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AUKTION 53 | 23. September 2017 |
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Manfred Kastner (Beerkast)
1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Autodidaktischer Maler und Bildhauer des Surrealismus in der DDR. 1958 Lehre als Dreher, anschließend bis 1962 auf der Volkswerft Stralsund tätig. Beschäftigung mit Zoologie, Ornithologie, Naturfotografie. Bis 1970 als Präparator am Stralsunder Meeresmuseum. 1970–74 Ausstattungsleiter und Bühnenbildner am Stralsunder Theater. Später freischaffend als Maler und Grafiker in Stralsund, ab 1985 in Juliusruh ansässig. Entsprechend der Diskrepanz seiner Arbeiten gegenüber der offiziellen Kulturpolitik der DDR wurde er als "sozialismusfeindlich" eingestuft, schikaniert und verfolgt. Kastner kam 1988 bei einem Autounfall ums Leben.
615 Manfred Kastner (Beerkast), Straße zur Stadt. Ohne Jahr.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Gouache auf festem Velin. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Manfred Kastner" u.re. Auf einem Untersatzpapier klebemontiert.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals in Besitz des Kunsterziehers und Malers Werner Löffler (1905 Breslau - 2002 Naumburg), welcher die Arbeit in den 1980er Jahren von Manfred Kastner übereignet bekam.
Reißzwecklöchlein an den Ecken und o.Mi. sowie leicht knickspurig an den Ecken und u.Mi. Minimaler Farbabrieb am Blattrand re.u. Vertikale feine Linie am re. Rand werkimmanent. Bräunlicher Fleck re.Mi. Verso leicht fleckig und mit Montierungsresten.
Bl. 20,8 x 29,6 cm, Untersatz 35,1 x 46,6 cm.
616 Manfred Kastner (Beerkast), Häuserfassaden. 1969.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Grafitzeichnung auf festem Velin. Ligiert monogrammiert "MK" u.re. sowie datiert "Januar 69" u.li.
Blatt insgesamt etwas gegilbt und unscheinbar knickspurig. Mehrere hellbraune Fleckchen sowie fingerspurig. Je ein Löchlein an den unteren Ecken. Verso Spuren des Zeichenmediums.
35 x 46,9 cm.