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AUKTION 54 09. Dezember 2017
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782   Lutz Voigtmann "Das Haus" / "Die Landschaft" / "Altes Viertel in Irkutsk"1975/1983.

Lutz Voigtmann 1941 Delitzsch – 1997 Chemnitz

Radierungen auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Voigtmann" und datiert re. und betitelt li. Zwei Arbeiten nummeriert "II.20/3." und "I.20/15.". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.

Ein Blatt minimal fingerspurig.

Max. Pl. 19 x 22 cm, Bl. 39 x 54 cm.

Schätzpreis
60 €

783   Christoph Voll, Sitzender weiblicher Akt (die Frau des Künstlers). 1928.

Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe

Grafitzeichnung auf festem Velin. Signiert u.re. "C. Voll" und datiert. Verso am oberen Rand in Blei von fremder Hand alt bezeichnet "Neumann u. Nierendorf". U.li. mit dem Nachlass-Stempel "NACHLASS CHR. VOLL" und in Blei beziffert "136".
Nicht im WVZ Weber.

Provenienz: Galerie Nierendorf, Berlin.

Zur Zeichenkunst Christoph Volls in den 1920er Jahren vgl.: Stephan Weber, Christoph Voll. Arbeiten auf Papier. Mit besonderer Berücksichtiugung der Dresdner Zeichnungen und Druckgrafiken im Kontext ihrer Zeit. Köln 1997. S. 283f.

Knick- und fingerspurig sowie Ecken leicht angeschmutzt. Abdruck eines früheren Passepartoutausschnitts leicht sichtbar. Fachmännisch hinterlegter Einriss (0,5 cm) Rand li.Mi. Verso mit kleinen schwarzen Farbspuren.

58,3 x 47,1 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

784   Friedrich Vordemberge-Gildewart, Ohne Titel. Wohl 1962.

Friedrich Vordemberge-Gildewart 1899 Osnabrück – 1962 Ulm

Farbserigrafie auf kräftigem Karton. Unsigniert. In Blei u.re. nummeriert "32/100", Prägestempel "Edition Domberger" u.li. Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Blatt sechs aus der posthum erschienenen Editionsmappe "Vordemberge-Gildewart" der Galerie Domberger mit zehn Arbeiten aus dem Jahr 1969. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Helms/Valstar-Verhoff, vgl. dazu das motivgleiche Gemälde "Composition No. 222", WVZ Helms/Valstar-Verhoff K 222.

Verso minimal angeschmutzt.

50 x 51 cm, Bl. 67 x 51 cm, Ra. 68 x 52 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

785   Frank Wahle "Titanic". 1989.

Frank Wahle 1953 Schönebeck

Holzschnitt auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Wahle", mittig betitelt sowie li. nummeriert "2/15".

Li. Rand knickspurig sowie horizontale Knickspur o.re. Verso Reste älterer Montierung.

Stk. 54 x 66 cm, Bl. 63 x 93 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
90 €

786   Frank Wahle "Verliebter Chinese". 1989.

Frank Wahle 1953 Schönebeck

Holzschnitt auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Wahle", mittig betitelt sowie li. nummeriert "4/20".

Re. Rand knickspurig und diagonale Knickspur o.li. Ecke. Verso Reste älterer Montierung.

Stk. 50 x 66 cm, Bl. 66 x 93 cm.

Schätzpreis
120 €

787   Johann Walter-Kurau, Küstenlandschaft. Um 1918.

Johann Walter-Kurau 1869 Mitau – 1932 Berlin

Aquarell auf bräunlichem Papier. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort verso u.re. in Grafit signiert "Walter-Kurau". Dieser wiederum im Passepartout montiert, dort u.re. in Blei bezeichnet "Unterschrift umseitig: … aus Nachlaß von Frl. Elis. von Schulz, Dresden".

Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals aus dem Nachlass der Künstlerin Elisabeth von Schulz.

Knick- und fingerspurig sowie minimal fleckig. Partieller Farbabrieb entlang der Knick- und Wischspuren. Kleiner Einriss (0,5 cm) re. Rand und Einriss (1 cm) am u. Rand. U.li. Ecke winzige Fehlstelle. Verso mit Resten älterer Montierung.

24 x 29 cm, Unters. 26,2 x 31,2 cm, Psp. 37,5 x 50 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
2.600 €
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789   Heinrich Weid "Fenster I" / "Fenster I" / "Garten I" / "Garten II". 1983.

Heinrich Weid 1963 Wemeck

Aquatintaradierungen auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Alle Arbeiten in der Platte monogrammiert "HW" und datiert sowie in Blei u.re. signiert "Heinrich Weid" und teilweise datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert bzw. bezeichnet "h.c.".

Blätter etwas angeschmutzt und leicht knickspurig, vereinzelt fleckig.

Pl. min. 15 x 9 cm, max. 25 x 34 cm, Bl. min. 39,5 x 24 cm, max. 38,5 x 53 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
5 €
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790   Claus Weidensdorfer "Wartende I". 1977.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Lithografie (Kreide, Tusche, Feder, geschabt) auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert. Am Blattrand u.li. nummeriert "10/30". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 235 1 (von 2).

Am linken Blattrand deutliche Knickspuren. Angegilbt und angeschmutzt.

St. 26,6 x 33 cm, Bl. 35,7 x 39,7 cm, Untersatz 47,5 x 59,7 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
15 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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791   Claus Weidensdorfer, Ohne Titel. 1977.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Kreidelithografie auf gelblichem, festen Papier. Ausstellungsplakat Leonhardi-Museum Dresden. Im Stein betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, li. nummeriert "33/40", Mi. mit einer Widmung versehen.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 246.

Angeschmutzt und knickspurig. Randläsionen mit vereinzelten Einrissen, besonders re.

St. 75,5 x 55 cm, Bl. 81 x 59,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
10 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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792   Claus Weidensdorfer "Jazzkapelle" (Fassung I). 1977.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Farblithografie auf festem Papier. Innerhalb der Darstellung u.re. in Blei signiert "Claus Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "47/150". Edition des Staatlichen Kunsthandels der DDR. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 237, mit abweichender Angabe zur Nummerierung.

Randbereiche minimal knickspurig.

37,2 x 49,5 cm, Unters. 45,5 x 60,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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793   Claus Weidensdorfer "Posaunist" / "Sängerin". 1982.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Farboffsetlithografien auf grauem bzw. chamoisfarbenem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert. U.li. jeweils nummeriert "9/100". Aus "Kalender Dresden 1983".
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 442; 443.

Oberer Blattrand jeweils vorperforiert. Knickspurig.

St. 41 x 32,1 cm, Bl. 43,8 x 34,2 cm / St. und Bl. 43,8 x 34,2 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
30 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

794   Claus Weidensdorfer "Bahnhof I" / "Bahnhof II" / "Bahnhof III". 1985.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Kreidelithografien auf ""HAHNEMÜHLE"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert re. und nummeriert "3/20" und "3/21" li.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 501; 502; 503.

Verso Reste einer alten Montierung. Blattränder leicht angeschmutzt.

St. max. 66 x 49,5 cm, Bl. 70,5 x 53,5 cm.

Schätzpreis
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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795   Claus Weidensdorfer und Werner Wittig "Suse im Stroh / Anderswo". 1988.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Mappe mit 30 Filmschabkratzrißkunststoffsettedrucken auf leichtem Karton. Leporellofaltung, beidseitig betrachtbar, eingebunden in den Umschlag eines alten Schulheftes, darauf jeweils typografisch betitelt. Auf der Rückseite jeweils mit Impressum, dort signiert "Claus Weidensdorfer" und "Werner Wittig". Erschienen in "Grafische Abschweifungen 1988". Eines von 100 Exemplaren.

Lichtrandig, Klebung minimal gelockert.

21,5 x 15 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

796   Claus Weidensdorfer, Im Bus / Drei Köpfe / Revuetänzerinnen. 1983/1989.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Radierungen auf festem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert re. nummeriert "28/40", "19/21 II." und "26/40" li.
Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Nicht im WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier.

Pl. 14 x 12 cm, Pl. 11 x 16 cm, Pl. 17,5 x 10,9 cm, Bl. 54 x 39,5.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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797   Claus Weidensdorfer "Erdhaftung". 2004.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Aquarell auf Karton. U.re. in Tusche signiert "Weidensdorfer" und datiert. Verso in Blei betitelt sowie bezeichnet "Farb". Auf der Rückwand mit einem Klebezettel versehen, dort typografisch bezeichnet sowie in Blei "Ruhende Formen". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Hinter Glas in weiß lasierter Holzleiste gerahmt.

Technikbedingt minimal wellig.

36,5 x 51,3 cm, Ra. 52,5 X 67,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

798   Margo Wendt, Liegender weiblicher Akt. 1974.

Margo Wendt 20. Jh.

Monotypie (wohl von einer Glasplatte) auf gelblichem Papier. In Kugelschreiber u.re. signiert "Margo Wendt" und datiert. Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.

Ränder ungerade geschnitten. Reißzwecklöchlein in den Ecken.

38 x 47,5 cm, Ra. 52 x 62 cm.

Schätzpreis
120 €
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799   Jürgen Wenzel, Zwei Köpfe, einander zugewandt. 1981.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farboffsetlithografie auf Bütten. Im Medium o.re. spiegelverkehrt signiert "Jürgen Wenzel" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wenzel" und li. bezeichnet "nach El.K.".

Minimal knickspurig.

Darst. 23 x 31 cm, Bl. 29 x 38 cm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
20 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

800   Josef Werner "Der Genießer". 1. Viertel 21. Jh.

Josef Werner 1945 Graslitz

Farbradierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Werner", betitelt und bezeichnet als Probedruck.

Verso Reste älterer Montierung.

Pl. 14,5 x 10,2 cm Bl. 30 x 23,5 cm.

Schätzpreis
60 €

802   Josef Wetzl, Vier erotische Darstellungen. 1986.

Josef Wetzl 1930 Magyarhertelend (Ungarn) – 2016 Mylau

Radierungen auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "WETZEL" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "20/16", "20/3" und "20/2" bzw. bezeichnet "Probedruck".

Etwas fingerspurig, minimal fleckig.

Pl. ca. 21 x 15 cm, Bl. je 27 x 19,5 cm.

Schätzpreis
120 €
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803   Albert Wigand "Paterno". 1966.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (bedruckte, farbige Papiere), Deckfarben und Stoffe auf Karton. In Blei u.li. signiert "Wigand" und datiert. Verso in Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet "tauschen gegen [Paul] Wilhelm". Am oberen Rand im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand Supplement C-1966/71.

Stoffe vereinzelt mit sich lösenden Fädchen.

24 x 8,8 cm, Unters. 33,5 x 15,4 cm, Psp. 49,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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804   Ludwig Wilding, Kinetische Komposition. 1969.

Ludwig Wilding 1927 Grünstadt – 2010 Buchholz in der Nordheide

Zinkografie auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilding" und datiert.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Kunstwissenschaftlers Werner Hofmann (1928 Wien - 2013 Hamburg).

Leicht knick- und fingerspurig.

Med. 40 x 40,5 cm, Bl. 50 x 50 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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805   Paul Wilhelm, Marion mit Pelzstola und Hut. Mitte 20. Jh.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Lithografie auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "P. Wilhelm", am u. Rand mit einer Widmung versehen.

Leicht finger- und knickspurig. Reste einer alten Montierung an den o. Ecken.

St. 37,5 x 27,5 cm, Bl. 42 x 29,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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806   Woldemar Winkler "10 Handdrucke". 1988.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Farboffsetdrucke auf leichtem, gestrichenen Karton. Mappe mit zehn Arbeiten nach Werken des Künstlers. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Woldemar Winkler" und li. nummeriert "29/100", am u. Rand ausführlich typografisch bezeichnet. Mit einem Vorlegeblatt aus Transparentpapier mit Selbstportrait nach einer Lithographie des Künstlers sowie einem Einlegeblatt mit der Biographie des Künstlers. Titelblatt mit ausführlicher Bezeichnung. Hrsg. von der Sparkasse Gütersloh zum 125-jährigen Jubiläum. In der originalen Papp-Klappmappe.

Blätter in tadellosem Zustand. Mappe an den Ränder leicht knickspurig und fleckig.

Bl. 59,2 x 44,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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807   Woldemar Winkler, Geflügelte Fabelwesen. 1991.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Farbstiftzeichnung, laviert. Signiert "Woldemar Winkler" u.Mi. und datiert o.re. Auf der Rückseite des Titelblattes des Katalogs "Woldemar Winkler", erschienen bei Galerie Alphons Chave in Vence 1991. Exemplar 376.

Leicht fingerspurig.

22,7 x 17,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

808   Werner Wittig "Bewachsener Hof" / "Graue See" / "Winterliche Straße" / Haus am Feldrand. 1983/ 1974/1971.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Holzrisse auf Maschinenbütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" und teils datiert sowie jeweils u.li. nummeriert. Ein Blatt mittig betitelt. Jeweils verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Reinhardt 132; 57; 20 (dort abweichend 1970 datiert); "Haus am Feldrand" nicht im WVZ Reinhardt.

Ein Arbeit atelierspurig.

Stk. max. 19,7 x 24,8 cm, Bl. 27,5 x 32 cm.

Schätzpreis
150 €

809   Werner Wittig "Radebeuler Straße" / "Leningrad - Alter Palast" / "Einfahrt in Hoflößnitz". 1970/1973.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Holzrisse auf festem Japan bzw. Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" sowie li. nummeriert. Ein Blatt mittig betitelt, eines im Stock u.re. beziffert "4". Alle Blätter verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Reinhardt 19, dort als "Straße in Radebeul" mit abweichender Auflagenzahl. WVZ Reinhard 43 und 46, dort jeweils mit abweichender Auflagenzahl.

Minimal knick- und fingerspurig.

Stk. jew. ca. 20 x 25 cm, Bl. jew. 27 x 30,3 cm bzw. 30,2 x 34,6 cm.

Schätzpreis
120 €
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810   Werner Wittig "Glas und Zitrone". 1977.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, u.li. nummeriert "107/150". Auf Untersatzpapier montiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Reinhardt 88, mit abweichender Angabe zur Nummerierung.

Stk. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,5 x 42 cm, Unters. 84 x 59 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €
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811   Werner Wittig "Blume des Bösen". 1978.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken auf gräulichem "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Werner Wittig", Mi. betitelt, li. nummeriert "18/28".
WVZ Reinhardt 105.

Minimal knickspurig.

Stk. 38,5 x 38 cm, Bl. 48 x 63 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
240 €
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812   Werner Wittig "Papierstilleben". 1979.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in zwei Farben von zwei Stöcken auf grünlichem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig" u.li. betitelt.
WVZ Reinhardt 111 a (von b).

Deutlich knickspurig. Blattrand u. minimal gegilbt.

Stk. 28,3 x 30,5 cm, Bl.40,5 x 49,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
40 €

813   Werner Wittig "Morgenwind". 1988.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken auf dünnem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" u.re., nummeriert "21/30" u.li. sowie betitelt u.Mi. Hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 191.

Bleistift-Strichlein o.li. sowie leicht knick- und fingerspurig. Kleines Löchlein in Darstellung o.Mi. Verso kleiner Rostfleck am unteren Rand Mi.

Stk. 41,5 x 36,7, Bl. 63,2 x 49,1 cm, Ra. 68,5 x 53,5 cm.

Schätzpreis
100 €

814   Werner Wittig "Im Morgenlicht". 1991.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in fünf Farben von vier Stöcken auf kräftigem Japanbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", mittig betitelt sowie li. nummeriert "38/60". Eines von 60 Exemplaren der Edition Galerie Döbele, Stuttgart 1991.
WVZ Reinhardt 216 A: b (von b).

Minimal knickspurig.

Stk. 73,2 x 43 cm, Bl. 58,5x 51,6 cm.

Schätzpreis
150 €
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815   Willy Wolff, Bildnis einer alten Dame. Vor 1945.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Farbige Pastellkreidezeichnung auf Malpappe. Signiert "Wolff" in Blei o.li. Verso auf dem Bildträger in Kugelschreiber o.li. nummeriert "H266" und "45/52". Hinter Glas im Passepartout in einer profilierten, blau und hellgelb gefassten Holzleiste gerahmt.

Bildträger gebräunt. Drei Einrisse an Ecke u.re., am re. Rand Mi. sowie o.re. Kleiner Materialverlust an Ecke u.re. Reißzwecklöchlein und kleine Läsionen an den Rändern. Geringfügige Druckstelle u.li. Horizontaler Bleistift-Strich am ob. Rand.

41,9 x 33,6 cm, Ra. 57,2 x 50,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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816   Willy Wolff, Blick aus dem Atelier des Künstler (Wachwitzer Höhenpark 6, Dresden). 1954.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Federzeichnung in Tusche, teilweise über Blei, auf leichtem, gelblichen Karton. Am re. Rand in Blei signiert "Wolff" und datiert. Verso mit ausführlicher Ortsbeschreibung von fremder Hand sowie mit weiteren Notizen.

Gebräunt und leicht angeschmutzt. Knickspurig, mehrer kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso leicht angeschmutzt sowie Montierungsreste am o. Rand.

50 x 69,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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817   Paul Wunderlich "Mit dem Gesicht zur Wand". 1977.

Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols

Farblithografie von vier Steinen auf "Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "786/3000". Aus der Mappe "Les femmes". Eine von drei verschiedenen Farbvarianten, gedruckt bei Matthieu in Dielsdorf/Schweiz. Im Passepartout im silberfarbenen Halbrundstableiste hinter Glas gerahmt.
WVZ Riediger 560.

Am Passepartoutrand leicht gebräunt.

St. 32,2 x 27 cm, Bl. ca. 40 x 31cm, Ra. 54 x 45 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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818   Paul Wunderlich "Adam und Eva" (nach Ingres). 1981.

Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols

Farblithografie auf "BFK Rives"-Bütten. Im Stein seitenverkehrt datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "847/1000". Blatt acht der Folge "Lithographien I-III" (Neun Blatt), Edition Volker Huber, Offenbach am Main. Im Passepartout montiert.
WVZ Riediger 674.

Leicht lichtrandig.

Pl. 50,8 x 41,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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819   Paul Wunderlich "Tête d'une femme". 1982.

Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols

Farblithografie in vier Farben auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich", li. nummeriert "4578/10000". Aus der Mappe "Die Kunst der Graphik", Edition "Die Galerie", Offenbach am Main 1982. Eines von 2500 Exemplaren in Rot. Die Arbeit wurde auf vier Steinen ausgeführt, die Auflage im Grano-Litho-Verfahren gedruckt.
WVZ Riediger 688 b (von d).

St. 37,7 x 27 cm, Bl.42 x 30 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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820   Axel Wunsch "Landschaft" / "Akt"/ "Spritz Automaten". 1871/1982.

Axel Wunsch 1941 Kändler

Lithografien und eine Farblithografie auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten. Jeweils unter der Darstellung in Blei monogrammiert "AW" und datiert re., betitelt li., zwei Arbeiten nummeriert "23/45" und "21/40" Mi. Ein Blatt verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.

Ein Blatt leicht vergilbt und knickspurig.

St. max 56 x 25 cm, Bl. 61 x 42,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

821   Johannes Wüsten "Der schmale Weg". 1932.

Johannes Wüsten 1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel

Kupferstich auf Bütten. In der Platte re.Mi. ligiert monogrammiert "JW" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Johannes Wüsten" und betitelt.
WVZ Jahn-Zechendorff 5.

Leicht knick- und fingerspurig. Unterer Rand unscheinbar lichtrandig.

Pl. 19,8 x 27,8 cm, Bl. 32,5 x 23,6 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €
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822   Heinz Zander (zugeschr.), Konvolut von 11 Zeichnungen und einer Grafik. Wohl 1980er Jahre.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Federzeichnungen in Tusche, teilweise über Blei sowie eine Lithografie. Die Zeichnungen unsigniert, die Lithografie im Stein monogrammiert "Z". Jeweils verso von fremder Hand bezeichnet.

Angeschmutzt und fleckig, teilweise eingerissen und mit Fehlstellen. Grafik sitzt schräg im Format.

Bl. max. 32 x 23,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
650 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

823   Fotis Zaprasis "Aufwachen". 1984.

Fotis Zaprasis 1940 Wrissiska/ Griechenland – 2002 Halle

Radierung auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei in griechischen Lettern signiert und datiert sowie u.li. betitelt und Mi. nummeriert "19/50". Mit Remarque (Prägung) u.Mi.

Am oberen Rand etwas knickspurig.

11,8 x 19,6 cm, Bl. 48,8 x 34,1 cm.

Schätzpreis
90 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

824   Baldwin Zettl "Billardspieler" / Bildnis "P.". 1969.

Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)

Kupferstiche mit Plattenton auf Velin. Jeweils in der Platte u.li. bzw. u.re. mit dem Monogramm des Künstlers (und datiert). Beide Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" und li. betitelt. Jeweils u.li. nummeriert, eines bezeichnet als "E.A.". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 69/13 D oder E (von E) und 69/11 D (von D, mit abweichender Auflagenzahl).

Jeweils leicht angeschmutzt. Ein Blatt etwas stockfleckig, das andere mit einem kleinen Einriss am o. Rand.

Pl. 13 x 9 cm bzw. 16,7 x 11,3 cm, Bl. 37,4 x 25 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

825   Baldwin Zettl "Illustrationen zu 'Lenz' von Georg Büchner". 1972.

Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)

Kupferstiche auf Bütten. Folge von acht Arbeiten. Jeweils in der Platte monogrammiert "Z" (im Kreis) und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl", teilweise datiert, li. bezeichnet "Lenz" sowie mittig ausführlich betitelt. U.Mi. jeweils verschieden nummeriert. Spätere Abzüge. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 72/1-8 E (von E).

Minimal fingerspurig.

Pl. jew. 11,7 x 8,1 cm, Bl. jew. 25,5 x 17,2 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

826   Baldwin Zettl "Eislauf" / "Begegnung". 1970/1973.

Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)

Kupferstiche mit Plattenton auf Velin. Jeweils in der Platte u.re. bzw. li. mit dem Monogramm des Künstlers sowie datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" sowie li. betitelt. Eine Arbeit u.li. nummeriert "II / 42/60 und "E.A." bezeichnet. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 70/3 D (von D) und 73/2 A oder D (von E).

Leicht knick- und fingerspurig.

Pl. 12,8 x 18,3 cm bzw. 16,5 x 23 cm, Bl. jew. 25,3 x 38 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

827   Zimmermann, Bison. 1931.

Zimmermann 20. Jh.

Aquarell und Tusche, partiell weiß gehöht, auf gelblichem Papier. U.re. in Tusche signiert "Zimmermann" und datiert. Im Passepartout, hinter Glas im schwarzem Wechselrahmen.

Leicht lichtrandig, umlaufende Randläsionen mit kleinen Rissen und Knicken. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Li. und re. perforierter Rand. Verso etwas stockfleckig.

31,5 x 23, cm, Ra. 40,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

828   Künstler der Plauener Grafikgemeinschaft, Konvolut von 16 grafischen Arbeiten. 1974-1984.

Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Arbeiten von: Michael Augustinski ("Am Morgen", Radierung, 1982), Manfred Butzmann ("Friedhof in Moldawien", Radierung, 1975), Renate Herfurth ("Bäume in Sosopol", Lithografie, 1982), Karl-Georg Hirsch ("Daphne", Lithografie, 1979), Hans-Peter Hund ("Landschaft bei Wurzen", Holzschnitt, 1974), Gerda Lepke ("Bildnis Jürgen Ramm", Lithografie, 1975), Claus Müller (zwei Landschaften, Lithografien, 1980), Otto Paetz ("In den Kalkbergen", Radierung, 1984), ...
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Verschiedene Maße, Bl. max. 60 x 44 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
140 €

829   Verschiedene Künstler "Café Leipzig". 1990.

Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit zehn Arbeiten von: Wolfram Ebersbach ("Vor dem Café", Farbserigrafie), Ulrich Hachulla ("Café mit Kopfstehendem", Aquatinta), Günther Huniat ("Breakfast", Farbholzschnitt), Gisela Kohl ("Café de Saxe", Kaltnadelradierung), Rainhard Minkewitz ("Im Café", Farbradierung), Rolf Münzner ("Café Treff Bern November 1989", Kreidelithografie), Peter Schnürpel ("Lacher im Café" Verni Mou), Peter Sylvester ("Drinnen/Draußen. Im Café le Palette", ...
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Bl. 48 x 35 cm, Mappe 49,5 x 35,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

830   Dresdner Künstler, Dresden - Blick über die Elbwiesen auf den Borsberg und die Sächsische Schweiz. 2003.

Gouache auf festem Papier. Undeutlich signiert u.re. Verso auf dem Blatt o.li. ortsbezeichnet "Dresden". Blatt am Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-bronzefarbenen profilierten Holzleiste gerahmt.

Blatt technikbedingt etwas wellig. Krakelee in weißen Farbbereichen. Rahmen gebrauchsspurig.

29,7 x 42 cm, Psp. 36,3 x 51,4 cm, Ra. 48,7 x 64,7 cm.

Schätzpreis
120 €

831   Dresdner Künstler, Konvolut von 15 Druckgrafiken. Mitte / Ende 20. Jh.

Radierungen, Holzschnitte, Lithografien und eine Serigrafie auf diversen Papieren. U.a. mit Arbeiten von Johannes Heisig, Gerhard Kettner, Christine Wahl, Paul Michaelis, Friedbert Ficker, Bernhard Koban, Gerhard Stengel. 13 Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung signiert. Zumeist mit einer Widmung versehen.

Einige Blätter etwas gegilbt. Insgesamt leicht knick- und fingerspurig.

Verschiedene Maße, max. 72,8 x 53,2 cm, min. 15,5 x 12 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

832   Deutscher Künstler, Männlicher Porträtkopf. Frühes 20. Jh.

Bleistiftzeichnung auf Graupappe. In Blei schwach leserlich signiert "AKlümke"(?) und mit einer Widmung versehen u.re.

Ränder unregelmäßig geschnitten. Oberflächliche Bereibungen und eine kleinen Materialablösung.

25 x 18,8 cm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
10 €

833   Verschiedene Künstler, Konvolut von 19 figürlichen Darstellungen. 1960er Jahre-1996.

Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Arbeiten von: Wolfgang Böttcher ("Besuch der Muse" Radierung, 1982), Wolfram Ebersbach ("Familie I" Lithografie, 1968), Petra Flemmig (Dame mit Hut, Lithografie, 1965), Eberhard Löbel (Radierung, 1964), Barbara Mäder (Radierung, 1996), Thomas Merkel ("Weg" Radierung, 1983), Helmut Sörgel ("Hier bin ich" Lithografie, 1988), Fotis Zaprasis ("Mädchen im Regen" Farbradierung, 1988). Jeweils in Blei signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert.

Teilweise leicht knickspurig.

Verschiedene Maße, Bl. max. 60 x 40 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

834   Verschiedene Künstler, Konvolut von 19 Landschafts- und Tierdarstellungen und einem Stillleben. 1965-1988.

Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Arbeiten von Georg Brandler (Kirche, Lithografie), Wolfram Ebersbach (Lithografie, 1969), Petra Flemmig (Stadtansicht, Lithografie, 1965), Volker Girsch (Krabbe, Holzschnitt, 1962), Ernst Jacobi (Linolschnitt, 1988), Barbara Lechner ("Thüringer Landschaft I" Farblithografie, 1976), Klaus Neubauer ("Adersbacher Felsen" Lithografie, 1975), Lothar Rentsch (Stadtansicht, Radierung, 1973), Jürgen Wittdorf (Trinkender Löwe, Holzschnitt). Jeweils in Blei signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert.

Teilweise leicht knickspurig.

Verschiedene Maße, Bl. max. 63 x 49 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
130 €

836   Unbekannter Künstler, Bebaute Flussinsel bei Gewitter. Anfang 20. Jh.

Radierung auf kräftigem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in silberfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.

Blatt bis über den Plattenrand beschnitten.

Bl. 41,5 x 65,5 cm, Ra. 47 x 71 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
10 €

840   Unbekannter Fotograf, Doppelporträt eines Geschwisterpaars. Um 1860.

Pannotypie. Verso auf einem Klebeetikett bezeichnet "Meine Schwester Lenchen mit verstorbenem Bruder Heinrich". Hinter Glas gerahmt, mit geprägten Zierbordüren.

Deckglas gebrochen. Bildträger gewölbt, mit deutlichem Krakelee.

BA. 7,3 x 5,7 cm, Ra. 13 x 11 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

841   Italienische Fotoateliers Giacomo Brogi/ Fratelli Alinari/ Giorgio Sommer/ Giuseppe Incorpora, Zehn Architekturmotive aus Sizilien. Um 1860– 1880.

Albuminabzüge (überwiegend), jeweils vollständig auf Trägerkarton kaschiert und typografisch italienisch bezeichnet. Drei Abzüge von Giacomo Brogi zeigen (sakrale) Architektur von Palermo. Drei Abzüge von Fratelli Alinari zeigen die Kathedrale und dort befindliche Grabmale in Palermo. Drei Abzüge von Giorgio Sommer zeigen Stadtansichten Messinas und Palermos. Ein Abzug von Giuseppe Incorpora zeigt den Kreuzgang von San Giovanni degli Eremiti in Palermo.

Kanten jeweils etwas bestoßen und mit kleineren Läsionen. Vereinzelt leicht stockfleckig.

Min. 21 x 26,5 cm, max. 25 x 31,5 cm.

Schätzpreis
150 €

842   Unbekannter Fotograf, 50 historische Aufnahmen von Venedig, Neapel und Rom. Um 1900.

Albuminabzüge, vollständig auf Trägerkarton kaschiert, teilweise zwei Abzüge auf einem Untersatz. Vereinzelt im Medium ortsbezeichnet. U.a. mit 10 Ansichten von Venedig, 13 Ansichten von Neapel und 21 Ansichten von Rom.

Überwiegend angeschmutzt und leicht stockfleckig sowie mit Insektenschmutz. Trägerkarton etwas verzogen. Eine Arbeit (Venedig) mit großem Riss (20 cm) durch die Darstellung.

Jew. ca. 20 x 25,5 cm bzw. 10,5 x 15,5 cm, Unters. jew. 24 x 32 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

843   Giacomo Brogi / Giorgio Sommer / Domenico Anderson und andere italienische Fotografen, Panoramen aus Oberitalien und verschiedene Stadtansichten. 1880– 1910er Jahre.

Albuminabzüge, vollständig auf Trägerkarton kaschiert sowie Silbergelatineabzüge. Überwiegend am unteren Rand typografisch signiert und ortsbezeichnet. Zwei Abzüge von Giacomo Brogi mit Ansichten von Mailand und Sanremo. Ein Abzug von Giorgio Sommer mit einem Panorama von Genua. Ein Abzug von Domenico Anderson zeigt das Juliusgrabmal des Michelangelo in San Pietro in Vincoli in Rom. Sowie fünf Abzüge unbekannter Fotografen mit Motiven aus Venedig (Am Dogenpalast), Genua (Truogoli di ...
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Min. 19,5 x 24,5 cm, max. 33 x 42,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

844   Konvolut Arthur Pekrun. Um 1900.

Sechs Fotografien, welche Arthur Pekrun, sein Haus und seinen Garten mit Formobst-Gestelle zeigen. Die zwei Fotografien des Hauses (Plattleite 39) sind jeweils in schwarzen Neo-Empire-Rahmen mit verkröpften Ecken gerahmt. Verso teilweise bezeichnet.

Ein Stereoskop "Unis France" zeigt eine Abbildung Pekruns in seinem Garten vor einem blühenden Obstbaum.

Messingschild mit gravierter Inschrift "Arthur Pekrun".

Zigarettenspitze "Arthur Pekrun". Bernstein, das Mittelstück aus
...
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Ra. 42 x 48,5 cm/ Stereoskop 8,5 x 13,5 x 12,5 cm/ Schild 10,5 x 18,5 cm/ Zigarettenspitze L. 11,5 cm, Etui L. 12,8 cm/ Pfeife L. 22,7 cm, Etui 23,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €
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845   Guido Schubert, Der Akademische Rat, Dresden. 1901.

Guido Schubert 

Fotografie, späterer Abzug der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Im Medium u.re. bezeichnet "Blitzlichtaufnahme von Guido Schubert". Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt und datiert.

Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.

18,3 x 24 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

846   Dresdner Fotograf, Prof. Richard Müller mit weiblichem Aktmodell und Studenten. 1907.

Fotografie, späterer Abzug aus der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.

Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.

18,3 x 24 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
400 €
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847   Alexander Schachatz, Gruppenbild einer schlagenden Verbindung. Anfang 20. Jh.

Alexander Schachatz 20. Jh.

Fotografie, vollflächig auf Karton aufgezogen. Verso mit dem Firmenstempel des Fotografen. Im geprägten Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste mit schwarzen Eckapplikationen gerahmt.

Angeschmutzt und fleckig, mehrere kleine Druckstellen und Kratzspuren, vereinzelte ausgeblichene Flecken.

BA. 22 x 28 cm, Ra. 42 x 48 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
20 €
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848   Fritz Prügel, Gruppenbild der 1. Kompanie Reserve . 1910.

Fritz Prügel 20. Jh.

Fotografie. Unsigniert. Im Passepartout, dort mit geprägtem Firmenstempel. Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.

Angeschmutzt, leicht fleckig, am unteren Rand gewellt.

BA. 31 x 48,5 cm, Ra. 57 x 73 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
20 €

849   Dresdner Fotograf, Eröffnung der Ausstellung der Akademie Dresden 1927 in der Gemäldegalerie. 1927.

Fotografie, späterer Abzug aus der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt und mit den Namen der Dargestellten bezeichnet.

Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.

18,3 x 24 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

850   Edmund Kesting "Der Komponist Max Butting 50er Jahre". 1950.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Fotografie, Vintage-Abzug auf Barytpapier. Unsigniert. Verso u.li. in Blei von fremder Hand beziffert. Variabel im Passepartout montiert.

Ecken leicht gestaucht. Ganz unscheinbare oberflächliche Kratz- und Wischspuren sowie winziger brauner Fleck o.Mi.

30 x 24 cm, 50 x 40 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

851   Pan Walther "Tunesien". 1968.

Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok

Silbergelatineabzug auf "Agfa"-Fotopapier. U.li. in schwarzem Faserstift signiert "Pan Walther" und datiert. Verso mit Künstlerstempel und künstlereigenem Urheberrechtsstempel versehen Mi.; U.re. betitelt und von fremder Hand eingekreist nummeriert "83" sowie bezeichnet.

Knickspurig. Ecken bestoßen und li. mit zwei Reißzwecklöchlein. Kleiner Einriss auf Höhe der Signatur (ca. 1 cm). Unscheinbare, oberflächliche Kratzer, vereinzelte Druckspuren.

59 x 46,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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852   John Heartfield "33 Fotomontagen". 1974.

John Heartfield 1891 Schmargendorf – 1968 Ost-Berlin

Vollständige Mappe mit 33 reproduzierten Fotomontagen, Titelblatt, Titelbild, zwei Belegblättern in Englisch und Russisch und einem Begleitheft. Erschienen im VEB Verlag der Kunst, Dresden. In der originalen, roten Kassette.

Blätter teils leicht angeschmutzt und fingerspurig. Zwei Blätter leicht gebräunt. Kassette beschädigt.

Bl. 48 x 64 cm, Kassette 50,5 x 66 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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853   Michael Leupold/ Andreas Leupold/ Andreas Hentschel "Heimkehr". 1986.

Michael Leupold 20.Jh

Fotografie auf mattem Barytpapier. Unterhalb der Darstellung re. monogrammiert "LHL" und datiert. U.li. betitelt und nummeriert "8/50". Auf kräftige, graue Pappe ganzflächig klebemontiert. Darauf verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. U.re. mit Editionsstempel "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Klaus Werner, Leipzig 1986.

Leichte oberflächliche Bereibungen und u.li. minimal fleckig.

39,8 x 55,5 cm, Unters. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

854   Michael Brendel "Live Wire". 1986.

Michael Brendel 1959 Weida/ Thüringen

Fotografie (Negativmontage, Fotosequenzmontage) auf Barytpapier. In Blei u.li. signiert "Brendel" und datiert. U.re. nummeriert "8/53". Auf grauem Untersatzkarton klebemontiert, dort verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. U.re. mit Editionsstempel der "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Hans Werner, Leipzig 1986.

Insgesamt mit leichten Fleckchen (wohl aus dem Trocknungsprozess).

40 x 60 cm, Unters. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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855   André Kirchner "Marienstrasse, an der Stadtbahn". 2002.

André Kirchner 1958 Erlangen

Fotografie, originaler Handabzug auf Bromsilber-Barytpapier aus der Serie "Nacht Berlin-Mitte" von 1990 (Folge von 30 Schwarzweißfotografien). Eines von 40 Exemplaren. Verso u.re. von Künstlerhand in Blei signiert, ortsbezeichnet "Berlin", datiert "II/2002" und betitelt sowie nummeriert "2/40". U.li. wohl von fremder Hand beziffert "KIA 0000-9". Sammlerinformation beiliegend.

Technikbedingt minimal gewellt und mit unscheinbaren Flusen in der o. Bildhälfte.

30,3 x 40,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

856   Beate Gütschow, Dynamit – Blick in eine verfallene Lagerhalle. 2005.

Beate Gütschow 1970 Mainz

LightJet print auf PE-Papier. Verso in Blei signiert "B. Gütschow".

Minimal knick- und fingerspurig.

Darst. 40 x 58 cm, Bl. 60 x 78 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

860   Deutscher Bildschnitzer (?), Die Heilige Philomena. Wohl 16. Jh.

Eiche, geschnitzt und lasiert. Stehende, halbplastisch ausgearbeitete, weibliche Figur mit zum Gebet erhobenen Händen. Im Vordergrund befindet sich li. ein Anker (das Marterwerkzeug der Heiligen), welcher durch eine Kette mit einer Kugel mit Kreuz re. verbunden ist. Im Hintergrund ist eine Stadtsilhouette erkennbar. Die Szene wird durch einen Rundbogen mit kannelierten Säulen begrenzt. Wohl Element einer Emporenbrüstung.

Minimale Abplatzungen, Verleimungen am li. Rand.

48,5 x 32,5 x 4 cm.

Schätzpreis
300 €

861   Wohl süddeutscher Bildschnitzer. Heilige Barbara. 2. H. 17. Jh.

Nadelholz, vollplastisch geschnitzt, polychrom über Kreidegrund gefasst, versilbert und vergoldet. Unsigniert. Der Sockel profiliert, verso abgeflacht. Darstellung der Heiligen als Halbfigur mit ihrem Attribut, dem Turm, im linken Arm.

Vertikale Trockenrisse, wurmstichig. Zeigefinger der rechten Hand sowie der linken Hand mit Materialverlust. Turm mit Bestoßungen. Fassung partiell mit Abrieb und Kratzspuren und einzelnen Fehlstellen. Versilberung teilweise oxidiert.

H. 66,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

862   Deutscher Bildschnitzer, Altarfragment "Christus im Garten Gethsemane". Wohl 17. Jh.

Lindenholz, geschnitzt, ungefasst. Fest auf einer roten, textilen Unterlage montiert. In profilierter Holzleiste mit stilisiertem, floralen Dekor gerahmt. Verso auf der Abdeckung des Rahmens mit einem handschriftlichen Verweis auf eine 1945 zerstörte Dresdner Kirche.

Oberfläche etwas angeschmutzt. Kleine Bestoßungen, Teil des li. Beins fehlt. Unscheinbare Fraßgänge eines inaktiven Holzschädlingsbefalls. Rahmen mit kleinen Bestoßungen und einer größeren Fehlstelle o.re.

H. 16 cm, B. 12 cm, Ra. 36,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
220 €

863   Otto Geyer, Knabe, auf einer Schildkröte balancierend. Spätes 19. Jh.

Otto Geyer 1843 Berlin – 1914 ebenda

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe re. signiert "G. Geijer fec.". Auf einem Sockel mit Säulenstumpf und quadratischer Plinthe montiert.

Kleiner Materialriss am li. Fuß.

H. (mit Sockel) 20,3 cm, H. (mit Sockel) 18,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

864   F. Zwierzejewski, Bursche mit Stock und Zigarette. Anfang 20. Jh.

F. Zwierzejewski Um 1900

Bronze, gegossen. Auf einer recheckigen Plinthe, darauf signiert "F. Zwierzejewski". Auf einem Marmorsockel montiert.

Sockel mit unscheinbaren Bestoßungen an den Kanten.

H. (ohne Sockel) 22 cm, H. (mit Sockel) 32 cm.

Schätzpreis
220 €

865   Unbekannter Künstler, Winston Churchill als Bulldogge. 2. H. 20. Jh.

Bronze, patiniert, partiell poliert. Auf einer naturalistischen Plinthe, dort verso signiert "LANE" (?) und mit einem nicht auflösbaren Prägestempel versehen. Auf einen ovalen Sockel montiert.

Oberfläche leicht angeschmutzt, minimal berieben.

H. (mit Sockel) 18,5 cm, H. (ohne Sockel) 16 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

866   Pierre Le Faguays (nach) "Amazone". 2. H. 20. Jh.

Pierre Le Faguays 1892 Nantes / Frankreich – 1962 Paris

Bronze, gegossen und grün patiniert. Auf der Plinthe signiert "Pierre Le Fauguays" und bezeichnet "A 1273". Auf einen grünen Marmorsockel montiert.

Gussunregelmäßigkeiten. Oberfläche partiell unregelmäßig, angeraut und vereinzelt mit Kratzspuren.

H. (mit Sockel) 53 cm, H. (ohne Sockel) 45,5 cm, B. 50 cm, T. ca. 11 cm.

Schätzpreis
700 €
Zuschlag
500 €

867   Walter Rössler, Sich windende Schlange. Mitte 20. Jh.

Walter Rössler 1904 Kiel – 1996

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Unterseite geritzt signiert "Rössler" und geprägt "S 4/5".

Leichte Gussunebenheiten.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
240 €

868   Horst Kohlem, Stehende Figur. 1982.

Horst Kohlem 1947 Schleswig – lebt in Karlsruhe

Marmor, Bronze und Bleistift. Auf der Standfläche des Sockels in Faserstift signiert "Horst Kohlem" und datiert. An der Seitenfläche des Sockels nochmals signiert, jedoch nur fragmentarisch erhalten, und datiert.

Leichte Gebrauchsspuren und etwas fleckig. Partiell Klebemittel an Verbindungsstellen der Materialien sichtbar (werkimmanent). Unscheinbarer feiner Riss im Sockel hinten re. Drei Filzaufkleber auf der Sockel-Standfläche.

H. 60,7 cm, B.14,5 cm.

Schätzpreis
600 €

872   Wolfgang Friedrich "Blindensturz, nach Pieter Bruegel". 2016.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze, schwarz-grün patiniert. Rechteckige flache Plinthe auf eingezogenem, rechteckigen Sockel. Gestanzt monogrammiert auf der Plinthe u.re. "W.F." Auf dem eingezogenen Sockel nochmals ligiert monogrammiert, bezeichnet "3/8" und datiert.

Aus einer Folge von sieben Plastiken auf einem Handlauf zur Kulturgeschichte der Blindheit "BLINDE SEHER - SEHENDE BLINDE - BLINDE SEHENDE" 2016. Die vollständige Folge befindet sich in Neukloster, Alter Markt.

Vgl. Tessenow, Inge (Hrsg.): Idyllen und Katastrophen. Aus dem Werk des Bildhauers Wolfgang Friedrich. Güstrow, 2017. S. 164f.

11,5 x 31,3 x 6,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

873   Peter Makolies, Liegende. 1991.

Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen

Bronze, schwarz-grün patiniert. Verso auf der rechteckigen Plinthe re. monogrammiert "PM", datiert und nummeriert "3/3".

Das zentrale Motiv im Schaffen Peter Makolies' ist der weibliche Körper. Zumeist in Stein, seltener in Bronze oder Ton ausgeführt, zeugen seine Figuren von archaischer Formstrenge, muten eher symbolisch und weniger individuell an.
Die hier angebotene "Liegende" erinnert an alte etruskische Vorbilder. Auf den rechten Arm gestützt, hält sie ein unscheinbares
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21 x 56,5 x 14 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €
Zuschlag
2.500 €

874   Anton Klieber, Braunbär. Anton Klieber für Keramos, Wien. Um 1920.

Anton Klieber 

Keramik, glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel im Model monogrammiert "AK". Unterseits die geprägte Ziffer "89 7773 7", die gestempelte sowie die geprägte Manufakturmarke.

Glasur auf der Oberseite des Bärs etwas berieben sowie mit Unebenheiten. Sockelkante mit minimaler Bestoßung, Sockeloberkante mit zwei Retuschen.

H. 17,8 cm.

Schätzpreis
120 €

875   Jürgen von Woyski, Hahn. Wohl 1980er Jahre.

Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden

Ton, gelblicher Scherben, polychrom glasiert.

Minimale Masseunregelmäßigkeiten aus dem Werkprozess.

H. 31 cm, B. 24 cm, T. 11 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

876   Jürgen von Woyski, Taube. Wohl 1980er Jahre.

Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden

Ton, gelblicher Scherben, mit polychromer Glasur.

Unterseits leichte Glasurunebenheiten aus dem Entstehungsprozess.

H. 26,5 cm, B. 20 cm, T. 11 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

877   Jürgen von Woyski, Taube. Wohl 1980er Jahre.

Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden

Ton, heller Scherben, mit blauer, gesprühter Glasur. Auf der Innenwandung am Fuß monogrammiert "J.v.W.".

Leichte Masseunregelmäßigkeiten aus dem Werkprozess. Unfachmännisch retuschierter Bruch am Bauch der Taube sowie winzige Fehlstellen in der Glasur.

H. 36,8 cm, B. 20 cm, T. 12 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

878   Lothar Sell, Außergewöhnlich großer stehender weiblicher Akt mit Stola. 1980er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Terrakotta, roter Scherben, unglasiert. Auf quadratischem flachen Sockel. Unsigniert.

Wir danken Frau Gundula und Hildegund Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.

Oberfläche angeschmutzt. Plinthe mit kleiner Abplatzung.

H. 101 cm, 49,1 kg.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

879   Lothar Sell, Außergewöhnlich große Skulptur einer Braut. Um 1970.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und lackiert. Unsigniert. An den Füßen zwei Kühe, in ihren Händen sowie auf dem weißen Kopftuch Vögel, auf dem Rücken eine kleine Wolke mit der Darstellung eines Hauses mit Blumenstrauß.

Wir danken Frau Gundula und Hildegund Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.

Oberfläche etwas angeschmutzt, mit kleinen Bereibungen und minimalen Abplatzungen der Lackschicht an der linken Brust und am Kopftuch. Dort auch eine längliche Bestoßung. Größere Farbabplatzung an der Schnauze der Kuh. Vereinzelte kleine Trocknungsrisse. Am Rücken zwei kleine Fehlstellen. Am Stand kleine Ausbrüche. Materialbedingte hohle Bereiche rückseitig am Fuß und Rücken.

H. 89 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

880   Verschiedene Künstler "Aus gegebenem Anlaß". Ein Tisch als Kunstobjekt für Gerhard Schröder. 1998.

Holz, lackiert und Glas. Mit Arbeiten verschiedener internationaler Künstlern in Zusammenarbeit mit Ludwig Zerull, Stefan Neuenhausen und Schäferart Hannover, Projektleiter Siegfried Neuenhausen.
Objekttisch mit 24 Arbeiten von: Marina Abramovic "spirit cooking, ein Rezept". Hans Baschang "o.T.". Uwe Bremer "Wehlerwächsel". Hans-Jürgen Breuste "ATTERDAG (Weltklasse für Deutschland…)". Roland Dörfler "Figur". Klaus Geldmacher "Solardarität". Moritz Götze "Bildgeschichte". Hubertus
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H. 73 cm, L. 118,5 cm, B. 80,5 cm.

Schätzpreis
950 €

881   Juraj Oprsal "Sol & Luna". 1993.

Juraj Oprsal 1953 Martin (Slowakei)

Optisch geschliffenes Glas und Tafelglas, teilweise schwarz, geätzt oder weiß beschichtet. Mit handschriftlichem Zertifikat des Künstlers. Dort signiert "Oprsal", datiert und mit Informationen zum Objekt versehen.

Geschliffenes Glas mit einem kleinen Chip an der oberen, gerundeten Kante und zwei sehr kleinen Chips an der unteren, gerundeten Kante. Weiße Beschichtung partiell gebräunt.

H. 25,8 cm, B. 28,6 cm x L. 36,9 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

882   Lothar Beck, Verschlungene Formen. 1996.

Lothar Beck 1953 Herbsleben

Marmor, poliert. Auf quadratischem Sockel montiert. Dort ligiert geritzt monogrammiert "LB" und datiert.

Sockel leicht angeschmutzt, mit winzigen Abplatzungen.

H. 22,5 cm, Sockel 9 x 9,5 cm.

Schätzpreis
220 €

883   Hermann Naumann "Hahnenmaske". 1975.

Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach

Ton, gebrannt, farblos glasiert. Verso geritzt signiert "H. Naumann" u.re. Eines von sechs Exemplaren.
WVZ Luzens 67, mit abweichenden Maßen und ohne Datierung.

Wir danken Frau Helga Luzens, Dittersbach, für freundliche Hinweise.

Re. ein wohl von Künstlerhand geschlossener und überglasierter Brandriss.

27,5 x 15,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

900   "Mohr mit Pferd". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1959.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit der geritzten Modellnummer "1067" sowie der Bossierernummer "117" mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1748.

Die Figurengruppe wird 1753 im Inventar der Konditorei des Grafen von Brühl verzeichnet: "Mohr mit Pferd".

Lit.: Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert.
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H. 41,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.400 €

901   "Perser auf Elefant mit Mohr". Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1986.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei eines Meissner Manufakturmalers staffiert sowie Gold gehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit vertikalem Schleifstrich im oberen Drittel, die geprägte Modellnummer "67019" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1749, Pendant zu "Perserin auf Elefant mit Mohr".

Weißware, Dekor jedoch durch Maler der Manufaktur ausgeführt. Zepter im oberen Bereich wohl restauriert, ebenda kleine Farbunregelmäßigkeiten.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

902   Gärtnerkind mit Oboe und Blumenkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines sitzenden Jungen, Oboe spielend, seitlich ein Blumenkorb. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "32" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.

Minimal an einem Blättchen im Korb bestoßen.

H. 11,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

903   Gärtnerkind mit Karst und Weintraube. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines sitzenden Jungen, in der rechten Hand eine Weintraube, in der linken eine Hacke haltend. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "30" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.

Stiel des Karst mit Materialverlust, Hutkrempe mit Bestoßung (L. 1,2 cm), zwei Blättchen mit Chip.

H. 11,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

904   Gärtnerkind mit Früchtekorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen, einen Früchtekorb haltend. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "27" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.

Hutkrempe verso mit Chip (2,2 cm), ein Blättchen im Korb mit minimalem Chip.

H. 13,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

905   Gärtnerkind mit Hacke. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen mit Hacke. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "26.K" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.

Chip am Stand (L. 0,9 cm).

H. 11,9 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

906   Gärtnerkind mit Gießkanne. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1949.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen mit Gießkanne. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "18" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.

Kanne eventuell restauriert.

H. 12,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

907   Jahreszeitenfigur "Frühling". Meissen. 1950.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Kindliche Allegorie des Frühlings mit Blütenkränzen und Schultertuch geschmückt, in der linken einen Blumenkorb haltend, in der rechten eine einzelne Blüte. Auf der Unterseite des Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "2736 a" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.

Blatt aus Blütenkranz sowie aus dem Korb bestoßen.

H. 13,8 cm.

Schätzpreis
600 €

908   Schäfergruppe. Johann Carl Schönheit für Meissen. 1951.

Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Felssockel sitzender Jüngling, eine junge Schäferin mit Blüten umwerbend. Flankierend ein Hut mit Blütenzweigen sowie ein Schaf. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit einem vertikalen Schleifstrich, die geritzte Modellnummer "A 41" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1765.

Punktförmige Farbspur verso am oberen Arm des Jünglings.

H. 19,3 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

909   "Liebesgruppe". Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, unterhalb mit einer "II" in Aufglasurbronze. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "B 53" sowie den geprägten Ziffern "51.33".
Entwurfsjahr: 1766 - 1768.

Fachmännische Restaurierung der linken Hand der Dame sowie der Sockelecke, auf welchem die Hand ruht. Linker Schuh der Dame und Spindel des Jungen und die untere Mantelecke des Herren ebenfalls restauriert. Sockelkante vorderseitig li. mit minimalem, flachen Chip.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

910   "Elster auf Stamm, groß". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Ca. Mitte 20. Jh.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der zweifach geschliffenenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterseits mit der geritzten Modellnummer "62b".
Entwurfsjahr um 1733.

Schnabelspitze minimal bestoßen. Schauseitig am Baumstamm mit einem krakeleeförmigen Glasurfehler. Oberfläche verso am Sockel partiell mit Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 52 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

911   "Wiedehopf und Maikäfer". Johann Joachim Kaendler und Johann Gottlieb Ehder für Meissen. Mitte 1930er Jahre.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die geprägte Modellnummer "282" sowie die Bossierernummer. Erste Wahl.

Im Arbeitsbericht Juli 1736, Bl. 181 r - 182 r schreibt Kaendler: "Einen Wide Hopffen den so genannten Vogel in Lebens Größe gefertiget Wie er auf einem Aste mit Blättern Bewachsen ruhet.".
Pietsch, U. (Hrsg.): Die Arbeitsberichte des Meissener Porzellanmodelleurs Johann Joachim
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H. 31,4 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
300 €

912   "Elefant". Paul Walther für Meissen. 1924-1934.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda

Porzellan, glasiert. Auf der flachen Plinthe mit dem Künstlersignum im Model. Verso die unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Unterseits mit der geprägten Modellnummer "W 148" sowie mit der Drehernummer. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1906.

Sehr vereinzelt feine Kratzspuren sowie minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 21 cm, L. 31,5 cm.

Schätzpreis
850-1.000 €
Zuschlag
700 €

913   "Rotschwänzchen". Paul Walther für Meissen. Mitte 1930er Jahre.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda

Porzellan, glasiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "K209" sowie die Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1925.

Minimale Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 14,6 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

914   "Junge Löwin". Rudolf Löhner für Meissen. Mitte 1930er Jahre.

Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden

Porzellan, glasiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "B 274" sowie die Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1914.

Untere Sockelkante schauseitig mit minimalem Chip.

H. 10,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

915   "Fohlen" / "Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. 1951 /1953.

Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda

Böttgersteinzeug. Das stehende Fohlen über einem oval ausgeformten Sockel. Am Boden die dreifach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1136", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1926.
Das Reh auf der flachen Plinthe mit der Signatur "W. Münch-Khe" und der Datierung "32" im Model. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A1253", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1932.

Reh vereinzelt mit unscheinbaren, geöffneten Luftbläschen sowie Brandrissen.

Fohlen H. 20,3 cm, Reh H. 13,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

916   "Kind, auf einem Stecken reitend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1973.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "W 119" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1905.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 468, S. 246.

Unterer, seitlicher Saum des Kleidchens mit punktförmiger Farbspur (im Gesamtbild unscheinbar).

H. 19,3 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

917   "Sinnende". Robert Ullmann für Meissen. 1950.

Robert Ullmann 1903 Mönchengladbach – 1966 Wien

Böttgersteinzeug. Verso auf der Plinthe im Model signiert und datiert "ROBERT ULLMANN 1940". Unterseits mit der geritzten, dreifach geschliffenen Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "Q 239", der Formernummer "157" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.

H. 33,7 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
700 €

918   "Mädchen mit Frosch". Eugen Wagner für Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Unterweißbach. Um 1919 -1926.

Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Auf der flachen, oktogonalen Plinthe die Signatur "Eug. Wagner" im Model. Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die geritzte Modellnummer.
Entwurfsjahr: um 1919.

Ellenbogen mit Glasurabrieb, verso am li. Schulterblatt feine Kratzspur. Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
600 €

919   "Sitzender Leopard". Arthur Storch für Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach. 1926 -1949.

Arthur Storch 1870 Volkstedt – 1947 Rudolstadt

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Auf dem rechteckigen Sockel im Model monogrammiert "A St." und datiert "1920". Unterseits mit der geprägten Manufakturmarke sowie der Modellnummer "U1221".
Entwurfsjahr: 1920.

Vereinzelt kleine, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten, die Flecken des Leoparden mit Farbunregelmäßigkeiten.

L. 40,5 cm, H.32 cm.

Schätzpreis
600 €

920   "Till Eulenspiegel". Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach. 1930er /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert, polychrom in Aufglasurfarben staffiert. Auf dem Sockel mit dem Schriftzug "Albrecht Dürer Haus Stuttgart" im Model, undeutlich monogrammiert, wohl datiert "19". Im Boden die gepresste Manufakturmarke mit Schriftzug. Des Weiteren die geprägte Modellnummer (undeutlich).

Vgl. Ausstellungskatalog Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst: Unterweissbach u. Rudolstadt-Volkstedt 1909-1949, Rudolstadt 1983, S. 335 mit Abb.

Spiegel fehlt.

H. 9,5 cm, B. 9 cm, L. 27 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

921   "Aschenschale mit Tiger und Schlange". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. Carl Teichert. Um 1900 -1929.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite mit der gestempelten Manufakturmarke in Aufglasurblau sowie mit der Pressmarke "Meissen" in Kapitälchen.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 094, Abb. S. 113 sowie S. 64, Fabrikmarke 2 für handgemaltes Porzellan.

Vereinzelt Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

L. 23,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

922   "Schäferhund". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Um 1900 -1929.

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 040, Abb. S. 91.

Unterseite des Sockels mit Brandriss. Schnauze punktuell mit Glasurabrieb. Li. Vorderbein mit stecknadelkopfförmiger Glasurbestoßung.

H. 25 cm.

Schätzpreis
240 €

923   "Pfauenkraniche". Robert Pabst für Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. Carl Teichert / "Kolibri". Teichert-Werke, Meißen. 1929 / 1934 -1945.

Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?

"Pfauenkraniche": Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des Rundsockels mit der Manufakturmarke anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Meißen in Unterglasurblau.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 042, Abb. S. 93 sowie S. 64, Fabrikmarke 6 für handgemaltes Porzellan.

"Kolibri": Steingut, glasiert und partiell goldstaffiert, unterseits mit der
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Pfauenkraniche H. 19 cm, Wiedehopf H. 10,9 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

924   "Pierrotgruppe" (Harlekin und Kolumbine). Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. Wohl Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Harlekin und Kolumbine, tanzend. Auf einem ovalen Postament. Ungemarkt.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, S. 63, Abb. S. 89.

Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, die Bommeln und Rüschen vereinzelt mit dunklem, punktförmigen Masseanflug. Eine kleine Kugel am Kragen der Kolumbine aus dem Herstellungsprozess fehlend, eine große Kugel während der Herstellung verrutscht.

H. 27 cm.

Schätzpreis
350 €

925   Gerfalke mit Beute. E. Böhm-Helma für Porzellanfabrik Passau. 1937 -1942.

Eduard Böhm-Helma 19./20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Der hohe, naturalistisch ausgearbeitete Sockel verso im Model signiert "E. BÖHM-HELMA". Seitlich auf dem Sockel die Pinselmarke in Schwarz. Unterseits die Modellnummer "P 1207".

Rand des linken Flügels mit Restaurierung, die Oberfläche ebenda angeschliffen (L. ca. 1,2 cm).

H. 42,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

926   Lithophanie "Blick auf Dresden". Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und reliefiert gearbeitet. Flache, querrechteckige Tafel mit Blick auf die Hofkirche und das Residenzschloss von der Brühlschen Terrasse aus. Ungemarkt.


Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt mit Masseunregelmäßigkeiten. Form etwas verzogen. Ein kleines Brandfleckchen im unteren Darstellungsbereich. Verso mit Kratzspuren, die Glasur berieben.

Platte 17,0 x 21,3 cm.

Schätzpreis
550 €

927   Bildplatte "Porträt einer Dame". P. Richter für Christian Fischer, Zwickau. 1889.

Porzellan, glasiert und in polychromen Farben im Umdruckdekor staffiert sowie partiell emaillegehöht. Unten in Schwarz signiert "P. Richter" und datiert "1889". Verso mit der blindgeprägten Manufakturmarke "CF" sowie "23". In einem modernen, profilierten Rahmen.

Im Rahmenbereich vereinzelt mit leichten Kratz- und Farbspuren. Emaillehöhungen mit Unebenheiten, Bläschenbildung und Fehlstellen, wohl aus dem Herstellungsprozess.

Bildplatte 41 x 34 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

928   Teekännchen. Meissen. Um 1750.

Porzellan, kapuzinerbraun glasiert, die Wandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Balusterförmiger Korpus mit J-Henkel und röhrenförmigen Ausguss. Flacher Deckel mit kugelförmigen Knauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.

Deckelinnenseite, Innenkante der Mündung sowie Standunterseite mit kleineren Bestoßungen. An der Außenwandung von Mündung zu Henkel sowie von Mündung zu Ausguss verlaufende Materialrisse. Minimaler Brandriss am Ausguss.

H. 9,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

929   Teedose "Tischchenmuster". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern. Auf der Wandung
das Dekor "Tischchenmuster", in kobaltblauen Unterglasurfarben sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Übergang von Hals zu Schulter mit der Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau versehen.

Herstellungsbedingt vereinzelt Nadelstiche und Masserisse. Minimale Gebrauchsspuren, die Staffierung punktuell mit kleinen Abplatzungen

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
300 €

930   Teedose "Garbenmuster". Meissen. Um 1760.

Porzellan, glasiert und in Purpur sowie partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Der Knauf des Deckels in einer plastisch ausgearbeiteten Blütenform. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Garbenmuster". Der Deckel mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke (undeutlich) in Unterglasurblau auf unglasiertem Boden.

Knauf minimal bestoßen. Glasur an den Kanten vereinzelt mit minimalem Glasurabrieb, der Goldfaden etwas berieben.

H. 12,3 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

931   Klassizistischer Henkelkorb. Meissen. Um 1774.

Porzellan, glasiert. Klassizistische, ovale Form über vier winkligen Füßchen. Der Korpus durchbrochen gearbeitet und seitlich mit je einem geschwungenen Henkel, diese in eine strenge Winkelform mündend. Plastische Verzierungen in Form kleiner Rosetten sowie Akanthusblattformen. Ein Füßchen mit der schräg einfach durchschliffenen Schwertermarke (wohl für unbemalt verkauftes Porzellan) mit zwei Punkten in Unterglasurblau. Des Weiteren eine rötliche Pinselziffer (wohl eines ...
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L. 32 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

932   Teildejeuner "Blütenbukett". Meissen. Um 1820-1824.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vierteilig, bestehend aus einer Kaffeekanne und zwei Tassen mit Untertassen. Klassizistische, zylindrische Formen mit eckigem Henkel. Die Kanne mit hohem Ausguss, der Flachdeckel mit Knauf in Form einer stilisierten Rosette. Die Untertassen mit ansteigender Fahne. Wandungen und Spiegel mit reichen Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit den Knaufschwertern, Kanne und Untertassen unterhalb mit einer "I" (1820-24). Des Weiteren die Malermarken in Aufglasurschwarz.

Ränder der Tassen und Untertassen neu vergoldet, die Glasur ebenda berieben, wohl ehemals mit breitem Goldfaden. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.

Kanne H. 14,2 cm, Tassen H. 6 cm, Untertassen D. 13,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
320 €

933   Mokka-Teildejeuner "Schwanenhenkel". Meissen. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und goldstaffiert. 6-teilig, bestehend aus Mokkakanne, Milchkännchen sowie zwei Tassen mit Untertassen. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Unterseits jeweils die Schmierschwerter in Unterglasurblau, die Mokkakanne mit Knaufschwertern. Des Weiteren Malermarken in Aufglasurgrün sowie verschiedene Prägezeichen.

Deckel des Mokkakännchens ergänzt. Partiell herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten. Die Vergoldung deutlich berieben. Eine Untertasse mit unscheinbaren, nachvergoldeten Chip. Ränder evtl. teils etwas nachvergoldet.

Mokkakanne H. 19,5 cm, Sahnekännchen H. 19,1 cm, Tassen H. 7,7 cm, Untertassen D. 14,0 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

934   Stockknauf. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Kugelförmiger Knauf, zum Schuss zylindrisch auslaufend. Knauf sowie Schuss mit vierpassig geschweifter Goldreserve mit Watteaumalerei über kobaltblauem Fond. Ungemarkt.

Goldstaffierung teils berieben und mit minimalen Fehlstellen.

L. 14 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

935   Schlangenhenkelvase "Chrysantheme und Vergissmeinnicht". Ernst August Leuteritz für Meissen. 2. H. 19. Jh.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasur,- teils Emaillefarben staffiert sowie Gold gehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Chrysanthemenblüten, verso mit Vergissmeinnichtzweigen. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E 153", die geprägte Drehernummer sowie die Malernummer in Unterglasurblau.

Eine Schlange am Ansatz mit Brandriss. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
300 €

936   Schlangenhenkelvase "Blütenbukett". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1966.

Porzellan, glasiert und montiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1861.

H. 30 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

937   Kelchvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Ca. Mitte 1930er Jahre.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Trichterförmiger, facettierter Korpus über gedrückt gebauchter Form und profiliertem Rundstand. Die Wandung mit einem Blütenbukett und gestreuten Blütenzweigen; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2790b", Drehernummer sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: um 1865.

H. 18 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

938   Amphorenvase "Tulpe, Rote Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und montiert. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H 74" sowie die Drehernummer.

Sockel schauseitig mit flachem Chip (L. 0,7 cm). Ein Goldfaden am Schaft berieben.

H. 29,0 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

939   Balustervase. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zweiteilige, montierte Balusterform mit schlankem Hals über Rundstand. Stand, Korpus, Hals und Deckel mit reliefierten Banddekoren, die Wandung mit einem Blütenbukett. Ränder, Reliefdekore teils mattiert goldgefasst. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "E162", der Drehernummer sowie einer Beiziffer in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: um 1855 - 1863.

Ohne Haubendeckel. Vergoldungen minimal berieben, punktuell mit späteren Bronzierungen.

H. 29 cm.

Schätzpreis
400 €

940   Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. 1962.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die zweifach geschliffene ...
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H. 24,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

941   Zwei Kratervasen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1924 - 1934 / Um 1935.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Die Wandung einer Vase mit kobaltblauem Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Die Wandung der zweiten Vase an Mündung und Stand mit breiten, kobaltblauem Bändern. Beide Vasen mit Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die kleinere Vase mit Punkt. Des Weiteren ...
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H. 19,4 cm, H. 15,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

942   Kratervase "Rote Rose". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1981.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Rote Rose". Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, das zweifach durchschliffene Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie die Dekornummer in Aufglasurpurpur.

Wandung mit punktförmiger Glasurfehlstelle (D. ca. 0,2 cm).

H. 19,0 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

943   Kratervase "Reicher Drache, grün". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1924-1934.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache, grün" in grünen, partiell eisenrot schattierten, Aufglasurfarben, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q228", die Drehernummer sowie die Dekor- und Malernummer in Aufglasurschwarz. Erste Wahl.

Innenwandung mit Brandfleckchen.

H. 13,6 cm.

Schätzpreis
80 €

944   Kratervase "Mingdrache, grün". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1952.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Mingdrache, grün" in grünen, partiell eisenrot schattierten Aufglasurfarben, der Rand ockerfarben liniert. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.

Glasur teils etwas berieben.

H. 16,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

945   Vase "Aquatinta-Blütenbukett". Paul Börner für Meissen. 1992.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit Federmohn in Aquatintafarben, mit Aufglasurgold schattiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "50072", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekorbezeichnung "Aquatinta". Erste Wahl.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
120 €

946   Zierteller "Blütenzweige, kupfergrün". Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit gestreuten Blütenzweigen- und Insektendekor, der Rand ebenfalls grün staffiert. Auf der Unterseite die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie je eine Ritz- und Prägeziffer.

Spiegel vereinzelt mit Kratzspuren. Staffierung punktuell etwas berieben.

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
60 €

947   Zwei Zierteller "Watteaumalerei". Meissen. Um 1909.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit einer galanten sowie einer Schäferszene. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der Drehernummer. Ein Teller mit einer Signatur und Datierung "M. Sandt." / "09." in Aufglasurschwarz.
Dekorausführung M. Sandt.

Ein Teller mit zwei Brandrissen in der Fahne, ein Teller mit einem Brandriss und daraus weiterführendem, feinen Haarriss. Vereinzelt minimale Kratzspuren im Spiegel.

D. 25 cm, D. 24,7 cm.

Schätzpreis
190 €

948   Großer Prunkteller "Krokus". Meissen. 1924-1934.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Gemuldete Form mit ausladendem, passig geschwungenen Rand und reliefiertem Rocailledekor. In den Volutenbögen üppige, reliefierte Blütenbuketts. Der Spiegel mit einem Krokusdekor. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie die geritzte Modell Nummer "Z98 a", die Malerziffer in Eisenrot, das Glasurzeichen am Standring sowie eine Prägeziffer. Erste Wahl.

Unscheinbare Glasureinschlüsse.

D. 31 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
250 €

949   Großer Prunkteller "Bukett mit Tulpe, Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Glanz- sowie Poliergold staffiert. Gemuldete, runde Form mit gewölbter, passig geschweifter Fahne. Im Spiegel ein Blütenbukett in einer runden, goldgerahmten Reserve. Die Fahne mit einem üppig reliefierten, goldgefassten Weinlaubdekor über kobaltblauem Fond. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "C 113", das Glasurzeichen am Standring sowie weitere Prägeziffern. Erste Wahl.

Goldstaffierung vereinzelt berieben.

D. 30 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

950   Zierteller "Mingdrache, grün". Meissen. 1930er /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Flache, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grünen, partiell eisenrot staffierten, Aufglasurfarben. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Ziffer "964" sowie der Drehernummer. Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.

Spiegel mit vereinzelten, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten. Rand unterseits mit fachmännisch ausgeschliffenem Chip.

D. 30,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

951   Zierteller "Mingdrache, rot". Meissen. 1930er /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Flache, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in eisenrot staffierten Aufglasurfarben. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Ziffer "964" sowie der Drehernummer. Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.

Zentral mit Brandfleckchen. Spiegel mit vereinzelten, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten sowie mit einer minimalen Kratzspur. Verso mit deutlicherem Brandfleck.

D. 30,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

952   Sechs Jugendstil-Speiseteller. Konrad und Rudolf Hentschel für Meissen. Anfang 20. Jh.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert, in kobaltblauen Farben staffiert sowie goldfarben gefasst. Aus dem Service "T-Glatt". Die Fahnen mit einer stilisierten Goldspitzenbordüre über kobaltblauem Fond. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Modellnummer "T 22" sowie eine weitere Prägemarke. Erste Wahl.
Formentwurf Konrad und Rudolf Hentschel um 1900.

D. 27 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

953   Zwei Jugendstil-Zierteller "Beerendekor" / "Goldbordüre". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in Aufglasurgold sowie polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen jeweils mit einem zarten, stilisierten Beerenrankendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern "T22" sowie weitere Prägeziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Der kleinere Teller in der Glasur deutlicher berieben, die Fahne mit zwei Brandrissen sowie minimalen Masseunebenheiten. Der größere Teller unscheinbar berieben.

D. 27 cm, D. 22,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

954   Sehr seltenes Jugendstil-Gedeck "Floraler Liniendekor". Wohl Theodor Grust für Meissen. Vor 1910.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Wandung und Spiegel mit einem zarten, stilisierten Doldenblütendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils die Malerziffer "52" in Unterglasurblau. Teller und Untertasse 1. Wahl, die Schwertermarke der Tasse zweifach geschliffen.

Vgl. dazu ein identisches, jedoch nicht unversehrt erhaltenes Gedeck der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung (Inv. Nr. 4007f),
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Teller D. 18,5 cm, Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 14,7 cm.

Schätzpreis
1.200 €

955   Zierteller "Wiedehopf". Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben, teils in Emaillefarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel ein Wiedehopf auf einem Zweig, umrahmt von drei Blütenzweigen. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Prägeziffern. Erste Wahl.

Schauseitig zwei Brandfleckchen. Emaillestaffierung mit unscheinbarer Bläschenbildung. Verso mit lang gezogenem Brandriss.

D. 25,1 cm.

Schätzpreis
120 €

956   Zierteller "Hase und Vogel". Oskar Schröder für Meissen. Um 1923.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben, teils Emaille, staffiert sowie Gold gehöht. Flache Form mit abgesetzter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel eine indische Malerei mit Hase und großem Vogel auf Zweig. Leuchtend gelb staffierte Fahne mit fünf Reserven. Diese mit indischer Blütenmalerei. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau. Oberhalb eine Sternschnuppe, unterhalb die Bezeichnung "Weihnachten 1923" in Kapitälchen sowie das Monogramm "O.S." in Poliergold. Erste Wahl.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Emaillefarben mit feiner Bläschenbildung. Vereinzelte, unscheinbare Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

D. 26,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

957   Zierteller "Blütenbukett". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils Emaillefarben. Gemuldete Form, die Fahne mit drei Reliefkartuschen, der Rand mit Zahnkantendekor. Im Spiegel ein Blütenbukett, die Kartuschen mit Blütenfestons. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, seitlich ein weiterer, vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren Prägeziffern und die Malermarke in Aufglasurpurpur.

Spiegel mit sehr feinen Kratzspuren. Form minimal unregelmäßig.

D. 26,6 cm.

Schätzpreis
120 €

958   Kleiner Zierteller "Blütenkorb". Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Blütenkorbdekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "W162" und die Drehernummer. Auf dem Standring in kobaltblau nummeriert. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Dekorausführung Oskar Schröder.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Vereinzelt mit herstellungsbedingten, minimalen Oberflächenunebenheiten.

D. 17,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

959   Mokkaservice "Marseille". Meissen. Um 1960.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 15-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, Kanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Tassen sowie Zuckerdose glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Tassen mit Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Kannen birnenförmig gebaucht, mit Ohrenhenkel und schnabelförmigem Ausguss. Deckel mit Knäufen in Form plastisch ausgearbeiteter Blüten. Auf ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
350 €

960   Kaffeeservice "Blütenbukett, kupfergrün" für sechs Personen. Meissen. 1962 /1963.

Porzellan, glasiert und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 20-teilig, bestehend aus Kaffeekanne und Milchkännchen, sechs Kuchentellern sowie sechs Tassen mit Untertassen. Wandungen, Fahnen und Deckel mit dem Reliefzierat "Marseille" sowie mit Blütenbuketts in alter Manier. Die Ränder mit goldstaffierter Zahnkante. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Modellnummern, überwiegend die Dekornummer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen. Erste Wahl.

Zuckerdose fehlt. Knauf der Kaffeekanne minimal bestoßen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
850 €

961   Kaffeeteilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 22-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, sieben Tassen mit neun Untertassen, einer runden Kuchenplatte sowie einem Untersetzer. Aus dem Service "Schlangenhenkel (T-Form)". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Modellnummern, Drehernummern sowie weitere Beizeichen in Unterglasurblau.

Eine Tasse mit Haarriss, eine weitere mit Materialverlust im Henkelbereich Lippenrand. Eine Untertasse mit Haarriss, eine mit kleinem Chip am Rand. Stand der Zuckerdose minimal uneben. Deckelarretierung der Kaffeekanne bestoßen, Glasur am Rand der Kaffeekanne partiell beschliffen, der Stand unterseits mit einem Chip (L. 0,6 cm).

Kaffeekanne H. 26,5 cm, Sahnekännchen H. 18,5 cm, Zuckerdose 11,0 cm, Tassen H. 5,5 cm, Untertassen D. ca. 15 cm, Kuchenteller D. 27,5 cm, Untersetzer D.14,5 cm.

Schätzpreis
300 €

962   Speiseteilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. Anfang 20. Jh. / 1924 - Mitte 1930er Jahre.

Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 13-teilig, bestehend aus einer großen Deckelterrine mit klassizistischer Form, einer kleinen Deckelterrine, einer großen Servierplatte, sechs Suppentellern, drei Untertellern sowie einem Dessertteller. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits die Schwertermarken, teils mit Knauf und Punkt in Unterglasurblau, vereinzelt zweifach geschliffen. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern sowie teils Malernummern. Überwiegend erste Wahl.

Innenrand der großen Terrine mit flachem Chip (L. 0,6 cm) und von da ausgehend einem feinen Materialriss. Rand des Kuchentellers restauriert. Eine Untertasse mit minimalem Chip. Vereinzelt Glasurunebenheiten, auf dem Spiegel der Platte deutlicher.

Große Terrine D. 24,5 cm, Kl. Terrine D. 23 cm, Platte L. 49,8 cm, Teller D. 16,5 - 23,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

963   Mokkaservice "Voller grüner Weinkranz" für sechs Personen. Meissen. 1940er Jahre und 1955 /1966.

Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 14-teilig, bestehend aus Mokkakanne, sechs Mokkatassen mit Untertassen sowie einem kleinen Tablett. Aus dem Service "Schwanenhenkel", das Tablett aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor „Voller grüner Weinkranz“. Unterseits jeweils die Schwertermarken in Unterglasurblau, überwiegend mit Modell- und Drehernummer mit Jahreszeichen sowie der Malernummer. Erste Wahl.

Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Kanne H. 19,3 cm, Tassen H. 5,7 cm, UT D. 12 cm, Tablett L. 26 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

964   Zehn Dessertteller "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau.

Drei Teller mit Haarriss.

D. ca. 16 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

966   Drei Servierplatten und eine Saucière "Zwiebelmuster". Meissen / Meißner Ofen- und Porzellanfabrik AG, vorm. C. Teichert. 19. Jh.-Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Länglich ovale, leicht gemuldete Formen mit wellenförmig geschweiftem Mündungsrand. Die Saucière mit ovaler, tief gemuldeter Form auf ovaler Fußschale. Seitlich je eine Handhabe, in einem Blattdekor an der Außenwandung mündend. Spiegel, Fahnen und Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Am Boden jeweils mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern sowie mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau. Verschiedene Beizeichen.

Eine Servierplatte sowie die Saucière mit Chip am Rand. Eine Servierplatte mit Glasurriss im Spiegel. Teils etwas besteckspurig und mit Glasurabrieb an den Rändern.

Servierplatten L. 41 cm, L. 35,5 cm, L. 28 cm, Sauciere L. 26 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

967   Mokkaservice "Blütenbukett" für vier Personen. Schumann, Dresden. Vor 1914.

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, die Fahnen reliefiert. 14-teilig, bestehend aus Kanne, Kuchenplatte, vier Kuchentellern sowie vier Tassen mit Untertassen. Spiegel und Wandungen mit Blütenbuketts und Blütenzweigen, die Fahnen und Ränder mit zarten Blütenranken. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurblau, die Kanne mit einer Modellnummer.

Teils etwas besteckspurig. Goldstaffierung minimal berieben. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

968   Teilservice für fünf Personen. Potschappel, Freital. Ca. 2. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 23-teilig, bestehend aus zehn Desserttellern, acht Untertassen sowie fünf Tassen. Mit dem Reliefdekor "Neubrandenstein". Auf den Wandungen seitlich gesetzte Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurblau, die Teller und Untertassen mit geprägter Krone.

Ein Henkel am Ansatz mit einer kleinen Bestoßung (nicht durchgehend). Ränder vereinzelt etwas berieben. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

Kuchenteller D. 18,5 cm, Untertassen D. 14 cm, Tassen H. 5,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

969   Dejeuner. KPM, Berlin. 1962-1992.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, zwei Tassen mit Untertassen sowie einem Teller. Die Wandungen mit einem floralen Reliefzierat sowie mit Blütenbuketts. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan sowie die Dekornummer in Schwarz.

Ein Teller und Tablett fehlend. Deckelknauf der Kanne mit Materialverlust, der Knauf der Zuckerdose mit minimaler Bestoßung.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
180 €

970   Sechs Zierteller "Früchtemalerei". KPM, Berlin. Um 1910.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Formen, zur geschweiften Fahne schräg ansteigend. Die Fahnen mit einem ausgeschnittenen, bogenförmigen Gittermuster. Spiegel mit jeweils einem Früchtedekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Fahnen goldstaffiert. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan, die geprägten Jahreszeichen, vereinzelt Maler- und Dekornummern in Aufglasurschwarz, vereinzelt das Monogramm "W" in Ocker. Verschiedene Blindprägestempel.

Vereinzelt feine Kratzspuren.

D. 19,2 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
440 €

971   Deckeldose. Erdmann Schlegelmilch, Suhl / Drei Zierteller. Thüringer Manufaktur. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und mit polychromen Umdruckdekor. Die Deckeldose ovoid geformt, die Teller flach. Auf dem Deckel sowie jeweils im Spiegel mythologische Szenen in der Art von Angelika Kauffmann. Die weinrot gefassten Ränder der Teller mittels dreier, blau staffierter Vierecke unterteilt und mit üppigen goldfarbenen Bordüren versehen. Die Bordüre der Deckeldose mit zwei kleinen Blütenbuketts. Unterseits der Teller jeweils eine rote Stempelmarke, die Deckeldose mit blauer Stempelmarke auf unglasiertem Boden.

Oberflächen deutlich gelblich verfärbt. Staffierungen teils kratzspurig, die Ränder der Deckeldose neu, der Teller teilweise neu staffiert. Teller am Rand mit deutlichen Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Deckeldose L. 9,8 cm, Teller D. 16,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

972   Deckeldose. Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1934 -1945.

Porzellan, glasiert und Silber-Overlay. Gemuldete Form über abgesetztem Rundstand, der leicht gewölbte Deckel etwas überstehend und mit stilisiertem Zapfenknauf. Wandung und Deckel sowie Spiegel nachtblau glasiert und mit einem radial verlaufenden, durchbrochen gearbeiteten Arabesken-Dekor. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün. Das Overlay gemarkt "1000/1000".

Overlay am Deckelinnenrand mit Fehlstellen.

H. 12 cm.

Schätzpreis
120 €

974   Zen-Teeteilservice für zwei Personen. Luigi Colani für Melitta / Friesland Porzellanfabrik. 2. H. 20. Jh.

Luigi Colani 1928 Berlin

Porzellan, brauner Scherben, schwarz glasiert. 9-teilig, bestehend aus einer Kanne mit Stövchen und Kerzenhalter, zwei Teeschalen mit Untertellern sowie zwei Desserttellern. Schwenkbare Kanne mit zwei röhrenförmigen Ausgüssen, auf zwei seitlichen Streben über einem Stövchen lagernd. Unterteller und Tassen mit kreisrunden Wölbungen zum Arretieren, Tassen, Zuckerschale und Milchkännchen jeweils mit seitlichen Handhaben. Unterseits überwiegend mit dem weißen Firmenstempel. Das Stövchen im Model geprägt signiert.
Entwurfsjahr 1974.

Vereinzelt minimale Kratzspuren in der Glasur.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
130 €

980   Walzenkrug. Thüringen / Gottfried Grossmann, Bautzen. Um 1743.

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit leuchtend blau gestuppten Fond, die Ränder manganviolett gestuppt. An Mündungsrand und Standring horizontal verlaufende, verkröpfte Architekturbänder. Zentral ein von C-Voluten flankiertes, stilisiertes Blütenbukett. Der montierte, flache Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Der Deckel mit einem gravierten Monogramm sowie ...
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H. 21 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

981   Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18. Jh.

Steinzeug, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.

Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.

H. 19,7 cm.

Schätzpreis
240 €

982   Walzenkrug "Architektur". Wohl Thüringen. 18. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer pagodenartigen Architektur, beidseitig von stilisierten Palmen und Blüten flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, kugelförmigen Daumenrast, Bandhenkel. Ungemarkt.

Retuschierter Riss von der Mündung zum Boden, ebenda halb umlaufend. Deckel wohl ergänzt, gelockert und partiell mit Dellungen. Alterbedingter Glasurabrieb, im Bereich des Henkels und der Zinnmontierung deutlicher. Glasurabplatzung verso im unteren Wandungsbereich.

H. 23,1 cm.

Schätzpreis
170 €

983   Walzenkrug mit figürlichem Dekor. Wohl Thüringen. 18. Jh.

Fayence, gelblichweißer Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem Paar, einen Vogel haschend, von stilisierten Palmen, Blüten und kleinen Seen flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, pokalförmigen Daumenrast, zweifach profiliertes Band am Henkel. Ungemarkt.

Materialriss von Mündung zu Henkel sowie umlaufende Risse im unteren Bereich der Wandung. Montierung wohl später ergänzt. Deutlichere Glasur- und Materialabplatzungen im Bereich des Henkels, Wandung mit Kratzspuren.

H. 27,9 cm.

Schätzpreis
150 €

984   Walzenkrug "Springendes Pferd". Wohl Hannoversch Münden. Wohl 2. H. 18. Jh.

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral eine vierpassige Kartusche mit der Darstellung eines springenden Pferdes. Der Deckel reliefiert mit einem zentralen, reliefierten, bekrönten Herrscher(?)medaillon, umgeben von einer Reliefbordüre sowie unterhalb graviert monogrammiert "E.W.". Handhabe im gewölbten, melonenförmigen Profil. Ungemarkt.

Wandung und Boden umlaufend mit Materialrissnetzen. Lippenrand mit Glasurabrieb. Glasurabplatzungen vorwiegend im Bereich des Henkels. Deckel mit Rissen.

H. 20,6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

985   Walzenkrug, sog. Rochlitzer Honigkrug. Rochlitz-Lunzenau / Johann Heinrich Sonntag (Sontag), Döbeln. 1784.

Steinzeug, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
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H. 25,7 cm.

Schätzpreis
240 €

986   Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor. Die Innenwandung ...
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H. 40,3 cm.

Schätzpreis
950 €

987   Henkelkrug. Bunzlau. Um 1784.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ebenda monogrammiert "A.C.K.R." sowie datiert "1784". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter Vogel auf Zweig, unterhalb eine Monogrammkartusche "KR" sowie eine Datierung "1784", flankiert von Blüten und ...
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H. 30 cm.

Schätzpreis
750 €

988   Kaffeekännchen. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur. Birnförmig gebauchter Korpus, steil trichterförmiger Hals mit Ausguss, Bandhenkel. Leicht gewölbter, etwas überstehender Deckel mit stilisiertem Dreispitzknauf. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor, auf dem Deckel aufgelegte Blattformen.

"Die Bunzlauer Kaffeekannen des 18. Jahrhunderts sind klein, schlank und elegant. Man
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H. 14,2 cm.

Schätzpreis
350 €

989   Kaffeekanne. Schrezheim. 19. Jh.

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Gebauchte Form mit eingezogenem Hals, kleinem Ausguss und Ohrenhenkel. Der Haubendeckel mit einer plastisch ausgearbeiteten Birne als Knauf. Wandung und Deckel mit stilisiertem Floraldekor. Unterseits mit der Pinselmarke "B" in Schwarz.

Zur Form vgl. Nagel,G.: Die Fayencefabrik zu Schrezheim 1752-1865, Ellwangen 1972, Kat.Nr. 260.

Deckel und Mündungsrand restauriert, von der Mündung ausgehend mit Haarrissen. Teils mit kleinen Bestoßungen und Glasurfehlstellen.

H. 20,9 cm.

Schätzpreis
80 €

990   Große Tüllenkanne. Bürgel oder Hohenleipisch (Niederlausitz). Um 1800.

Steinzeug, hellgelblicher Scherben, grau-bräunlich salzglasiert. Große, ovoide Kanne mit zylindrischer Tülle, Bandhenkel mit Rückengrat. Flacher, montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, Ausguss mit Schraubstopfen. Die Wandung mit kobaltblauem Blütendekor, umrahmt von einem offenen Blattkranz. Ende des Bandhenkels mit Daumendruck.

Vgl. Horschik, J.: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1990. S. 439, Kat.Nr. 80.

Altersbedingte Gebrauchsspuren, die Mündung mit Materialfehlstelle. Oberflächliche Abriebspuren, die Zinnmontierung teils etwas gedellt.

H. 44 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1000   Zwei Kelchgläser "Jagdmotiv". Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.

Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus mit Oliveschliff, Scheibenfuß. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden. Auf der Wandung ein jagdliches Motiv, flankiert von Rocaillen.

"Ob es sich nun um galante Szenen oder Jagdszenen [...] handelt, gemeinsam ist allen Darstellungen die kompositorische Vereinfachung der gegebenen Vorlage mit einer
...
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H. 14,1 cm, H. 14 cm.

Schätzpreis
350 €

1001   Zwei Kelchgläser. Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.

Farbloses, blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus, Scheibenfuß mit kranzöfmig angeordnetem Oliveschliffdekor. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden.

Ein Glas mit einem größeren Chip (L. 0,9 cm) am Lippenrand, das andere mit vier kleinen Chips. Vereinzelt minimale Kratz- und Abriebspuren.

H. 13,9 cm.

Schätzpreis
300 €

1002   Zwei Süßweingläser und eine Karaffe. Wohl Südböhmen. Anfang 19. Jh.

Farbloses, leicht blasiges Glas. Die Gläser mit kelchförmiger Kuppa über bikonkaven, facettierten Schaft und massivem, quadratischen Stand. Die Karaffe mit gebauchtem Korpus zum Hals einschwingend. Ohrenhenkel, der Stopfen mit Kugelknauf und eingestochener Luftblase. Auf den Wandungen jeweils ein geometrisches Dekor aus alternierend mattierten und hellen Quadraten, in den mattierten Feldern ein blankgeschnittenes Sterndekor, die übrigen Felder mit goldfarben gefassten Sternen, der ...
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Karaffe H. 18,1 cm, Weingläser H. 10,6 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

1003   Flakon mit Stöpsel. Böhmen. Wohl um 1830.

Farbloses Glas. Hoher, balusterförmiger Korpus mit Kerbschliffrillen, zentral ein kreuzschraffiertes Band mit Rauten und Kerbschliffsternen. Der Hals mit schliffverzierten Ringnodi. Der Stöpsel segmentkugelförmig, mit einem kreuzschraffierten Kerbschliffdekor. Plan geschliffener Boden.

Stöpsel, Mündungsrand, Korpuskanten mit unscheinbaren Bestoßungen. Im Bereich des zweiten Ringnodus mit innenliegender Materialunregelmäßigkeit.

H. 23,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1004   Großer Deckelpokal "Gesundheit, Glück und Freude". Böhmen. Um 1830.

Farbloses Glas. Glockenförmige Kuppa mit hervorkragendem Kuppaansatz über vielfach gegliedertem Schaft und achtpassig ausgeschliffenem Fuß. Der Deckel ebenfalls passig geschliffen und mit einem Balusterknauf. Wandung, Schaft, Stand und Deckel facettiert geschliffen. Schauseitig ein querovales Hochschliffmedaillon mit einer Musendarstellung mit Äskulapschlange, Musikinstrumenten sowie Füllhorn, unterhalb bezeichnet "Gesundheit, Glück und Freude". Die übrigen Facetten von Wandung und Deckel mit einem Arabeskendekor.

Großer Ausbruch am Mündungsrand sowie ein weiterer Chip. Die Kanten teils minimal bestoßen.

H. 45 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1005   Hochzeitskrug "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Carl Friedrich Pilz, Freiberg. 1838.

Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit ...
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H. 24,6 cm.

Schätzpreis
420 €

1006   Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.

Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.

Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.

H. 25 cm.

Schätzpreis
420 €

1007   Andenkenpokalglas "Riesen-Kapelle." (Laurentiuskapelle, Schneekoppe). Böhmen. 19. Jh.

Farbloses Glas. Kuppa in Form eines Pokals, bikonkav geschwungener und facettiert geschliffener Schaft über rundem Standfuß. Schraffierte Wandung, schauseitig mit einer ovalen Kartusche, darin die mattierte Ansicht der Laurentiuskapelle auf der Schneekoppe, oberhalb bezeichnet "Rießen-Kapelle". Verso ein Kerbschliffstern, flankiert von Zungen- und Kugelschliffmotiven. Kugelförmig ausgeschliffener Abriss.

Kante des Stands mit minimalen Chips.

H. 12,6 cm.

Schätzpreis
100 €

1008   Andenkenpokal "Oybin". Böhmen. Um 1860.

Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen, der Lippenrand mit goldfarbenem Überzug. Konische, teils facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Kurzer, eingezogener und facettierter Stand mit breitem Nodus auf achtpassigem Rundfuß mit Sternschliff am Boden. Wandung mit zwei gegenüberliegenden, konkav geschliffenen Linsen, darin die Ansicht des Berggasthofes Oybin, verso die Bezeichnung "Auch auf dem Oybin dacht' ich Dein". Flankierend jeweils stilisierte Blattornamente in Steinelschliff.

Goldfarbener Überzug berieben. Kante einer Wandung minimal bestoßen. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.

H. 17,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1009   Becherglas "Sternmotiv". Böhmen. Wohl 19. Jh.

Farbloses Glas, rubiniert. Zylindrischer Korpus mit glattem Boden. Die Wandung mit regelmäßig angeordnetem und goldfarben gefassten Sternschliffdekor, der Lippenrand ebenfalls goldfarben gefasst.

Die Wandung minimal kratzspurig, der Boden stärker, mit unscheinbaren Bestoßungen und einem kleinen Chip (L. 0,3 cm). Goldrand etwas berieben.

H. 11,9 cm.

Schätzpreis
80 €

1010   Hohe Schlangenvase. Wohl Neuwelt, Böhmen. Um 1855 -1860.

Weißes Alabasterglas, formgeblasen und mattiert. Hohe Trichterform mit sechspassig gezänkeltem, ausschwingenden Mündungsrand. Gewölbter Hohlfuß, mit hohem, in einer Blütenform mündenden Schaft, von einer Schlange umwunden. Fuß, Schlange sowie Kuppaansatz mit einem Golddekor über kobaltblauem Fond, der Mündungsrand goldstaffiert.

"Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete die französische Hütte Saint-Louis Schlangen aus blauem, rotem und grünem Glas als
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H. 42 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
180 €

1011   Fußschale. Gräflich Schaffgot'sche Josephinenhütte, Schreiberhau. Um 1890.

Kristallglas, partiell goldfarben gefasst. Ausladende Kraterform über achtfach facettiertem Schaft und quadratischer Standplatte. Das untere Wandungssegment im Diamantsteinelschliff, zur Mündung glatt auslaufend. Am Boden das Herstellersignet in Gold.

Goldstaffierung teils minimal berieben. Eine Ecke des Stands bestoßen.

H. 21 cm, D. 20,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
80 €

1012   Becherglas "OBSD' HOAMGEHST!!". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung einer Frau mit Pantoffel, bezeichnet "OBSD' HOAMGEHST!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Musterschutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Geöffnete Bläschen. Sehr vereinzelt oberflächliche Kratzspuren.

H. 12 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1013   Becherglas "MiR SAN'S". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes mit Hut und einer Maß Bier, und oberhalb der Bezeichnung "MiR SAN'S". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Innerer Lippenrand mit drei flachen Chips. Vereinzelt kratzspurig. Emaillemalerei partiell mit unscheinbaren Fehlstellen.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1014   Becherglas "MiR SAN G'STELLT!". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Muster-Schutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Geöffnete Bläschen. Masse vereinzelt mit Einschlüssen (schwarz) und grünlichen Verfärbungen.

H. 11,9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1015   Becherglas "MiR SAN G'STELLT!". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Emaillemalerei mit minimalen Unregelmäßigkeiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess. Wandung vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.

H. 12,1 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1016   Becherglas "ER AA". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock sowie einem Maß Bier, der Humpen bez. "HB". Oberhalb der Darstellung bezeichnet "ER AA". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1017   Becherglas "KOA ZEIT". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit einer Maß Bier, oberhalb bezeichnet "KOA ZEIT". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Wandung und Boden mit minimalen Kratzspuren. Standfläche minimal uneben.

H. 12,9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1018   Becherglas "Mädchen mit Puppe". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1911.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Vereinzelt mit geöffneter Bläschenbildung. Das Dekor im Hütchen mit Abrieb und Krakeleebildung.

H. 12,3 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1019   Doppelhenkelvase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Amphorenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, weiter Mündung und Doppelhenkeln. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.

H. 9,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1020   Henkelschale. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Gemuldeter Korpus mit hochgezogenem Boden, seitlich je ein Ohrenhenkel. Boden mit Abriss.

Vereinzelt produktionsbedingte Oberflächenunebenheiten.

H. 5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1021   Kleine Balustervase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.

Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Balusterförmiger Korpus mit Enghals und weiter Mündung, Boden mit Abriss.

Vereinzelt Materialeinschlüsse.

H. 8 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1022   Kleine Vase "Fuchsienzweige". Daum Frères & Cie, Nancy, Frankreich. Um 1910.

Farbloses Glas mit wolkigen Pulvereinschmelzungen in Weiß und Kobaltblau, formgeblasen. Korpus mit rhombenförmigen Querschnitt. Wandung mit rauh ausgeätztem Grund. Umlaufend geätzte und mit polychromen Emailfarben staffierte Fuchsienzweige, die Konturen partiell in Gold. Boden mit gekugelt ausgeschliffenem Abriss. Auf der Wandung hochgeätzt bezeichnet "DAUM NANCY" sowie mit dem Lothringer Kreuz.
Formentwurf: Um 1896.

Zur Form vgl. Hilschenz-Mlynek, H. und Ricke, H.: Glas Historismus Jugendstil Art Déco, Bd. 1, 1985, S. 80, Abb.Nr. 44 mit abweichender Maßangabe.

Vereinzelt feine Ablagerungsspuren in der Rauhigkeit der Oberfläche. Zwei Ecken mit unscheinbaren Chips. Dekor im Bereich der Kanten minimal berieben.

H. 11,6 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

1023   Vase "Haselstrauch". Gallé, Nancy, Frankreich. 1906 -1914.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und zartrosa unterfangen sowie hellgrün und braun überfangen. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit langem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Haselnusszweigen und Früchten. In der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Gekugelt ausgeschliffener Abriss.

Zur Signatur vgl. Hilschenz-Mlynek, H. und Ricke, H.: Glas Historismus Jugendstil Art Déco, Bd. 1, 1985, S. 452, Abb.Nr. 354.

Mündungsrand mit zwei unscheinbaren Bestoßungen. Minimale, herstellungsbedingte Unebenheiten in dem hochgeätzten Dekor.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
600 €

1024   Vase "Trichterwinde". Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz, 1918 -1929.

Farbloses dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell rosa bis beerenrot unterfangen sowie violett überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätztem Trichterwindendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".

Zur Form vgl. Hennig, Wolfgang: Arsall Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 - 1929. Berlin 1985, S. 22, 34f.

Drei Blattspitzen mit unscheinbarem Chip. Wandung teils mit feinen Abriebspuren.

H. 20,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
900 €

1025   Vase in Form eines Rosenwasser-Sprenklers. Böhmen. Um 1900-1910.

Farbloses Glas, opalweiß anlaufend, matt irisiert. Im Model geblasen. Der untere Bereich der Wandung mit violetten Fäden umsponnen. Geschliffener Abriss.

Vereinzelt minimale Kratzspuren.

H. 27,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

1026   Kerzenständer. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Wohl 1920er /1930er Jahre.

Olivgrün getöntes Glas, partiell mit Einschlüssen. Balusterförmiger, sechsfach facettierter Schaft über passig geschliffenem Stand. Die ausladende, nach außen gebogte Mündung sechspassig geschwungen. Unterseits mit der Ätzsignatur "Moser".

Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren, drei Facetten mit minimaler Einkerbung.

H. 19,5 cm.

Schätzpreis
80 €

1027   Zwei Stengelgläser. Wohl Theresienthaler Kristallglasfabrik, Zwiesel. Wohl Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas, in "pistache" überfangen. Kelchförmige, optisch geblasene Kuppa über langem Schaft mit Scheibenfuß. Auf der Wandung ein feines, stilisiertes Linien- und Festondekor.

H. 19,8 cm.

Schätzpreis
80 €

1028   Jagdliches Pokalglas. Böhmen. 1. H. 20. Jh.

Rubiniertes, leicht blasiges Glas. Geweitete, kelchförmige Kuppa über schmalem, zylindrischen Schaft und Rundstand. Die Wandung der Kuppa mit einem goldfarben gefassten, teils schwarz schraffierten Jagdmotiv, der Lippenrand sowie der Standfuß ebenfalls goldfarben gefasst.

Lippenrand mit einer Masseunregelmäßigkeit wohl aus dem Herstellungsprozess, der Stand mit zwei Chips.

H. 15,7 cm.

Schätzpreis
80 €

1029   Hohes Pokalglas "Springender Rehbock". Wohl Böhmen. 20. Jh.

Farbloses Glas, vereinzelt mit Einschlüssen. Hohe, glockenförmige Kuppa über wabenförmig facettiertem Schaft mit Scheibenfuß. Auf der Wandung ein Dekor im Stil Josephinenhütte Schreiberhau, schauseitig eine Waldlichtung mit Rotwild, verso ein Waldweiher mit auffliegendem Entenpaar. Unterseite des Standfußes mit Kerbschliffdekor.

Eine Facette mit Abrieb.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1030   Daumenglas mit Deckel. Wohl Deutsch. 19. Jh. /20. Jh.

Leicht blasiges Waldglas. Tonnenförmiger Korpus, der Stand mit aufgelegtem, gekniffenen Faden. Wandung mit drei Daumennäpfen, ober- und unterhalb sowie auf dem Haubendeckel ein spiralig aufgelegter, gekniffener Faden. Balusterförmiger Knauf, Boden mit Abriss.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
150 €

1031   Sulfide-Paperweight "Taube". Böhmen. Mitte 20. Jh.

Farbloses Glas und gegossene, keramische Masse in Form einer Taube über einem Kröselkissen. In der Wandung fadenförmige Einschmelzungen in Form eines Blattspitzenfrieses. Facettiert geschliffener Korpus mit plan geschliffenem Boden.

Deutlich kratzspurig sowie mit drei Bestoßungen.

H. 8 cm.

Schätzpreis
60 €

1032   Foto-Paperweight. Böhmen. Wohl Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas. Facettiert geschliffener Korpus mit plan geschliffenem Boden. Bildnis einer jungen Frau aus keramischer Masse auf einem polychromen Kröselkissen. In der Wandung fadenförmige Einschmelzungen in Form eines Blattspitzenfrieses.

Zwei unscheinbare Bestoßungen, Boden minimal kratzspurig.

H. 9,0 cm.

Schätzpreis
60 €

1033   Fünf Paperweights. Böhmen. 20. Jh.

Farbloses Glas und polychrome Einschmelzungen in Form von fünf, vier sowie drei Trompetenblumen über einem Kröselkissen, eines zusätzlich mit Schmetterling. Zwei Paperweights mit vier sowie drei Blütenformen über einem Kröselkissen. Facettiert geschliffene Korpi mit plan geschliffenen Böden.

Vereinzelt etwas kratzspurig, die Kanten vereinzelt minimal berieben, ein Paperweight mit kleinen Chips.

H. min. 7,7 cm. H. max. 8,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1034   Millefiori-Paperweight. John Deacons, Schottland. Spätes 20. Jh.

Farbloses Glas. Gedrückt kugeliger Korpus mit plan geschliffenem Boden. Eingeschmolzenes, gelbes Kissen mit polychromen, eingeschmolzenen Millefiori-, Monogramm- sowie Clichy-Rosen-Canes. Unterseits ein rundes Klebetikett mit der Bezeichnung "Handmade in Scotland by John Deacons".

Wandung mit zwei unscheinbaren Kratzspuren. Boden etwas kratzspurig.

H. 5,0 cm.

Schätzpreis
120 €

1035   Schale in Muschelform. Böhmen. 20. Jh.

Farbloses Glas mit Kröseleinschmelzungen, die Innenwandung irisierend. Der Boden mit ausgeschliffenem Abriss. Ungemarkt.

Vereinzelt punktförmige Oberflächenunebenheiten.

L. 20 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1036   Zwei große Vasen. Neuzeitlich.

Dunkelviolett gefärbtes Glas. Balusterförmig gebauchte Korpi mit stark eingezogener Schulter, kurzem Hals und ausgestellter Mündung.

Mündungen umlaufend mit Chips. Die Wandungen vereinzelt kratzspurig und mit herstellungsbedingten Masseunregelmäßigkeiten.

H. 33,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

1040   Brosche "Mondsichel" mit Brillanten und Perlen. 1. H. 20. Jh.

Weißgold mit Gelbgoldüberzug. Mondsichelform, zentral mit reihig angeordneten, stilisierten Blütenformen, darin je vier ausgefasste Brillanten. Umrahmung mittels Brillanten in Krönchenfassung, auf einer Seite alternierend mit Perlenbesatz. Broschnadel mit Kugelschließe. Ungemarkt.

Perlen geklebt. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Minimal tragespurig, ein Diamant mit deutlicher Bestoßung. Gelbgoldüberzug wohl später.

L. 3,5 cm, Gew. 10,2 g, Diamanten zus. ca. 0,3 ct.

Schätzpreis
250 €

1041   Blütenbrosche mit Brillanten. Italien. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold, Weißgold. Zungenförmige Blütenblätter mit kreuzschraffierter Oberfläche, mittels kleiner Stegfromen miteinander verbunden. Zentral sieben, blütenförmig angeordnete Kleinstbrillanten, von einem gravierten Strahlenkranz umrahmt. Verso auf einem Blütenblatt der Feingehaltsstempel "750". Broschnadel mit Kugelschließe.

D. 4,0 cm, Gew. 11,5 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1042   Brosche in moderner Schleifenform. Italien. Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Geschwungene Schleifenform mit schrägmattierter Oberfläche, bogenförmige Stege mit insgesamt sieben krappengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Verso gemarkt "585". Broschnadel mit Kugelschließe.

L. 5,5 cm, Gew. 8,8 g, Diamanten ca. 0,2 ct.

Schätzpreis
190 €

1043   Brosche in Form zweier ineinander verschlungener Ringe. Italien. Mitte 20. Jh.

585er Gelbgold. Zwei, ineinander verschlungene Ringe, poliert sowie schrägmattiert. Verso mit der Feingehaltsstempelung "585". Broschnadel mit Kugelschließe.

Unscheinbare Oxidationsspuren. Rand mit minimaler Eindellung.

L. 4,0 cm, Gew. 10,7 g.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
130 €

1044   Brosche in Schleifenform. Italien. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold. Gewölbte Schleifenform mit gestrichelter Punzierung und Kleinstdiamantenbesatz. Verso mit der Feingehaltsmarke "750". Broschnadel mit Kugelsicherung.

L. 5,3 cm, Gew. 9,7 g.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
180 €

1045   Brosche mit großer Zuchtperle. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960er Jahre.

750er Gelbgold (geprüft). Stilisierte Muschelform, mit einer großen Zuchtperle. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.

Broschnadel etwas verbogen.

4,2 x 5,0 cm, Gew. 14,1 g, Zuchtperle L. ca. 10 mm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

1046   Blütenbrosche mit Saphiren. Provinz Valenza, Italien. 1944 -1968.

750er Gelbgold. Blütenblätter reliefiert und mit Kreuzgravur, die Staubgefäße mit krappengefassten Kleinstsaphiren. Verso mit dem Feingehaltsstempel "750" sowie mit dem Kontrollstempel. Broschnadel mit Kugelschließe.

Saphire etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Abplatzungen. Minimale Oxidationsspuren.

D. 3,8 cm, Gew. 12,4 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

1047   Große Blütenbrosche. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. Um 1965 -1968.

585er Weißgold (geprüft). Brosche in Form eines Blütenzweigs, mit insgesamt 21 Diamantrosen ausgefasst. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.

Fertigung nach einer historischen Vorlage.

Ein Diamant mit Bruchstelle, Steine insgesamt mit starken Kratzspuren.

L. 4,2 cm, Gew. 12,3 g, Diamanten zus. ca. 2 ct.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

1048   Reversnadel "Käfer" mit Saphiren. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960er Jahre.

585er Weißgold (geprüft). Käferform, mit einem tropfenförmigen sowie vier oval geschliffenen, körnergefassten Saphiren. Der Korpus mit vier, die Beinchen mit jeweils zwei Diamantrosen. Ungemarkt.

Deutlich tragespurig. Ein Saphir mit größerer Abplatzung, insgesamt kleine Ausplatzungen.

L. ges. 5,8 cm, Gew. 4,3 g. Saphire je ca. 5x3 mm, zus. ca. 1 ct.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1049   Ovale Collierschließe mit Brillanten und Saphiren. Um 1900/1960er Jahre.

585er Gelbgold. Querovale, leicht gewölbte Form in Millegriffestechnik. Zentral ein Brillant (ca. 0.08 ct), flankiert von je einem Saphir. Umrahmung mittels kleinerer, zargengefasster Brillanten (ca. 0,02 ct), in den Zwickeln Kleinstbrillanten. Steckschließe, zusätzlich mit Broschnadel. Erbskette alternierend mit zarten Rundstabelementen. Steckschließe mit dem Feingehaltsstempel "585".

Umarbeitung der Schließe durch Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin.

Ein Kleinstbrillant fehlt.

Collier L. 101 cm, Schließe L. 2,1 cm, Gew. 26 g, Diamanten zus. ca. 0,2 ct.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
400 €

1050   Zweireihiges Perlencollier "Bib" mit brillantbesetzter Schließe. Um 1900 /1960er Jahre.

585er Weißgold (geprüft). Zweireihiges Perlencollier, Knotung aller fünf Perlen. Steckschloß in ovaler, geometrisch durchbrochen gearbeiteter Form. Zentral eine Perle, flankiert von Brillantbesatz (zus. ca. 0,24 ct). Ungemarkt.

Umarbeitung des Juweliers Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus einer Brosche.

L. 54,5 cm, Schließe L. 3,5 cm, Gew. 31,6 g, Diamanten zus. ca. 0,24 ct.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
150 €

1051   Dreihreihiges Perlencollier "Bib". Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960er Jahre.

585er Weißgold. Dreireihiges Perlencollier, Knotung aller fünf Perlen. Die unteren Perlenstränge zweifach gekreuzt. Quadratisches Steckschloß mit Blütenform, zentral eine Perle. Schließe verso mit dem Feingehaltsstempel "585".

Perlen mit teils deutlicheren Unebenheiten, Knotung im Bereich der Schließe etwas verfärbt.

L. 44 cm, Gew. 30,9 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1052   Damenring und zwei Ohrclips. Provinz Varese, Italien. 1944 -1968.

750er Rosé- und Gelbgold. Blütenförmiger Ringkopf in Knotenform mit verbindendem Blattelement. Die Oberfläche poliert, geriffelt und gehämmert. Mittlere, leicht gerundete Schiene. Die Ohrclips in annähernd adäquater Form, mit einer Clipbrisur. Im Ringkopf mit der Feingehaltsmarke "750" sowie dem Kontrollstempel (Ziffer undeutlich). Die Ohrclips mit der Feingehaltsmarke.

Zwei Ohrclips von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus Ringen umgearbeitet.

Ring D. 53 mm (Ringgröße 17), D. Ohrclips 2,0 cm. Gew. zus. 27 g.

Schätzpreis
750 €

1053   Damenring mit Mondstein. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960er Jahre.

585er Weißgold (geprüft). Schräg gesetzter, ovaler Ringkopf mit einem zargengefassten Mondsteincabochon. Dreifach gewölbte Ringschiene. Ungemarkt.

Mondstein von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin ergänzt.

Gew. 13,0 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
240 €

1054   Collieranhänger mit außergewöhnlich großem Aquamarin. 20. Jh.

585er Gelbgold, mit Resten eines goldfarbenen Überzugs. Rechteckiger, ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger, ausgefasst mit einem Aquamarin (ca. 55 ct) in hellem, transparenten, reinen Blau im Treppenschliff. Oberhalb eine stilisierte, florale Form in Millegriffestechnik, mit drei körnergefassten Diamantrosen (ges. ca. 0,03 ct). Lauföse verso mit dem Feingehaltsstempel "585".

Versicherungswert: ca. 3.300 Euro.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 8. November 2017.

Die oberste linke Schliffkante des Aquamarins partiell unscheinbar berieben (20-fache Vergrößerung).

50 x 33 mm, Gew. 19,2 g, Aquamarin 28 x 22 x 10,5 mm, ca. 30 ct.

Schätzpreis
2.400 €

1055   Paar Ohrstecker mit Aquamarinen. 20. Jh.

585er Gelbgold. Je ein mantelgefasster Aquamarin im Brillantschliff in einer kordelförmigen Umrahmung.
Steckverschluss, auf den Verschlüssen mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585". Im Etui des Juweliers Th. Suck in Chemnitz.

Fassung mit unscheinbaren Tragespuren.

D. je 1,3 cm, Gew. 4,65 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

1056   Blütenring mit Aquamarin. 1. H. 20. Jh.

585er Roségold. Ajourgefasster Ringkopf mit einem zentralen Aquamarin im Ovalschliff ausgefasst, Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sieben Kleinstdiamantrosen und einem farblosen Schmuckstein im Brillantschliff. In der schmalen Schiene mit der Feingehaltsstempelung "585" sowie mit der Meistermarke "WB".

Ein Kleinstbrillant ergänzt. Schiene etwas unregelmäßig und tragespurig. Kanten des Aquamarins berieben.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 1,8 g.

Schätzpreis
170 €

1057   Perlenkette "Chute". Frühes 20. Jh.

585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Navetteförmiges Steckschloss mit einer Diamantrose. Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "585".

Knotung mit Tragespuren. Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust.

L. 50 cm, D. max. 5 mm, D. min. ca. 1,5 mm.

Schätzpreis
190 €

1058   Moderne Blütenbrosche mit Perle. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Durchbrochen gearbeitete Blütenform, zentral mit einer eingeklebten Perle. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585" sowie mit der Meister/Firmenmarke (nicht aufgelöst). Sicherheitsverschluss.

Broschnadel etwas verbogen.

D. 3,5 cm, Gew. 8,4 g, Perle D. 0,7 cm.

Schätzpreis
190 €

1059   Perlencollier "Opera" mit Saphir-Clip. 1960er /1970er Jahre.

333er Weißgold. Einreihiges Collier mit unregelmäßigen, geknoteten Perlen. Blütenförmiger Clip, mit hellblauen Kleinstsaphiren ausgefasst, zentral eine eingeklebte Perle. Clip an der Schließe mit dem Feingehaltsstempel "333".

L. ges. 88 cm, Perlen D. ca. 0,8 cm, Clip Gew. 3,6 g, D. 1,9 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

1060   Perlenarmband mit Saphir-Schließe. 1960er /1970er Jahre.

333er Weißgold. Dreireihig, durch zwei feine Querstege unterteiltes Armband, die Perlen unregelmäßig. Durchbrochen gearbeitetes Steckschloß, oberseitig mit zehn kleinen, mittelblauen Saphiren ausgefasst. Der Verschluss gemarkt "585".

L. 21,5 cm, Gew. 47,6 g, Perlen D. 0,7 - 0,8 mm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1061   Damenring mit Perle und Saphiren. 1960er/1970er Jahre.

333er Weißgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, zentral mit einer Perle, flankiert von blütenförmig angesetzten, mittelblauen Kleinstsaphiren. Schmale, gerade Schiene, ebenda gemarkt "333".

Perle unterseits in der Fassung verklebt.

D. 18,25 mm (Ringgröße 57), Gew. 2,5 g, Perle D. 0,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
40 €

1062   Armband mit Rubinen. Provinz Vicenza, Italien. 1944 -1968.

750er Gelbgold. Gliederarmband aus Rautenformen, der querovale Verschluss blütenförmig und mit 17 kleinen, wohl synthetischen Rubinen ausgefasst. Kastenschließe mit Sicherheitsacht, auf der Schließe verso mit dem Feingehaltsstempel "800", der Stadt- und Herstellermarke sowie dem Meisterstempel "SG" im Rechteck.

Kaum wahrnehmbare Verformungen am Band, Unscheinbare, oberflächliche Tragespuren. Steine minimal tragespurig sowie vier Steine mit minimalen Bestoßungen.

L. 18 cm, Gew. 59,5 g.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.130 €

1063   Collieranhänger mit drei Brillanten. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Hochrechteckige Form mit drei Brillanten (je ca. 0,1 ct.) ausgefasst. Verso mit Aufhängöse, ebenda mit der gestempelten Feingehaltsmarke "750".

L. 3,0 cm, Gew. 6,2 g, Diamanten ges. ca. 0,3 ct.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

1064   Damenring mit zwei Brillanten. 20. Jh.

585er Weiß- und Gelbgold. Der Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern in zwei zargengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "585" (undeutlich) sowie mit der Meisterpunze (verschlagen).

Schiene unregelmäßig und mit Tragespuren.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 2,5 g, ca. 0,2 ct.

Schätzpreis
220 €

1065   Armband mit Turmalinen. 20. Jh.

585er Gelbgold. Achtgliedriges Armband, je ein ausgefasster Turmalin im Rechteckschliff sowie eine querovale Gliederform. Auf der Federringschließe mit der Feingehaltsmarke "585".

Turmaline mit deutlichen Tragespuren.

L. 17,5 cm, Gew. 18,8 g.

Schätzpreis
500 €

1066   Stabbrosche mit Turmalin. 20. Jh.

585er Gelbgold. Navetteförmige Stabnadel, zentral mit einem krappengefassten Turmalin (ca. 5 ct) im Rechteckschliff. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585".

Kanten der Tafelfacette unscheinbar berieben.

L. 7,0 cm, Gew. 6,8 g, Turmalin 1,5 x 1,0 x 0,8 cm.

Schätzpreis
190 €

1067   Ring mit Turmalin. 20. Jh.

585er Gelbgold. Flacher, getreppter Ringkopf mit reliefierter Schulter. Zentral mit einem quadratischen Turmalin im Tafelschliff ausgefasst. Mittlere Schiene, ebenda mit der Feingehaltsmarke (etwas verschlagen) sowie der Meistermarke (verschlagen).

Turmalin mit deutlichen Tragespuren.

D. 16,5 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 7,9 g, Turmalin 12 x 11 x 6 mm, ca. 7ct.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1068   Herrenring mit Onyx. Wohl 1930er Jahre.

333er Rosegold. Hochrechteckige, zargengefasste Onyx-Tafel, die Oberseite des Ringkopfes mit einem Rillendekor. Breite, gerade Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "333" sowie mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst).

Onyxtafel sowie Fassung mit minimalen Tragespuren.

D. 20,5 mm (Ringgröße 64), Gew. 8,9 g.

Schätzpreis
170 €

1069   Broschanhänger mit Lagenstein-Kamee "Maria de' Medici". Wohl Österreich. Wohl Frühes 20. Jh.

Roségold, braun-weiß geschnittener Lagenstein (Sardonyx), partiell poliert. Längsovaler, zargengefasster Lagenstein mit dem äußerst fein geschnittenen Bildnis im Stil der Maria de' Medici. Die Fassung von einem Steg mit zehn ausgefassten Saatperlen umrahmt. Fassung verso undeutlich gemarkt. Verso auf dem Stein geritzt datiert (?) "1/927".

Broschnadel fehlend.

Tafel H. 3,0 cm, H. ges. 4 cm, Gew. 13,5 g.

Schätzpreis
220 €

1070   Zwei Broschen mit Muschelkameen "Bacchantin". Wohl Frühes 20. Jh.

Metall, 18K und 14K vergoldet. Längsovale Kameen, jeweils mit dem Profil einer Bacchantin. Eine Kamee mit leicht gewölbter Form. Breite Zargenfassungen, teils mit Gravuren. Broschnadeln mit Hakenverschluss. Ungemarkt.

Vergoldung teils berieben. Beide Kameen mit feiner Rissbildung.

L. 4,9 cm, L. 4,0 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1071   Art-déco-Brosche mit Markasitbesatz. 1920er /1930er Jahre.

925er Silber und Weißmetall. Durchbrochen gearbeitete Sechseckform, zentral mit Markasiten in Pavéfassung, umgeben von stilisierten Blattformen, ebenfalls mit Markasiten. Verso gestempelt "STERLING", die Broschnadel gestempelt "METALL". Sicherheitsverschluss.

Broschnadel minimal verbogen.

L. 5,6 cm, Gew. 11,7 g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1072   Korallencollier mit Perlen. 20. Jh.

Metall, vergoldet, dunkelrote (aka oxblood) Korallen in Perlenform. Dreireihiges Collier, durch zwei Stegformen unterteilt, diese von jeweils sechs abgeflachten Perlen flankiert. Blattförmige Hakenschließe. Ungemarkt.

Vergoldung deutlicher berieben.

L. 46 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1073   Damentaschenuhr. Um 1900.

585er Roségold. Rundes, guillochiertes Gehäuse mit querovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz. Im Innendeckel mit der Werksnummer "192792" , gestempelt "0,585", "MC" im Oval, dem deutschen Reichsgoldstempel (Krone) sowie mit dem Schweizer Garantiezeichen (Eichhörnchen). Auf dem Deckel verso ein polychrom emailliertes, stilisiertes Blütendekor.

Später ergänztes Handaufzugswerk von Junghans. Zifferblatt mit zwei Rissen. Glas minimal bestoßen.

D. 2,9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1080   Sechs klassizistische Suppenlöffel. Karl Heinrich Schmidt, Freiberg (i. Sa.) / Persch, Kassel / Deutscher Meister. Frühes 19. Jh.

12-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Stiele schmal und in flachen, gerundeten sowie spitzen Griffen auslaufend. Drei Löffel verso graviert monogrammiert, datiert "d. 17.Sept.1829", mit Feingehaltsmarke sowie zweifacher Meistermarke. Zwei Löffel mit dem Beschauzeichen Kassels mit Jahresmarke, dem Feingehaltsstempel "750" sowie der Vertriebsmarke "PERSCH" im Rechteck. Ein Löffel schauseitig monogrammiert und datiert "1842", verso mit dem Beschauzeichen Freibergs sowie der Meistermarke Karl Heinrich Schmidts.

Vereinzelt unscheinbare Eindellungen sowie leicht kratzspurig.

L. 22,4 - 23,2 cm, Gew. zus. ca. 284 g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
100 €

1081   Sechs Kaffeelöffel. G. Kühn, Dresden. 1. H. 19. Jh.

13-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Schauseitig auf den Griffenden graviert monogrammiert "C.E.". Verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, dem Buchstaben "H", "75" unter Krone mit gekreuzten Schwertern sowie der Punzierung "G. KÜHN".

Altersbedingt etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Eindellungen.

L. 14,2 cm, Gew. 62,7 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1082   Reisebesteck im Etui. Ca. 1840er Jahre.

Silber (geprüft), geprägt, Weißmetall. Dreiteilig, bestehend aus Messer, dreizinkiger Gabel und Löffel mit ovoider Laffe. Die Griffe mit einem Rollwerkdekor im Renaissancestil. Dorn des Messers und der Gabel eingekittet. Ungemarkt. Im originalen, mit violetter Seide und auberginefarbenem Samt ausgekleideten Etui. Die Oberseite mit partiell goldfarbener Prägung, die Unterseite mit polychrom marmoriertem Papier.

Besteckteile mit minimalen Altersspuren, das Etui deutlich gebrauchsspurig.

Messer L. 19 cm, Gabel L. 16,8 cm, Löffel L. 17 cm, Gew. ges. 55 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1083   Fischbesteck für zwölf Personen. Vertrieb durch Juwelier Zimmermann, Dresden. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

800er Silber und Perlmutt. Bestehend aus zwölf flachen, vierzinkigen Gabeln sowie zwölf geschweift geformten Messern. Die Griffe glatt und mit gerundetem Abschluss. Die Klingen sowie die Schiffe der Gabel mit einem fein ziselierten Floraldekor. Die Zwingen mit einem profilierten Rillendekor. Die Gabeln auf dem Kellenansatz, die Messer auf der Klinge gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen (undeutlich, nicht aufgelöst). Verso jeweils monogrammiert "EBZ". Im originalen Etui.

Eine Gabelzwinge mit Riss, die Zinken minimal gebogen. Perlmutt vereinzelt mit feiner Rissbildung und oberflächlichem Abrieb. Zwinge einer Gabel und eines Messers gelockert.

Messer L. 18,5 cm, Gabel L. 18,0 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

1084   Kleiner Tafelaufsatz mit Tablett. Deutsch. Mitte 19. Jh.

12-lötiges Silber. Trichterförmiger Korpus über einem profilierten Rundstand. In der Mitte des Schafts eine leicht gemuldete Schale. Von Schale und Schaft ausgehend drei Stege, die unter dem Trichterrand spiralig, mit reliefiertem Blattornament versehen, auslaufen. An den Stegen je ein kleines, konisch geformtes Henkelgefäß. Trichter, Schale und Henkelgefäße mit ausladendem Wellenrand. Wandung umlaufend mit stilisiertem Floraldekor, schauseitig eine glatte Schildform. Am Standfuß ...
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Aufsatz H. 23,5 cm, Tablett D. max. 36 cm, Gew. Epergne 445 g, Gew. Tablett 555 g.

Schätzpreis
500-600 €
Zuschlag
340 €

1085   Sahnegießer und Zuckerdose. Koch & Bergfeld, Bremen. 1880er/1890er Jahre.

800er Silber, die Innenwandung goldfarben zaponiert. Gebauchte, gerippt reliefierte Korpi, zum Rand jeweils konkav ausschwingend. Floral und gerippt reliefierte Ohrenhenkel. Der Deckel der Zuckerdose haubenförmig und mit einem Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Der Ausguss des Sahnekännchens mit stilisiertem Floraldekor. Unterseits jeweils mit der gestempelten Herstellermarke, Modellnummer und Feingehaltsmarke "800", mit Halbmond und Krone sowie mit dem Händlerstempel "Jean Koch".

Zaponierung partiell minimal berieben.

Zuckerdose H. 12,0 cm, Gew. 324 g, Sahnegießer H. 10,7 cm, Gew. 172 g.

Schätzpreis
290 €

1086   Sahnegießer und Zuckerdose. Moritz Elimeyer, Dresden. Um 1900.

Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda

900er Silber mit goldfarbener Zaponierung. Gedrückt kugelige Korpi auf drei Halbrundfüßchen. Weite Mündungsöffnungen, Sahnegießer mit flachem Dreiecksausguss sowie einer geschwungenen Handhabe, in einem Maskaron endend. Zuckergefäß mit Bügelgriff. Wandung von Sahnegießer und Zuckerkörbchen durch eine umlaufende Wulst geteilt; der obere Teil mit fantasievollem Reptiliendekor. Auf der Wandung jeweils gepunzt "Elimeyer 900", Halbmond, Krone sowie eine nicht aufgelöste Punze (zwei gekreuzte Hammer über S).

Partiell unscheinbare Oberflächenpatina. Zaponierung minimal berieben. Elfenbeinisolatoren im Henkelbereich minimal gebrauchsspurig.

Sahnegießer H. 11,5 cm, Zuckerkörbchen H. 12 cm, Gesamtgew. 396 g.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

1087   Neoklassizistische Teekanne. Paul Canaux & Cie. Paris. 1892 -1911.

950er Silber, Holz, ebonisiert. Balusterförmiger Korpus mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Rundstand mit breiter Hohlkehle, hochgezogener Ohrenhenkel. Tülle mit Ausguss in Form eines Pferdekopfes. Flacher Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Siebeinsatz vom Übergang des Korpus zur Tülle. Die Wandung mit Blattspitzenfriesen und Palmettenornamenten, zentral ein Lorbeerkranzdekor. Am Hals die gestempelte Exportmarke, unterseits mit der gestempelten Meistermarke.

Wandung mit zwei minimalen Eindellungen. Vereinzelt feine Kratzspuren.

H. 24,5 cm, Gew. ges.1010 g.

Schätzpreis
500-600 €

1088   Jugendstil-Jardinière. WMF, Geislingen. Um 1900.

Brittaniametall mit Resten einer Oberflächenveredelung, der Einsatz aus farblosem, partiell tannengrün getöntem Glas mit wellenförmig geschliffenem Mündungsrand. Filigraner Korpus mit rhombenförmigen Querschnitt über vier kleinen Füßchen. Die Wandung durchbrochen gearbeitet, mit stilisierten Blütenformen, die Handhaben geschwungen. Auf der Unterseite gemarkt "WMFB" sowie "as" (antique finish).

Glaseinsatz mit zwei minimalen Chips. Minimale Gebrauchsspuren.

L. 24,8 cm, H. 7,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

1089   Sechs Schnapsgläser mit Einsätzen. Wohl Hans Ofner für Argentor-Werke Rust & Hetzel, Wien. Anfang 20. Jh.

Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg

Weißmetall, versilbert. Die Einsätze zylindrisch, mit einem durchbrochen gearbeiteten, quadratischen Muster im oberen Wandungssegment. Unterseits jeweils gestempelt "AS" im Rechteck. Die Gläser zylindrisch, mit facettiert geschliffener Wandung und massivem Boden.

Innenwandung mit leichteren Korossionsspuren, die Außenwandungen vereinzelt kratzspurig. Die Gläser am Rand mit teils sehr unscheinbaren Chips, ein Glas mit einem größeren Chip (L. ca. 0,6 cm), die Facetten im Standbereich unscheinbar bestoßen.

H. ges. 9,9 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1090   Bonboniere. WMF, Geislingen. Frühes 20. Jh.

Messing, versilbert. Durchbrochen gearbeitete Schale, die hohen Handhaben segmentbogenförmig. Leicht gewölbter Deckel mit einem schmalen, kegelstumpfförmigen Knauf. Wandung und Deckel mit stilisiertem Reliefdekor. Der Glaseinsatz im oberen Wandungssegment mit einem vierfach geschliffenen Wellendekor. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie "OX" und "I/0".

Deckel und Einsatz berieben, der Deckel mehrfach gedellt.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
140 €

1091   Tafelbesteck "Quirinale" für sechs Personen. CESA 1882. Alessandria, Italien. 1950er /1960er Jahre.

925er Silber. 49-teilig, bestehend aus 6 Vorspeisengabeln, 6 Vorspeisenmessern, 6 Pastagabeln, 6 Menügabeln, 6 Menümessern, 6 Suppenlöffeln, 6 Kuchengabeln, 6 Kaffeelöffeln sowie einer Suppenkelle. Massive, geschweift gearbeitete Griffe mit einem reichen, reliefierten Rollwerk- und Fruchtgehängedekor. Auf den Stielen und Zwingen gepunzt "ACC Sterling", mit der Stadt- und Herstellermarke sowie überwiegend mit der Feingehaltsmarke "925" im Oval. Die Edelstahlklingen gemarkt ...
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Messer L. 26 cm, L. 22 cm, Gabeln L. 21 cm, L. 17,3 cm, L. 13,4 cm, Löffel L. 21,2 cm, L. 13,5 cm, Suppenkelle L. 30 cm, Gew. ges. ca.3,5 kg.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
2.700 €

1092   Große Platte. Padua, Italien. 1944 -1968.

800er Silber. Runde, leicht gemuldete Form, der Rand mit einem reliefierten Blattspitzenfries. Auf dem Rand mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" sowie mit der Stadt- und Meistermarke.

Oberflächliche, nutzungsbedingte Abriebspuren, punktförmige Korrosionsspuren. Spiegel in der Kehle unscheinbar gedellt.

D. 39,7 cm, Gew. 1012 g.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1093   Platzteller. Padua, Italien. 1944 -1958.


800er Silber. Runde, leicht gemuldete Form mit abgesetzter Fahne, der Rand mit einem reliefierten Blattspitzenfries. Am Rand unterseits mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" sowie mit der Stadt- und Meistermarke.

Oberflächliche, nutzungsbedingte Abriebspuren.

D. 26,7 cm, Gew. 357 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1100   Sammlung höfisches Küchenkupfer aus Schloss Celle, Niedersachsen.

Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in ...
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Schätzpreis

1101   Zwei kleine Stielkasserollen mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Zylindrische Korpi mit flachem Deckel, eine Kasserolle mit Eisenstiel, die zweite mit diskusförmigem Knauf. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserollen und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren eine Kasserolle mit der Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "E.". Die zweite Kasserolle nummeriert "N:21" und "N:23".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Schneppe einer Kasserolle wohl später. Formen etwas unregelmäßig. Rand des Deckels einer Kasserolle unregelmäßig und mit leichten Materialverlust.

D. ca. 13,5 cm, H. 11,2cm, Gew. 1,5 kg sowie D. 11,1 cm, H. 12,5 cm, Gew. 0,7 kg.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1102   Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:11" und "B." Auf der Kasserolle gestempelt "N:6".

Form minimal unregelmäßig.

H. 14,6 cm, D. 14,6 cm, Gew. 1,5 kg.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1103   Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing), der Korpus allseitig, der Deckel innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "F.". Auf der Kasserolle gestempelt "N:12".

Stand der Kasserolle etwas uneben, Form etwas unregelmäßig. Verzinnung auf der Außenwandung berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 14 cm, H. 14,3 cm, Gew. 1,4 kg.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1104   Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing), der Korpus allseitig, der Deckel innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:10" und "A.". Auf der Kasserolle gestempelt "N:1".

Form unregelmäßig. Verzinnung auf der Außenwandung berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. ca. 16 cm, H. 15,2 cm, Gew. 1,6 kg.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1105   Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet sowie genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, der Korpus mit Eisenstiel, der Deckel mit diskusförmigem Knauf. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), der Deckel unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle), der Korpus "GUARDE". Auf dem Korpus die ...
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D. 14,9 cm, H. 14,1 cm, Gew. 1,2 kg.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
280 €

1106   Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "B.".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 13,5 cm, H. 11,3 cm, Gew. 1,5 kg.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
280 €

1107   Zwei kleine Stielkasserollen. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Zylindrische Korpi jeweils mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserollen und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren mit den Stempeln "N:4" und "N:22".

Standfläche der kleinen Kasserolle etwas uneben. Die Außenwandungen mit vereinzelten Resten einer Verzinnung. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 15,6 cm, H. 15 cm, cm, Gew. 1,0 kg, D. 11 cm, H. 13,3 cm, Gew. 0,6 kg.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
280 €

1108   Große Stielkasserolle / Kleine Stielkasserolle mit Deckel / Soßenlöffel. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet sowie genietet. Zylindrische Korpi, die kleine Kasserolle mit flachem Deckel mit kleinem Knauf. Beide Korpi mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Der Löffel mit ovoider Laffe und glattem Griff. Alle Teile mit Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel sowie ...
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Gr. Kasserolle D. 21,7 cm, H. 15,8 cm, Gew. 2,4 kg, kl. Kasserolle D. 12,8 cm, H. 13,9 cm, Gew. 1,0 kg, Löffel L. 35,4 cm, Gew. 0,25 kg.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1109   Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:8" und "C." bzw. "F" auf dem Deckel.

Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 20 cm, H. 13,8 cm, Gew. 2,7 kg.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1110   Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:6" und "F." sowie "B." auf dem Deckel.

Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

H. 16,3 cm, D. 23,5 cm, Gew. 4,0 kg.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1111   Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:4" und "C." sowie "E." auf dem Deckel.

Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Form minimal unregelmäßig.

H. 17,6 cm, D. ca. 28 cm, Gew. 5,1 kg.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

1112   Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:2" und "A." bzw. "F" auf dem Deckel.

Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 32 cm, H. 22 cm, Gew. 6,8 kg.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

1113   Sehr große Kasserolle. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit Eisenstiel. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:1" und "D.".

Form etwas unregelmäßig, partiell leichtere Einkerbungen am Rand, eine in der äußeren Wandung. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

H. 19,7 cm, D. 33,8 - 36,4 cm, Gew. 5,4 kg.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
460 €

1114   Großer Soßenlöffel, ein großer sowie ein kleiner Deckel. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen, ein Deckel mit Eisenstiel, ein Deckel mit diskusförmigem Knauf. Der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie die Deckel gestempelt "N:2" und "N:12".

Verzinnung des Löffels partiell berieben. Rand des großen Deckels etwas verformt.

Deckel D. 32 cm, D. 14,5 cm, Löffel L. 48 cm, Gew. ges. 2,5 kg.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

1115   Großer Soßenlöffel und zwei Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen mit Eisenstiel, der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie die Deckel gestempelt "N:11" und "E." sowie "F".

Verzinnung des Löffels partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

Deckel D. 15,5 cm, Löffel L. 51 cm, Gew. ges. 1,45 kg.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1116   Großer Soßenlöffel und zwei Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. 1866.

Kupfer, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen mit Eisenstiel, der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie "N:10" und "B." sowie "C", der Löffel "N:8".

Verzinnung des Löffels partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

Deckel D. 17,5 cm, Löffel L. 47,5 cm, Gew. ges. 1,7 kg.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1117   Zwei große Soßenlöffel. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, getrieben und verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Die Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel verso auf den Laffen, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren eine Laffe gestempelt "N:5".

Verzinnung partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

L. 48 cm, Gew. ges. 0,85 kg.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1118   Pastetenform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Runder Korpus mit hoher Wandung in Form einer Bastion, der Sockel glatt. Der Rohrboden rund. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 18 cm, H. 13,5 cm, Gew. 0,5 kg.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
750 €

1119   Puddingform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Runder Korpus mit hoher Wandung in Form einer Bastion, der Sockel glatt. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 15,9 cm, H. 11,5 cm, Gew. 0,35 kg.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
650 €

1120   Tortenringform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Runder Korpus, die Wandung in Form einer Krone, der Sockel glatt. Der Rohrboden rund. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 19,5 cm, H. 7 cm, Gew. 0,45 kg.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
500 €

1121   Großer Seiher. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, getrieben, hartgelötet (Messing), allseitig verzinnt und genietet. Runder, konischer Korpus mit Sieblöchern im Boden über einem konkav geschwungenen Stand. Seitlich zwei Handhaben. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor und Schlagstempel mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Verso gestempelt "N:1".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Eine Handhabe am Korpusansatz gebrochen. Siebboden mit einer Eindellung. Verzinnung der Außenwandung partiell berieben.

D. 31,5 cm, H. 21, 2 cm, Gew. 3,3 kg.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1122   Großer Seiher. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, getrieben, hartgelötet (Messing), allseitig verzinnt und genietet. Runder, konischer Korpus mit Sieblöchern im Boden über einem konkav geschwungenen Stand. Seitlich zwei Handhaben. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor und Schlagstempel mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Verso gestempelt "N:2".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung der Außenwandung partiell berieben.

D. 32 cm, H. 20,5 cm, Gew. 3,4 kg.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1123   Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:3".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren

L. ca. 82 cm, B. ca. 31 cm, H. ca. 33 cm, Gew. 19,6 kg.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.800 €

1124   Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus, Einsatz und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:4".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren. Verzinnung innen berieben.

L. 78 cm, B. ca. 30,5 cm, H. ca. 34 cm, Gew. 19,7 kg.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.200 €

1125   Zwei große, runde Kuchenbleche. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, jeweils aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Flache Formen mit leicht hochgezogenem Rand. Unterseits Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren unterhalb die Nummerierungen "N:1" sowie "N:4".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Das größere Blech mit leichter Eindellung am Rand.

D. 42 cm, D. 45,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1126   Zwei große, rechteckige Kuchenbleche. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, jeweils aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Flache Formen mit leicht hochgezogenem Rand. Unterseits Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren unterhalb die Nummerierungen "N:3" sowie "N:5".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung des größeren Blechs deutlich kratzspurig, Form minimal verzogen.

41,3 x 58,5 cm und 36,5 x 47 cm, Gew. ges. 8,3 kg.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1127   Großer, runder Bräter. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Runde Form mit schräg ansteigendem Rand, seitlich zwei Handhaben. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren jeweils gestempelt "N:1".

Ohne Deckel. Standfläche etwas uneben.

D. 44,5 cm, Gew. 4,5 kg.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1128   Große Pfanne mit Deckel. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Runde Form mit hochgezogenem Rand, flacher Deckel. Beide Formen mit Eisenstiel. Schlagstempel auf Korpus und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren jeweils gestempelt "N:1".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).

D. 40 cm, Gew. 6,1 kg.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

1129   Große Bratreine. Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, aus einem Stück getrieben und an den kurzen Seiten hartverlötet (Messing), innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Flache querrechteckige Form, seitlich Handhaben, unterseits mit Laufschienen. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:3".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus mit leichten Eindellungen. Form minimal unregelmäßig.

L. 59,5 cm, B. 38,5 cm, Gew. 6,4 kg.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

1130   Sehr großer Bräter (Bain-marie). Wohl Hannover. Um 1845.

Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Querrechteckige Form mit hochgezogenem Rand, seitlich Handhaben. Entnehmbarer Siebeinsatz, dieser vollständig verzinnt. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:1".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandung mit Kratzspuren.

57,8 x 80 cm, Gew. 31,6 kg.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.300 €

1140   Großer Kandelaber. Wohl Schleiz. Wohl um 1708.

Zinn. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Spindelförmiger Schaft mit Tropfschale über dreipassig gegliedertem Sockel mit Kugelfüßen. Der Aufsatz mit bekrönender Tropfschale sowie vier volutenförmig gebogten Armen mit Tüllen und Tropfschalen. Korpus mittels Flechelbanddekor akzentuiert. Am Sockel graviert monogrammiert "Ch. K." und datiert "1708". Des Weiteren mit der dreifachen Stadtmarke.

Partiell Oberflächenunebenheiten und Nutzungsspuren. Tüllen mit minimalen Rissen. Schaft mit Eindellung.

H. ges. 47 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1141   Deckelhumpen. Wohl Sachsen. 18. Jh. /19. Jh.

Zinn. Zylindrischer Korpus über leicht ausgestelltem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel monogrammiert "H D M" . Auf der Innenseite mit einer Stadt- sowie Meistermarke (nicht aufgelöst).

Minimale Eindellungen, Altersspuren.

H. 22,7 cm.

Schätzpreis
120 €

1142   Kaffeekanne mit kursächischem Wappen. Johann Christoph Steeg, Schneeberg. Mitte bis 2. H. 19. Jh.

Zinn. Zylindrischer Korpus mit Ohrenhenkel und geschwungenem Schnabelausguss. Haubendeckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Wandung das geflechelte sächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Bergmännern. Verso ein Floraldekor, unterhalb des Ausgusses das gravierte Monogramm "N.J." und eine Datierung "1808". Oberhalb der Darstellung ein graviertes Dekorband. Innen am Boden mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.

Johann Christoph Steeg erlangte 1837 das Meisterrecht nach Schneeberg.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1216.

Korpus mit Eindellungen, Griff restauriert und mit kleinem Riss. Wappen und Bergmänner sowie Monogramm und Datierung ergänzt.

H. 21,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1143   Paar Altarleuchter im Stil des Klassizismus. 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

Messing, versilbert und montiert. Zylindrische, kannelierte Säulenform, der Ansatz mit einem Akanthusblattdekor und Blattspitzenfries akzentuiert. Kelchförmige Tülle mit reliefierten Blattrosetten, ausladende Tropfschale und massiver Dorn. Dreipassiger Sockel, mit ausschwingenden Füßen, auf den Seitenwandungen mit Reliefdarstellungen des Heiligsten Herzens Jesu, einem Kreuz sowie einem Engelskopf. Ungemarkt.

Versilberung nahezu vollständig berieben. Oberes Schaftsegment der Leuchter mit Lötspuren.

H. 44,5 cm, H. 44 cm.

Schätzpreis
420 €

1150   Bodenstanduhr. Wohl Österreich/Frankreich. Um 1800/1. Viertel 19. Jh.

Nadelholz und Eiche, nussbaum furniert und partiell ebonisiert, Messing, Eisen. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Aufbau mit profilierter Sockelzone auf vier flachen, quadratischen Füßen. Des Weiteren Pendelkasten und Uhrenkopf mit Dreiecksgiebel. Akzentuierung des Gesimses mittels eines reliefiert geschnitzten und vergoldeten Eierstabfrieses sowie des Zifferblatts mittels eines Blattspitzenfrieses. Geschwungenes Emaillezifferblatt mit schwarzgefassten, arabischen Stunden- und ...
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H. 220 cm, B. 58,5 cm, T. 32 cm.

Schätzpreis
750-900 €
Zuschlag
1.100 €

1151   Säulen-Pendule. 19. Jh.

Walnussholz, lackpoliert. Abgeflacht säulenförmiger Aufbau, schauseitig mit Kanneluren über einem flachen, querrechteckigen Sockel mit Schub und gedrückten Kugelfüßen. Der Giebel bikonkav einschwingend und abgeflacht, montierte, blattförmige Bekrönung. Profilierte, verglaste Lunette, Emaillezifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenziffern, Messingzeiger. Werkstür mit ornamentaler Einlage und mit drei Aufzügen. Viertelstundenschlag und Stundenschlag auf zwei Glocken. Ungemarkt.

Bekrönung ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen. Korpus mit Trocknungsrissen. Werk und Zifferblatt ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen und leichten Bestoßungen am Rand, Innenrand der Zifferblattöffnung überfasst. Kassette der Werkstür ergänzt.

H. 45 cm (ohne Bekrönung), B. 31 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
950 €

1152   Louis XV-Pendule im Boulle-Stil. Z & Co., Paris / L. Döring, Leipzig. Spätes 19. Jh.

Holz, lackiert, Messing. Ballonförmiges Gehäuse über Rocaillefüßchen, das Gehäuse dreiseitig mit arabeskenförmigen Messingeinlagen auf schildpattmaseriertem Grund. Die Kanten mit reichem Messingbeschlag, Bekrönung in Form eines Blütenbuketts. Schauseitige Verglasung, die Messinglunette ebenfalls verglast. Messingzifferblatt , die römischen Ziffern königsblau auf Emaillekartuschen, Aufzug über der "VI". Zierpendel. Werkstür mit Verschluss. Auf der Platine mit der gestempelten ...
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H. 30,7 cm, B. 16 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
500 €

1160   Deësis-Reiseikone. Russland. Wohl Anfang 19. Jh.

Messing, gegossen und Email. Triptychon, bestehend aus drei Bandverbundenen, hochrechteckigen Tafeln. Auf der zentralen Tafel Christus als Pantokrator mit geöffneter Bibel, flankiert von der Mutter Gottes mit Schriftrolle sowie von Johannes dem Täufers als Engel (gilt als Urheber einer zweiten Geburt Jesu). Tituli und Inschriften der Darstellungen in altkirchenslawischer Schrift. Darstellungen umrahmt von floraler Bordüre. An der Oberseite Aufhängösen.

Email mit kleineren Fehlstellen. Ein Stift im Band ergänzt. Oberflächenunebenheiten.

Max. 17,5 x 44 cm, min. 16,8 x 15,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1161   Kleine Reiseikone mit der Darstellung der Heiligen Katharina. Russland. Wohl 18. /19. Jh.

Öl auf mit Leinwand kaschierter Holztafel. Dazugehörige Abdeckung mit getriebenem Weißblech mit Resten einer Farbfassung in den Tiefen. Verso Klebeetikett der italien. Kunsthandlung "Fontanini Roma" li. Zwei weitere Klebeetiketts mit Bezeichnung sowie einer Widmung.

Firnis gegilbt und mit kleinen Läsionen. Malschicht mit feinem Krakelee und Fehlstellen an den Rändern, größere li. Mi. und mit kleiner Beschädigung der Leinwand. Größere Farbverluste im Bereich des Gesichts und der Hand. Seitenflächen der Holztafel mit je einem Nagelloch Mi. Weißblech-Abdeckung mit geringfügigen Korrosionsprodukten. Verso Ausbrüche im Holz.

7,5 x 6,5 cm, Abdeckung 7,9 x 6,8 cm.

Schätzpreis
180 €

1162   Kompass und Sonnenuhr "Système du Général Peigné". Um 1916.

Holz, Metall und Papier, bedruckt. Annähernd quadratischer, aufklappbarer Korpus mit rundem Kompassfeld und Stab zum Aufstellen. Kompassnadel einseitig gebläut. Beschriftung der Skala des Neigungsmessers ist spiegelverkehrt gedruckt, um im Spiegel abgelesen werden zu können. Einschwingdauer der Kompassnadel kann mittels eines Stiftes abgebremst werden, welcher durch die Feststellschraube der Kompassnadel gleitet ist. Auf dem Kompassfeld bezeichnet "Gal Peigné" sowie "Delagrave EDr Paris". ...
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Korpus 9,2 x 8,9 cm, Kompassrose D. 7,0 cm, Gew. 179,7g.

Schätzpreis
80 €

1163   Messer mit Scheide. Wohl Türkei / Kaukasus. 19. Jh. /20. Jh.

Eisen und Messing (?), geschmiedet und partiell graviert. Der zweigeteilt auslaufende Griff aus Bein, mit ornamentalen Metallinkrustationen, zentral ein konisch verlaufendes Messingband. Scheide aus Holz, mit Metallblech ummantelt.

Scheide oxidiert und mit Altersspuren. Bein mit Rissen, Inkrustationen vereinzelt mit minimalen Fehlstellen. Klinge mit Nutzungsspuren.

L. 34 cm.

Schätzpreis
100 €

1164   Kleines Jagdmesser. Lappland / Nordeuropa. 20. Jh.

Eisen, Bein, Leder, montiert und genäht. Walzenförmiger Griff, die gebogene Scheide mit schwarz graviertem Rentierdekor, verso mit einer gravierten Signatur "J.G. Svormi". Scheide mit Aufhängung.

Leichte Gebrauchsspuren.

L. 21 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

1166   Ringklappen-Oboe mit Koffer. Wohl Frühes 20. Jh.

Ebenholz (?) und Neusilber (?) sowie Pfahlrohr. Dreiteiliger Aufbau mit konischer Bohrung aus Oberstück, Mittelstück und Becher (Fußstück). Ober- und Mittelstück mit korkummantelten Zapfen. Ober- und Mittelstück mit oberer Führung sowie unterer Führung, die Klappen mit Klappenpolster. Zusätzlich zwei Mundstücke (Rohr). Ungemarkt. Im originalen Koffer.

Nutzungsspuren. Klappen schwergängig. Zapfenummantelung zu erneuern. Etui mit deutlichen Gebrauchsspuren.

L. 58 cm (ohne Mundstück), L. 63 cm (mit Mundstück).

Schätzpreis
150 €

1170   Kuniyoshi Utagawa "Oribe Yasubei Taketsune" (Samurai, Schwert und Robe haltend). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
34. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Hama und Kinugasa. Holzschneider nicht vermerkt.

Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li., re. und unteren Rand (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig und leicht fleckig. Geringe Randläsionen.

Bl. 36,1 x 25 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
180 €

1171   Kuniyoshi Utagawa "Shikamatsu Kanroku Yukishige" (Samurai mit Speer, seine Ärmel auswringend). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
5. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura. Holzschneider nicht vermerkt.

Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig, geringe Randläsionen und leicht fleckig. Vereinzelte, sehr kleine Löchlein im Papier. Unscheinbare rötliche Farbspur am Rand re.Mi.

Bl. 36,5 x 25,1 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
180 €

1172   Kuniyoshi Utagawa "Yazama Jujiro Moto-oki" (Samurai, mit Schwert und Pfeife). Um 1850.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
13. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Hama und Kinugasa. Holzschneider nicht vermerkt.

Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li. und re. Rand (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig und horizontale Quetschfalte Mi.li. Leicht fleckig. Unscheinbare grünliche Farbspur u.li.

Bl. 36,4 x 25 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
180 €

1173   Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849 - 1853.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand bezeichnet ...
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35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1174   Yoshimori Utagawa "Kyoto annai" (Blick auf den Kaiserpalast in Kyoto, Endstation der Tokaido Poststraße). 5. Monat 1863.

Yoshimori Utagawa 1830 – 1884

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert in der Darstellung u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ikkosai Yoshimori ga" (Künstler-Synonym). Verlegt durch Otaya Takichi. Mit Datums- und Zensor-Stempel neben der Darstellung re.
Ein Blatt aus der Bildfolge "Tokaido meisho no uchi" (Stationen auf der Poststraße von Edo (heute Tokio) nach Kyoto) aus dem Ende der Edo-Zeit.

Ecke u.li. mit kleinem, fachmännisch hinterlegten Einriss und geringfügig wellig. Insgesamt etwas knickspurig und kleine Quetschfalten. Unterer Rand mit sehr kleinen Fehlstellen im Papier. Hinterlegte Löchlein am re. Rand (von ehemaliger Bindung).

St. 32,2 x 22,2 cm, Bl. 35,7 x 24,5 cm.

Schätzpreis
150 €

1175   Yoshitsuya Utagawa "Fukusa no ri" (Kirschblüte und Meilenstein vor dem Ort Fukusa). 5. Monat 1863.

Yoshitsuya Utagawa 1822 – 1866

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen in der Darstellung "Ichieisai Yoshitsuya" (Künstler-Synonym). Umsetzung durch den Holzschneider Katada Chôjirô. Verlegt durch Iseya Shonosuke. Mit Datums- und Zensor-Stempel neben der Darstellung li.
Ein Blatt aus der Bildfolge "Tokaido meisho no uchi" (Stationen auf der Poststraße von Edo (heute Tokio) nach Kyoto) aus dem Ende der Edo-Zeit.

Etwas knickspurig, kleine Quetschfalten im Papier und unscheinbare Druckspuren. Knick mit leichtem Farbabrieb an Ecke u.re. Fachmännisch hinterlegte Löchlein am li. Rand (von ehemaliger Bindung).

St. 33,1 x 22,1 cm, Bl. 35,5 x 24,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1176   Eishosai Choki, Die Kurtisane Yaegiri Tayu mit ihrer Dienerin Moto. Um 1790 / Um 1900.

Eishosai Choki 1776 Japan – 1822 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Japan aufgezogen. Signiert "Choki ga" und ausführlich beschrieben. Die Darstellung zeigt die Kurtisane Yaegiri Tayu aus dem Ost-Fächer-Haus im Osaka Shinmachi-Viertel mit ihrer Dienerin Moto aus dem Yoshida-Haus. Späterer Druck um 1900.

Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.

Im restaurierten Zustand. Mehrere ergänzte und retuschierte Fehlstellen des Bildträgers.

Format oban tate-e (Stk. und Bl. 37,8 x 25,2 cm).

Schätzpreis
240 €

1177   Terukata Ikeda (zugeschr.), Shunga (Liebespaar). Um 1900.

Terukata Ikeda 1883 – 1921

Farbholzschnitt auf Bütten. Unsigniert. Schwarzer Mantel des Mannes mit besonderer, schablonierter, schimmernder Musterung.

Papier gegilbt. Verso Papierreste alter Montierung am li. und re. Rand. Dünnere Stelle im Papier am Rand re.Mi. Drei vertikale Knickspuren einer ehemaligen Faltung. Kleine Fehlstellen in schwarzer Farbe o.Mi. Insgesamt etwas fleckig und Ecken mit minimalen Läsionen.

Bl. 24,9 x 36,7 cm.

Schätzpreis
170 €

1178   Tomikichiro Tokuriki "Fuji Sanjurokkei no Uchi" (Wasserfall unter dem Berg Fuji). 1940.

Tomikichiro Tokuriki 1902 – 2000

Farbholzschnitt auf Bütten. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Tomikichiro Saku" (Künstler-Synonym) sowie gestempelt betitelt und mit dem Stempel des Verlegers Uchida Bijutsu Shoten versehen in der Darstellung u.re. Außerhalb der Darstellung re. mit Datums- und Zensorstempel versehen. Blatt Nr. 8 der 1. Auflage der Bildfolge von 36 Ansichten des Fuji. Verso in Blei u.li. nummeriert "1-13-8".

Minimale Randläsionen. Kleine Quetschfalte am Rand außerhalb der Darstellung o.re.

St. 26 x 38,1 cm, Bl. 28,4 x 41,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

1180   Reisebesteck im Etui. China. Wohl 19. Jh.

Bein, graviert und geschwärzt sowie Messingbeschläge, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. In einer Wandungsöffnung ein Zahnstocher sowie ein Schnupftabaklöffelchen (?). Die Wandung des Etuis flächig mit einem fein gravierten Drachendekor. Aufhängöse an der Montierung.

Material mit Vergilbung. Unteres Wandungssegment des Etuis mit minimaler Fugenbildung.

L. ges. 36 cm.

Schätzpreis
120 €

1181   Große Vase. China. Wohl spätes 19. Jh.

Keramik, mit einer weißen Krakeleeglasur, die Mündung mit einer Metallmontierung. Hoher, ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung umlaufend mit einem Päonien-, Fels- und Vogeldekor in kobaltblauen Unterglasurfarben und flankiert von reliefierten und braun glasierten Mäanderbändern, auf der Schulter akzentuiert mittels vier passig geschweifter Kartuschen mit Blütenzweigen. Unterseits eine Kartusche (nicht aufgelöst).

Glasur vereinzelt mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 46,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1182   Cloisonné-Vase. China. Wohl 19. Jh.

Gelbguss. Flächiges, florales und Vogeldekor in polychromer Cloisonné-Technik über schwarzem Fond. Balusterförmiger Korpus mit weiter Mündung. Innenwandung türkisfarben emailliert. Ungemarkt.

Boden mit Lötspuren. Emaille am Rand mit oberflächlicher, retuschierter Abplatzung.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1183   Cloisonné-Kännchen und Deckelvase. China. 19. Jh. /20. Jh.

Gelbguss. Flächiges, florales Dekor in polychromer Cloisonné-Technik. Das Kännchen mit gedrückt balusterförmigem Korpus, Ohrenhenkel und Röhrenausguss. Haubendeckel mit stilisiertem Knauf. Die Deckelvase balusterförmig, der Haubendeckel mit stilisiertem Knauf.

Das Kännchen partiell mit oberflächlichem Abrieb. Wandung der Deckelvase mit oberflächlicher Materialabplatzung und Rissbildung.

Kännchen H. 7 cm, Deckelvase H. 11,0 cm.

Schätzpreis
100 €

1184   Ingwertopf "Hahn und Henne". China. Wohl 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der Innendeckel mit Zapfenknauf, der Stülpdeckel flach. Wandung und Deckel mit Hahn und Henne sowie mit Blütenzweigen. Im Deckel mit einer Pinselmarke in Unterglasurblau.

Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Goldfarbene Staffierung partiell minimal berieben. Innendeckel mit kleinem Chip (L. ca. 0,4 cm).

H. 16,6 cm.

Schätzpreis
60 €

1185   Einsiedler mit Vogel. China. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und lackiert. Vollplastisch gearbeitet. Auf einem naturalistisch gearbeiteten Sockel stehender, lachender Mönch im Gewand, auf dem Rücken eine Lotusblüte tragend und in der linken einen Vogel haltend.

Lotusblüte mit zwei Durchbohrungen, da später als Lampenfuß in Gebrauch. Vereinzelt Rissbildung, Bart mit minimaler Bestoßung. Lackierung minimal berieben.

H. 36,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1186   Stehender Buddha im königlichen Gewand. Thailand. Spätes 19. Jh.

Bronze, gegossen, partiell schwarz lackiert und vergoldet (?), verso abgeflacht. Stehender Buddha im königlichen Gewand auf getrepptem Lotussockel. Reich verziertes königliches Gewand und Kopfbekrönung. Sockel verso mit einer Ringöse.

Spitze der Bekrönung mit Fehlstelle. Oberfläche teils deutlicher berieben und am Übergang zum Sockel mit Rissbildung. Partiell bronziert. Innen Reste des Sandgussverfahrens.

H. 22 cm.

Schätzpreis
360 €

1187   Sitzender Buddha. Wohl 1920er Jahre.

Bronze, gegossen und verbödet. Sitzender Buddha im Dhyana Asana, die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Kopf mit eng gekräuseltem Haar und mit einer bekrönenden Ushnisha. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln und gesenktem Blick.

Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Vereinzelt mit Oxidations- und Ablagerungsspuren.

H. 11 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1188   Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er-1960er Jahre.

Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.

Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.

L. 79 cm, D. 107 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
30 €

1189   Paar Buchrücken. Wohl Indien. 19. Jh. /20. Jh.

Sandelholz, geschnitzt. Querrechteckige, flache Tafeln mit einem reliefierten Rankendekor. Zentral je eine Kartusche, darin die Gottheiten Ganesha mit Gefolge sowie Shiva, tanzend den Apasmara tötend (?).

Grate teils etwas berieben. Sehr vereinzelt minimale Fehlstellen.

Jeweils 25 x 17 x 1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1190   Jain-Altar mit Tirthankara. Indien. Wohl 19. Jh. /20. Jh.

Bronze, gegossen. Auf einem getreppten Thronsockel, unter einem figürlichen Baldachin sitzender Tirthankara mit Brustemblem im Dhayana Asana. Bogenförmige, teils durchbrochen gearbeitete ornamentale Umrahmung mit Begleitfiguren und weiteren Tirthankas. Verso eine gravierte Inschrift.

Teils Oxidationsspuren.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

1191   Stehende Tara. Indien. Wohl frühes 19. Jh.

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf einem Lotussockel stehende Figur einer Tara im Tribhanga Asana, die Hände verweilen in der Varada Mudra. Hinter dem Kopf eine Flammenaureole.

Sockel unterseits mit Korossionsspuren und Rissbildung.

H. 26,4 cm.

Schätzpreis
420 €

1192   Gottheit auf einer Kuh. Wohl 20. Jh.

Bronze, dunkelbraun patiniert und verbödet. Tiergesichtige Gottheit auf einer sitzenden Kuh. Unterhalb dieser, eine, das Tier umfangende, menschliche Gestalt.

Verso mit leichteren Korrosionsspuren.

H. 16,0 cm.

Schätzpreis
240 €

1193   Zwei Siegelringe mit Lapislazuli und Karneol. Wohl Persien. 19. Jh. /20. Jh.

Silber (geprüft). Ein Ring mit zwei nebeneinander liegenden Ringschienen, der große, querovale und reliefiert gearbeitete Ringkopf mit einem flach geschliffenen Karneol ausgefasst, zentral ein graviertes Drachendekor. Der zweite Ring mit einem Lapislazuli ausgefasst, zentral die gravierte Darstellung eines Dromedars. Breite, in Tula-Technik verzierte Schiene. Beide Ringe ungemarkt.

Teils tragespurig.

D. 16-17 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 20,85 g, D. 18 mm (Ringgröße 58), Gew. 73,1 g.

Schätzpreis
120 €

1194   Stock. Wohl Elfenbeinküste, Afrika. Wohl 1930er Jahre.

Holz, geschnitzt. Langer Schuss, in einem plastisch ausgearbeiteten menschlichen Kopf endend. Krücke in Form einer Schlange, sich den Schuss herabwindend.

Unteres Drittel des Schusses mit Trockungsriss.

L. 100,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1195   Stock. Afrika. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und partiell gebeizt. Langer, zylindrischer Schuss, konisch auslaufend und mit einer bekrönenden, vollplastisch geschnitzten, weiblichen Figur.

Holz am Schaft partiell minimal berieben, alter Anobienbefall.

L. 126,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1200   Klassizistische Leiste. Um 1800.

Holz, masseverziert, versilbert und schellackpoliert. Schmales, ansteigendes Karnies aus Blattspitzen, breite ansteigende Hohlkehle mit kleinem Absatz und Halbrundstab. Eckverblattete Konstruktion mit alter Ring-Aufhängvorrichtung.

Oberfläche leicht berieben, Versilberung partiell oxidiert. Vereinzelte Fehlstellen der Blattspitzen. Eine Ecke ungerade zusammengefügt. Seitenflächen neu gefasst.

Ra. 52 x 62 cm, Falz 45 x 55 cm, Profil 4,5 x 5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
200 €

1201   Spätbiedermeier-Tüllrahmen mit barockisiertem Dekor. Wohl Süddeutsch. 2. Viertel 19. Jh.

Holz, masseverziert mit goldfarbener Schlagmetallauflage und versilbert. Schmales ansteigendes Karnies aus Blattspitzen, schmale, glatte Platte, ansteigende Kehle und breites, ansteigendes Karnies, an den Außenseiten unterkehlt. Dekorzone mit Tüll belegt und in den Ecken mit barockisiertem Palmettendekor mit Schwanenrelief und stilisierten Blüten geschmückt. Mit Glas. Eckverblattete Konstruktion mit moderner Aufhängvorrichtung.

Oberfläche leicht berieben, an den Ecken winzige Abplatzungen. Originale Vergoldung im Tüllbereich wohl übergangen.

Ra. 65 x 50 cm, Falz 54 x 38,5 cm, Profil 6,5 x 5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1202   Prächtiger historistischer Stuckrahmen. Wohl Ende 19. Jh.

Holz, masseverziert, mit goldfarbener Blattmetallauflage. Schmales, getrepptes Sichtleistenprofil. Darauf folgend ein etwas breiteres, reliefiertes Akanthusblatt-Karnies. Nach einem schmalen Absatz in eine Hohlkehle übergehend. Darauf ein breiter, ansteigender und seitlich unterkehlter Wulst mit prachtvollem Eckakanthus sowie feinen Blattranken und Blüten auf sandelungsartigem Grund. Schmales, abfallendes, mit Blattranken verziertes Karnies.

Vereinzelte Fehlstellen im Stuck sowie Spannungsrisse an den Ecken und partiell in der Dekorzone. Lockerung im Eckakanthus o.re.

Ra. 102,2 x 88,5 cm, Falz 67,8 x 53,7 cm, Profil 16,8 x 11,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1203   Kleiner historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, grundiert, mit Schellacküberzug und eingelegter Ornamentleiste versehen. Flache Dekorzone mit stilisiertem, floralen Dekor. Mit Glas.

Angeschmutzt, bestoßen und mit einzelnen Fehlstellen.

Ra. 29,5 x 23 cm, Falz 20 x 15 cm, Profil 5 x 2 cm.

Schätzpreis
40 €

1204   Breiter profilierter Rahmen. Wohl 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert, vergoldet und versilbert. Schmale, ansteigende Schräge mit Ornamentfries und schmaler Kehle und breite, ansteigende, gekehlte Dekorzone mit Absatz und Viertelrundstab. Dekorzone mit erhabenem floralen Eckdekor. Gehrungsschnitt mit Einschubleiste, mit Aufhängevorrichtung.

Oberfläche angeschmutzt und leicht berieben und mit winzigen Bestoßungen. Masseverzierung mit kleinen Rissen. Versilberung partiell oxidiert.

Ra. 117 x 97 cm, Falz 95,3 x 75,5 cm, Profil 13 x 8,5 cm.

Schätzpreis
340 €

1205   Neo-Empire-Rahmen mit Akanthusblatt-Aufbau. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert. Erhabener Vierkantstab und der Spiegel des Aufbaus o.Mi. mit Blattsilberauflage und Schellacküberzug. Die übrigen Profile mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Im Innenprofil eine schmale ansteigende Kehle, Blattspitzen-Karnies und schmaler Vierkantstab. Eine etwas breitere, glänzende, schwarze Platte mit Längsriffelung. Gekröpfte Ecken mit je einer Stuck-Rosette. Ansteigendes Profil aus Kehle, Eier- und Vierkantstab. Darauf folgend ein abgetrepptes Außenprofil ...
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Ra. 68 x 60,5 cm, Falz 49,6 x 42,1 cm, Profil max. 8,8 x 7,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
140 €

1206   Konvolut von vier historistischen Rahmen. Spätes 19. Jh.

Holz mit Masseprofilen, schwarz und goldfarben gefasst und lackiert. Drei schmale profilierte Leisten und ein Neo-Empire-Rahmen mit gekröpften Ecken. Mit Aufhängevorrichtungen.

Fassung teilweise berieben und mit Kratzspuren, teilweise mit größeren Abplatzungen.

Ra. max 70 x 53 cm, min. 37 x 34 cm.

Schätzpreis
110 €

1207   Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. Jh./20. Jh.

Holz, masseverziert und mit goldfarbenem, teils bronzefarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche vereinzelt Rissbildung und Druckspuren, vereinzelt minimale Materialfehlstellen. Staffierung teils etwas berieben

Ra. 31,5 x 38,3 cm, Falz 36,7 x 29,7 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
5 €

1210   Wandapplike. Deutsch. Um 1800.

Holz, geschnitzt, grundiert und polychrom gefasst, teils polimentvergoldet. Zweiflammig. Blattrosettenform mit trichterförmigem Schaft. S-förmig geschwungene Arme mit Blattdekor, die Tropfschalen in Rosettenform, die Tüllen zylindrisch. Verso mit Aufhängesteg.

Fassung vereinzelt mit Abplatzern.

H. 24 cm, B. 37 cm, T. 18 cm.

Schätzpreis
350 €

1211   Prachtvoller Lüster. Wohl Steinschönau, Böhmen. Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas, Messing und Weißmetall. 12-flammig. Reich gegliederter, facettiert und hohl gearbeiteter Balusterschaft über facettiertem, konischen Baldachin. Von dem Baldachin abgehend zwölf geschwungene und hohl gearbeitete Arme, in Balusterformen mit zylindrischen Tüllen endend. Der obere Abschluss des Balusterschafts mit einem kronenförmigen Aufbau aus Volutenarmen, alternierend aufwärts sowie abwärts schwingend. Alle Arme mit großem Pendeloquebesatz, der Baldachin ebenfalls mit ...
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H. 146 cm, D. 80cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

1212   Hängeleuchte in der Art von "Luzette" (Peter Behrens). Um 1910.

Emailliertes Stahlblech und Messing, farbloses, mattiertes Glas. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten Metallreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Deckenabschluss an langem Messingrundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluss. Edisonsockel. Ungemarkt.

Glaskorpi an den Rändern mit oberflächlichen Chips. Vereinzelt Oxidationsspuren. Elektrifizierung erneuert, nicht geprüft.

L. ca. 142 cm, D. 22 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1213   Art-Déco-Deckenleuchter mit Kugelschirmen. 1920er /1930er Jahre.

Messing, vernickelt und opakes Glas. Sechsflammig. Bikonkav geformter Schaft mit fünf, segmentbogenförmigen, regelmäßig angeordneten Vierkantarmen. Auf den Armen jeweils ein Kugelschirm in einer kurzen, zylindrischen Fassung. Unterer Abschluss des Korpus mittels eines zentralen Kugelschirms. Aufhängung an Rundstab mit haubenförmigen Deckenabschluss. Edisonsockel.

Zentrale Kugel farbig leicht abweichend ergänzt. Vernickelung des Stabes und Deckentülle stärker berieben.

H. 110 cm, D. 50 cm.

Schätzpreis
600 €

1214   Art-Déco-Deckenleuchter. Wohl 1920er /1930er Jahre.

Weißmetall. 12-flammig. Zylindrischer, kannelierter Schaft an einem langen Rundstab. Die schmalen, zylinderförmigen Arme in zwei Etagen vom Schaft ausgehend angeordnet. Getreppt vasenförmiger Deckenabschluss. Edisonsockel.

Oxidationsspurig. Leuchterarme teils etwas geneigt. Zwei Fassungsringe ergänzt. Deckenabschluss mit Bohrung.

L. 85 cm, D. 45 cm.

Schätzpreis
300 €

1215   Plafonnier. Wohl Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas, Messing. Zweiflammig. Quadratischer Grundriss mit abgeschrägten Ecken, der Korpus in Polyederform, die Scheiben facettiert und mittels Messingstegen unterteilt. Edisonsockel.

Elektrifizierung erneuert. Messing mit Oxidationsspuren, die Ecken mit Überarbeitungen. Eine Scheibenecke mit Chip. Glas minimal kratzspurig.

28,5 x 28,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
75 €

1216   Runde Plafonnier-Leuchte. Wohl Berliner Messinglampen. 2. H. 20. Jh.

Messing oder Stahl, vermessingt. Farbloses, mattiertes Glas. Einflammig. Segmentkugelförmiger Korpus mit abschließender, ringförmiger Montierung. Edisonsockel auf Steg montiert.

Rand des Korpus mit teils deutlicheren Bestoßungen, teils etwas kratzspurig. Elektrifizierung unvollständig.

D. 25 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1217   Wand- oder Deckenleuchte in Zapfenform. 20. Jh.

Farbloses, blasiges, mattiertes Glas mit Kerbschliffdekor, Weißmetall. Einflammig. Stilisierte Zapfenform in einer durchbrochen haubenförmigen Fassung. Haubenförmiger Abschluss mit Stellgelenk. Edisonsockel.

Elektrifizierung erneuert. Rand des Korpus mit minimalen Chips. Oberfläche mit Oxidationsspuren. Sockel eventuell erneuert.

Korpus H. 16 cm, H. ges. 24,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

1218   Kasten-Wandleuchte im Bauhausstil. 2. H. 20. Jh.

Weißmetall, verchromt und farbloses Glas, mattiert. Zweiflammig. Längliche Quaderform, an den Ecken jeweils mit einer kleinen Hutmutter in Kugelform. Die Scheiben facettiert. Edisonsockel. Ungemarkt. Kunststoffkabel und Kippschalter.

Grundplatte bestoßen, eine Facette mit Chip, vereinzelt feine Kratzspuren. Elektrifizierung erneuert, Oberfläche überarbeitet, mit leichten Oberflächenunebenheiten und Nutzungsspuren.

9 x 9 x 43 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1219   Wandleuchte in Zylinderform. 2. H. 20. Jh.

Weißmetall, verchromt und mattiertes, leicht blasiges Glas. Zweiflammig. Zylindrische Form, seitlich in zahnradförmigen Halterungen auf eine querrechteckige Wandplatte montiert. Ungemarkt.

Oberfläche restauriert und neu elektrifiziert. Oberfläche mit feinen Unebenheiten.

Wandplatte 39,5 x 5 cm, Glaszylinder L. 29 cm.

Schätzpreis
100 €

1225   Louis-XVI oder neoklassizistischer Konsolspiegel. Um 1780 / 1790 oder spätes 19. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert, mit partiell polierten Blattmetallauflagen, Silberspiegelglas. Hochrechteckiger, profilierter Rahmen, mit bogenförmiger Oberkante. Die Sockelzone verkröpft und seitlich mittels eines plastisch ausgeformtem Füllhorndekors akzentuiert. Ausladende, leicht nach vorn gewölbter Aufsatz mit einem zentralen, von Blatt- und C-Voluten flankierten Füllhorndekor, bekrönt von einer Schleifenform sowie von einem Giebelelement. Seitlich je ein herabhängendes Füllhorn.

Spiegelglas mit Oxidationsspuren. Vereinzelt kleinere Massefehlstellen und Rissen. Masse vereinzelt etwas gelockert. Oberfläche teils etwas berieben und mit Retuschierungen. Rückwand ergänzt.

H. 152 cm, B. 69,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1226   Kleiner Spiegel. 1. H. 19. Jh.

Holz, die breite Hohlkehle schwarz gefasst, die schmale Sichtleiste mit goldfarbenem Überzug. Spiegelglas mit Facettschliff. Überblattete Verbindung, Aufhängöse.

Altersbedingte Nutzungs- und Oxidationsspuren. Der goldfarbene Überzug teils nachträglich bronziert. Vereinzelt minimal wurmstichig.

Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 38,2 x 33,2 cm.

Schätzpreis
80 €

1227   Vitrinenschrank. Mitteldeutsch. Um 1840.

Holz, der Korpus eichefurniert, Türen, Giebel und Schub nussbaumfurniert und lackpoliert. Beschläge in Gelbguss. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit schauseitig abgerundeten Kanten. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und vorgesetztem Dreiecksgiebel. Leicht auskragender Sockel mit großem Schub, abgerundete Vierkantfüße. Die Türen jeweils vierfach gefeldert. Eine Tür als Bedarfstür mit Riegel zu öffnen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit drei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Beschläge der Schublade in Rosettenform mit Ringhandhaben.

Schlüsselschild fehlt, ein Schlüssel vorhanden. Vereinzelt minimale Druckspuren und Trocknungsrisse, die Rückwand mit Fuge. Schloss als Einsteckschloss ergänzt.

H. 197 cm, B. 115 cm, T. 43 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
750 €

1228   Zierlicher Demi-Lune Konsoltisch. 19. Jh.

Nadelholz, Kante der Deckplatte furniert. Halbkreisförmige Deckplatte mit gerader Zarge über einem hohen, konischen Vierkantbein. Zarge mit einem reliefierten Blattrankendekor sowie mit einem umlaufenden Heftschnürband in Buche. Zentral ein Blütendekor, unterhalb auf dem Bein ein stilisiertes Glockenblumendekor.

Deckplatte mit Kittungen, Farbfassung mit Wasserringen.
Ein Sperrbrett unter die Deckplatte genagelt. Fassung, Vergoldung erneuert.

H. 81,5 cm, B. 64 cm, T. 32 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1229   Stuhl mit Tabouret. Wohl West- oder Süddeutsch. 2. H. 19. Jh.

Holz, lackpoliert und partiell goldfarben staffiert. Stuhl und Tabouret mit gebogten Beinen. Die Rückenlehne des Stuhls schildförmig und leicht gewölbt, bekrönender, volutenförmiger Abschluss. Beine und Zargen mit üppigem Rocaille-, Blüten- und Volutendekor sowie mit Kerbschnitzsternen. Jeweils Sprungfederpolsterung mit Gurtung, die Bezüge mit Blüten bestickt.

Inaktiver Holzschädlingsbefall, die Lackpolitur partiell berieben. Das plastische Dekor vereinzelt mit Materialfehlstellen, die Bekrönung mit Fehlstelle. An den Zargen mit fachgerechten Restaurierungen. Polsterung und Bezug restaurierungsbedürftig.

Stuhl H. 108,5 cm, Sitzhöhe ca. 55 cm, Tabouret 47 x 47 cm, H. 54 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

1230   Fußbank im Stil des Biedermeier. Wohl 20. Jh.

Buche (?), lackpoliert. Querrechteckiger Korpus mit Deckplatte über hohen, ausgestellten Vierkant-Füßchen. Die Fußfläche aufgepolstert, mit schwarzem Satinstoff bezogen. Darauf liegend ein flaches Kissen. An einer Ecke der Polsterung sowie des Kissens eine kaffeebraune Ripsrosette befestigt.

Ein Füßchen angeschäftet. Polsterung neu, die Unterseite neu verschraubt.

H. 24 cm, 39 x 30 cm.

Schätzpreis
100 €

1231   Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.

Buche, schwarz lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden Beinen. Hochwertiger, blauer Veloursstoffbezug über Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Polsterung genagelt.
Entwurf: 1930er Jahre, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er-1950er Jahre.

H. 76 cm, Sitzhöhe ca. 40 cm, B. (ges.) 71 cm, T. 90 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

1232   Sechs Stühle "Dr. Glob". Philipp Starck für Kartell, Mailand. Spätes 20. Jh.

Polypropylen, schwarz gefärbt und Stahl mit Epoxidpolyesterpulver lackiert, montiert. Annähernd quadratische, leicht gewölbte und massive Sitzfläche, in konisch verlaufende Vierkantbeine übergehend. Die Rückenlehne in einer schmalen, halbkreisförmigen Rohrkonstruktion mit gerade verlaufende Hinterbeinen. Unterseits der Sitzfläche die formgepresste Herstellermarke im Rechteck mit Entwerfer und Bezeichnung. Stapelbar.
Entwurfsjahr: 1988.

Mit leichten Nutzungsspuren.

H. 72 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, Sitzfläche 35,3 x 33 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
360 €

1233   Paar Postamente im Stil des Art-Déco. Spätes 20. Jh.

Schichtholz, schwarz lackpoliert. Messing, verchromt und geklebt. Hohe Quaderformen über jeweils einem kleinen, hervorkragenden Sockelfuß. An den Seiten sowie auf der Oberseite mit Streifendekor.

Oberflächen mit deutlichen Kratz- und Klebesspuren. Die Streifen etwas schiefwinklig.

H. 111 cm, B. 33 cm, T. 33 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1240   Südpersische Brücke. Um 1900.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der verkröpfte Spiegel mit sandfarbenem Fond und vier, reihig angeordneten Früchtekorbdekor. Breite Bordüre mit einem umlaufenden Mihrab-Motiv. Farbgebung in Blautönen, Rostrot sowie Braun und Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen.

Oberfläche abgetreten und mittig im Material unregelmäßig.

104 x 143 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

1241   Herdteppich. Tekke, Afghanistan. Ca. 1920.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales dunkelbraunes Feld mit dreireihig angeordneten Göls, in den Zwischenräumen gegenläufig arrangierte Floralmuster. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern und Rosettendekor. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.

Kleinere Fehlstellen im Flor. Etwas altersspurig.

104 x 124 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
100 €

1242   Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Um 1930.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor auf beigefarbenem Fond. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf hellem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß, Konturen in Schwarz. Lange Fransen in Wollweiß, flache Kante.

Flor altersbedingt abgetreten.

122 x 185 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1243   Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Um 1930.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Läufer mit beigefarbenem Fond. Darauf sieben nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem Mihrabmotiv. Die umlaufenden Bordüren mit Rosettendekor. Die Hauptbordüren zusätzlich mit einem stilisierten Schriftzeichenmuster sowie reihig angeordneten Mihrabmuster. Farbgebung überwiegend in Pastelltönen. Flache Kante, lange Fransen.

Flor vereinzelt minimal unregelmäßig sowie etwas altersspurig.

83 x 206 cm.

Schätzpreis
180 €

1244   Teppich. Kaschkaie, Persien. Wohl um 1930.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit drei, mit Hakenmotiven besetzten Rautenmedaillons auf leuchtend rotem Grund. Der Fond mit stilisierten Blütenmustern. Vierfache Bordüre mit geometrischem und floralen Muster. Kräftige Farbgebung. Leicht verstärkte Kante und braune Fransenbordüre.

Vereinzelt kleine Fehlstellen im Flor, die Farben stärker ausgeblutet.

233 x 140.

Schätzpreis
300 €

1245   Teppich. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillons in stilisierter Blütenform über leuchtend rotem Grund. Der Fond mit Blüten- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Bordüren mit geometrischem Dekor. Farbgebung in Blautönen, Rot und Wollweiß sowie Hellgrün. Verstärkte Kante und kurze Fransen in Wollweiß.

Flor partiell abgetreten.

180 x 105 cm.

Schätzpreis
180 €

1246   Läufer. Sarugh, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit sechs gezackten Rautenmedaillons auf sandfarbenem Grund. In den Zwickeln kleine Rechteckmuster. Dreifache Bordüre mit floralem Muster. Gedeckte Farbgebung. Einfarbig verstärkte Kante und kurze Fransenbordüre in Wollweiß.

200 x 80 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1247   Kelim. Kaschkaie, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken in orangefarbenen Garnen zusammengenäht. Flächig gestreift, mit eingewebtem Zickzackmuster. Vereinzelt mit aufgenähten Blüten. Die Seitenkanten zweifarbig verstärkt. Lange, farbige Fransen.

Am Rand eine Fleckspur.

166 x 272 cm.

Schätzpreis
180 €

1248   Kelim. Belutsch, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentral zwei große, reihig angeordnete Rautenformen mit gezacktem Innenmuster. Die breite Bordüre mit Zahnkante. Farbgebung in gedeckten Braun-, Grün- und Orangetönen. Flache Kanten, Fransen braun-orange changierend.

280 x 125 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1249   Kelim. Kaschkaie. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentrales Feld mit vier, mit Hakenmotiven besetzten Rautenmedaillons auf leuchtend wollweißem Grund, flankiert von kleineren Göls. Die Bordüre mit geometrischem Muster über rotem Grund. Farbgebung in Wollweiß, Orange, Rot, Blau, Gelb und Grün sowie Schwarz. Flache Kante, die Fransenbordüre in Wollweiß.

220 x 145 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €
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