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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Constantin von Mitschke-Collande
1884 Collande/ Schlesien – 1956 Nürnberg
Deutscher Porträtmaler, Figurenmaler, Holzschneider, Lithograf und Angehöriger des schlesischen Adelsgeschlecht Mitschke-Collande. Zunächst Studium der Architektur in München und Besuch der privaten Malschule von Heinrich Knirr. 1907 Studium an der Dresdner Akademie bei Robert Sterl, Richard Müller, Osmar Schindler und Oskar Zwintscher. Reisen nach Rom und Florenz dienten der Beschäftigung mit der italienischen Malerei der Renaissance und des Barock. Anschließend Mitarbeit in Paris bei Maurice Denis und Fernand Léger. Neben Otto Dix und Oskar Kokoschka Mitbegründer der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1923 heiratete er die Tochter des Dresdner Theaterdirektors Paul Wiecke. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Bilder als "entartet" diffamiert und 1937 in der NS-Ausstellung "Entartete Kunst" angeprangert. 1945 Umzug nach Rothenburg ob der Tauber, 1952 Übersiedlung nach Nürnberg.
1011 Constantin von Mitschke-Collande "Die Familie". 1920.
Constantin von Mitschke-Collande 1884 Collande/ Schlesien – 1956 Nürnberg
Kaltnadelradierung auf kräftigem Kupferdruckkarton. In der Platte u.li. monogrammiert "CMC". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Constantin Mitschke Collande" und datiert. Teil der Mappe der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". Eines von wenigen Exemplaren.
WVZ Collande 195.
Das motivgleiche Ölgemälde, ehemals Stadtmuseum Dresden, gilt seit der Ausstellung "Entartete Kunst" im Sommer 1937 in München als verschollen.
Unscheinbar gebräunt und mit vereinzelten Stockfleckchen. Randbereiche minimal fingerspurig. Karton u.li. mit winziger Druckstelle.
Pl. 38 x 26,6 cm, Bl. 58 x 48,8 cm.