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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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1161 Deësis-Reiseikone. Russland. Wohl Anfang 19. Jh.
Messing, gegossen und Email. Triptychon, bestehend aus drei Bandverbundenen, hochrechteckigen Tafeln. Auf der zentralen Tafel Christus als Pantokrator mit geöffneter Bibel, flankiert von der Mutter Gottes mit Schriftrolle sowie von Johannes dem Täufers als Engel (gilt als Urheber einer zweiten Geburt Jesu). Tituli und Inschriften der Darstellungen in altkirchenslawischer Schrift. Darstellungen umrahmt von floraler Bordüre. An der Oberseite Aufhängösen.
Email mit kleineren Fehlstellen. Ein Stift im Band ergänzt. Oberflächenunebenheiten.
Max. 17,5 x 44 cm, min. 16,8 x 15,5 cm.
1162 Russische Festtagsikone. Nordrussisch. Um 1850.
Eitempera. Grundiertes Holz mit silberfarbener Blattmetallauflage, goldlackiert. Hochrechteckige Tafel mit dreizehn Bildfeldern mit Szenen aus dem Leben Christi. Zentrale Darstellung mit Osterbild, Höllenfahrt und Auferstehung Christi. Flankierend zwölf Festtagsbilder mit der Geburt der Gottesmutter, der Einführung Mariens in den Tempel, die Verkündigung der Geburt Christi, Darstellung Jesu im Tempel, Taufe Christi, Einzug Jesu in Jerusalem, Verklärung Christi, Himmelfahrt, die Hl.
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35,5 cm x 30,5 cm.
1163 Unbekannter Miniaturmaler, Bildnis einer Dame in mittelalterlicher Tracht. Wohl spätes 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein. Unsigniert. In ovalem Messingrähmchen, mittels einer Hohlkehle in einen flachen, hochrechteckigen, ebonisierten Rahmen übergehend.
Rahmen mit Bestoßungen, die Oberfläche mit Krakelee. Rückwand verklebt.
6,5 x 5,5 cm, Ra. 13 x 11,9 cm.
1164 Runde Lackdose "Gelehrter". Deutsch. 19. Jh.
Papiermaché, schwarz lackiert und polychrom staffiert. Runde flache Form, die Wandung leicht gekehlt. Flacher, zylindrischer Deckel mit dem Bildnis eines Gelehrten mit Kopfbedeckung. Unsigniert.
Lack mit Krakelee, die Oberfläche berieben, teils mit Kratzspuren. Ränder teils mit minimalen Bestoßungen. Vertikaler Absatz am Korpus deutlich sichtbar.
D. 11,8 cm, H. 4,2 cm.
1165 Schmuckschatulle. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Holz, furniert, lackiert und partiell ebonisiert. Quaderförmiger Korpus mit flachem, bandverbundenem Deckel. Die Ränder mit zweifachen Fadenintarsien in Ahorn. Unterhalb im Korpus ein Schloss. Schlüssel vorhanden. Das Eingerichte in Fächer unterteilt und in monochrom gefasstem Papier ausgekleidet, das obere Fach entnehmbar.
Etwas druckspurig. Vereinzelt Trocknungsrisse, vereinzelt mit fachgerechten Restaurierungen. Papierauskleidung mit minimaler, punktförmiger Fehlstelle.
15 x 12 cm.
1166 Sechs Kaviarlöffel und ein Kaviarheber. 1. H. 20. Jh.
Perlmutt. Leicht gemuldete Laffen, der Stiel flach und mit gerundetem oder geraden Abschluss. Der Heber mit schildförmiger Laffe.
Die Laffe eines Löffels mit kleineren Einkerbungen, verso Oberflächen leicht berieben.
L. 12,0-12,5 cm, Heber L. 11,5 cm.
Nicolaus Cerbara 1796 Rom – 1869 Montepulciano (Siena)
Weißmetall (Zinn?), dunkel patiniert. Schauseitig mit dem bezeichneten Konterfei Tizians (Tiziano Vecellio), unterhalb der Darstellung im Model bez. "Nic. Cerbara P. [...]". Verso eine Nachbildung des Gemäldes "Flora", seitlich im Model bezeichnet und signiert .
Gemeinsam mit Pietro Girometti widmete sich Cerbara ab 1846 der Herausgabe einer Medaillenserie zu Ehren berühmter Italiener.
Patinierung teils berieben. Minimale Kratzer und Einkerbungen.
D. 6,0 cm.
1168 Plakette mit dem Porträt Johann Wolfgang v. Goethes. Raimund Paschold. 1. Viertel 20. Jh.
Raimund Paschold 20. Jh.
Bronze, gegossen und bräunlich patiniert. Re. signiert "R. Paschold fec.". Etwas eingelassen auf eine schwarze Glasunterlage montiert.
Geringfügig korrosionsspurig. Glasunterlage mit unscheinbaren Chips. Verso Reste einer grünen Filzunterlage
D. 7,5 cm, Unterlage 14,8 x 9 cm.
Bronze, gegossen, anlässlich der Allgemeinen Deutschen Ausstellung, 1903 in Aussig (Ústí nad Labem), verso mit dem Konterfei des Erzherzogs Ferdinand Karl von Österreich. Jeweils oberhalb der Darstellung bezeichnet.
Mit kleinen Oxidationsspuren. Rand vereinzelt mit minimalen Einkerbungen.
D. 6,5 cm.
1170 "Der Apfeldieb". Spätes 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt, montiert und teils poliert. Unsigniert.
Angeschmutzt, minimal gegilbt. Schraubmontierung am li. Fuß neu, Fuß dadurch mit zwei kleinen, seitlichen Rissen. Klebemittelreste von einer nachträglichen Wiederbefestigung der Einzelteile. Hutfeder bestoßen.
H. 10 cm.
1171 Äsende Antilope. Frühes 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt und poliert. Unsigniert.
Eine Seite vergilbt.
H. 10,7 cm.
1172 Antilope mit Jungtier. Frühes 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt und poliert. Unsigniert.
Eine Seite vergilbt. Hörner am Ansatz restauriert, mit Resten von Klebespuren. Eine Hörnerspitze mit unscheinbarem Materialverlust.
H. 15,8 cm.
1173 Asiatischer Elefant. Frühes 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt und poliert. Unsigniert.
Ein Stoßzahn neu eingeklebt. Am Rücken mit Haarriss. Eine Seite vergilbt.
H. 10,0 cm.
1174 Hängeklingel mit Mädchen und Dackel. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, braun und rot gefasst. Klingeltaster aus Kunststoff. Aufhängungsvorrichtung an der li. Schulter des Mädchens.
Fassung berieben. Mit Resten des gelb ummantelten Kabels und der alten Elektrifizierung.
H. 6 cm.