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AUKTION 51 25. März 2017
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1190   Kleine Vase "Amazonenzug". Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Um 1925.

Bernsteinfarben getöntes Glas, geschliffen, mit Resten einer Goldfassung sowie einer braun und grün eingeriebenen Staffierung. Balusterform, das untere Segment der Wandung facettiert geschliffen, zentral ein Dekorfries in Oroplastik mit einem Amazonenzug. Unterseits mit der nadelgeätzten Signatur "Made in Cecho-Slovakia Moser Karlsbad" sowie dem Buchstaben "A".
Dekorentwurf um 1925.

Vergoldung vollständig berieben. Mündungsrand mit einer unscheinbaren, flachen Bestoßung (L. 1 mm).

H. 10,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1191   Historistischer Flakon. Böhmen / Gustav Memmert, Berlin. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Farbloses Glas, minimal blasiges Glas, geschliffen und partiell gelb gebeizt. 800er Silber, montiert. Birnförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und ebenfalls birnförmigem Stopfen. Wandung und Stopfen mit einem Kerbschliffdekor, alternierend mit Blütenrankendekor. Bodenstern im Kerbschliff. Die Montierung gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit der Firmenmarke.

Stopfen sowie Dekor am Stand mit unscheinbaren Chips (1 mm). Boden etwas kratzspurig.

H. 24,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

1192   Künstlervase "Kumme". Hubert Koch für Lauscha. Späte 1970er / Frühe 1980er Jahre.

Hubert Koch 1932 Lauscha – 2010 ebenda

Farbloses, vor der Lampe geblasenes Glas, montiert mit band- und fadenförmigen, polychromen Einschmelzungen. Querovale, gebauchte Form über Rundstand. Unterseits das eingeschmolzene, ligierte Monogramm "HK".

H. 14,8 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
340 €

1193   Flakon "Liseron". Gallé. Frankreich. 1920er Jahre.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und matt roséfarben überfangen, das Reliefdekor mit blauviolettem, teils poliertem Überfang. Konischer Korpus mit gerundeter, eingezogener Schulter und kurzem, zylindrischen Hals mit ausladender Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Windenblüten. Seitlich der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach gekugeltem, mattierten Abriss. Stopfen in hoher Balusterform, mit großer eingestochener Luftblase.

Innenwandung der eingestochenen Luftblase des Stopfens mit leichten Oxidationsspuren. Sehr vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.

H. (ges.) 18,8 cm.

Schätzpreis
950 €

1194   Kleine Vase. Legras & Cie., Verreries de Saint-Denis, Frankreich. Um 1910.

Farbloses Glas, mit ockerfarbenen Pulvereinschmelzungen. Kugelförmiger Korpus mit vierfach gekniffener Mündung. Umlaufende Darstellung einer winterlichen Waldlandschaft in dunkelbraunen und weißen Emaillefarben. Unter der Emaillemalerei schwach erkennbar in dunkelbrauner Emaille bezeichnet "Legras". Boden mit gekugeltem Abriss.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

1195   Drei kleine Vasen. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Verschiedene Formen, eine Vase mit Doppelhenkel. Boden mit Abriss.

Vereinzelt unscheinbarer, oberflächlicher Abrieb.

H. 7,9 cm, H. 6,5 cm, H. 5,4 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1196   Kleine Vase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Birnenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, zur gebogten Mündung glockenförmig auslaufend. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.

Oberfläche herstellungsbedingt etwas uneben.

H. 9,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

1197   Großer Zierteller. Murano, Italien. Wohl Mitte 20. Jh.

Farbloses, teils blasiges Glas mit alternierend orangefarbenen sowie weißen, konzentrisch verlaufenden, gitter- und spiralförmig eingeschmolzenen Bändern in der Zanfirico-Technik. Gekugelter Abriss.

Vereinzelt mit Kratzspuren.

D. 45 cm.

Schätzpreis
400 €

1200   Herrenring. Israel. Spätes 20. Jh.

750er Gelbgold, gestempelt. Gewölbt ansteigende Schulter mit neun Diamanten in einer runden Zargenfassung. Fünf Diamanten im Princess- und vier im Fantasieschliff. (zus. ca. 0,65 ct w/si). Breite, an den Kanten leicht angeschrägte Schiene. Auf der Innenseite gestempelt "750", "F" sowie mit einer weiteren Marke (Meistermarke?).

Versicherungswert ca. 1.200 Euro.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 25. Februar 2017.

Zarge mit minimaler Einkerbung, Schiene minimal tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 56,5), Gew. 8,8g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
330 €

1201   Damenring mit Brillant. Um 1994.

585er Gelbgold. Leicht profilierte Schiene, partiell mattiert. Zentral ein Brillant (0,03 ct, W/VSi). Auf der Innenseite die Feingehaltsmarke, eine Meistermarke (?), die geprägte Karatzahl, Farbe sowie Reinheitsgrad des Brillanten. Des Weiteren eine Widmung.

Schiene etwas tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 4,9 g, Brillant ca. 0,03 ct.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1202   Ring mit Türkisen. 20. Jh.

333er Gelbgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei quer ausgefassten Türkiscabochons. In der schmalen, geraden Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel sowie geprägt "G1".

Schiene etwas tragespurig.

D. 59 mm (Ringgröße 19), Gew. 1,9 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

1203   Damenring. 2. H. 20. Jh.

Silber oder versilbert. Zweiteilige, gerundete Schiene, in zwei Kugelformen auslaufend. Ungemarkt.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 8,6 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1205   Design-Kernstück. Antonio Petruzzi und Ugo Branca. Brescia, Italien. 1934 -1944.

Antonio Petruzzi & Branca 20. Jh.

800er Silber, gegossen, gedrückt, montiert und Holz, schwarz lackiert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Kannen, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen und einem Tablett. Konische Korpi über profiliertem Stand, mit geschweiften Ohrenhenkeln und Haubendeckeln mit Kugelknäufen. Die Kannen jeweils mit facettiertem, tief angesetzten und geschwungenen Röhrenausguss mit stilisiertem Drachendekor. Die Handhaben der Zuckerdose in Form kleiner Muscheln. Querrechteckiges Tablett mit profiliertem Rand ...
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Tablett 51 x 30,4 cm, Kannen H. 19,8 cm, H. 18,8 cm, Zuckerdose H. 11 cm, Sahnegießer H. 12,2 cm, Gew. 2800g.

Schätzpreis
1.800 €

1206   Teeservice für sechs Personen. Persien. 1960er /1970er Jahre.

875er Silber, farbloses Glas, Bein. 17-teilig, bestehend aus einer Teekanne, einer Zuckerschale mit Zuckerzange, einem Milchkännchen, sechs Teeglashalter mit Glaseinsätzen, sechs Löffeln sowie einem Tablett. Die Teekanne balusterförmig, mit konkav eingezogener Schulter, tief angesetztem Röhrenausguss, Ohrenhenkel sowie Haubendeckel mit stilisiertem, zapfenförmigen Knauf. Der Sahnegießer gebaucht, mit Ohrenhenkel und breiter Schneppe. Die Teeglashalter und die Zuckerschale mit flachen ...
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Kanne H. 21, 2 cm, Tablett 35 x 24,4 cm, Glashalter D. 8,2 cm, Zuckerschale D. 11,1 cm, Kännchen H. 9,6 cm, Gew. (ohne Glaseinsätze) 2050g.

Schätzpreis
1.500-2.000 €
Zuschlag
1.200 €

1207   Neobarockes Kernstück. Vercelli, Italien. Nach 1968.

800er Silber. Vierteilig, bestehend aus zwei Teekannen, einer Zuckerdose sowie einem Sahnegießer. Birnenförmig gebauchte Korpi über einem Rundstand, die Wandungen spiralförmig godroniert. Die Kannen mit tief angesetzten, geschwungenen Röhrenausgüssen sowie mit Scharnierdeckeln. Die Knäufe in Formen von plastisch ausgeformten Blütenzweigen. Der Sahnegießer mit breiter Schneppe. Unterseits jeweils mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" im Oval sowie mit der Stadt- und Meistermarke.

Deckel einer Kanne mit einem Riss (L. 0,4 cm), Stand einer Kanne mit Klebespuren. Deckelrand der Zuckdose innen minimal verdellt.

Kanne H. 19,6 cm, H. 19,1 cm, Zuckerdose H. 14,4 cm, Sahnegießer H. 11,5 cm, Gew. 950 g.

Schätzpreis
750 €

1208   Dreiflammiger Leuchter. Hermann Behrnd, Dresden. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Hermann Behrnd um 1870 Dresden

925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammige Form über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform hinführend. Seitlich zwei volutenförmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "925" sowie mit dem Firmenzeichen, zusätzlich bezeichnet "Handgearbeitet".

Vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.

H. 27,0 cm, Gew. 400g.

Schätzpreis
450-600 €

1209   Paar kleine, dreiflammige Leuchter. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. 20. Jh.

835er Silber, hohl gearbeitet, der Boden jeweils beschwert. Dreiflammige Formen über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft jeweils balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform führend. Seitlich zwei S-förmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "835", mit dem Firmenzeichen sowie mit einer Nummerierung "186" und "188".

Tüllen nutzungsbedingt etwas kratzspurig.

H. 19 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1210   Dreiflammiger Kerzenleuchter. Erdmann, Dresden. Wohl 1930er Jahre.

925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammig. Ausladender, godroniert gearbeiteter Glockenfuß mit einem kurzen, balusterförmig gegliederten Schaft und in einer stilisierten Knospenform endend. Seitlich drei volutenförmig geschweifte, reliefiert gearbeitete Arme mit gebauchten Tüllen und ausladenden Tropfschalen. Am Standfuß gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit dem Firmenstempel.

H. 19 cm, Gew. 450 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1211   Sechs klassizistische Suppenlöffel. Christian Heinrich Rossbach (?), Dresden. Um 1807 -1815.

12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt und mit geradem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen graviert monogrammiert "v.S.". Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke (undeutlich) sowie mit dem Tremolierstich. Alle Löffel mit dem gepunzten Jahreszeichen.

Altersbedingt leichte Nutzungsspuren, vereinzelt unscheinbar gedellt.

L. 22 cm, Gew. 460g.

Schätzpreis
250-300 €
Zuschlag
280 €

1212   Jugendstil-Speisebesteck "2000" für vier Personen. Joseph Maria Olbrich für Clarfeld & Springmeyer, Hemer. Anfang 20. Jh.

Jospeh Maria Olbrich 1867 Troppau – 1908 Düsseldorf

Alpacca, versilbert. 12-teilig, bestehend aus vier Messern, vier Gabeln sowie vier Suppenlöffeln. Mit dem Muster "2000". Die Griffe kantig und jeweils mit einem stilisierten Fadendekor. Die Messer mit Edelstahlklingen. Auf den Griffen jeweils mit der gestempelten Firmenmarke, sowie "60" (Silberauflage) und "GRAMM".
Entwurfsjahr 1901.

Zwei Löffel an den Laffen verso punktuell berieben.

Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. 22,2 cm, Löffel L. 22,1 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

1213   Sechs Jugendstil-Speiselöffel "Bremer Lilie". Hugo Leven für Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

800er Silber. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stielenden floral profiliert, auf dem Stiel jeweils das Reliefdekor "Bremer Lilie", unterhalb monogrammiert "GZ". Verso die gestempelte Firmenmarke, die Feingehaltsstempelung "800", Halbmond, Krone sowie die Bezeichnung "A. Grohmann".
Entwurfsjahr 1900.

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 181.

L. 21,7 cm, Gew. 300g.

Schätzpreis
220 €

1214   Zwei Jugendstil-Sahnelöffel. Robert Altermann, Görlitz. Anfang 20. Jh.

800er Silber. Ovoid, gerundete Laffen, die Stiele zum Griffende breit ausschwingend und spitz zulaufend. Die Griffe mit einem zarten, stilisierten Schleifen-Zapfendekor. Verso auf dem Stiel gestempelt Halbmond, Krone, "800", mit der Firmenmarke sowie der Händlermarke "Schultheiss".

Feine Gebrauchsspuren.

L. 18,5 cm, Gew. 67g.

Schätzpreis
120 €

1215   Zwei Jugendstil-Obstmesser und drei Obstgabeln "Modell 44". Atelier Albert Mayer für WMF, Geislingen. Um 1905 -1914.

Alpacca, versilbert und partiell goldfarben. Die Gabeln zweizinkig, die Messer mit geschweifter Klinge. Die Griffe mit einem zarten Jugendstilreliefdekor. Ein Messer mit der Straußenmarke sowie gemarkt "I/0". Die übrigen Teile ungemarkt.

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 210.

Goldfarbener Überzug der Gabeln vereinzelt mit Fehlstellen, diese korrodiert.

Messer L. 15,5 cm, Gabeln L. 13,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1216   Konvolut Vorlegebesteck "Modell 34". Atelier Albert Mayer für WMF, Geislingen. Um 1907 - 1913/1914.

Alpacca, versilbert und Holz, ebonisiert. 12-teilig, bestehend aus vier Vorlegelöffeln, zwei großen Hebern, einer kleinen Kelle, vier Vorlegegabeln sowie einem Kaffeelöffel. Die Griffe mit einem geometrischen Dekor. Alle Teile verso auf dem Griff gestempelt, überwiegend mit der Straußenmarke und "WMF", teils "I/0".

Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 211.

Ebonisierung sowie Versilberung teils etwas berieben. Laffe eines Löffels am Rand etwas angeschmolzen. Zinken teils minimal verbogen.

L. max. 25 cm, L. min. 13,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1217   Vorlegebesteck. Estland. Ca. 1920 -1924.

875er Silber. Zweiteilig, bestehend aus einer Vorlegegabel und einem Vorlegemesser. Die Gabel zweizinkig, das Messer mit geschweifter Klinge, der Heber durchbrochen gearbeitet. Gerundete Griffe mit reliefiertem Lorbeerstab und Blattornamenten. An den Zwingen mit der gestempelten Nationalmarke mit Feingehalt "84" sowie "EW" (Eesti Wabariik) und der Lilienmarke. Des Weiteren jeweils gestempelt "880" und einer Rautenmarke mit Tiermotiv (undeutlich).

Zinken der Gabel etwas verbogen, an der Zwinge mit einer rötlichen Masse verfüllt. Spitze der Messerklinge unscheinbar vertellt.

Gabel L. 20,4 cm, Messer L. 19,3 cm, Heber L. 16,1 cm, Gew. 118g.

Schätzpreis
100 €

1218   Riegelkanne (Tüllenkanne). Wohl Sachsen. Um 1826.

Zinn. Balusterförmiger Korpus über einem leicht ausgestellten Rundstand. Tief an der Wandung ansetzender Röhrenausguss sowie Bandhenkel mit Daumenrast. Der Haubendeckel mit Griff und einer Verriegelung. Unterhalb des Ausgusses graviert sowie datiert "F.S. 1826 L.G.". Boden auf der Innenseite undeutlich gestempelt (nicht aufgelöst).

Zur Form vgl. Dexel, Thomas: Gebrauchgerättypen Bd. II, München, 1981, Abb. 485.

Altersbedingt patiniert, Wandung etwas gedellt.

H. 31,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1219   Schraubflasche. Heinrich Feller, Reutlingen. Mitte 19. Jh.

Zinn. Zylindrischer Korpus mit gerundeter Schulter und flachem, zylindrischen Deckel mit beweglichem Griff. Auf der Wandung ein zartes, florales Banddekor. Zentral monogrammiert und mit einer Datierung "A.F.P. 1813". Auf dem Schraubdeckel gemarkt "H. Feller" sowie mit der Stadtmarke Reutlingen.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 1161.

Korpus deutlicher gedellt, die Innenwandung mit Ablagerungsspuren.

H. 26,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1220   Steilrandschüssel (Griffschüssel). Wohl 19. Jh.

Zinn. Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe profiliert gearbeitet. Auf der Außenwandung ein Rillendekor, unterseits ein graviertes Monogramm "J.B.L." sowie eine Datierung "1824". Unterseits die Stadt- sowie Meistermarken (nicht aufgelöst, nicht in Hintze).

Vereinzelt Kratzspuren.

D. 25 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1221   Zwei große Jugendstil-Stitzen. J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Anfang 20. Jh.

Zinn, gegossen. Konische Korpi mit spitzem Ausguss und Ohrenhenkel mit Daumenrast über ausladendem Rundstand. Die Wandung einer Kanne seitlich mit floraler Kartusche, die zweite mit versetzt angeordneten Würfelbändern. Beide Kannen mit flächiger Marteléstruktur. Eine Kanne mit Haubendeckel und diskusförmigem Deckelknauf, die zweite Kanne mit flach gewölbtem Deckel. Unterseits jeweils gestempelt "KAYSERZINN", mit den Modellnummern "4029" und "4005" sowie mit weiteren Beiziffern.

Alterspatina, teils gebrauchsspurig. Eine Kanne mit Eindellung am Stand.

H. 31,5 cm, H. 29,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1222   Tabaktopf. Sachsen. Wohl 1. Viertel 19. Jh.

Dunkelgrüner Granatserpentin. Tonnenförmiger Korpus, der untere Teil der Wandung sowie der Flache Schraubdeckel mit einem reliefierten Rillendekor. Der Innendeckel mit einem Knauf in gedrückter Kugelform.

Vgl. Sammlung Jahn: Sächsischer Serpentin, Kunstsammlungen zu Weimar - Kunst und Handwerk I, Weimar 2000, S. 74f.

Hoyer, Eva Maria: Sächsischer Serpentin - Ein Stein und seine Verwendung, Ausstellungskatalog, Grassimuseum Leipzig, Leipzig 1995, S. 140.

Deckelrand und Unterseite Standfläche jeweils mit alter Bestoßung (L. je ca. 0,5cm). Wandung an einer Stelle mit Rissbildung, ebenda leichter, oberflächlicher Materialverlust. Oberfläche mit feinen Kratzspuren. Innendeckel ergänzt.

H. 12,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1223   Schraubflasche. Sachsen. 2. H. 17. Jh.

Dunkelgrüner, geäderter Granatserpentin, gedrechselt, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit leicht abgesetzter Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung mit V-förmigen, alternierend konkav und konvex, teils schräg verlaufendem, Wellenschliffdekor. Profilierte Montierung, der Schraubdeckel mit Tragering. Ungemarkt.

"Im Verlauf des 17. Jahrhunderts geriet die Wandung der Schraubflaschen immer stärker in Bewegung. […] Besonders die wahrscheinlich mit speziellen
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H. (ges.) 22,3 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
800 €

1224   Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1. H. 20. Jh.

Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

Schätzpreis
3.500-4.500 €

1225   Große Schale "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. /Frühes 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Tief gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Standring. Der Spiegel mit einer runden, von einem Blattspitzenfries umrahmten Doppelringkartusche, darin ein Schriftzeichen für Langlebigkeit und Kostbarkeiten. Innen- und Außenwandung vierfach gefeldert und jeweils mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Unterseits Reste einer braunen Aufglasurmarke.

Kleiner Chip am Mündungsrand (0,7 cm). Außenwandung partiell etwas kratzspurig.

D. 25,0 cm.

Schätzpreis
600-1.000 €

1226   Teller "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. /Frühes 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert und partiell goldgehöht. Flache Form mit abgesetzter , leicht konkav gewölbter Fahne. Spiegel und Fahne mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt.

Eine Bestoßung am Tellerrand (0,9 cm) sowie ebenda zwei geöffnete Luftbläschen. Staffierung punktuell etwas berieben.

D. 20,3 cm.

Schätzpreis
300-500 €

1227   Großes Räuchergefäß. Qingdao, China. 19. Jh.

Bronze, schwarzbraun patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, der Knauf in Form eines vollplastisch ausgearbeiteten Löwen. Wandung mit umlaufendem Fries. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck.

Ablagerungsspuren. Kleine Bruchstellen an den Köpfen. Wandung an einer Stelle mit Lötspuren.

H. 29 cm.

Schätzpreis
600 €

1228   Deckelgefäß. Wohl Japan. 19. /20. Jh.

Messing, partiell patiniert. Gedrückt kugeliger Korpus mit kleiner Mündungsöffnung und flachem Schraubdeckel, Henkel. Wandung mit Floraldekor sowie einem chinesischen Schriftblock. Das kalligraphische Zeichen japanisch. Unterseits eine Herstellermarke im Quadrat.

Vereinzelt feine Kratzspuren.

D. 13 cm, H. 7,5 cm.

Schätzpreis
250 €

1229   Vase. Asien. Wohl 19. Jh.

Bronze, patiniert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit konkav ausgestellter Mündung über kurzem, zylindrischen Stand. Seitlich zwei reliefierte, florale Handhaben. Auf der Wandung ein Drachenmuster mit Fadeneinlagen, auf der Schulter ein Mäanderband. Unterseits zwei Fantasiemarken.

Innenwandung mit Ablagerungsspuren.

H. 30,2 cm.

Schätzpreis
240 €

1230   Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er-1960er Jahre.

Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.

Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.

L. 79 cm, D. 107 cm.

Schätzpreis
50 €

1231   Großes Rollbild "Darstellung einer Himmelsfee mit mythischem Löwen". China. Wohl 18. Jh.

Tusche, Aquarell und Deckfarben auf hauchdünnem Papier. Partielle Goldfolienauflage. Am Bildrand re. chinesisch betitelt und mit einem roten Künstlersiegel versehen. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.

Restaurierter Zustand. Bildträger gebräunt, knickspurig, mit Einrissen und zahlreichen, partiell mit Papier ergänzten Fehlstellen. Verso zweifach konservierend kaschiert. Malerei mit zahlreichen, retuschierten Fehlstellen. Goldauflage wohl partiell erneuert. Farben teilweise geblichen.

BA. 145,8 x 75,4 cm, Ra. 153 x 82,5 cm.

Schätzpreis
700-900 €
Zuschlag
750 €

1232   Rollbild "Zwei Tänzerinnen". Bali. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Stoffdruck, mit Tempera und Tusche weiter bearbeitet, auf Baumwollstoff. Umlaufende, ornamentale Bordüre in Schwarz. Unsigniert. Hinter Glas in schwarzem Rahmen mit silberfarbener Sichtleiste.

Bildträger partiell angebräunt und mit mehreren, horizontalen Knickspuren.

Darst. 86 x 30 cm, Ra. 90,2 x 34,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1235   Spätklassizistische Pendule. Frankreich. Um 1830.

Alabaster. Hochrechteckiger Aufbau über einem querrechteckigen, quaderförmigen Sockel und vier Füßen. Flacher Abschluß mit einer bekrönenden Vasenform. Auf dem Gehäuse ein reiches Delphin-, Blattwerk- und Rosettendekor, der Giebel mit Zahnkantenfries. Verglaste Messinglunette, das vergoldete Zifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern. 14-Tagewerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Werk unsigniert. Originaler Glasdom mit ebonisiertem Holzsockel.

Überholt und intakt. Schlüssel vorhanden. Alabaster mit Fehl- und Reparaturstellen sowie mit Klebespuren. Holzsockel mit Materialschwund und partiell Fehlstellen am Furnier.

H. 49 cm, B. 22 cm, T. 11,5 cm, Glasglocke H. 57 cm.

Schätzpreis
600 €

1236   Figürliche Pendule. Pons, Paris. Um 1830/1840.

Messingguss. Quaderförmiger Aufbau über einem querrechteckigen Sockel und vier Volutenfüßen, verso verglaste Werkstür. Am Sockel umlaufender Blattfries, das Zifferblatt umrahmt von einem kannelierten Wulstrelief sowie einem Perlbandstab sowie beidseitig flankiert von Blattwerk. Messingzifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern, zentral eine Rosette mit stilisiertem Blütendekor sowie zwei Aufzugsöffnungen. Vollplastische Bekrönung mittels eines antiken Jünglings, ein Pferd ...
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H. 55,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1237   Jugendstil-Pendule. Lesueur. Paris, Frankreich. Um 1900.

Grauguss, versilbert, Gelbguss. Hoher, organisch geformter, vierseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand über ausgestellten Füßen. Die Wandung mit einem reliefierten, stilisierten Disteldekor, partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung. Auf einem Füßchen verso im Model signiert "Lesueur". Trommelförmiges Werksgehäuse, die Werkstür mit sternförmig durchbrochenem Ornament. Verkupfertes Zifferblatt mit arabischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Mittels eines Perlbandstabs reliefierte ...
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H. 41,5 cm.

Schätzpreis
420 €

1238   Taschenuhr. Schweiz. Um 1890.

Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "149260" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Cylindre 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie ...
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D. 4,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1239   Taschenuhr. Schweiz. Um 1900.

Silber, mit Resten einer Vergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Minuten- und arabischen Sekundenziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern, Louis-Zeiger. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "61370" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer ...
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D. 4,7 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1240   Damentaschenuhr. Schweiz. Um 1900.

Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "324884" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 10 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie gestempelt Halbmond, Krone, "0,800", "Galonné" sowie mit der Firmenmarke Karl Kaltenbach und Söhne, Altensteig. Auf der Außenseite verso eine Schmuckkartusche.

Intakt. Rosévergoldung beinahe vollständig berieben. Am Deckel unscheinbar kratzspurig.

D. 3,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1248   Dirigentenstab "Liedermeister Arno Georgi". Ernst Laßig, Dresden. 1896.

Holz, ebonisiert und Elfenbein, geschnitzt. Vollplastisch ausgearbeiteter Griff in Säulenform. Schauseitig eine konkav gewölbte Kartusche mit der Widmung: "Herrn Liedermstr / Arno Georgi / a. Dankbark. gew. v. / s. Sängern / Friedebach / 9.2.96" in Schwarz. Verso ein von Eichen- und Lorbeerlaub flankiertes Musikstillleben mit Violine, Noten und Trompete. Ober- und unterhalb der Kartusche Blattfriese, Bekrönung mittels einer vollplastisch gearbeiteten Lyra. Glatter Stab, die Spitze mittels Palmetten- und Kugelfries akzentuiert.

Oberflächlich vereinzelt minimale Fleckchen.

L. 40,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1249   Herrenspazierstock "Boxer". Birmingham, England. 1846.

Bein, 925er Silber und Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen. Knauf in Form des Kopfes eines Boxers. Die Manschette zweifach gewölbt und fein guillochiert. Ebenda punziert mit Lion Passant, der Stadtmarke, dem Jahresbuchstaben sowie der Meistermarke "E.N" im Oval.

Bein mit Rissbildung. Re. Ohr verso mit altem Materialchip (ca. 0,6 cm). Schuss und Zwinge mit minimalen Gebrauchsspuren.

L. 82 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
180 €

1250   Herrenspazierstock "Hund". Wohl 19. Jh.

Bein, geschnitzt, Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen, Metall. Tauförmiger Griff mit Hundekopf. Die Manschette bandförmig, unterhalb eine ovale Öse mit Montierung. Ungemarkt.

Bambusrohr mit Rissbildung, Griff und Zwinge gebrauchsspurig.

L. 87,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1251   Herrenspazierstock "Vorstehhund". Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, geschnitzt und montiert, Glasaugen. Zweiteilige Krücke in Form eines Rundhakens, in einem plastisch ausgearbeiteten Kopf eines Jagdhundes endend. Glatter Schuss mit Zwinge.

Leichte Gebrauchsspuren, die Zwinge deutlicher verdellt.

L. 90,8 cm.

Schätzpreis
120 €

1252   Jagdlicher Herrenspazierstock. Spätes 19. Jh.

Malakkarohr sowie Bein, geschnitzt und montiert. Zweiteilige Hakenkrücke mit plastisch ausgearbeiteten Jagdmotiv. Manschette in Form eines aufgesetzten, schmalen Rings. Glatter Schuss mit Zwinge.

Glasaugen fehlen. Gebrauchsspuren, Bein stärker bestoßen und mit deutlicher Rissbildung, die Zwinge mit Chip (ca. 1x1 cm). Die Manschette mit Materialverlust sowie gelockert.

L. 87,0 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1253   Damenspazierstock "Palmetten". Wohl spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Bein und Malakkarohr, lackiert, Metall. Länglicher Knauf mit einem reliefierten Palmettendekor. Glatter Schuss. Manschette ungemarkt.

Deutliche Risse und Gebrauchsspuren, Materialabplatzung (ca. 2,2 x 0,8 cm), Zwinge fehlt, Lackierung nahezu vollständig berieben.

L. 78,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1254   Reisespazierstock. Wohl Mitte 19. Jh.

Bein, gedrechselt, siebenteilig, das Schraubgewinde wohl Zoll. Krücke in Form eines Rundhakens, der Schuss segmentförmig.

Zwinge fehlt. Bein mit unscheinbaren Rissen.

L. 92,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

1255   Elfenbeinmedaillon. Wohl Frankreich. Spätes 18. /Frühes 19. Jh.

Elfenbein, geschnitzt und poliert. Hochovales Medaillon mit dem Hochrelief eines französischen Adligen (Ludwig Philipp II. Joseph, Herzog von Orléans?) mit den Insignien eines Kommandeurs des Ordens vom heiligen Geist: dem Ordensstern auf der Brust und dem Cordon bleu über der Schulter. Verso zwei Schraubvertiefungen sowie ein geritztes "X". Im braun gefassten, profilierten Holzrähmchen schraubmontiert.

Leichte Altersspuren. Linke Kopfhälfte mit einem feinen, alten Riss sowie ebenda am Übergang zum Medaillon ein alt ausgeschliffener Chip. Medaillon verso oben etwas beschliffen (schauseitig kaum sichtbar). Eine Schraubvertiefung sowie der Rahmen wohl später ergänzt.

Medaillon 7,3 x 5,5 cm, Ra. 15,1 x 12,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1256   Genre-Miniatur "Die Verlobung". Spätes 19. Jh.

Tempera auf Bein. In Weiß signiert "Tevert" u. re. In einem historistischen Messingrahmen mit Kugelfries- und Lorbeerstabdekor sowie bekrönender Maske, flankiert von Blütenfestons und Füllhörnern.

Malträger leicht verwölbt, Ecke o.li. mit Materialverlust

BA. 10,8 x 14,3 cm, Ra. 21,8 x 22,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
210 €

1257   Unbekannter Miniaturist, Drei Porträts / Ein Porträtmedaillon. Unbekannte Manufaktur. Wohl Frühes 20. Jh.

Drei Arbeiten Tempera auf Bein. In der Darstellung u.re., teils fälschlich künstlerbezeichnet. Mit ausschnitthaften Porträts nach George Romney "Lady Hamilton", Maurice Quentin de la Tour od. Francois Boucher "Mme Pompadour" sowie "Der Lautenspieler".
Das Porzellanmedaillon in polychromen Aufglasurfarben staffiert mit der Darstellung eines Kinderporträts nach Christian Leberecht Vogel "Die Söhne des Künstlers".
Alle Arbeiten hinter gewölbten Glasscheiben in schmalen Messingrahmen
...
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BA. ca. 8,3 x 6,3 cm, Medaillon 3,5 x 2,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1258   Miniaturporträt einer Dame. Wohl Mitte 19. Jh.

Tempera (?) auf Bein. Hochrechteckige Tafel mit dem Porträt einer Dame im Oval. Unsigniert. Im profilierten Rahmen.

Pastoser Farbauftrag, vereinzelt mit Farbverlust.

6 x 4,1 cm, Ra. 8,9 x 6,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1259   Mangelbrett. Norddeutsch. 19. Jh.

Laubholz, oberseitig gebeizt und grün sowie rot gefasst. Lange, flache, konisch zulaufende Brettform mit einem figürlichen Griff in stilisierter Pferdeform. Auf der Oberseite ein geometrisches Dekor mit Sternrosetten in Kerbschnitzerei. Unterseits eine nicht vollständig ausgeführte Rosette.

Griffansatz mehrfach restauriert. Vereinzelt wurmstichig.

L. 62,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

1260   Kleiner Standspiegel. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt und goldfarben gefasst. Hochrechteckige Form mit Hohlkehle und Lorbeerstab, flankiert von ausladenden, vollplastisch geschnitzten Blattvoluten. Unterhalb stilisiertes Banddekor. Verso dunkelbraun gefasst, mit Klappstütze. Facettiertes Spiegelglas.

Spiegelglas ergänzt. Staffierung partiell berieben und mit Altersspuren, eine Blattvolute etwas bestoßen, Oberfläche an den Außenseiten berieben.

Ra. 35 x 28,5 cm, Falz 15 x 12,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1261   Ornamentales Relief. 19. /20. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einer goldfarbenen Auflage über Polimentgrundierung. Volutenförmig geschwungenes, mit Blattvoluten verziertes Relief.

Masse stärker risssig und v.a. in den Höhen mit Materialverlust, die Oberfläche partiell deutlicher berieben. Vereinzelt mit Klebespuren.

L. 111,5 cm, B. 22,5 cm.

Schätzpreis
240 €

1262   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh. /19. Jh.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1263   Schachfiguren. Wohl Nürnberg. 2. H. 19. Jh. / Spielbrett. 20. Jh.

Bein, gedrechselt und partiell rot eingefärbt sowie Holz, teils dunkelbraun lackiert. Einkorbsatz im Selenus-Stil. Die feingliedrigen Figuren mehrteilig, mit Schraubgewinde. König und Dame mit ornamental ausgearbeiteten Körbchen. Das Spielbrett mit Rahmung, die Spielfelder intarsiert.

Spielbrett ergänzt. Alters- und Gebrauchsspuren, ein weißes Pferd sowie ein weißer Läufer mit deutlicherem Materialverlust, ein König restauriert, mit Klebespuren. Ein Läufer ergänzt.

Figuren H.max. 9,2 cm, H.min. 2,9 cm, Spielbrett 24,5 x 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1264   Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Schmale Hohlkehle, in ein breites, ansteigendes Hohlkehlenprofil übergehend. Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Rahmen bestoßen, rissig und vereinzelt mit Fehlstellen sowie mit Restaurierungen.

Ra. 40,5 x 99,8 cm, Falz ca. 94 x ca. 36 cm, Profil 3,2 x 3,0 cm.

Schätzpreis
250 €

1265   Berliner Leiste. Anfang 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, versilbert und mit Goldlack versehen. Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle, zur flachen Dekorzone mittels eines Rundstabs abgesetzt. Profilierter Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.

Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen, Korrosionsflecken. Dekorzone teils übergangen.

Ra. 75,5 x 59,5 cm, Falz 63,5 x 51,5 cm, Profil 7 x 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1266   Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. Jh./20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem, teils bronzefarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche vereinzelt Rissbildung und Druckspuren, vereinzelt minimale Materialfehlstellen. Staffierung teils etwas berieben

Ra. 31,5 x 38,3 cm, Falz 36,7 x 29,7 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm.

Schätzpreis
40 €

1267   Historisierender Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Flache Sichtleiste, die mittels eines Wulstprofils abgesetzte Dekorzone geriffelt, Eckrocaillen- und Mittelrocaillen. Abschluss mittels eines Hohkehlenprofils. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen.

Masse mit Rissen, punktuell mit Materialverlust.

Ra. 87,5 x 66,5 cm, Falz 77 cm x 56,5 cm, Profil 6 x 3,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1268   Kleiner Schmuckrahmen. 20. Jh.

Holz, masseverziert, gold- und bolusfarben staffiert. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle, zur breit gekehlten Dekorzone mit einem Halbrundstab übergehend. Die Eckkartuschen mit Rocaille- und Floraldekor. Wulstförmiger, geschwungener Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.

Masse im Bereich der Gehrungen rissig.

Ra. 41 x 48 cm, Falz 30,4 x 37,5 cm, Profil 7 x 5,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1269   Sieben Grafikleisten. Zeitgenössisch.

Holz, dunkelbraun und sandfarben lackiert. Einfach profilierte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Ecken und Kanten vereinzelt mit Bestoßungen.

Ra. 69,5 x 57,5 cm, Falz 64,0 x 52,2 cm, Profil 3,3 x 2,0 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1270   Neo-Rokoko-Wandapplike. 2. H. 19. Jh.

Bronze, gegossen und montiert. Siebenflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte, in drei Ebenen angeordnete Arme in Form von Blattvoluten. Die Tüllen gebaucht, die Tropfschalen leicht abwärts gebogt und blattförmig. Die Wandplatte mit plastisch ausgearbeiteten Rollwerkkartuschen sowie mit Blüten- und bekrönendem Engelsdekor verziert. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Vereinzelt Korrosionsspuren, Alterspatina.

H. 41 cm, B. 44 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €

1271   Blaker. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Messingblech, reliefgeprägt. Einarmig. Hochrechteckige, geschweifte Kartusche mit einem reliefierten Früchte-, Blüten- und Vogeldekor. Zentral eine runde, konkav gewölbte Kartusche. Unterhalb ein gelöteter, geschwungener Arm mit Tropfschale und Dorn. Verso angelötete Aufhängevorrichtung.

Korrosions- und Putzspuren, die Tülle fachgerecht gelötet.

24,5 x 19,8 cm.

Schätzpreis
100 €

1272   Kleine Deckenkrone im Stil des Barock. 20. Jh.

Bronze, montiert. Sechsflammig. Sechs s-förmig geschwungene Arme mit ornamentalen Mustern an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit sechsseitigem, flachen Korpus und profiliertem Abschluss. Oberhalb des Schafts eine Öse für die Aufhängung an einer Gliederkette.

Deckenabschluss fehlt. Patiniert und leichte Gebrauchsspuren.

H. (Korpus) 33 cm, L. Gliederkette 41,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1273   Stehlampe, sog. "Schinkellampe". KPM, Berlin. Um 1987.

Porzellan, glasiert sowie Holz, ebonisiert, Messingmontierung. Zweiflammig. Schmaler zylindrischer Schaft über Rundstand und quadratischer Plinthe. Unterseits der Plinthe in die Messing-Bodenplatte mit der geprägten Zeptermarke sowie beziffert "3" und " 22 26". Auf der Holzmontierung in Blei datiert "11.3.1987". Elektrifiziert mit Schraubfassungen und Bodenschalter.
Nach einem Modell von Karl Friedrich Schinkel.

Stand mit Bestoßung, ebenda mit Rissbildung und minimalem Chip. Schirm ergänzt.

H. 175 cm (ohne Schirm).

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1274   Stehlampe. Vetreria Vistosi. Murano, Italien. Wohl 1990er Jahre.

Milchglas, Weißmetall, verchromt, Gelbmetall, verkupfert. Einflammig. Korpus in hoher Amphorenform, der untere Teil der Wandung gerippt. Dreibeiniges Gestell mit Kugelfüßen sowie drei Trageringen. Elektrifiziert, der Bodenschalter mit Dimmfunktion, Schraubfassung. Auf der Wandung das Herstellerklebeetikett sowie ein weiteres Klebeetikett.

Funktionstüchtigkeit geprüft. Gestell partiell mit Oberflächenabrieb und teils angelaufen.

H. 180,5 cm.

Schätzpreis
800 €

1275   Deckenfluter "Megaron". Gianfranco Frattini für Artemide, Italien. Wohl 1980er Jahre.

Metall, schwarz lackiert, Tellerfuß aus Kunststoff. Hoher, ovaler Zylinder, mittig geteilt und seitlich mit einem Dimmregler. Im Zylinder oben eine Halogen-stablampe 400W-R7s. Korpus im Bereich des Fußes mit dem Herstellerklebeetikett "MEGARON / design Gianfranco Frattini / Patent pending". Des Weiteren ein Vertriebsetikettanhänger.
Entwurfsjahr 1979.

Funktionstüchtig. Minimale Gebrauchsspuren.

H. 183 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
190 €

1276   Deckenlampe "PH 5". Poul Henningsen für Louis Poulsen & Co., Kopenhagen/ Dänemark. 2. H. 20. Jh.

Einflammig. Lamellenkonstruktion aus weiß, blau gespritztem Aluminiumblech. Acht verschiedenartig gewölbte Lamellen, über drei Bügel miteinander verbunden.
Entwurfsjahr 1958.

Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Ein Element in sich etwas verbogen. Elektrifizierung erneuert (?), originaler Deckenabschluss fehlt.

D. 50 cm, H. (Korpus) 28,5 cm.

Schätzpreis
220 €

1277   Große Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. Zeitgenössisch.

Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.

Funktionstüchtigkeit geprüft.

H. 45,5 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

1278   Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. Zeitgenössisch.

Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Mit einem Millefioridekor. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.

Funktionstüchtigkeit geprüft. Vereinzelt kleine Einschlüsse aus dem Herstellungsprozess.

H. 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1291   Brotschrank. Lausitz. Um 1802.

Nadelholz, farbig gefasst. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über Zargenfüßen, profiliertes, vorkragendes Kranzgesims. Flächig eine Laubholz imitierende Maserierung. Obere und untere Türinnenfelder mit Blütenzweigen über Rocaillemustern auf blauem Grund, das untere Türfeld datiert "1802". Beidseitig der Türen sowie auf den Seitenwangen jeweils eine Reserve mit Blütenmuster. Beschläge und Schloss original. Schlüssel vorhanden. Innen mit jeweils einem Fachboden.

Kranzgesims an den Seiten sowie Schloss an der oberen Tür fehlt, hier eine einfache, nachträgliche Verriegelung mit Holzknauf. Vereinzelt Trockenrisse, kleinere Bestoßungen. Schloss gelockert und etwas schwergängig, Stand etwas uneben. Vereinzelt wurmstichig.

H. 174 cm, B. 92 cm, T. 44,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

1292   Salonsofa. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Ein Bein hinten locker. Trocknungsrisse, besonders an Lehnen und Armlehnen, an der Lehne mit leichten Furnieraufwölbungen, verso an der Lehne mit einer dunklen Lackspur.

H. 88,5 cm , B. 149,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
800 €

1293   Paar Bergèren. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen, die Armlehnen volutenförmig auslaufend. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Deutliche Trockenrisse, besonders im Bereich der Schaufellehnen.

H. 88,5 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 63 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
750 €

1294   Paar Salon-Schaufelstühle. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert. Gerade, konische Vorderbeine, die hinteren Vierkantbeine geschwungen ausgestellt. Die Rückenlehnen jeweils zur konkav gebogenen, lebendig gemaserten Schaufellehne geschwungen auslaufend. Im unteren Lehnenbereich je eine gerade Querstrebe. Mittels Rosshaar gepolsterte trapezförmige Sitzflächen mit gestreiften Stoffbezug.

Restaurierter Zustand. Trockenrisse.

H. 82,5 cm, Sitzhöhe 51 cm, B. 48,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1295   Salontisch. Wohl Baltikum. Wohl 2. Viertel 19. Jh.

Nadelholz, Maserbirke furniert, partiell ebonisiert. Vierpassig eingezogene Fußplatte auf gedrückten Kugelfüßen. Runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie über einer massiven Mittelsäule.

Restaurierter Zustand. Trockenrisse. Platte deutlich verzogen und verwölbt. Tischoberseite mit einem Brandfleck.

H. 70,5 cm, D. 83,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1296   Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.

Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.

Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.

H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.

Schätzpreis
850 €

1297   Neobarocker Fauteuil. Spätes 19. Jh.

Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne mit bekrönendem, plastisch geschnitztem Voluten- und Rollwerkdekor. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt, die Vorderbeine mit Rollen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug.

Restaurierter Zustand. Eine Armlehne fachgerecht restauriert. Vereinzelt Druckspuren. Standfläche etwas uneben.

H. 101,5 cm, Sitzhöhe ca. 46 cm, B. 57 cm.

Schätzpreis
150 €

1298   Vitrine. 1930er Jahre.

Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.

Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.

H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.

Schätzpreis
600 €

1299   Jugendstil-Nähtisch Modell "(81)3" aus der "Wohnzimmereinrichtung II". Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten Dresden. 1906.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Eiche, massiv, lackiert und Messingknöpfe. Zweischübiger Zargenkasten mit angefaster Deckplatte zwischen zwei schmalen, geschwungenen Wangenbrettern, die Fußstege gewölbt und mit zwei Querverstrebungen. Die Kanten des Gestells gefast. Der obere Schub mit sechs Fächern. Die Innenseite eines Beines mit der runden Werkstattmarke.

Ein vergleichbares Modell befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum.

Lit.: Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum
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H. 75 cm, B. 60 cm, T. 43 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1300   Jugendstil-Etagère "11641". Thonet, Wien. Um 1900.

Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, vieretagiger Aufbau mit Vierkantbeinen. Die Rückwandkonstruktion gerundet und mit jeweils drei gebündelten, schmalen Längsverstrebungen. Die Seitenkonstruktion mit einer stilisierten Blütenform. Unterseits mit dem Klebeetikett der Firma Thonet.

Klebeetikett wohl ergänzt. Vereinzelt leichte Druckspuren. Die Verschraubungen der Böden schauseitig sichtbar.

H. 113 cm, B. 59,3 cm, T. 34,2 cm.

Schätzpreis
650 €

1301   Möbel im Stil einer chinesischen Altarkommode. 20. Jh.

Holz, lackiert und polychrom gefasst, Gelbmetall. Querrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Oberseite, auf Vierkantfüßen. Unterhalb der Deckplatte vier horizontal angeordnete, kleine Schubladen. Unterhalb auf der rechten Seite zwei Türen eines integrierten Schränkchens, das Eingerichte mit einem Fachboden, linkerhand eine weitere Schublade. Schauseitig mit einer asiatisierenden Vasen- und Blütenmalerei sowie mit Schriftzeichen. Schubladen und Türen mit verschiedenen Handhaben und Beschlägen.

Oberfläche komplett erneuert. Beschläge erneuert. Vereinzelt oberflächliche Bestoßungen.

H. 85,5 cm, B. 193,5 cm, T. 51 cm.

Schätzpreis
500-800 €
Zuschlag
400 €

1302   Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Beide Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.

Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.

H. 77 cm, Sitzhöhe 44 cm, B. (ges.) 69,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

1303   Vier Stühle "H 214". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno

Holz, Nussbaum furniert. Konische Vierkantbeine mit abgerundeter Außenkante, die Hinterbeine leicht ausgestellt. Trapezförmige, konkav gewölbte Rückenlehnen. Die mit hochwertigem, grauen Veloursstoffbezug gepolsterte Sitzfläche ebenfalls trapezförmig.
Entwurf um 1935, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.

Neu gepolstert, Gestelloberflächen überarbeitet. Kanten vereinzelt mit etwas Materialabrieb und ebenda mit unscheinbarer Rissbildung im Furnier.

H. 80 cm, Sitzhöhe 46,5 cm, B. 46 cm.

Schätzpreis
950 €

1304   Lounge-Sessel. Ole Gjerlov-Knudsen & Torben Lind für France & Son, Dänemark. Um 1960 -1969.

Holz, rot-bräunlich gebeizt. Originale Polsterung. Hohe, gerade Vierkantbeine, mittels versetzt angeordneter Zargenbretter miteinander verbunden. Schräg gestellte Rückenlehne, trapezförmige Sitzfläche, die markanten, vierseitigen Armlehnen außen am Gestellrahmen abschließend. Gelb-grünlicher Bouclébezug mit Knopfheftung. Unterseits mit der runden Manufakturplakette sowie dem Brandstempel der Manufaktur und der Bezeichnung "made in denmark".

Holz mit Druckspuren und teils berieben.

H. (ges.) 71 cm, B. 73 cm, Sitzhöhe ca. 38,5 cm, T. 72 cm.

Schätzpreis
750 €

1305   Freischwinger "S33" . Mart Stam und Marcel Breuer für Thonet, Frankenberg. 1970er Jahre.

Mart Stam 1899 Purmerend – 1986 Goldach (Schweiz)

Stahlrohrkonstruktion, verchromt. Bespannung von Sitz und Rückenlehne aus dunkelbraunem Kernleder. Auf der Sitzunterseite das Herstellerklebetikett "THONET".
Entwurfsjahr 1926.

Leder mit oberflächlichen Kratzspuren. Stahlrohr mit minimalen Altersspuren.

H. 85 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 49,5 cm, Sitztiefe 38,5 cm.

Schätzpreis
250-300 €
Zuschlag
200 €

1306   Paar "Shell Chairs". František Jirák für Tatra. Bratislava / Slowakei. 1960er Jahre.

Buche, montiert. Vollständig gepolsterte Schalenkonstruktion über vier schräg gestellten Rundholzbeinen. Die Lehne mit querovaler Öffnung. Sitzfläche mit trapezförmigen Polsterkissen. Senfgelber Bezug. Unterseits jeweils mit Resten eines Klebeetiketts.

Standflächen abgenutzt, minimal uneben. Holz der Beine etwas gebrauchsspurig.

H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 40,5 cm, B. (ges.) 68,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
380 €

1307   Tagesliege (Daybed). Nach Miroslav Navratil, Tschechien. 2. H. 20. Jh.

Laubholz, klar lackiert. Gerader Gestellrahmen über hohen, konischen Beinen. Mittels Verriegelung im Lehnenbereich zu einer Liege ausklappbar. Polsterung mit senfgelbem Stoffbezug.
Entwurf aus den 1960er Jahren.

Beine nutzungsbedingt etwas berieben.

H. 75,5 cm, Sitzhöhe 42,5 cm, B. 183,5 cm, T. 60 cm, T. (max.) 86,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
300 €

1308   Drei Armlehnstühle "Hockender Mann". Ernst Moeckl für VEB Petrochemisches Kombinat Schwedt. 1970er Jahre.

Ernst Moeckl 1931 Stuttgart

Polyurethanschaum, gegossen in brauner und weißer Ausführung. Sitzschale und Unterbau in Z-Form, die Rückenlehne geschwungen. Ungemarkt.

Der 'Hockende Mann', 'Z-Stuhl', 'Variopur-Stuhl', 'Moeckl-Schwinger' oder 'Känguru-Stuhl' genannte Freischwinger wurde zeitgleich bei der damals westdeutschen Firma Horn GmbH & Co. KG, Rudersberg gefertigt.
Entwurfsjahr 1968.

Literatur: Heinz Hirdina "Gestalten für die Serie - 100 Titel Design in der DDR. 1949-1985". Dresden.
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H. 76 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, B. 57,5 cm.

Schätzpreis
170 €

1309   Nierentisch. Tschechoslowakei (Tschechien). Wohl Mitte 20. Jh.

Holz, Sprelacart, geleimt. Ovoide Tischplatte über dreibeiniger Konstruktion. Tischplatte alternierend mit teils angeschnittenen Quadraten in gelber Stoffoptik sowie in gemaserter Holzoptik. Unterseits mit den Resten eines Herstelleretiketts.

Minimale Nutzungsspuren.

H. 61 cm, L. max. 72,5 cm.

Schätzpreis
150 €

1315   Kelim. Kaschkaie, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf alternierend angeordnet Medaillons mit Ak-Gaz Motiven. Breite Außenbordüren mit vielfältigen Mustern, Farbgebung in Rot, Orange, Blau, Schwarz, Grün und Wollweiß. Changierend gefärbte Fransen, zweifarbig verstärkte Kante.

Mit Fleckspuren.

300 x 170 cm.

Schätzpreis
300 €

1316   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf reihig zwei rautenförmige Medaillons mit flächig geometrisch angeordneten Mustern. Die Umfassung mit Dreiecksmotiven auf weißem Grund, die Außenbordüre mit einem Mäanderband. Farbgebung in Blau-, Grün-, Orange-, Brauntönen sowie Schwarz und Wollweiß. Verstärkte, zweifarbige Kante, kurze Fransen in Wollweiß.

250 x 170 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1317   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf dreireihig angeordnete Sechseckmedaillons mit geometrischen Mustern. Innenbordüre mit Kreuzformen über grauem Grund. Die Außenbordüre mit ineinander gefügten, getreppten Dreiecksformen. Gedeckte Farbgebung in Grün-, Grau- und Rottönen sowie in Wollweiß und Schwarz. Fransen in Wollweiß und Dunkelbraun, zweifarbig verstärkte Kante.

Fransen vereinzelt etwas unregelmäßig.

230 x 165 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1318   Kelim. Schiras, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Rostroter Fond mit zweireihigem Rhombendekor und innenliegenden Göl-Motiven. Umfassung mit türkisfarbener Dreiecksbordüre und anschließenden Dreiecksmustern unterteilt. Schmale Außenbordüre mit Kreuzmuster. Farbgebung in Rot, Türkis, Orangetönen, Fuchsia, Schwarz und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kante, lange wollweiße bis hellbraune Fransen.

Farbe teils etwas verwaschen und leichte Flecken.

240 x 120 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1319   Kelim. Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rotes Innenfeld mit dreireihig angeordneten Rechteckformen mit Zahnkante. Umlaufend grüne Bordüre mit reihig angeordneten, äquivalenten Mustern. Die Außenbordüren mit Kreuzformen in schwarzer und weißer Farbgebung. Kurze, helle Fransenbordüre und zweifarbig verstärkte Kante.

Fransen farbspurig.

203 x122 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
380 €

1320   Kelim. Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Stilisierter, zweireihig angeordneter, insektenförmiger Dekor über wollweißem Grund. Die Umfassung mit Rautenband, die Außenbordüre dunkelrot gefasst. Farbgebung in Rot, Blau, Schwarz, Brauntönen sowie Wollweiß. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

154 x 85 cm.

Schätzpreis
110 €

1321   Teppich. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, sechsreihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf dunklem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß. Sehr kurze, dichte Fransen in Wollweiß, verstärkte Kanten.

154 x 102 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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