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ONLINE-KATALOG

AUKTION 54 09. Dezember 2017
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221   Jan van Troyen "Christus und die Ehebrecherin". 1651– 1660.

Jan van Troyen um 1610 Brüssel – letzte Erw. 1671

Radierung und Kupferstich auf Bütten nach Tizians berühmten Gemälde im Kunsthistorischen Museum in Wien. In der Platte signiert "I. Troyen f." u.re., mittig mit Maßangabe des Originals, u.re. bezeichnet "I. Titian p." u.li. Auf Untersatzkarton.

Der Druck war Teil von David Teniers "Theatrum Pictorium".

Breitrandiges Blatt, neu beschnitten, mit vereinzelten Fleckchen, v.a. am Rand li.

Pl. 16,8 x 23,2 cm, Bl. 21,3 x 27,9 cm, Unters. 36 x 44,7 cm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
20 €

222   François Vivarès "Abend". 1760.

François Vivarès 1709 Saint-Jean-du-Bruel – 1780 London

Radierung auf Bütten nach Aelbert Cuyp. Verso mehrfach von fremder Hand in Blei bezeichnet.

Blatt gebräunt, o.und u. bis in die Darstellung gerade beschnitten, mit mehreren hinterlegten Eck- und Randeinrissen.

Bl. 23,7 x 36 cm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
5 €

223   Christian Leberecht Vogel oder Carl Christian Vogel von Vogelstein, Bildnis eines Knaben. Um 1800.

Christian Leberecht Vogel 1759 Dresden – 1816 ebenda

Bleistiftzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen (Wappen mit Rollwerk, Initialen "OCF" und "FvS"). Unsigniert. In einem gefaltetem Doppelblatt aufbewahrt, darauf in Tinte alt bezeichnet "Esquisses de Vogel pére" sowie in Blei bezeichnet.

Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.

Vgl. "Die Söhne des Meisters" 1792/93, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister und die Vorzeichnung zum Gemälde im Kupferstichkabinett Berlin.

Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.

Etwas fleckig und knickspurig, stärkere Knickspuren in der Ecke o.re. Am u. Rand zur Formatverkleinerung ca. 7 cm nach hinten gefalzt. Umschlagblatt angeschmutzt und mit kleinen Einrissen.

34 x 20,8 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.600 €

224   Johann Christoph Weigel (Hrsg.) "Lusatia superior". Vor 1724.

Johann Christoph Weigel 1661 Redwitz – 1726 Nürnberg

Kupferstich, randkoloriert, auf Bütten. In einer kleinen Kartusche o.li. betitelt und mit Weigels Verlagsangabe versehen, u.re. Maßstab, u.li. ein gestochenes Postament mit den Wappen der zugehörigen Städte. Im Passepartout hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.

Blatt etwas gebräunt, fachmännisch restaurierter Riss von unten nach oben durch das gesamte Blatt.

BA. 32 x 42,5 cm, Ra. 48,5 x 58,5 cm.

Schätzpreis
80 €

225   Gabriel Tzschimmer "Bilder zu Gabriel Tzschimmers Durchlauchtigster Zusammenkunft". 1680.

Gabriel Tzschimmer 1629 Dresden – 1694 ebenda

Kupferstiche und Radierungen auf Bütten, vollflächig auf feinem, weißen Baumwollgewebe aufgezogen. Mappe mit 29 Darstellungen. Jeweils in der Ecke o.re. mit der Seitenzahl versehen, o.li. fortlaufend nummeriert. Nahezu alle Blätter in einer Kartusche betitelt. Partiell mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. In einer Halbleder-Klappmappe mit Goldprägung aus der Zeit um 1900.

Einzelblätter aus der in Nürnberg bei Johann Hoffmann erschienen Chronik des barocken Prachtfestes
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Verschiedene Maße, Mappe 62 x 49 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.800 €

227   Adrian Zingg, Sächsische Flußlandschaft mit Holzbrücke. 1785.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Federzeichnung in Tusche, laviert, auf chamoisfarbenem "Pro Patria"-Bütten (Wasserzeichen mittig). Signiert und datiert u.re. "A. Zingg ad Nat. del 1785". Im Passepartout, hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.

Motivisch vergleichbar sind Arbeiten aus dem Reise-Skizzenbuch von 1766 (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, Inv. C 1996-1).
Abgebildet in: Petra Kuhlmann-Hodick. Der Pate. Adrian Zinggs Skizzenbuch einer protoromantischen Reise. Erschienen in: Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden, 2012.

Leicht stock- und etwas wasserfleckig. Randbereiche leicht knickspurig, winzige Einrisse u.re., minimale Läsionen und punktuelle Bereibungen. Winziges Löchlein mit Tintenspuren oberhalb der Signatur. Verso Montierungs- und Klebstoffrückstände.

20,4 x 31,2 cm, Ra. 35,8 x 47 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
2.000 €

228   Französischer Künstler, Porträt Marie Antoinette. Spätes 18. Jh.

Pastellkreidezeichnung auf leichtem Karton in der Art von Jean Baptiste Greuze. U.li. undeutlich signiert. Verso betitelt, auf der Innenseite der Abdeckung ausführlich bezeichnet. Auf einer dünnen Spanplatte klebemontiert. Im ovalen Rahmen mit Schleifenbekrönung.

Leicht ausgeblichen. Minimaler Farbabrieb.

20,5 x 17 cm, Ra. 27,5 x 21 cm.

Schätzpreis
380 €

229   Verschiedene Stecher, Konvolut von drei Grafiken aus historischen Büchern. 16. Jh.

Holzschnitte auf Bütten. Ein Blatt im Stock monogrammiert "CH", eine Arbeit von Jost Amman. Jeweils typografisch bezeichnet, teils auch verso.

Leicht fleckig und minimal knickspurig, zwei Blätter mit winzigen Löchlein.

Bl. max. 18 x 17,5 cm.

Schätzpreis
80 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)