlich je eine gemuldete Handhabe. Der Lippenrand gefast. Auf dem unteren Segment der Wandung ein umlaufendes Fries mit figürlichem Dekor im etruskischen Stil.

Wandung etwas kratzspurig, der Überfang sowie die Goldstaffierung etwas berieben.

H. 11,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1190   Kleine Vase "Amazonenzug". Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Um 1925.

Bernsteinfarben getöntes Glas, geschliffen, mit Resten einer Goldfassung sowie einer braun und grün eingeriebenen Staffierung. Balusterform, das untere Segment der Wandung facettiert geschliffen, zentral ein Dekorfries in Oroplastik mit einem Amazonenzug. Unterseits mit der nadelgeätzten Signatur "Made in Cecho-Slovakia Moser Karlsbad" sowie dem Buchstaben "A".
Dekorentwurf um 1925.

Vergoldung vollständig berieben. Mündungsrand mit einer unscheinbaren, flachen Bestoßung (L. 1 mm).

H. 10,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1191   Historistischer Flakon. Böhmen / Gustav Memmert, Berlin. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Farbloses Glas, minimal blasiges Glas, geschliffen und partiell gelb gebeizt. 800er Silber, montiert. Birnförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und ebenfalls birnförmigem Stopfen. Wandung und Stopfen mit einem Kerbschliffdekor, alternierend mit Blütenrankendekor. Bodenstern im Kerbschliff. Die Montierung gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit der Firmenmarke.

Stopfen sowie Dekor am Stand mit unscheinbaren Chips (1 mm). Boden etwas kratzspurig.

H. 24,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

1192   Künstlervase "Kumme". Hubert Koch für Lauscha. Späte 1970er / Frühe 1980er Jahre.

Hubert Koch 1932 Lauscha – 2010 ebenda

Farbloses, vor der Lampe geblasenes Glas, montiert mit band- und fadenförmigen, polychromen Einschmelzungen. Querovale, gebauchte Form über Rundstand. Unterseits das eingeschmolzene, ligierte Monogramm "HK".

H. 14,8 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
340 €

1193   Flakon "Liseron". Gallé. Frankreich. 1920er Jahre.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und matt roséfarben überfangen, das Reliefdekor mit blauviolettem, teils poliertem Überfang. Konischer Korpus mit gerundeter, eingezogener Schulter und kurzem, zylindrischen Hals mit ausladender Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Windenblüten. Seitlich der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach gekugeltem, mattierten Abriss. Stopfen in hoher Balusterform, mit großer eingestochener Luftblase.

Innenwandung der eingestochenen Luftblase des Stopfens mit leichten Oxidationsspuren. Sehr vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.

H. (ges.) 18,8 cm.

Schätzpreis
950 €

1194   Kleine Vase. Legras & Cie., Verreries de Saint-Denis, Frankreich. Um 1910.

Farbloses Glas, mit ockerfarbenen Pulvereinschmelzungen. Kugelförmiger Korpus mit vierfach gekniffener Mündung. Umlaufende Darstellung einer winterlichen Waldlandschaft in dunkelbraunen und weißen Emaillefarben. Unter der Emaillemalerei schwach erkennbar in dunkelbrauner Emaille bezeichnet "Legras". Boden mit gekugeltem Abriss.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

1195   Drei kleine Vasen. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Verschiedene Formen, eine Vase mit Doppelhenkel. Boden mit Abriss.

Vereinzelt unscheinbarer, oberflächlicher Abrieb.

H. 7,9 cm, H. 6,5 cm, H. 5,4 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1196   Kleine Vase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Birnenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, zur gebogten Mündung glockenförmig auslaufend. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.

Oberfläche herstellungsbedingt etwas uneben.

H. 9,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

1197   Großer Zierteller. Murano, Italien. Wohl Mitte 20. Jh.

Farbloses, teils blasiges Glas mit alternierend orangefarbenen sowie weißen, konzentrisch verlaufenden, gitter- und spiralförmig eingeschmolzenen Bändern in der Zanfirico-Technik. Gekugelter Abriss.

Vereinzelt mit Kratzspuren.

D. 45 cm.

Schätzpreis
400 €

1200   Herrenring. Israel. Spätes 20. Jh.

750er Gelbgold, gestempelt. Gewölbt ansteigende Schulter mit neun Diamanten in einer runden Zargenfassung. Fünf Diamanten im Princess- und vier im Fantasieschliff. (zus. ca. 0,65 ct w/si). Breite, an den Kanten leicht angeschrägte Schiene. Auf der Innenseite gestempelt "750", "F" sowie mit einer weiteren Marke (Meistermarke?).

Versicherungswert ca. 1.200 Euro.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 25. Februar 2017.

Zarge mit minimaler Einkerbung, Schiene minimal tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 56,5), Gew. 8,8g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
330 €

1201   Damenring mit Brillant. Um 1994.

585er Gelbgold. Leicht profilierte Schiene, partiell mattiert. Zentral ein Brillant (0,03 ct, W/VSi). Auf der Innenseite die Feingehaltsmarke, eine Meistermarke (?), die geprägte Karatzahl, Farbe sowie Reinheitsgrad des Brillanten. Des Weiteren eine Widmung.

Schiene etwas tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 4,9 g, Brillant ca. 0,03 ct.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1202   Ring mit Türkisen. 20. Jh.

333er Gelbgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei quer ausgefassten Türkiscabochons. In der schmalen, geraden Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel sowie geprägt "G1".

Schiene etwas tragespurig.

D. 59 mm (Ringgröße 19), Gew. 1,9 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

1203   Damenring. 2. H. 20. Jh.

Silber oder versilbert. Zweiteilige, gerundete Schiene, in zwei Kugelformen auslaufend. Ungemarkt.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 8,6 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1205   Design-Kernstück. Antonio Petruzzi und Ugo Branca. Brescia, Italien. 1934 -1944.

Antonio Petruzzi & Branca 20. Jh.

800er Silber, gegossen, gedrückt, montiert und Holz, schwarz lackiert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Kannen, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen und einem Tablett. Konische Korpi über profiliertem Stand, mit geschweiften Ohrenhenkeln und Haubendeckeln mit Kugelknäufen. Die Kannen jeweils mit facettiertem, tief angesetzten und geschwungenen Röhrenausguss mit stilisiertem Drachendekor. Die Handhaben der Zuckerdose in Form kleiner Muscheln. Querrechteckiges Tablett mit profiliertem Rand ...
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Tablett 51 x 30,4 cm, Kannen H. 19,8 cm, H. 18,8 cm, Zuckerdose H. 11 cm, Sahnegießer H. 12,2 cm, Gew. 2800g.

Schätzpreis
1.800 €

1206   Teeservice für sechs Personen. Persien. 1960er /1970er Jahre.

875er Silber, farbloses Glas, Bein. 17-teilig, bestehend aus einer Teekanne, einer Zuckerschale mit Zuckerzange, einem Milchkännchen, sechs Teeglashalter mit Glaseinsätzen, sechs Löffeln sowie einem Tablett. Die Teekanne balusterförmig, mit konkav eingezogener Schulter, tief angesetztem Röhrenausguss, Ohrenhenkel sowie Haubendeckel mit stilisiertem, zapfenförmigen Knauf. Der Sahnegießer gebaucht, mit Ohrenhenkel und breiter Schneppe. Die Teeglashalter und die Zuckerschale mit flachen ...
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Kanne H. 21, 2 cm, Tablett 35 x 24,4 cm, Glashalter D. 8,2 cm, Zuckerschale D. 11,1 cm, Kännchen H. 9,6 cm, Gew. (ohne Glaseinsätze) 2050g.

Schätzpreis
1.500-2.000 €
Zuschlag
1.200 €

1207   Neobarockes Kernstück. Vercelli, Italien. Nach 1968.

800er Silber. Vierteilig, bestehend aus zwei Teekannen, einer Zuckerdose sowie einem Sahnegießer. Birnenförmig gebauchte Korpi über einem Rundstand, die Wandungen spiralförmig godroniert. Die Kannen mit tief angesetzten, geschwungenen Röhrenausgüssen sowie mit Scharnierdeckeln. Die Knäufe in Formen von plastisch ausgeformten Blütenzweigen. Der Sahnegießer mit breiter Schneppe. Unterseits jeweils mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" im Oval sowie mit der Stadt- und Meistermarke.

Deckel einer Kanne mit einem Riss (L. 0,4 cm), Stand einer Kanne mit Klebespuren. Deckelrand der Zuckdose innen minimal verdellt.

Kanne H. 19,6 cm, H. 19,1 cm, Zuckerdose H. 14,4 cm, Sahnegießer H. 11,5 cm, Gew. 950 g.

Schätzpreis
750 €

1208   Dreiflammiger Leuchter. Hermann Behrnd, Dresden. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Hermann Behrnd um 1870 Dresden

925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammige Form über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform hinführend. Seitlich zwei volutenförmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "925" sowie mit dem Firmenzeichen, zusätzlich bezeichnet "Handgearbeitet".

Vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.

H. 27,0 cm, Gew. 400g.

Schätzpreis
450-600 €

1209   Paar kleine, dreiflammige Leuchter. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. 20. Jh.

835er Silber, hohl gearbeitet, der Boden jeweils beschwert. Dreiflammige Formen über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft jeweils balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform führend. Seitlich zwei S-förmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "835", mit dem Firmenzeichen sowie mit einer Nummerierung "186" und "188".

Tüllen nutzungsbedingt etwas kratzspurig.

H. 19 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1210   Dreiflammiger Kerzenleuchter. Erdmann, Dresden. Wohl 1930er Jahre.

925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammig. Ausladender, godroniert gearbeiteter Glockenfuß mit einem kurzen, balusterförmig gegliederten Schaft und in einer stilisierten Knospenform endend. Seitlich drei volutenförmig geschweifte, reliefiert gearbeitete Arme mit gebauchten Tüllen und ausladenden Tropfschalen. Am Standfuß gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit dem Firmenstempel.

H. 19 cm, Gew. 450 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1211   Sechs klassizistische Suppenlöffel. Christian Heinrich Rossbach (?), Dresden. Um 1807 -1815.

12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt und mit geradem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen graviert monogrammiert "v.S.". Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke (undeutlich) sowie mit dem Tremolierstich. Alle Löffel mit dem gepunzten Jahreszeichen.

Altersbedingt leichte Nutzungsspuren, vereinzelt unscheinbar gedellt.

L. 22 cm, Gew. 460g.

Schätzpreis
250-300 €
Zuschlag
280 €

1212   Jugendstil-Speisebesteck "2000" für vier Personen. Joseph Maria Olbrich für Clarfeld & Springmeyer, Hemer. Anfang 20. Jh.

Jospeh Maria Olbrich 1867 Troppau – 1908 Düsseldorf

Alpacca, versilbert. 12-teilig, bestehend aus vier Messern, vier Gabeln sowie vier Suppenlöffeln. Mit dem Muster "2000". Die Griffe kantig und jeweils mit einem stilisierten Fadendekor. Die Messer mit Edelstahlklingen. Auf den Griffen jeweils mit der gestempelten Firmenmarke, sowie "60" (Silberauflage) und "GRAMM".
Entwurfsjahr 1901.

Zwei Löffel an den Laffen verso punktuell berieben.

Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. 22,2 cm, Löffel L. 22,1 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

1213   Sechs Jugendstil-Speiselöffel "Bremer Lilie". Hugo Leven für Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

800er Silber. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stielenden floral profiliert, auf dem Stiel jeweils das Reliefdekor "Bremer Lilie", unterhalb monogrammiert "GZ". Verso die gestempelte Firmenmarke, die Feingehaltsstempelung "800", Halbmond, Krone sowie die Bezeichnung "A. Grohmann".
Entwurfsjahr 1900.

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 181.

L. 21,7 cm, Gew. 300g.

Schätzpreis
220 €

1214   Zwei Jugendstil-Sahnelöffel. Robert Altermann, Görlitz. Anfang 20. Jh.

800er Silber. Ovoid, gerundete Laffen, die Stiele zum Griffende breit ausschwingend und spitz zulaufend. Die Griffe mit einem zarten, stilisierten Schleifen-Zapfendekor. Verso auf dem Stiel gestempelt Halbmond, Krone, "800", mit der Firmenmarke sowie der Händlermarke "Schultheiss".

Feine Gebrauchsspuren.

L. 18,5 cm, Gew. 67g.

Schätzpreis
120 €

1215   Zwei Jugendstil-Obstmesser und drei Obstgabeln "Modell 44". Atelier Albert Mayer für WMF, Geislingen. Um 1905 -1914.

Alpacca, versilbert und partiell goldfarben. Die Gabeln zweizinkig, die Messer mit geschweifter Klinge. Die Griffe mit einem zarten Jugendstilreliefdekor. Ein Messer mit der Straußenmarke sowie gemarkt "I/0". Die übrigen Teile ungemarkt.

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 210.

Goldfarbener Überzug der Gabeln vereinzelt mit Fehlstellen, diese korrodiert.

Messer L. 15,5 cm, Gabeln L. 13,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1216   Konvolut Vorlegebesteck "Modell 34". Atelier Albert Mayer für WMF, Geislingen. Um 1907 - 1913/1914.

Alpacca, versilbert und Holz, ebonisiert. 12-teilig, bestehend aus vier Vorlegelöffeln, zwei großen Hebern, einer kleinen Kelle, vier Vorlegegabeln sowie einem Kaffeelöffel. Die Griffe mit einem geometrischen Dekor. Alle Teile verso auf dem Griff gestempelt, überwiegend mit der Straußenmarke und "WMF", teils "I/0".

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 211.

Ebonisierung sowie Versilberung teils etwas berieben. Laffe eines Löffels am Rand etwas angeschmolzen. Zinken teils minimal verbogen.

L. max. 25 cm, L. min. 13,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1217   Vorlegebesteck. Estland. Ca. 1920 -1924.

875er Silber. Zweiteilig, bestehend aus einer Vorlegegabel und einem Vorlegemesser. Die Gabel zweizinkig, das Messer mit geschweifter Klinge, der Heber durchbrochen gearbeitet. Gerundete Griffe mit reliefiertem Lorbeerstab und Blattornamenten. An den Zwingen mit der gestempelten Nationalmarke mit Feingehalt "84" sowie "EW" (Eesti Wabariik) und der Lilienmarke. Des Weiteren jeweils gestempelt "880" und einer Rautenmarke mit Tiermotiv (undeutlich).

Zinken der Gabel etwas verbogen, an der Zwinge mit einer rötlichen Masse verfüllt. Spitze der Messerklinge unscheinbar vertellt.

Gabel L. 20,4 cm, Messer L. 19,3 cm, Heber L. 16,1 cm, Gew. 118g.

Schätzpreis
100 €

1218   Riegelkanne (Tüllenkanne). Wohl Sachsen. Um 1826.

Zinn. Balusterförmiger Korpus über einem leicht ausgestellten Rundstand. Tief an der Wandung ansetzender Röhrenausguss sowie Bandhenkel mit Daumenrast. Der Haubendeckel mit Griff und einer Verriegelung. Unterhalb des Ausgusses graviert sowie datiert "F.S. 1826 L.G.". Boden auf der Innenseite undeutlich gestempelt (nicht aufgelöst).

Zur Form vgl. Dexel, Thomas: Gebrauchgerättypen Bd. II, München, 1981, Abb. 485.

Altersbedingt patiniert, Wandung etwas gedellt.

H. 31,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1219   Schraubflasche. Heinrich Feller, Reutlingen. Mitte 19. Jh.

Zinn. Zylindrischer Korpus mit gerundeter Schulter und flachem, zylindrischen Deckel mit beweglichem Griff. Auf der Wandung ein zartes, florales Banddekor. Zentral monogrammiert und mit einer Datierung "A.F.P. 1813". Auf dem Schraubdeckel gemarkt "H. Feller" sowie mit der Stadtmarke Reutlingen.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 1161.

Korpus deutlicher gedellt, die Innenwandung mit Ablagerungsspuren.

H. 26,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1220   Steilrandschüssel (Griffschüssel). Wohl 19. Jh.

Zinn. Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe profiliert gearbeitet. Auf der Außenwandung ein Rillendekor, unterseits ein graviertes Monogramm "J.B.L." sowie eine Datierung "1824". Unterseits die Stadt- sowie Meistermarken (nicht aufgelöst, nicht in Hintze).

Vereinzelt Kratzspuren.

D. 25 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1221   Zwei große Jugendstil-Stitzen. J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Anfang 20. Jh.

Zinn, gegossen. Konische Korpi mit spitzem Ausguss und Ohrenhenkel mit Daumenrast über ausladendem Rundstand. Die Wandung einer Kanne seitlich mit floraler Kartusche, die zweite mit versetzt angeordneten Würfelbändern. Beide Kannen mit flächiger Marteléstruktur. Eine Kanne mit Haubendeckel und diskusförmigem Deckelknauf, die zweite Kanne mit flach gewölbtem Deckel. Unterseits jeweils gestempelt "KAYSERZINN", mit den Modellnummern "4029" und "4005" sowie mit weiteren Beiziffern.

Alterspatina, teils gebrauchsspurig. Eine Kanne mit Eindellung am Stand.

H. 31,5 cm, H. 29,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1222   Tabaktopf. Sachsen. Wohl 1. Viertel 19. Jh.

Dunkelgrüner Granatserpentin. Tonnenförmiger Korpus, der untere Teil der Wandung sowie der Flache Schraubdeckel mit einem reliefierten Rillendekor. Der Innendeckel mit einem Knauf in gedrückter Kugelform.

Vgl. Sammlung Jahn: Sächsischer Serpentin, Kunstsammlungen zu Weimar - Kunst und Handwerk I, Weimar 2000, S. 74f.

Hoyer, Eva Maria: Sächsischer Serpentin - Ein Stein und seine Verwendung, Ausstellungskatalog, Grassimuseum Leipzig, Leipzig 1995, S. 140.

Deckelrand und Unterseite Standfläche jeweils mit alter Bestoßung (L. je ca. 0,5cm). Wandung an einer Stelle mit Rissbildung, ebenda leichter, oberflächlicher Materialverlust. Oberfläche mit feinen Kratzspuren. Innendeckel ergänzt.

H. 12,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1223   Schraubflasche. Sachsen. 2. H. 17. Jh.

Dunkelgrüner, geäderter Granatserpentin, gedrechselt, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit leicht abgesetzter Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung mit V-förmigen, alternierend konkav und konvex, teils schräg verlaufendem, Wellenschliffdekor. Profilierte Montierung, der Schraubdeckel mit Tragering. Ungemarkt.

"Im Verlauf des 17. Jahrhunderts geriet die Wandung der Schraubflaschen immer stärker in Bewegung. […] Besonders die wahrscheinlich mit speziellen
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H. (ges.) 22,3 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
800 €

1224   Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1. H. 20. Jh.

Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

Schätzpreis
3.500-4.500 €

1225   Große Schale "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. /Frühes 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Tief gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Standring. Der Spiegel mit einer runden, von einem Blattspitzenfries umrahmten Doppelringkartusche, darin ein Schriftzeichen für Langlebigkeit und Kostbarkeiten. Innen- und Außenwandung vierfach gefeldert und jeweils mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Unterseits Reste einer braunen Aufglasurmarke.

Kleiner Chip am Mündungsrand (0,7 cm). Außenwandung partiell etwas kratzspurig.

D. 25,0 cm.

Schätzpreis
600-1.000 €

1226   Teller "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. /Frühes 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert und partiell goldgehöht. Flache Form mit abgesetzter , leicht konkav gewölbter Fahne. Spiegel und Fahne mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt.

Eine Bestoßung am Tellerrand (0,9 cm) sowie ebenda zwei geöffnete Luftbläschen. Staffierung punktuell etwas berieben.

D. 20,3 cm.

Schätzpreis
300-500 €

1227   Großes Räuchergefäß. Qingdao, China. 19. Jh.

Bronze, schwarzbraun patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, der Knauf in Form eines vollplastisch ausgearbeiteten Löwen. Wandung mit umlaufendem Fries. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck.

Ablagerungsspuren. Kleine Bruchstellen an den Köpfen. Wandung an einer Stelle mit Lötspuren.

H. 29 cm.

Schätzpreis
600 €

1228   Deckelgefäß. Wohl Japan. 19. /20. Jh.

Messing, partiell patiniert. Gedrückt kugeliger Korpus mit kleiner Mündungsöffnung und flachem Schraubdeckel, Henkel. Wandung mit Floraldekor sowie einem chinesischen Schriftblock. Das kalligraphische Zeichen japanisch. Unterseits eine Herstellermarke im Quadrat.

Vereinzelt feine Kratzspuren.

D. 13 cm, H. 7,5 cm.

Schätzpreis
250 €

1229   Vase. Asien. Wohl 19. Jh.

Bronze, patiniert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit konkav ausgestellter Mündung über kurzem, zylindrischen Stand. Seitlich zwei reliefierte, florale Handhaben. Auf der Wandung ein Drachenmuster mit Fadeneinlagen, auf der Schulter ein Mäanderband. Unterseits zwei Fantasiemarken.

Innenwandung mit Ablagerungsspuren.

H. 30,2 cm.

Schätzpreis
240 €

1230   Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er-1960er Jahre.

Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.

Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.

L. 79 cm, D. 107 cm.

Schätzpreis
50 €

1231   Großes Rollbild "Darstellung einer Himmelsfee mit mythischem Löwen". China. Wohl 18. Jh.

Tusche, Aquarell und Deckfarben auf hauchdünnem Papier. Partielle Goldfolienauflage. Am Bildrand re. chinesisch betitelt und mit einem roten Künstlersiegel versehen. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.

Restaurierter Zustand. Bildträger gebräunt, knickspurig, mit Einrissen und zahlreichen, partiell mit Papier ergänzten Fehlstellen. Verso zweifach konservierend kaschiert. Malerei mit zahlreichen, retuschierten Fehlstellen. Goldauflage wohl partiell erneuert. Farben teilweise geblichen.

BA. 145,8 x 75,4 cm, Ra. 153 x 82,5 cm.

Schätzpreis
700-900 €
Zuschlag
750 €

1232   Rollbild "Zwei Tänzerinnen". Bali. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Stoffdruck, mit Tempera und Tusche weiter bearbeitet, auf Baumwollstoff. Umlaufende, ornamentale Bordüre in Schwarz. Unsigniert. Hinter Glas in schwarzem Rahmen mit silberfarbener Sichtleiste.

Bildträger partiell angebräunt und mit mehreren, horizontalen Knickspuren.

Darst. 86 x 30 cm, Ra. 90,2 x 34,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1235   Spätklassizistische Pendule. Frankreich. Um 1830.

Alabaster. Hochrechteckiger Aufbau über einem querrechteckigen, quaderförmigen Sockel und vier Füßen. Flacher Abschluß mit einer bekrönenden Vasenform. Auf dem Gehäuse ein reiches Delphin-, Blattwerk- und Rosettendekor, der Giebel mit Zahnkantenfries. Verglaste Messinglunette, das vergoldete Zifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern. 14-Tagewerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Werk unsigniert. Originaler Glasdom mit ebonisiertem Holzsockel.

Überholt und intakt. Schlüssel vorhanden. Alabaster mit Fehl- und Reparaturstellen sowie mit Klebespuren. Holzsockel mit Materialschwund und partiell Fehlstellen am Furnier.

H. 49 cm, B. 22 cm, T. 11,5 cm, Glasglocke H. 57 cm.

Schätzpreis
600 €

1236   Figürliche Pendule. Pons, Paris. Um 1830/1840.

Messingguss. Quaderförmiger Aufbau über einem querrechteckigen Sockel und vier Volutenfüßen, verso verglaste Werkstür. Am Sockel umlaufender Blattfries, das Zifferblatt umrahmt von einem kannelierten Wulstrelief sowie einem Perlbandstab sowie beidseitig flankiert von Blattwerk. Messingzifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern, zentral eine Rosette mit stilisiertem Blütendekor sowie zwei Aufzugsöffnungen. Vollplastische Bekrönung mittels eines antiken Jünglings, ein Pferd ...
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H. 55,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1237   Jugendstil-Pendule. Lesueur. Paris, Frankreich. Um 1900.

Grauguss, versilbert, Gelbguss. Hoher, organisch geformter, vierseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand über ausgestellten Füßen. Die Wandung mit einem reliefierten, stilisierten Disteldekor, partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung. Auf einem Füßchen verso im Model signiert "Lesueur". Trommelförmiges Werksgehäuse, die Werkstür mit sternförmig durchbrochenem Ornament. Verkupfertes Zifferblatt mit arabischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Mittels eines Perlbandstabs reliefierte ...
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H. 41,5 cm.

Schätzpreis
420 €

1238   Taschenuhr. Schweiz. Um 1890.

Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "149260" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Cylindre 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie ...
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D. 4,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1239   Taschenuhr. Schweiz. Um 1900.

Silber, mit Resten einer Vergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Minuten- und arabischen Sekundenziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern, Louis-Zeiger. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "61370" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer ...
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D. 4,7 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1240   Damentaschenuhr. Schweiz. Um 1900.

Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "324884" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 10 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie gestempelt Halbmond, Krone, "0,800", "Galonné" sowie mit der Firmenmarke Karl Kaltenbach und Söhne, Altensteig. Auf der Außenseite verso eine Schmuckkartusche.

Intakt. Rosévergoldung beinahe vollständig berieben. Am Deckel unscheinbar kratzspurig.

D. 3,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1248   Dirigentenstab "Liedermeister Arno Georgi". Ernst Laßig, Dresden. 1896.

Holz, ebonisiert und Elfenbein, geschnitzt. Vollplastisch ausgearbeiteter Griff in Säulenform. Schauseitig eine konkav gewölbte Kartusche mit der Widmung: "Herrn Liedermstr / Arno Georgi / a. Dankbark. gew. v. / s. Sängern / Friedebach / 9.2.96" in Schwarz. Verso ein von Eichen- und Lorbeerlaub flankiertes Musikstillleben mit Violine, Noten und Trompete. Ober- und unterhalb der Kartusche Blattfriese, Bekrönung mittels einer vollplastisch gearbeiteten Lyra. Glatter Stab, die Spitze mittels Palmetten- und Kugelfries akzentuiert.

Oberflächlich vereinzelt minimale Fleckchen.

L. 40,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1249   Herrenspazierstock "Boxer". Birmingham, England. 1846.

Bein, 925er Silber und Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen. Knauf in Form des Kopfes eines Boxers. Die Manschette zweifach gewölbt und fein guillochiert. Ebenda punziert mit Lion Passant, der Stadtmarke, dem Jahresbuchstaben sowie der Meistermarke "E.N" im Oval.

Bein mit Rissbildung. Re. Ohr verso mit altem Materialchip (ca. 0,6 cm). Schuss und Zwinge mit minimalen Gebrauchsspuren.

L. 82 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
180 €

1250   Herrenspazierstock "Hund". Wohl 19. Jh.

Bein, geschnitzt, Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen, Metall. Tauförmiger Griff mit Hundekopf. Die Manschette bandförmig, unterhalb eine ovale Öse mit Montierung. Ungemarkt.

Bambusrohr mit Rissbildung, Griff und Zwinge gebrauchsspurig.

L. 87,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1251   Herrenspazierstock "Vorstehhund". Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, geschnitzt und montiert, Glasaugen. Zweiteilige Krücke in Form eines Rundhakens, in einem plastisch ausgearbeiteten Kopf eines Jagdhundes endend. Glatter Schuss mit Zwinge.

Leichte Gebrauchsspuren, die Zwinge deutlicher verdellt.

L. 90,8 cm.

Schätzpreis
120 €

1252   Jagdlicher Herrenspazierstock. Spätes 19. Jh.

Malakkarohr sowie Bein, geschnitzt und montiert. Zweiteilige Hakenkrücke mit plastisch ausgearbeiteten Jagdmotiv. Manschette in Form eines aufgesetzten, schmalen Rings. Glatter Schuss mit Zwinge.

Glasaugen fehlen. Gebrauchsspuren, Bein stärker bestoßen und mit deutlicher Rissbildung, die Zwinge mit Chip (ca. 1x1 cm). Die Manschette mit Materialverlust sowie gelockert.

L. 87,0 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1253   Damenspazierstock "Palmetten". Wohl spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Bein und Malakkarohr, lackiert, Metall. Länglicher Knauf mit einem reliefierten Palmettendekor. Glatter Schuss. Manschette ungemarkt.

Deutliche Risse und Gebrauchsspuren, Materialabplatzung (ca. 2,2 x 0,8 cm), Zwinge fehlt, Lackierung nahezu vollständig berieben.

L. 78,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1254   Reisespazierstock. Wohl Mitte 19. Jh.

Bein, gedrechselt, siebenteilig, das Schraubgewinde wohl Zoll. Krücke in Form eines Rundhakens, der Schuss segmentförmig.

Zwinge fehlt. Bein mit unscheinbaren Rissen.

L. 92,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

1255   Elfenbeinmedaillon. Wohl Frankreich. Spätes 18. /Frühes 19. Jh.

Elfenbein, geschnitzt und poliert. Hochovales Medaillon mit dem Hochrelief eines französischen Adligen (Ludwig Philipp II. Joseph, Herzog von Orléans?) mit den Insignien eines Kommandeurs des Ordens vom heiligen Geist: dem Ordensstern auf der Brust und dem Cordon bleu über der Schulter. Verso zwei Schraubvertiefungen sowie ein geritztes "X". Im braun gefassten, profilierten Holzrähmchen schraubmontiert.

Leichte Altersspuren. Linke Kopfhälfte mit einem feinen, alten Riss sowie ebenda am Übergang zum Medaillon ein alt ausgeschliffener Chip. Medaillon verso oben etwas beschliffen (schauseitig kaum sichtbar). Eine Schraubvertiefung sowie der Rahmen wohl später ergänzt.

Medaillon 7,3 x 5,5 cm, Ra. 15,1 x 12,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1256   Genre-Miniatur "Die Verlobung". Spätes 19. Jh.

Tempera auf Bein. In Weiß signiert "Tevert" u. re. In einem historistischen Messingrahmen mit Kugelfries- und Lorbeerstabdekor sowie bekrönender Maske, flankiert von Blütenfestons und Füllhörnern.

Malträger leicht verwölbt, Ecke o.li. mit Materialverlust

BA. 10,8 x 14,3 cm, Ra. 21,8 x 22,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
210 €

1257   Unbekannter Miniaturist, Drei Porträts / Ein Porträtmedaillon. Unbekannte Manufaktur. Wohl Frühes 20. Jh.

Drei Arbeiten Tempera auf Bein. In der Darstellung u.re., teils fälschlich künstlerbezeichnet. Mit ausschnitthaften Porträts nach George Romney "Lady Hamilton", Maurice Quentin de la Tour od. Francois Boucher "Mme Pompadour" sowie "Der Lautenspieler".
Das Porzellanmedaillon in polychromen Aufglasurfarben staffiert mit der Darstellung eines Kinderporträts nach Christian Leberecht Vogel "Die Söhne des Künstlers".
Alle Arbeiten hinter gewölbten Glasscheiben in schmalen Messingrahmen
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BA. ca. 8,3 x 6,3 cm, Medaillon 3,5 x 2,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1258   Miniaturporträt einer Dame. Wohl Mitte 19. Jh.

Tempera (?) auf Bein. Hochrechteckige Tafel mit dem Porträt einer Dame im Oval. Unsigniert. Im profilierten Rahmen.

Pastoser Farbauftrag, vereinzelt mit Farbverlust.

6 x 4,1 cm, Ra. 8,9 x 6,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1259   Mangelbrett. Norddeutsch. 19. Jh.

Laubholz, oberseitig gebeizt und grün sowie rot gefasst. Lange, flache, konisch zulaufende Brettform mit einem figürlichen Griff in stilisierter Pferdeform. Auf der Oberseite ein geometrisches Dekor mit Sternrosetten in Kerbschnitzerei. Unterseits eine nicht vollständig ausgeführte Rosette.

Griffansatz mehrfach restauriert. Vereinzelt wurmstichig.

L. 62,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

1260   Kleiner Standspiegel. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt und goldfarben gefasst. Hochrechteckige Form mit Hohlkehle und Lorbeerstab, flankiert von ausladenden, vollplastisch geschnitzten Blattvoluten. Unterhalb stilisiertes Banddekor. Verso dunkelbraun gefasst, mit Klappstütze. Facettiertes Spiegelglas.

Spiegelglas ergänzt. Staffierung partiell berieben und mit Altersspuren, eine Blattvolute etwas bestoßen, Oberfläche an den Außenseiten berieben.

Ra. 35 x 28,5 cm, Falz 15 x 12,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1261   Ornamentales Relief. 19. /20. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einer goldfarbenen Auflage über Polimentgrundierung. Volutenförmig geschwungenes, mit Blattvoluten verziertes Relief.

Masse stärker risssig und v.a. in den Höhen mit Materialverlust, die Oberfläche partiell deutlicher berieben. Vereinzelt mit Klebespuren.

L. 111,5 cm, B. 22,5 cm.

Schätzpreis
240 €

1262   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh. /19. Jh.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1263   Schachfiguren. Wohl Nürnberg. 2. H. 19. Jh. / Spielbrett. 20. Jh.

Bein, gedrechselt und partiell rot eingefärbt sowie Holz, teils dunkelbraun lackiert. Einkorbsatz im Selenus-Stil. Die feingliedrigen Figuren mehrteilig, mit Schraubgewinde. König und Dame mit ornamental ausgearbeiteten Körbchen. Das Spielbrett mit Rahmung, die Spielfelder intarsiert.

Spielbrett ergänzt. Alters- und Gebrauchsspuren, ein weißes Pferd sowie ein weißer Läufer mit deutlicherem Materialverlust, ein König restauriert, mit Klebespuren. Ein Läufer ergänzt.

Figuren H.max. 9,2 cm, H.min. 2,9 cm, Spielbrett 24,5 x 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1264   Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Schmale Hohlkehle, in ein breites, ansteigendes Hohlkehlenprofil übergehend. Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Rahmen bestoßen, rissig und vereinzelt mit Fehlstellen sowie mit Restaurierungen.

Ra. 40,5 x 99,8 cm, Falz ca. 94 x ca. 36 cm, Profil 3,2 x 3,0 cm.

Schätzpreis
250 €

1265   Berliner Leiste. Anfang 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, versilbert und mit Goldlack versehen. Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle, zur flachen Dekorzone mittels eines Rundstabs abgesetzt. Profilierter Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.

Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen, Korrosionsflecken. Dekorzone teils übergangen.

Ra. 75,5 x 59,5 cm, Falz 63,5 x 51,5 cm, Profil 7 x 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1266   Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. Jh./20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem, teils bronzefarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche vereinzelt Rissbildung und Druckspuren, vereinzelt minimale Materialfehlstellen. Staffierung teils etwas berieben

Ra. 31,5 x 38,3 cm, Falz 36,7 x 29,7 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm.

Schätzpreis
40 €

1267   Historisierender Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Flache Sichtleiste, die mittels eines Wulstprofils abgesetzte Dekorzone geriffelt, Eckrocaillen- und Mittelrocaillen. Abschluss mittels eines Hohkehlenprofils. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen.

Masse mit Rissen, punktuell mit Materialverlust.

Ra. 87,5 x 66,5 cm, Falz 77 cm x 56,5 cm, Profil 6 x 3,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1268   Kleiner Schmuckrahmen. 20. Jh.

Holz, masseverziert, gold- und bolusfarben staffiert. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle, zur breit gekehlten Dekorzone mit einem Halbrundstab übergehend. Die Eckkartuschen mit Rocaille- und Floraldekor. Wulstförmiger, geschwungener Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.

Masse im Bereich der Gehrungen rissig.

Ra. 41 x 48 cm, Falz 30,4 x 37,5 cm, Profil 7 x 5,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1269   Sieben Grafikleisten. Zeitgenössisch.

Holz, dunkelbraun und sandfarben lackiert. Einfach profilierte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Ecken und Kanten vereinzelt mit Bestoßungen.

Ra. 69,5 x 57,5 cm, Falz 64,0 x 52,2 cm, Profil 3,3 x 2,0 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1270   Neo-Rokoko-Wandapplike. 2. H. 19. Jh.

Bronze, gegossen und montiert. Siebenflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte, in drei Ebenen angeordnete Arme in Form von Blattvoluten. Die Tüllen gebaucht, die Tropfschalen leicht abwärts gebogt und blattförmig. Die Wandplatte mit plastisch ausgearbeiteten Rollwerkkartuschen sowie mit Blüten- und bekrönendem Engelsdekor verziert. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Vereinzelt Korrosionsspuren, Alterspatina.

H. 41 cm, B. 44 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €

1271   Blaker. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Messingblech, reliefgeprägt. Einarmig. Hochrechteckige, geschweifte Kartusche mit einem reliefierten Früchte-, Blüten- und Vogeldekor. Zentral eine runde, konkav gewölbte Kartusche. Unterhalb ein gelöteter, geschwungener Arm mit Tropfschale und Dorn. Verso angelötete Aufhängevorrichtung.

Korrosions- und Putzspuren, die Tülle fachgerecht gelötet.

24,5 x 19,8 cm.

Schätzpreis
100 €

1272   Kleine Deckenkrone im Stil des Barock. 20. Jh.

Bronze, montiert. Sechsflammig. Sechs s-förmig geschwungene Arme mit ornamentalen Mustern an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit sechsseitigem, flachen Korpus und profiliertem Abschluss. Oberhalb des Schafts eine Öse für die Aufhängung an einer Gliederkette.

Deckenabschluss fehlt. Patiniert und leichte Gebrauchsspuren.

H. (Korpus) 33 cm, L. Gliederkette 41,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1273   Stehlampe, sog. "Schinkellampe". KPM, Berlin. Um 1987.

Porzellan, glasiert sowie Holz, ebonisiert, Messingmontierung. Zweiflammig. Schmaler zylindrischer Schaft über Rundstand und quadratischer Plinthe. Unterseits der Plinthe in die Messing-Bodenplatte mit der geprägten Zeptermarke sowie beziffert "3" und " 22 26". Auf der Holzmontierung in Blei datiert "11.3.1987". Elektrifiziert mit Schraubfassungen und Bodenschalter.
Nach einem Modell von Karl Friedrich Schinkel.

Stand mit Bestoßung, ebenda mit Rissbildung und minimalem Chip. Schirm ergänzt.

H. 175 cm (ohne Schirm).

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1274   Stehlampe. Vetreria Vistosi. Murano, Italien. Wohl 1990er Jahre.

Milchglas, Weißmetall, verchromt, Gelbmetall, verkupfert. Einflammig. Korpus in hoher Amphorenform, der untere Teil der Wandung gerippt. Dreibeiniges Gestell mit Kugelfüßen sowie drei Trageringen. Elektrifiziert, der Bodenschalter mit Dimmfunktion, Schraubfassung. Auf der Wandung das Herstellerklebeetikett sowie ein weiteres Klebeetikett.

Funktionstüchtigkeit geprüft. Gestell partiell mit Oberflächenabrieb und teils angelaufen.

H. 180,5 cm.

Schätzpreis
800 €

1275   Deckenfluter "Megaron". Gianfranco Frattini für Artemide, Italien. Wohl 1980er Jahre.

Metall, schwarz lackiert, Tellerfuß aus Kunststoff. Hoher, ovaler Zylinder, mittig geteilt und seitlich mit einem Dimmregler. Im Zylinder oben eine Halogen-stablampe 400W-R7s. Korpus im Bereich des Fußes mit dem Herstellerklebeetikett "MEGARON / design Gianfranco Frattini / Patent pending". Des Weiteren ein Vertriebsetikettanhänger.
Entwurfsjahr 1979.

Funktionstüchtig. Minimale Gebrauchsspuren.

H. 183 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
190 €

1276   Deckenlampe "PH 5". Poul Henningsen für Louis Poulsen & Co., Kopenhagen/ Dänemark. 2. H. 20. Jh.

Einflammig. Lamellenkonstruktion aus weiß, blau gespritztem Aluminiumblech. Acht verschiedenartig gewölbte Lamellen, über drei Bügel miteinander verbunden.
Entwurfsjahr 1958.

Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Ein Element in sich etwas verbogen. Elektrifizierung erneuert (?), originaler Deckenabschluss fehlt.

D. 50 cm, H. (Korpus) 28,5 cm.

Schätzpreis
220 €

1277   Große Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. Zeitgenössisch.

Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.

Funktionstüchtigkeit geprüft.

H. 45,5 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

1278   Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. Zeitgenössisch.

Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Mit einem Millefioridekor. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.

Funktionstüchtigkeit geprüft. Vereinzelt kleine Einschlüsse aus dem Herstellungsprozess.

H. 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1291   Brotschrank. Lausitz. Um 1802.

Nadelholz, farbig gefasst. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über Zargenfüßen, profiliertes, vorkragendes Kranzgesims. Flächig eine Laubholz imitierende Maserierung. Obere und untere Türinnenfelder mit Blütenzweigen über Rocaillemustern auf blauem Grund, das untere Türfeld datiert "1802". Beidseitig der Türen sowie auf den Seitenwangen jeweils eine Reserve mit Blütenmuster. Beschläge und Schloss original. Schlüssel vorhanden. Innen mit jeweils einem Fachboden.

Kranzgesims an den Seiten sowie Schloss an der oberen Tür fehlt, hier eine einfache, nachträgliche Verriegelung mit Holzknauf. Vereinzelt Trockenrisse, kleinere Bestoßungen. Schloss gelockert und etwas schwergängig, Stand etwas uneben. Vereinzelt wurmstichig.

H. 174 cm, B. 92 cm, T. 44,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

1292   Salonsofa. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Ein Bein hinten locker. Trocknungsrisse, besonders an Lehnen und Armlehnen, an der Lehne mit leichten Furnieraufwölbungen, verso an der Lehne mit einer dunklen Lackspur.

H. 88,5 cm , B. 149,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
800 €

1293   Paar Bergèren. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen, die Armlehnen volutenförmig auslaufend. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Deutliche Trockenrisse, besonders im Bereich der Schaufellehnen.

H. 88,5 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 63 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
750 €

1294   Paar Salon-Schaufelstühle. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gerade, konische Vorderbeine, die hinteren Vierkantbeine geschwungen ausgestellt. Die Rückenlehnen jeweils zur konkav gebogenen, lebendig gemaserten Schaufellehne geschwungen auslaufend. Im unteren Lehnenbereich je eine gerade Querstrebe. Mittels Rosshaar gepolsterte trapezförmige Sitzflächen mit gestreiften Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Trockenrisse.

H. 82,5 cm, Sitzhöhe 51 cm, B. 48,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1295   Salontisch. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert, partiell ebonisiert. Vierpassig eingezogene Fußplatte auf gedrückten Kugelfüßen. Runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie über einer massiven Mittelsäule.

Restaurierter Zustand. Trockenrisse. Platte deutlich verzogen und verwölbt. Tischoberseite mit einem Brandfleck.

H. 70,5 cm, D. 83,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1296   Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.

Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.

Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.

H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.

Schätzpreis
850 €

1297   Neobarocker Fauteuil. Spätes 19. Jh.

Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne mit bekrönendem, plastisch geschnitztem Voluten- und Rollwerkdekor. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt, die Vorderbeine mit Rollen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug.

Restaurierter Zustand. Eine Armlehne fachgerecht restauriert. Vereinzelt Druckspuren. Standfläche etwas uneben.

H. 101,5 cm, Sitzhöhe ca. 46 cm, B. 57 cm.

Schätzpreis
150 €

1298   Vitrine. 1930er Jahre.

Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.

Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.

H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.

Schätzpreis
600 €

1299   Jugendstil-Nähtisch Modell "(81)3" aus der "Wohnzimmereinrichtung II". Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten Dresden. 1906.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Eiche, massiv, lackiert und Messingknöpfe. Zweischübiger Zargenkasten mit angefaster Deckplatte zwischen zwei schmalen, geschwungenen Wangenbrettern, die Fußstege gewölbt und mit zwei Querverstrebungen. Die Kanten des Gestells gefast. Der obere Schub mit sechs Fächern. Die Innenseite eines Beines mit der runden Werkstattmarke.

Ein vergleichbares Modell befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum.

Lit.: Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum
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H. 75 cm, B. 60 cm, T. 43 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1300   Jugendstil-Etagère "11641". Thonet, Wien. Um 1900.

Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, vieretagiger Aufbau mit Vierkantbeinen. Die Rückwandkonstruktion gerundet und mit jeweils drei gebündelten, schmalen Längsverstrebungen. Die Seitenkonstruktion mit einer stilisierten Blütenform. Unterseits mit dem Klebeetikett der Firma Thonet.

Klebeetikett wohl ergänzt. Vereinzelt leichte Druckspuren. Die Verschraubungen der Böden schauseitig sichtbar.

H. 113 cm, B. 59,3 cm, T. 34,2 cm.

Schätzpreis
650 €

1301   Möbel im Stil einer chinesischen Altarkommode. 20. Jh.

Holz, lackiert und polychrom gefasst, Gelbmetall. Querrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Oberseite, auf Vierkantfüßen. Unterhalb der Deckplatte vier horizontal angeordnete, kleine Schubladen. Unterhalb auf der rechten Seite zwei Türen eines integrierten Schränkchens, das Eingerichte mit einem Fachboden, linkerhand eine weitere Schublade. Schauseitig mit einer asiatisierenden Vasen- und Blütenmalerei sowie mit Schriftzeichen. Schubladen und Türen mit verschiedenen Handhaben und Beschlägen.

Oberfläche komplett erneuert. Beschläge erneuert. Vereinzelt oberflächliche Bestoßungen.

H. 85,5 cm, B. 193,5 cm, T. 51 cm.

Schätzpreis
500-800 €
Zuschlag
400 €

1302   Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Beide Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.

Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.

H. 77 cm, Sitzhöhe 44 cm, B. (ges.) 69,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

1303   Vier Stühle "H 214". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Holz, Nussbaum furniert. Konische Vierkantbeine mit abgerundeter Außenkante, die Hinterbeine leicht ausgestellt. Trapezförmige, konkav gewölbte Rückenlehnen. Die mit hochwertigem, grauen Veloursstoffbezug gepolsterte Sitzfläche ebenfalls trapezförmig.
Entwurf um 1935, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.

Neu gepolstert, Gestelloberflächen überarbeitet. Kanten vereinzelt mit etwas Materialabrieb und ebenda mit unscheinbarer Rissbildung im Furnier.

H. 80 cm, Sitzhöhe 46,5 cm, B. 46 cm.

Schätzpreis
950 €

1304   Lounge-Sessel. Ole Gjerlov-Knudsen & Torben Lind für France & Son, Dänemark. Um 1960 -1969.

Holz, rot-bräunlich gebeizt. Originale Polsterung. Hohe, gerade Vierkantbeine, mittels versetzt angeordneter Zargenbretter miteinander verbunden. Schräg gestellte Rückenlehne, trapezförmige Sitzfläche, die markanten, vierseitigen Armlehnen außen am Gestellrahmen abschließend. Gelb-grünlicher Bouclébezug mit Knopfheftung. Unterseits mit der runden Manufakturplakette sowie dem Brandstempel der Manufaktur und der Bezeichnung "made in denmark".

Holz mit Druckspuren und teils berieben.

H. (ges.) 71 cm, B. 73 cm, Sitzhöhe ca. 38,5 cm, T. 72 cm.

Schätzpreis
750 €

1305   Freischwinger "S33" . Mart Stam und Marcel Breuer für Thonet, Frankenberg. 1970er Jahre.

Mart Stam 1899 Purmerend – 1986 Goldach (Schweiz)

Stahlrohrkonstruktion, verchromt. Bespannung von Sitz und Rückenlehne aus dunkelbraunem Kernleder. Auf der Sitzunterseite das Herstellerklebetikett "THONET".
Entwurfsjahr 1926.

Leder mit oberflächlichen Kratzspuren. Stahlrohr mit minimalen Altersspuren.

H. 85 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 49,5 cm, Sitztiefe 38,5 cm.

Schätzpreis
250-300 €
Zuschlag
200 €

1306   Paar "Shell Chairs". František Jirák für Tatra. Bratislava / Slowakei. 1960er Jahre.

Buche, montiert. Vollständig gepolsterte Schalenkonstruktion über vier schräg gestellten Rundholzbeinen. Die Lehne mit querovaler Öffnung. Sitzfläche mit trapezförmigen Polsterkissen. Senfgelber Bezug. Unterseits jeweils mit Resten eines Klebeetiketts.

Standflächen abgenutzt, minimal uneben. Holz der Beine etwas gebrauchsspurig.

H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 40,5 cm, B. (ges.) 68,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
380 €

1307   Tagesliege (Daybed). Nach Miroslav Navratil, Tschechien. 2. H. 20. Jh.

Laubholz, klar lackiert. Gerader Gestellrahmen über hohen, konischen Beinen. Mittels Verriegelung im Lehnenbereich zu einer Liege ausklappbar. Polsterung mit senfgelbem Stoffbezug.
Entwurf aus den 1960er Jahren.

Beine nutzungsbedingt etwas berieben.

H. 75,5 cm, Sitzhöhe 42,5 cm, B. 183,5 cm, T. 60 cm, T. (max.) 86,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
300 €

1308   Drei Armlehnstühle "Hockender Mann". Ernst Moeckl für VEB Petrochemisches Kombinat Schwedt. 1970er Jahre.

Ernst Moeckl 1931 Stuttgart

Polyurethanschaum, gegossen in brauner und weißer Ausführung. Sitzschale und Unterbau in Z-Form, die Rückenlehne geschwungen. Ungemarkt.

Der 'Hockende Mann', 'Z-Stuhl', 'Variopur-Stuhl', 'Moeckl-Schwinger' oder 'Känguru-Stuhl' genannte Freischwinger wurde zeitgleich bei der damals westdeutschen Firma Horn GmbH & Co. KG, Rudersberg gefertigt.
Entwurfsjahr 1968.

Literatur: Heinz Hirdina "Gestalten für die Serie - 100 Titel Design in der DDR. 1949-1985". Dresden.
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H. 76 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, B. 57,5 cm.

Schätzpreis
170 €

1309   Nierentisch. Tschechoslowakei (Tschechien). Wohl Mitte 20. Jh.

Holz, Sprelacart, geleimt. Ovoide Tischplatte über dreibeiniger Konstruktion. Tischplatte alternierend mit teils angeschnittenen Quadraten in gelber Stoffoptik sowie in gemaserter Holzoptik. Unterseits mit den Resten eines Herstelleretiketts.

Minimale Nutzungsspuren.

H. 61 cm, L. max. 72,5 cm.

Schätzpreis
150 €

1315   Kelim. Kaschkaie, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf alternierend angeordnet Medaillons mit Ak-Gaz Motiven. Breite Außenbordüren mit vielfältigen Mustern, Farbgebung in Rot, Orange, Blau, Schwarz, Grün und Wollweiß. Changierend gefärbte Fransen, zweifarbig verstärkte Kante.

Mit Fleckspuren.

300 x 170 cm.

Schätzpreis
300 €

1316   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf reihig zwei rautenförmige Medaillons mit flächig geometrisch angeordneten Mustern. Die Umfassung mit Dreiecksmotiven auf weißem Grund, die Außenbordüre mit einem Mäanderband. Farbgebung in Blau-, Grün-, Orange-, Brauntönen sowie Schwarz und Wollweiß. Verstärkte, zweifarbige Kante, kurze Fransen in Wollweiß.

250 x 170 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1317   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf dreireihig angeordnete Sechseckmedaillons mit geometrischen Mustern. Innenbordüre mit Kreuzformen über grauem Grund. Die Außenbordüre mit ineinander gefügten, getreppten Dreiecksformen. Gedeckte Farbgebung in Grün-, Grau- und Rottönen sowie in Wollweiß und Schwarz. Fransen in Wollweiß und Dunkelbraun, zweifarbig verstärkte Kante.

Fransen vereinzelt etwas unregelmäßig.

230 x 165 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1318   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Rostroter Fond mit zweireihigem Rhombendekor und innenliegenden Göl-Motiven. Umfassung mit türkisfarbener Dreiecksbordüre und anschließenden Dreiecksmustern unterteilt. Schmale Außenbordüre mit Kreuzmuster. Farbgebung in Rot, Türkis, Orangetönen, Fuchsia, Schwarz und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kante, lange wollweiße bis hellbraune Fransen.

Farbe teils etwas verwaschen und leichte Flecken.

240 x 120 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1319   Kelim. Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rotes Innenfeld mit dreireihig angeordneten Rechteckformen mit Zahnkante. Umlaufend grüne Bordüre mit reihig angeordneten, äquivalenten Mustern. Die Außenbordüren mit Kreuzformen in schwarzer und weißer Farbgebung. Kurze, helle Fransenbordüre und zweifarbig verstärkte Kante.

Fransen farbspurig.

203 x122 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
380 €

1320   Kelim. Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Stilisierter, zweireihig angeordneter, insektenförmiger Dekor über wollweißem Grund. Die Umfassung mit Rautenband, die Außenbordüre dunkelrot gefasst. Farbgebung in Rot, Blau, Schwarz, Brauntönen sowie Wollweiß. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

154 x 85 cm.

Schätzpreis
110 €

1321   Teppich. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, sechsreihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf dunklem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß. Sehr kurze, dichte Fransen in Wollweiß, verstärkte Kanten.

154 x 102 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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