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AUKTION 55 24. März 2018
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1450   Art-déco-Damenring mit Brillantsolitär und einer Naturperle. Frühes 20. Jh.

Platin (geprüft). Der Ringkopf in schmalen, gegenläufigen Bändern mit je fünf Kleinstbrillanten in einem Brillanten (ca. 0,7 ct) in durchbrochener Zargenfassung sowie in einer Naturperle mündend. Schmale Schiene. Ungemarkt.

Schiene verkleinert mit sichtbarer Naht. Ringform durch Verkleinern queroval.

D. 16,5 mm (Ringgröße 51,5), Perle D. 0,6 cm, Brillant D. ca. 0,6 cm, ca. 0,7 ct, Gew. 4,8 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

1451   Allianzring mit Turmalin (?) und Brillanten. Frühes 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold. Querrechteckiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit zentralem Turmalin (?) im Quadratschliff, flankiert von zwei Altschliffdiamanten. In der schmalen, geraden Schiene mit der Feingehaltspunze sowie mit der Meisterpunze "NK" (nicht aufgelöst).

Grüner Stein mit deutlicheren Kratzspuren. Ringschiene minimal tragespurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 54,5), Gew. 5,2 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1452   Goldschmiedering mit fünf Brillanten. Goldschmiede Hornung, Bremerhaven. 20. Jh.

585er Gelbgold, platiniert. Schmaler, querrechteckiger Ringkopf mit fünf Brillanten in Carreaufassung. In der mittleren, geraden Schiene mit der Feingehaltsmarke, der Goldschmiedepunze sowie der gravierten Karatzahl "0,50".

Mit einem Zertifikat der Goldschmiede Hornung, Bremerhaven.

Schiene mit unscheinbaren Tragespuren.

D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 6,0 g, Karatzahl ges. 0,5 ct.

Schätzpreis
500 €

1453   Herrenring mit Karneol. 20. Jh.

585er Gelbgold. Achteckige, zargengefasste Karneol-Tafel (gefärbt). Breite, gerundete Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "585".

Kanten des Steins minimal berieben, die Tafel mit unscheinbaren Kratzspuren.

D. 20 mm (Ringgröße 63,5), Gew. 15,3 g.

Schätzpreis
340 €

1454   Ring mit Korallencabochon. Wohl Mitte 20. Jh.

585er Gelbgold. Hochovaler, gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf. Zentral ein ovaler Korallencabochon. In der schmalen, geraden Schiene mit der Feingehaltspunze.

Stein und Schiene minimal tragespurig.

D. 16,75 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 7,1 g.

Schätzpreis
170 €

1455   Ring mit Lapislazuli oder Swiss Lapis. Wohl Mitte bis 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold (hell). Ansteigende Schulter, der Ringkopf in flacher, schmaler Rechteckform. Eingelassener Lapislazuli oder Swiss Lapis. Mittlere, gerade Schiene, ebenda mit der Feingehaltsmarke sowie der Herstellerpunze (nicht aufgelöst).

Minimal tragespurig. Oberfläche des Steins mit Nutzungsspuren.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 5,8 g.

Schätzpreis
120 €

1456   Ring mit Mondstein. Wohl Mitte 20. Jh. bis 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Runder Ringkopf, mit einem runden Mondsteincabochon ausgefasst. Schmale, gerade Schiene, ebenda mit der Feingehaltspunze.

Stein und Schiene mit unscheinbaren Tragespuren.

D. 17 mm (Ringgröße 54), Gew. 5,3 g.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
170 €

1457   Damenring mit Ceylon-Saphir und Brillanten. Friedrich M. Rückert, Remscheid. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Saphir im Ovalschliff (ca. 2,41 ct), flankiert von jeweils drei getreppt angeordneten und chatongefassten Brillanten (zus. ca. 0,38 ct / W / si). Mittlere Schiene, innenseitig mit dem Feingehaltsstempel "585".

Mit einem Juwelen-Pass des Goldschmiedemeisters Friedrich M. Rückert, Remscheid vom 17.04.1984 mit einem Verkaufspreis über 4.555 DM.

Stein vereinzelt mit minimalem Abrieb an den Facettenkanten.

D. 17 mm (Ringgröße 53-54), Gew. 4,3 g.

Schätzpreis
800 €

1458   Cocktailring mit Kristallopal und Diamanten. Zeitgenössisch.

375er Weißgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Welo-Opal Cabochon (ca. 2,2 ct.), flankiert von je sieben, blütenförmig angeordneten Brillanten (ca. 0,15 ct./ W / si). Schmale Schiene, auf der Innenseite gemarkt "9K".

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm., vom 28. 08. 2017.

Unscheinbare Tragespuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 3,0 g, Opal 1,3 x 9,6 cm).

Schätzpreis
180 €

1459   Brosche mit Granat und Diamantrosen. Provinz Alessandria, Italien. Wohl 1. Hälfte 19. Jh. sowie 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold, Silber (geprüft). Gewölbte, ovale Form, kreuzschraffiert und teils durchbrochen gearbeitet sowie mit einer stegförmig unterteilten, blütenblattförmigen Umrahmung. Zentral ein ausgefasster Granat (?) im Ovalschliff mit blütenförmiger Entourage aus teils unregelmäßigen Diamantrosen. Verso auf dem äußeren Kranz mit dem Feingehaltsstempel "750", dem Kontrollstempel "2098 A" (2. H. 20. Jh.) sowie zwei weitere Meisterstempel (nicht aufgelöst, wohl 1. H. 19. Jh.).

Wohl umgearbeitet und mit Punzierung versehen. Diamantrosen teils mit kleineren Bestoßungen.

4,2 x 3,6 cm, Granat ca. 1,0 x 0,8 cm, Gew. 11,4 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1460   Collieranhänger mit außergewöhnlich großem Aquamarin. 20. Jh.

585er Gelbgold, mit Resten eines goldfarbenen Überzugs. Rechteckiger, ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger, ausgefasst mit einem Aquamarin (ca. 55 ct) in hellem, transparenten, reinen Blau im Treppenschliff. Oberhalb eine stilisierte, florale Form in Millegriffestechnik, mit drei körnergefassten Diamantrosen (ges. ca. 0,03 ct). Lauföse verso mit dem Feingehaltsstempel "585".

Versicherungswert: ca. 3.300 Euro.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 8. November 2017.

Die oberste linke Schliffkante des Aquamarins partiell unscheinbar berieben (20-fache Vergrößerung).

50 x 33 mm, Gew. 19,2 g, Aquamarin 28 x 22 x 10,5 mm, ca. 55 ct.

Schätzpreis
2.200 €

1461   Broschanhänger mit Lagenstein-Kamee "Maria de' Medici". Wohl Österreich. Wohl Frühes 20. Jh.

Roségold, braun-weiß geschnittener Lagenstein (Sardonyx), partiell poliert. Längsovaler, zargengefasster Lagenstein mit dem äußerst fein geschnittenen Bildnis im Stil der Maria de' Medici. Die Fassung von einem Steg mit zehn ausgefassten Saatperlen umrahmt. Fassung verso undeutlich gemarkt. Verso auf dem Stein geritzt datiert (?) "1/927".

Broschnadel fehlend.

Tafel H. 3,0 cm, H. ges. 4 cm, Gew. 13,5 g.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
140 €

1462   Panzerarmband. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Panzermuster, die Kastenschließe mit zwei Sicherheitsachten. Auf der Schließe mit dem Feingehaltsstempel.

Minimale Tragespuren.

L. 19 cm, Gew. 26,1 g.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
440 €

1463   Figaro-Collier. Friedrich Binder GmbH & Co. KG, Mönsheim. Spätes 20. Jh.

333er Gelbgold. Auf dem Karabinerverschluss sowie der Ringöse mit der Feingehaltspunze, die Ringöse zusätzlich mit der Firmenpunze "FBM".

L. 90,5 cm (mit Schließe), Gew. 26,7 g.

Schätzpreis
320 €

1464   Grandelschmuck im Eichlaubdekor. Wohl Kohm Hermann, Mönsheim. Mitte 20. Jh./2. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold, Grandeln. Dreiteilig, bestehend aus einem Armband, einer Brosche und einem Ring. Das Armband aus drei querrechteckigen, durchbrochen gearbeiteten Gliedern mit Eichlaubdekor. Zentral zwei gegenläufig angeordnete, ausgefasste Grandeln.
Der Ringkopf in Form von reliefiert gearbeitetem Eichenlaub, mit einer Grandel ausgefasst.
Stabbrosche in stilisierter Zweigform, mit reliefiertem Eichenlaub und zwei ausgefassten Grandeln. Auf dem Steckschloss des Armbands, in
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Armband L. 18 cm, Brosche L. 7,8 cm, Ring D. 17,5 mm (Ringgröße 55,5), Gew. ges. 52 g.

Schätzpreis
950 €

1465   Südsee-Zuchtperlencollier mit Kugelschließe. Spätes 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln geknotet. Farbe weiß mit grünlichem Überton, Lüster silbrig. Die Kugelsteckschließe 585er Gelbgold, ebenda gemarkt "14 K" und "X".

Versicherungswert Juni 2011: 5.000 €.

Mit einem Wertgutachten von Brigitte Nawrath, Sachverständige für Schmuck / Juwelen (BVFS e.V.) vom 8. Juni 2011.

L. 45 cm, Perlen D. 1,1 - 1,2 cm, Gew. 79 g.

Schätzpreis
950-1.200 €
Zuschlag
550 €

1466   Südsee-Zuchtperlencollier. 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde und teils tropfenförmige Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln geknotet, endlos. Farbe weiß bis gelblich und hellrosa.

L. ges. ca. 72 cm, Perlen D. ca. 1,1 cm, Gew. 127 g.

Schätzpreis
500-600 €

1467   Tahiti-Zuchtperlencollier. 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln im Verlauf geknotet, endlos. Farbveredelt, grau-purpurne Körperfarbe (aubergine, vereinzelt peacock), glänzend.

Versicherungswert Juni 2011: 4.200 €.

Mit einem Wertgutachten von Brigitte Nawrath, Sachverständige für Schmuck / Juwelen (BVFS e.V.) vom 11. Juni 2011.

L. 105 cm, D. 0,9 -1,3 cm, Gew. 160,9 cm.

Schätzpreis
750-900 €
Zuschlag
500 €

1468   Tahiti-Zuchtperlencollier mit Kugelschließe. 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln im Verlauf geknotet. Farbveredelt, dunkle grün-blau-graue Körperfarbe mit purpurnen Übertönen (peacock), glänzend. Die Kugelsteckschließe 585er Gelbgold, ebenda gemarkt "G" und "14 K".

Versicherungswert Oktober 2012: 3.600 €.

Mit einem Wertgutachten von Brigitte Nawrath, Sachverständige für Schmuck / Juwelen (BVFS e.V.) vom 23. Oktober 2012.

L. 44 cm, D. 1,0 - 1,3 cm, Gew. 78,9 cm.

Schätzpreis
600-800 €

1475   Fleischbesteck für sechs Personen. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

12-lötiges Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus acht Messern und sechs dreizinkigen Gabeln. Die Griffe geschwungen und mit einem reliefierten Drachendekor. Auf den Griffen gemarkt "12". Klingen und Zinken aus Stahl. Im Etui.

Klingen und Zinken korrosionsspurig. Unscheinbare Eindellungen. Ein Griff an der Zwinge restauriert.

Messer L. 24,5 cm, Gabeln L. ca. 20,5 cm.

Schätzpreis
150 €

1476   Speisebesteck für zwölf Personen. Wien, Österreich-Ungarn. 1872-1922.

800er Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus zwölf Gabeln und zwölf Messern. Die Griffe flaschenförmig gerundet und mit profilierten Zwingen. Zinken und Klingen aus Stahl. Die Zwingen der Griffe jeweils mit der Dianakopfmarke mit Stadtmarke. Verso die Meistermarken "AB", "FB" sowie "JS" im Quadrat. In zwei Etuis.

Griffe vereinzelt mit minimalen Eindellungen, die Zwingen teils geöffnet, die Klingen und Zinken partiell korrodiert.

Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. ca. 22,5 cm, Gew. zus. 1.600 g.

Schätzpreis
280 €

1478   Flakon. Wohl Louis Vuillermet, Lyon. 20. Jh.

Farbloses Glas, 925er Silber. Vierseitiger Korpus mit gerundeter Schulter und kurzem Hals mit Montierung, Stopfen. Der Schraubverschluss oberseitig mit einem gravierten Monogramm. Schraubverschluss und Montierung mit der gepunzten Minervamarke sowie mit einer Meistermarke (undeutlich).

Innenwandung mit minimalen Ablagerungsspuren. Schraubverschluss auf der Oberseite mit Eindellung.

H. 14,6 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

1480   Paar Blaker. Deutsch. Wohl 19. Jh.

Messingblech, partiell reliefgeprägt und montiert. Einflammig. Leicht gewölbte, hochrechteckige Kartusche mit einem bekrönenden Palmettendekor. Unterhalb des zentralen Spiegels eine geschweifte Bordüre mit Floraldekor und der Jahreszahl "1637". Zentral jeweils ein montierter Arm mit rosettenförmiger Tropfschale und vasenförmiger Tülle. Verso ringförmige Halterung.

Partiell mit Eindellungen und Materialunebenheiten.

39,7 x 22 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1481   Großer Käsekessel. Alpenländisch. 1. Viertel 19. Jh.

Kupfer, aus mehreren Teilstücken getrieben und genietet, der Rand nach außen umgeschlagen. Tief gemuldete Form, beweglicher Henkel an massiven Ösen.

Vgl. Kuhnke, S., Das Rote Gold - Kunstwerke der Kupferschmiede, München, 2006, S. 213.

Deutliche Nutzungsspuren, drei kleine Löcher.

D. 72 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1482   Deckelhumpen. Johann Georg Herold I, Hof (Saale). Um 1783.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit gerippt reliefierter, kugelförmiger Daumenrast. Auf dem gewölbten und profiliert gearbeiteten Deckel graviert monogrammiert "S.B." und datiert "1783". Auf der Wandung ein Rillendekor. Im Deckel mit der Stadt- und der zweifachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer I", Lfde. Nr. 1243.

Alterspatina, minimale Eindellungen. Rand im Bereich des Henkels mit minimaler Einkerbung.

H. 26 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1483   Drei Teller. Johann Gottfried Jahn I., Dresden. / Christopherus Hieronimus Klemm, Marienberg / Wohl sächsischer Meister. Um 1755 / um 1786 / um 1796.

Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, die Fahnen am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.L. 1786" und "J.C.B. 1755". Der dritte Teller mit einem geflechelten Sinnspruch: "Wenn an ein jedes böse Maul ein Schloß gehenkt werden müßt werden - so wär die edle Schloßzunft die beste Zunft auf Erden". Die Fahne mit einem Blattspitzenfries. Am oberen Rand monogrammiert und datiert "W 1796". ...
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D. 21,7 - D. 23,7 cm.

Schätzpreis
180 €

1484   Drei Teller. Johann Carl Friedrich Böhmer, Pirna./ Johann Georg Herold III, Hof. Um 1796/ um 1800 / um 1852.

Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, eine Fahne am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.C.A. 1796". Ein Teller ohne Dekor, auf der Fahne monogrammiert und datiert "B.L. 1852.". Unterseits jeweils mit der (teils zweifachen Stadtmarke sowie der (teils zweifachen) Meistermarke. Der dritte Teller mit dem Qualitätszeichen.

Johann Carl Friedrich Böhmer erlangte 1777 vor der Dresdner
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D. 22,5 cm - 25,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1485   Teller "Hirsch". Carl Gottlieb Neumann, Dresden / Teller "Kursächsisches Wappen". Samuel Friedrich Bellwil, Pirna. Um 1784 und 1. H. 19. Jh.

Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Ein Teller mit dem gravierten kursächsischen Wappen, die Fahne mit Rankendekor und am oberen Rand einem Monogramm sowie einer Datierung "J.S.R. 1730". Der zweite Teller mit einem gravierten und geflechelten Hirschdekor, auf der Fahne flankierendes Eichenlaub. Am oberen Rand bezeichnet und datiert "Den Vortheil 1784". Unterseits jeweils mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.

Carl Gottlieb
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D. 24 cm, D. 22,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1486   Zwei Schokoladenkännchen. Samuel Friedrich Bellwil, Pirna. Um 1847.

Zinn. Zylindrische Korpi mit hoch angesetztem Ausguss und Holzgriff. Scharnierhaubendeckel mit diskusförmig profiliertem Knauf. Auf den Wandungen jeweils monogrammiert und datiert "C.F.K. / 1847".
Die größere Kanne auf dem Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie mit zwei Meistermarken, die kleinere Kanne mit der einfachen Meistermarke.

Samuel Friedrich Bellwil erlangte am 16. Januar 1816 vor der Dresdner Kreislade das Meisterrecht nach Pirna. Letzte Erwähnung 1858.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1092.

Alterspatina, kleine Kanne mit deutlicheren Eindellungen verso, die größere Kanne mit minimalen Eindellungen.

H. 22,3 cm, H. 14,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1487   Daubenkrug. Wohl Kulmbach. 18. Jh. oder 19. Jh.

Zinn und Holz. Konischer Korpus, die Wandung in vertikalen Dauben ausgeführt. Zwischen Zinnbändern ein durchbrochen gearbeitetes, jagdliches Dekor mit springendem Hirsch zwischen Rankenmotiven. Leicht gewölbter Deckel mit Kugeldrücker, Bügelhenkel mit wappenförmigem Ansatz. Ungemarkt.

Dauben wohl erneuert. Zinndekor umlaufend mit Rissen an den Ansätzen. Henkel am unteren und oberen Ansatz restauriert.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

1488   Schraubflasche. Meister I.S. (Schneider?), Schweinfurt. 18. Jh./19. Jh.

Zinn. Sechsfach facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Auf der Wandung in einer stilisierten, ovalen Umrahmung monogrammiert "I.H.S.". Der Schraubdeckel mit reliefiertem Tragering. Auf dem Deckel mit der Meister- sowie Stadtmarke.

Vgl. Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngießer II, S. 245 Lfde Nr. 1297.

Alterspatina. Boden deutlicher gedellt. Wandung etwas gedellt. Tragering mit alten Lötspuren. Innenwandung mit deutlichen Korrosionsspuren.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1489   Doppelhenkelterrine "Rankendekor". Johann Christian Biertümpfel, Erfurt. Um 1856.

Zinn, Holz, gedrechselt und lackpoliert sowie montiert. Gebauchter Korpus seitlich mit zwei S-förmig geschwungenen Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit gedrückt kugelförmigen Knauf. Auf Wandung und Deckel mit einem Beerenrankendekor, schauseitig monogrammiert "S.Schm." und datiert "1856".

Zur Marke vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983, S. 308.

Oberfläche von Griffen und Knauf wohl restauriert. Unterer Wandungsbereich mit minimalen Eindellungen.

H. 20,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1490   Deckelkanne. Deutsch. 1743/1878.

Zinn. Birnförmiger Korpus mit Bügelhenkel und Kugeldrücker über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung eine geflechelte und gravierte Widmung in einer Kartusche: "Oswald s./l. Ludwig zu Weihnachten 1878". Auf dem leicht gewölbten Deckel monogrammiert und datiert "J.G.L. 1743". Auf dem Bügelhenkel Prägemonogramme "P" und "W". Ohne Meister- oder Stadtmarke.

Widmung eventuell später? Korpus mit leichteren Eindellungen sowie mit Kratzspuren. Alterspatina.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
190 €

1491   Doppellitermaß "Double Litre". Frankreich. 19. Jh.

Zinn. Hoher, konischer Korpus über leicht ausgestelltem Rundstand. Hochgezogener, geweiteter Ausguss, eckiger Bügelhenkel mit flachen Daumendrücker, eingelassener, leicht gewölbter Deckel. Auf der Wandung gestempelt bezeichnet "DOUBLE LITRE". Unterseits eine zweifache, bekrönte Rosenmarke sowie weitere Wortmarken, teils übereinander gestempelt. Im Bereich des Drückers sowie am Stand mit zahlreichen kleinen Buchstabenstempeln.

Alterspatina, minimale Eindellungen, der Deckel etwas locker sitzend.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1492   Weinkanne. 19. Jh./20. Jh.

Zinn. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals über Rundstand. Leicht ausgestellte Mündung und Haubendeckel mit muschelförmiger Daumenrast und Bügelhenkel. Unterseits dreifach gestempelt sowie mit der Ziffer "2".

Unebenheiten im Material. Innenwandung deutlicher korrosionsspurig sowie mit zwei sichtbaren Nähten.

H. 24 cm.

Schätzpreis
80 €

1493   Jugendstil-Tablett "Libelle". Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

Zinn, sogen. Kayserzinn. Querrechteckige, leicht gemuldete Form mit flachem Rand. Seitlich zwei Handhaben in Libellenform. Der Spiegel mit einem reliefierten Seerosenteichdekor. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN" sowie mit der Formnummer "4188".

Alterspatina, teils gebrauchsspurig.

47 x 30,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
240 €

1494   Sechs Likörkelche. Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

Zinn, sogen. Kayserzinn. Jeweils eine schalenförmige Kuppa über schmalem Vierkantschaft und leicht gewölbtem Rundstand. Die Wandung mit organisch reliefierter Struktur. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4463".

Alterspatina und Innenwandungen mit feinen Nutzungsspuren.

H. 10 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
30 €

1500   Museales Kabinett mit der Darstellung einer höfischen Gartenszene. Wohl Nordindisch oder eventuell Persisch. Wohl spätes 18. Jh. oder Anfang 19. Jh.

Holz, polychrom sowie in Muschelgold gefasst und farblos lackiert, mit partieller Schlagmetallauflage sowie Messingbeschlägen und Rahmenverzierungen aus Bein. Bestehend aus der eigentlichen Schatulle mit Zweischarnierklappdeckel und einem Eingerichte mit fünf herausnehmbaren Holzkästchen. Diese teils in Fächer unterteilt, mit Geheimfächern und weiteren, darin eingelegten Holzkästchen versehen. Deckelhalterung in Kettenform. Deckel, Deckelinnenseite sowie Vorderseite mit miniaturartigen ...
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H. 14,7 cm, B. 41,3 cm, T. 23,5 cm.

Schätzpreis
1.800-2.500 €
Zuschlag
1.500 €

1501   Doppelfigur. Westafrika. Ohne Jahr.

Bronze, gegossen, braun und partiell grün patiniert. Ineinander verschlungene, stilisierte Figuren, in den Händen Attribute haltend.

Eine Bekrönung fehlt.

H. 25,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

1502   Helmmaske "Agbogho Mmwo (Maiden mask)". Igbo (Ibo), Nigeria. Wohl 1930er Jahre bis Mitte 20. Jh.

Holz, aus einem Stück gearbeitet, gehöhlt, geschnitzt, schwarzbraun gefasst und weiß gekalkt (Kaolin). Maske in Form eines Helms mit länglichem Gesicht, schlitzförmigen Augen, einer langen, schmalen Nase und einem offenen, hervorgewölbten Mund mit sichtbarer oberer Zahnreihe, kleine, halbkreisförmige Ohren. Lippen, Nasenrücken und Nasenflügel dunkel akzentuiert. In der Mitte der Stirn eine kreuzförmige, dunkel gefasste Narben-Tätowierung. Der die Haare symbolisierende Helm ...
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L. 40,5 cm, H. 31cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
550 €

1503   Zwei Siegelringe mit Lapislazuli und Karneol. Wohl Persien. 19. Jh./20. Jh.

Silber (geprüft). Ein Ring mit zwei nebeneinander liegenden Ringschienen, der große, querovale und reliefiert gearbeitete Ringkopf mit einem flach geschliffenen Karneol ausgefasst, zentral ein graviertes Drachendekor. Der zweite Ring mit einem Lapislazuli ausgefasst, zentral die gravierte Darstellung eines Dromedars. Breite, in Tula-Technik verzierte Schiene. Beide Ringe ungemarkt.

Teils tragespurig.

D. 16-17 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 20,85 g, D. 18 mm (Ringgröße 58), Gew. 73,1 g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1504   Reisebesteck im Etui. China. Wohl 19. Jh.

Bein, graviert, geschwärzt und wohl klar lackiert sowie Messingbeschläge, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. In einer Wandungsöffnung ein Zahnstocher sowie ein Schnupftabaklöffelchen (?). Die Wandung des Etuis flächig mit einem fein gravierten Drachendekor. Aufhängöse an der Montierung.

Lack mit unregelmäßigen Vergilbungen. Unteres Wandungssegment des Etuis mit minimaler Fugenbildung.

L. ges. 36 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

1505   Drei Snuff Bottles. 20. Jh.

Snuff Bottle mit Perlmuttdekor.
Holz, schwarz lackiert und mit goldfarbenen sowie Perlmuttauflagen. Beidseitig abgeflachte Balusterform. Beidseitig zentral eine Reserve mit Blütenzweigen über geometrischem Grund, umgeben von zarten Dekorbändern. Abgeflachter Stopfen. Unterseits mit einer goldfarbenen Kartusche.

Snuff Bottle mit Hinterglasmalerei.
Farbloses, partiell mattiertes sowie kirschrotes Glas und Bein. Beidseitig abgeflachte Balusterform mit gerundeter Schulter und
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H. 6 - 7 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1506   Japanischer Künstler, Schwertlilien / Kirschblüten. 20. Jh.

Farbholzschnitte auf Bütten. "Schwertlilien" u.re. mit zwei Stempeln des Künstlers, bzw. Verlegers oder Holzschneiders versehen und Bezeichnung der Darstellung in japanischen Schriftzeichen am re. Rand sowie in Ecke u.re. in Blei nummeriert "8.50 / 30/2/32".
"Kirschblüten" mit einem Stempel, wohl des Künstlers u.li. versehen und vollflächig auf stoffbezogenem Papier kaschiert. Beide Arbeiten jeweils auf einen Untersatzkarton am oberen Rand klebemontiert.

"Schwertlilien" lichtrandig sowie mit Knickspuren im Randbereich. "Kirschblüten" mit unscheinbaren Deformationen aufgrund Kaschierung. Beide Arbeiten etwas fingerspurig.

Darst. ca. 22,5 x 30,8 cm, Bl. 31,6 x 43,9 cm; Darst. ca. 18,7 x 25,8 cm, Bl. 19,4 x 26,8 cm.

Schätzpreis
80 €

1507   Japanischer Künstler, Ansicht der Nikko Pagode (Japan). Wohl um 1860/1870.

Lackfarbe, Öl und Flachrelief auf Holz, aus drei Holztafeln bestehend und verso durch zwei Einschubleisten verstärkt. In japanischen Schriftzeichen bezeichnet und wohl mit Künstlersignum u.re. versehen. Verso o.Mi. auf einem Papieretikett in Feder betitelt.

Die japanische Stadt Nikko befindet sich ca. 150 km nördlich von Tokio. Die dort befindlichen buddhistischen Tempelanlagen sind UNESCO Weltkulturerbe. Die dargestellte fünfstöckige Pagode ist eines von mehreren Gebäuden des Toshogu-Schreins.

Spannungsrisse am li. Bildrand im Bereich der Holztafel-Verbindungen, mit Malschicht-Fehlstelle und Lockerung u.li. Mehrere Bestoßungen und Abrieb an den Bildkanten. Oberfläche im Bildhintergrund etwas fleckig, unscheinbare Kratzer sowie o.re. Lack partiell berieben. Fehlende Teile in reliefierter, zierender Rahmung.

47,8 x 60,7 cm.

Schätzpreis
350 €

1508   Yûrakusai Nagahide, Der Bogenschütze Minamoto Nasu-no-Yoichi zu Pferde. Frühes 19. Jh.

Yûrakusai Nagahide um 1799 Kyoto – um 1842 ebenda

Farbholzschnitt auf dünnem Japan. In der Darstellung u.re. in japanischen Schriftzeichnen signiert "Nagahide ga". Beschreibung der Darstellung o.re. und mit dem Signum des Verlegers "Nakajima Honri-ban" u.re. versehen. Verso u.li. ein angeschnittenes japanisches Schriftzeichen. Hinter Glas in einer profilierten, beigefarbenen Holzleiste gerahmt.

Dargestellt ist der Bogenschütze Minamoto Nasu-no-Yoichi, der auf einen Faltfächer des Feindes schießt und damit die Schlacht von Yashima (12. Jh.) eröffnet.

Papier leicht angeschmutzt, partiell gegilbt, etwas wellig und knickspurig. Drei Fehlstellen im Papier verso mit feinem Japan hinterlegt sowie eine Fehlstelle am Rand o.re und wenige, sehr kleine u.li.

28,3 x 14,9 cm, Untersatz 48 x 34,5 cm, Ra. 50,9 x 37,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

1509   Utagawa Kunisada I., Zwei Kabuki-Schauspieler, Szene aus dem Stück "Sono Uwase Sakura Irodoki", Nakamura-Za Theater (Diptychon). 1825.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitte auf Japan. Das erste Blatt zeigt den Schauspieler Onoe Kikugoro III in der Rolle des Idzutsuya Dembei und das zweite Blatt die Geisha Oshun, dargestellt von Iwai Kumesaburo. Jeweils unten in der Darstellung in japanischen Schriftzeichnen signiert "Gototei Kunisada" (Künstler-Synonym) und mit dem Zensorstempel "Kiwame" versehen. Verlegt bei Maruya Inupachi.

Insgesamt etwas angeschmutzt, insbesondere im Randbereich. Mehrere hinterlegte kleine Löcher und Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Geringer Materialverlust am re. Rand von Blatt I und am li. Rand von Blatt II. und weitere kleine Randläsionen. Unscheinbare Quetschfalten und leicht knickspurig.

Je 36,6 x 24,5 cm.

Schätzpreis
120 €

1510   Utagawa Kunisada I., Zwei Kabuki-Schauspieler, den Fährmann Matsuhashi und die Dame Oyoshi darstellend (Diptychon). Um 1830.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitte auf Japan. Das erste Blatt zeigt die Dame Oyoshi, dargestellt von der Schauspielerin Onoe Kikugoro, welche das Boot mit zwei Langschwertern verlässt. Das zweite Blatt zeigt den Fährmann Matsuhashi, dargestellt von Arashi Kichisaburo. Jeweils unten in der Darstellung in japanischen Schriftzeichnen signiert "Gototei Kunisada" (Künstler-Synonym). Verlegt bei Aritaya Seiemon. Verso mit alter Nummerierung in Blei.

Je mit mehreren sehr kleinen Löchlein. Verso Papierreste der ehem. Montierung an den Ecken und vereinzelt im Randbereich. Blatt I mit kleinem hinterlegten Einriss mit geringem Farbverlust am li. Rand und leichter Abrieb in der Kleidung der Dargestellten. Blatt II mit kleinem Materialverlust an Ecke u.li. Insges. etwas knickspurig, mit unscheinbaren Quetschfalten und vereinzelten glänzenden Druckspuren.

Je 36 x 24,7 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1511   Utagawa Kunisada I. / Utagawa Kunimori, Drei Shunga-Darstellungen (Liebespaare im Schlafzimmer) im "Mameban"-Format. Um 1855 / 1850 /1860.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitte auf Japan. Die ersten zwei Blätter von Utagawa Kunisada I. und das dritte Blatt von Kunimori. Blatt II "Iro no hana Miyako ji" (Liebespaar in einem Hotelschlafzimmer mit Meerblick im Ort Narum) aus der Serie "Blüten der Liebe auf dem Weg zur Hauptstadt").

Alle Blätter etwas gegilbt. Insgesamt etwas knickspurig und mit kleinen Randläsionen. Ein Blatt mit unscheinbarem Löchlein o.re. Verso etwas fleckig und geringe Klebemittelreste und alte Nummerierung in Blei.

Darst. min. 8,5 x 11,2 cm, Bl. min. 9,1 x 12,3 cm; Darst. max. 9,4 x 12,7 cm, Bl. max. 9,9 x 13,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1512   Utagawa Kunisada I., Zwei Kabuki-Schauspieler, die Pferdeführer Inuka Hachizo und Hachizo Ippei darstellend (Diptychon). 1860.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitte auf Japan. Dargestellt sind die Pferdeführer Inuka Hachizo und Hachizo Ippei, um eine Geldbörse streitend. Jeweils unten in der Darstellung in japanischen Schriftzeichnen signiert "Toyokuni III" (Künstler-Synonym). Mit Bezeichnung des Holzschneiders "Take" und Datumssiegel. Verlegt bei Daikokuya Heikichi. Verso je in Blei an den Bildrändern nummeriert, u.a. "1818" und "1819" u.li.

Blätter mit wenigen sehr kleinen Löchlein (wohl Anobienfraß) in oberer Bildhälfte. Verso Japanpapierstreifen von ehem. Montierung an den Bildrändern. Ränder etwas gegilbt sowie ein Blatt mit gelblichem Fleck u.Mi. Insgesamt etwas wellig und unscheinbare Quetschfalten.

Je 35,5 x 24,8 cm.

Schätzpreis
170 €

1513   Ikeda Eisen, Brieflesende Geisha. Um 1830.

Ikeda Eisen 1790 Edo (Tokio) – 1848

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Keisei Eisen" (Künstler-Synonym). Mit dem Zensorsiegel "Kiwame". Verlegt bei Otaya Sakichi. Die Darstellung zeigt eine Geisha, die vor einem Freudenhaus steht mit Schatten von Kurtisanen im Hintergrund.

Blatt insgesamt etwas angeschmutzt sowie horizontale, durchgehende Knickspur Mi. Partiell dünne Stellen im Papier. Geringe Randläsionen, re. Rand gegilbt. Verso gegilbte Papierreste sowie Farbspuren auf dem gesamten Blatt.

32,4 x 24 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

1514   Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849- 1853.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand bezeichnet ...
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35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.

Schätzpreis
110 €

1515   Japanischer Künstler "Erneute Vergeltung in Kagoshima" (Kampfszene). Wohl 2. H. 19. Jh.

Farbholzschnitt auf Japan. Unsigniert. Linkes Blatt einer wohl mehrteiligen Darstellung. Eine Kartusche mit Beschreibung der Szene in japanischen Schriftzeichen o.li. In Blei o.li. nummeriert "26". Am li. Rand in klappbarem Passepartout montiert.

Die Kampfszene bezieht sich auf den sog. "Namamugi-Zwischenfall", bei dem 1862 in Japan Samurai britische Staatsbürger angriffen, was schließlich dazu führte, dass Kagoshima von britischen Schiffen bombardiert wurde und in hier dargestellte kriegerische Auseinandersetzungen mündete.

Insgesamt knickspurig und mit kleinen Quetschfalten. Papier etwas gegilbt und berieben sowie mit Randläsionen.

Darst. 35,2 x 23,9 cm, Bl. 36 x 25 cm.

Schätzpreis
100 €

1516   Toyohara Kunichika, Dame mit Fächer und Mondsichel / Dame mit Fächer. 2. H. 19. Jh.

Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio

Farbholzschnitte auf Japan. An den oberen Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert. Jeweils mit Signatur, dem roten "Toshidama"-Siegel und der Signatur des Holzschneiders in der Darstellung Mi.li. Titulusfeld in japanischen Schriftzeichen o.re. sowie ein weiteres Schriftband mit Beschreibung der Darstellung o.li.

Papier gegilbt. Insgesamt im Randbereich unscheinbar knickspurig und insgesamt etwas fingerspurig. Blatt I mit unscheinbarer diagonaler Knickspur an Ecke u.li. (ca. 19 cm). Blatt II mit kleiner Quetschfalte Mi.re. Reißzwecklöchlein an den Ecken.

Stk. 36,4 x 24,1 cm, Bl. 37,3 x 25,2 cm; Stk. 35,5 x 24,5 cm, Bl. 37 x 25,3 cm.

Schätzpreis
220 €

1517   Toyohara Chikanobu, Zwei kostümierte Hofdamen (Triptychon). 10. Monat 1895.

Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912

Farbholzschnitte auf Bütten. Muster in Kostümen teils ins Papier geprägt. Unsigniert. Aus der Serie "Der innere Palast des Kaisers" (Chiyoda no Ôoku). Dargestellt ist eine Hofdame im prunkvollen Kostüm als Tochter des Drachenkönigs sowie eine Dame, eine Noh-Maske haltend. Doppelfisch-Siegel des Verlegers "Fukuda Hatsujiro" sowie des Holzschneiders "Hori Yata" auf dem ersten Blatt u.li. Verso mit alten Nummerierungen in Blei.

Blatt I mit unscheinbarer vertikaler Knickspur li. (auf gesamter Länge des Blattes). Insgesamt geringfügig knickspurig und vereinzelt unscheinbare Kratzer. Rote Druckfarbe partiell etwas ausgeblutet. Verso je mit Papierresten ehem. Montierung an den Rändern. Vereinzelt kleine Quetschfalten.

Je 35,4 x 23,6 cm.

Schätzpreis
160 €

1518   Toyohara Chikanobu, Junges Mädchen mit kleiner Schwester und Katze. 12. Monat 1896.

Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912

Farbholzschnitt auf Bütten. Aus der Serie "Azuma" (Der Osten). Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Yoshu Chikanobu" (Künstler-Synonym).

Minimale Quetschfalten im Randbereich. Verso rote Druckfarbe etwas durchgedrungen, Papierreste ehem. Montierung am li. und re. Rand sowie Bütten etwas aufgefasert.

Darst. 32,2 x 20,9 cm, Bl. 35,5 x 24 cm.

Schätzpreis
240 €

1519   Tomioka Eisen, Shunga (Liebespaar). Um 1899.

Tomioka Eisen 1864 Japan, Provinz Nagano – 1905 Tokio

Farbholzschnitt auf Japan. Ein Blatt aus dem Werk "Yakumo no chigiri".

Papier am re. Rand Mi. etwas ausgedünnt. Blatt Mi. mit vertikaler Knickspur. Geringfügige Randläsionen und insges. etwas knickspurig und stockfleckig. Verso wenige Klebemittelreste am re. Rand.

Stk. 21,9 x 31,8 cm, Bl. 24,1 x 34,1 cm.

Schätzpreis
170 €

1520   Eishosai Choki, Die Kurtisane Yaegiri Tayu mit ihrer Dienerin Moto. Um 1790 / Um 1900.

Eishosai Choki 1776 Japan – 1822 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Japan aufgezogen. Signiert "Choki ga" und ausführlich beschrieben. Die Darstellung zeigt die Kurtisane Yaegiri Tayu aus dem Ost-Fächer-Haus im Osaka Shinmachi-Viertel mit ihrer Dienerin Moto aus dem Yoshida-Haus. Späterer Druck um 1900.

Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.

Im restaurierten Zustand. Mehrere ergänzte und retuschierte Fehlstellen des Bildträgers.

Format oban tate-e (Stk. und Bl. 37,8 x 25,2 cm).

Schätzpreis
180 €

1521   Qi Baishi (Chi Pai-Shih) "Neue Zeichnungen, Grafiken / Gedichte". 1955.

Qi Baishi (Chi Pai-Shih) 1864 Xiangtan – 1957 Peking

Farbholzschnitte auf feinem, dünnen Bütten. Zwei Blockbücher mit insgesamt 80 Farbholzschnitten auf Doppelbögen (vorderseitig bedruckt) in Leporellobindung sowie drei Textseiten. In der originalen seidenbezogenen Kassette mit seitlichen Verschlüssen aus Bein. Auf dem Heftumschlag in einer Kartusche bezeichnet "von dem 91-jährigen Baishi" und ortsbezeichnet "Peking". Im Heft nochmals ortsbezeichnet "Peking" und datiert in chinesischen Schriftzeichen. Peking, Rong Bao Zhai, 1955, N. 5040.

Deckblatt eines Heftes mit zwei langen Einrissen. U.li. Blattecken eines Buches mit deutlichem Wasserrand, vereinzelt mit blauen Verfärbungen vom Deckblatt, das andere Blockbuch mit ganz leichtem Wasserrand in der u.li. Blattecke. Einband etwas verformt, partiell mit Wasserrändern, gebrauchsspurig. Gegilbte Ränder und Flecken auf innerem Vorsatzblatt.

31,6 x 22,5 x T. 3,7 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

1525   Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr. England. Wohl um 1750.

Messing, golddoubliert. Rundes Gehäuse mit Bügel und hohem Steg. Die Scharniere bei der Zahl 12. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Stundenziffern, oberhalb arabische Minutenziffern, gebläute "Beetle and Poker" Zeiger. Spindelhemmung. Auf der Platine in Gravur bez. "Wm Grant, London". Zwei Transportgehäuse. Ein Außengehäuse verso mit figürlichem Relief aus der Mythologie. Das ergänzte Transportgehäuse mit Resten eines Rochenhautüberzugs (Shagreen). Mit Schlüssel. Gangfähig.

Eine Zifferblatt mit durchgehendem Riss, die "30" berieben. Eine Scharnierbefestigung des Innendeckels fehlt. Glas mit Nutzungsspuren. Transportgehäuse ergänzt und mit starken Nutzungsspuren.

D. 4,3 cm, Gew. (ohne Außengehäuse) 74,5 g, Gew. (mit Gehäusen) 131 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

1526   Jugendstil-Damenarmbanduhr. Um 1900.

585er Gelbgold, Gelbmetall. Rundes Gehäuse mit Krone und zwei Bügeln. Die Scharniere bei der Zahl 9. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Stundenziffern. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Staubdeckel, äußerer und vorderer Deckel gestempelt mit der Werksnummer "10862", "0,585", "56", einer Blüte, dem deutschen Reichsgoldstempel (Krone) sowie mit dem Schweizer Garantiezeichen (Eichhörnchen). Auf dem vorderen Deckel schauseitig eine stilisierte Kreuzform mit vier kleinsten Diamantrosen und einem kleinen Granat (?) ausgefasst.

Zifferblatt mit feinen Haarrissen.

D. 2,7 cm, Gew. 16,35 g.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
100 €

1527   Damentaschenuhr. Wohl um 1900.

585er Gelbgold, Gelbmetall. Rundes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Stundenziffern und arabischen Minutenziffern in Schwarz. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "107316" sowie der Bezeichnung "METAL" , verso mit weiteren Punzen "Remontoir" und "Cylindre 10 rubis". Der äußere Deckel innen mit der gravierten Werksnummer sowie gestempelt Krone und "0,585". Auf der Außenseite verso eine schildförmige Kartusche.

Außendeckel verso mit Restaurierung. Zifferblatt mit feinen Haarrissen. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.

D. 3,0 cm, Gew. 21,6 g.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1528   Säulen-Pendule. 19. Jh.

Walnussholz, lackpoliert. Abgeflacht säulenförmiger Aufbau, schauseitig mit Kanneluren über einem flachen, querrechteckigen Sockel mit Schub und gedrückten Kugelfüßen. Der Giebel bikonkav einschwingend und abgeflacht, montierte, blattförmige Bekrönung. Profilierte, verglaste Lunette, Emaillezifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenziffern, Messingzeiger. Werkstür mit ornamentaler Einlage und mit drei Aufzügen. Viertelstundenschlag und Stundenschlag auf zwei Glocken. Ungemarkt.

Bekrönung ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen. Korpus mit Trocknungsrissen. Werk und Zifferblatt ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen und leichten Bestoßungen am Rand, Innenrand der Zifferblattöffnung überfasst. Kassette der Werkstür ergänzt.

H. 45 cm (ohne Bekrönung), B. 31 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
650 €

1530   Lade der Töpferinnung. Wohl Radeberg. 1664.

Eiche, gesägt und geschnitzt, dunkelbraun gebeizt und partiell schwarz gefasst. Profilierte Teile zum Teil in anderen Laubhölzern ausgeführt. Eisen, geschmiedet. Querrechteckiger Korpus mit architektonisch gegliederter Front. Verkröpfte, profilierte Sockelzone, das zentrale Feld mit einem intarsierten, bekrönten Zunftwappen, flankiert von je einem Löwen. An den Seiten jeweils ein Säulenpaar, intarsierte und brandschattierte Figurenstaffage in Form einer Ädikula umrahmend. ...
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H. 43,5 cm, B. 58,5 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
3.500 €

1531   Zwölf Stoffmodel. 19. Jh./20. Jh.

Holz, geschnitzt und Weißmetall. Stempelformen mit verschiedenen Ornamenten. Acht Stempel mit floralen und geometrischen Motiven, ein Stempel mit amorphem Muster, ein Stempel mit stilisiertem Vogelmotiv sowie ein Stempel mit einer Schriftzeichen-Spirale. Verso überwiegend mit Griffen oder Griffmulden.

Alters- und Gebrauchsspuren.

Min. 10 x 7,5 cm, max. 39 x 26 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
250 €

1532   Fußschale. Wohl Sachsen. Wohl Mitte 18. Jh.

Dunkel graugrüner Granatserpentin, gedrechselt und montiert. In Blütenform passig gebuckelt gearbeitete Schale über einem Rundstand.

Ein Vergleichsobjekt siehe Sammlung Jahn: Sächsischer Serpentin, Kunstsammlungen zu Weimar - Kunst und Handwerk I, Weimar 2000, S. 116 / 117.

Fuß mit Materialabplatzung (L. 1,5 cm). Verbindung Fuß und Schale mit Klebespuren.

D. 23 cm, H. 7,9 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1533   Tabaktopf. Wohl Sachsen. Wohl 1. Viertel 19. Jh.

Dunkelgrüner Granatserpentin. Tonnenförmiger Korpus, der untere Teil der Wandung sowie der flache Schraubdeckel mit einem reliefierten Rillendekor. Der Innendeckel mit einem Knauf in gedrückter Kugelform.

Vgl. Sammlung Jahn: Sächsischer Serpentin, Kunstsammlungen zu Weimar - Kunst und Handwerk I, Weimar 2000, S. 74f.

Hoyer, Eva Maria: Sächsischer Serpentin - Ein Stein und seine Verwendung, Ausstellungskatalog, Grassimuseum Leipzig, Leipzig 1995, S. 140.

Innendeckel mit Chip (L. 0,9 cm), wohl ergänzt. Obere Korpuskante mit Chip (L. 0,4 cm).

H. 14,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

1534   Pyramide, wohl der Freimaurer (Loge Chemnitz "Zur Harmonie"). Wohl Frühes 20. Jh.

Braungrüner Granatserpentin. Pyramidenförmiger Korpus mit vier schräg gesetzten, zylindrischen Bohrungen. Zwei gegenüberliegende Seiten unterhalb der Bohrung mit einem Reliefdekorband. Unterseite mit Resten eines grünen Papiers.

Provenienz: Nachlass eines Annaberger Industriellen, wohl Mitglied der Freimaurerloge "Zur Harmonie" Chemnitz.

Kleine Fehlstelle an der Spitze.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
220 €

1535   "Die Erdkugel". Carl Adami für Dietrich Reimer Verlag, Berlin. Wohl 1857.

Zweiteilige Kugelform aus Pappmaché mit Gipsschicht, Meridianring mittels einer Drehachse aus Messing montiert. In Segmenttechnik mit sphärischen Zweiecken handkaschiert und mit Lack versiegelt. Im Pazifischen Ozean die Bezeichnung "Die Erdkugel / nach den vorzüglichsten Quellen gezeichnet von C. Adami / Lehrer an der königlichen Garnisonsschule zu Potsdam. / Zehnte ganz neu bearbeitete Auflage 1857 / Berlin / Verlag von Dietrich Reimer. / Stich u. Druck der Lith. Anst. v. I. Kraatz in Berlin.". Dreibeiniges Holzgestell, schwarz lackiert, der Äquatorring achteckig.

Kugel fest im Gestell sitzend (nicht drehbar). Insgesamt deutliche Nutzungsspuren, u.a. Fehlstellen in der Kaschierung. Im Bereich Islands mit einem Materialausbruch (ca. 4 x 1 cm), zum Nordpol verlaufender Materialriss. Südpol mit Materialausbruch. Das Gestell partiell mit geöffneten Fugen, die Lackierung teilweise mit Bereibungen und Bestoßungen. Die untere Aussteifung mit partiellen Bruch und offenliegenden Schrauben / Nagel.

Erdkugel D. ca. 30 cm, Gesamthöhe 67 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
460 €

1536   Seltenes Andenkentuch "S. Majestät Johann, König von Sachsen". Seidenweberei Reuther, Annaberg (Erzgebirge). 2. H. 19. Jh.

Seide, gewebt. Ganzfigurige Darstellung König Johanns von Sachsen, in der rechten eine Schriftrolle mit Bezeichnung. Unter der Darstellung re. bez. "H. u. F. REUTHER" sowie u. li. "ANNABERG". Des Weiteren mit Betitelung. Im ovalen Stuckrahmen hinter Glas in einem goldfarben konturierten Passepartout gerahmt. Verso auf dem Rahmen in Schwarz alt ortsbezeichnet.

Vgl. dazu ein identisches Tuch in: Schloss Weesenstein, Inv.Nr. V / 174 / D in: John, Uwe: König Johann von Sachsen: zwischen
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Ausschnitt 20,3 x 12,8 cm, Ra. 48,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1537   Mono-Graphoskop. Mitte bis spätes 19. Jh.

Nadelholz, furniert. Holz, furniert und dunkelbraun gefasst. Rechteckiger Korpus, an Scharnieren zweiseitig zu öffnen. Der Deckel mit einer runden Linse. In der Höhe verstellbarer Halter für Kabinett- oder Postkarten sowie "cartes de visite".

Minimale Alters- und Nutzungsspuren. Verschluss etwas gelockert.

Kasten 27,4 x 17,4 x 7,9 cm, Linse D. 13 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1538   16 neobarocke Fensteroliven / 6 neobarocke Drückerpaare mit Schlüsselrosetten und Drückerrosetten. Deutsch. Um 1880.

Messing, gegossen und teils poliert.
Die reliefiert gearbeiteten Fensteroliven mit konischen Horngriffen. An den Aufnahmen mit geprägten Ziffern.

Die reliefiert gearbeiteten Drücker mit konischen Holzgriffen:
2x Drückerpaar für ein Kastenschloss (mit einer Schlüsselrosette / einer Drückerrosette)
2x Drückerpaar Einsteckschloss (mit zwei Schlüsselrosetten / zwei Drückerrosetten)
2x Drückerpaar neoklassizistisch mit abweichenden Rosetten.

Beigegeben:
...
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Fensteroliven L. 12 cm, H. 6,7 cm, B. 2,3 cm, Vierkantaufnahme 7,5 x 7,5 mm, Rosettenlochmaß 1,6 cm. Drücker L. (ab Aufnahme) 7,5 cm, B. 14 cm, Vierkant ca. 10 x 10 mm, Rosettenlochmaß 1,7 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
450 €

1539   Zwölf Geländerhalterungen. Deutsch. Um 1880.

Messing, gegossen und teils poliert. Reliefiertes, trichterförmig zulaufendes Schild mit Blattspitzenfries und Kannelurendekor. Die ringförmigen Halterungen mit Kugelfries.

Teils deutliche Alterungsspuren.

L. 19 cm, Vierkant ca. 16 x 16 mm, D. (innen) 38 mm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
150 €

1540   Paar Türgarnituren Langschild. Deutsch. Um 1880.

Messing, gegossen, reliefiert gearbeitet und poliert sowie Holz. Verso geprägt bezeichnet "GES" und "70".

2 Langschilder mit Dornmaß 80 mm, Buntbart sowie ein Drückerpaar in Hornausführung für den Innenbereich.

2 Langschilder Dornmaß 100 mm, Buntbart für den Eingangsbereich sowie ein Messingdrücker und einem, wohl ergänzten Drehknauf.

Schlüssellochabdeckungen an drei Schildern verloren. Oberflächen entlackt und aufgearbeitet. Einmal mit Stahlbuchsen. Einmal Schlüsselaufnahme ausgelaufen.

Türschilder L. 29,5 cm, Drücker (bis zur Aufnahme) L. 9 cm und L. 8,5 cm, B. jeweils 17 cm, Vierkant 8 x 8 mm. Knauf D. 6,2 cm, Drücker L. 8,5 cm, B. 17 cm, Vierkantaufnahme ca. 7,5 x 7,5 mm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
100 €

1545   Kleiner Rocaillerahmen mit Spiegel. 18. Jh./19. Jh.

Wohl Kirschbaumholz, geschnitzt, mit rotbraunem, leicht transparenten Überzug versehen. Aus mehreren Holzsegmenten zusammengesetzt. Mit Resten einer goldfarbenen Auflage. Schildförmig, mit reichem Rocaille- und Blütendekor.

Kleine Holzergänzungen und farbige Fassung aus einer späteren Überarbeitungsphase. Verso Spiegel mittels Kitt an den Rändern fest montiert.

Ra. 34 x 31 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1546   Modellrahmen. Wohl um 1900.

Holz, masseverziert, polimentvergoldet und partiell durchgerieben. Profilierte Sichtleiste, in einen breiten Halbrundstab mit leicht reliefiertem, stilisierten Blattdekor übergehend. Kleiner Hohlkehlenabschluß. Schauseitig unter der Masse auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung.

Masse an den Ecken und Kanten vereinzelt mit kleineren Fehlstellen, besonders am unteren Rand, an den Gehrungen rissig.

Ra. 68,2 x 69,1 cm, Falz 60,0 x 59,2 cm, Profil 4,3 x 5,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1547   Großer historisierender Schmuckrahmen. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Holz, reliefverziert und mit Goldlack überzogen. Schmale Sichtleiste mit stilisiertem Blattspitzenfries. Über eine schmale, flache Leiste in ein Astragal übergehend. Dekorzone mit breitem Hohlkehlenprofil und abschließendem Lorbeerstab. Auf Gehrung geschnitten und mit Sperrholzdreiecken verstärkt. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Ecken mit partiellem Materialverlust, der Oberflächenüberzug etwas rissig.

Ra. 87 x 107 cm, Falz 62,5 x 82,5 cm, Profil 13 x 6,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
100 €

1548   Historisierender Stuckrahmen im Transition-Stil. 20. Jh.

Holz, masseverziert, goldfarben gefasst und mit grünlicher Patinierung in den Tiefen. Eine ansteigende, schmale, elfenbeinfarben gefasste Hohlkehle als Sichtleiste. Darauf folgend ansteigende, getreppte Profile aus Vierkant- und Halbrundstäben, teils mit rötlicher und bräunlicher Lasur. Ansteigendes, seitlich unterkehltes Karnies mit geschwungenen Außenkanten. Symmetrische Eckkartuschen sowie Längsleisten mit zwei Mittelkartuschen.

Vereinzelte, sehr kleine Spannungsrisse. Partiell Profilhöhen und Ecken etwas berieben.

Ra. 107,6 x 87,6 cm, Falz 86,4 x 66,8 cm, Profil 11,7 x 7,8 cm.

Schätzpreis
120 €

1549   Breiter profilierter Modellrahmen. Zeitgenössisch.

Holz, mit einer Vergoldung über partiell durchscheinendem, hellblauen Grund. Schmale abgerundete, mattvergoldete Sichtleiste und eine sich daran anschließende breite, abgeschrägte, glanzvergoldete Platte und hellblaue Außenkanten.

Die dazugehörige Pastellkreidezeichnung von Tini Rupprecht wird unter der separaten Katalognr. 1116 angeboten.

Deutlich sichtbare Blattgoldkanten. Einige technikbedingte Risse und kleine Fehlstellen im Blattgold sowie partiell berieben. Mit Blattgold ausgebesserte Stellen an Leiste re.o. Vereinzelt winzige bräunliche Flecken.

95,3 x 82,1 cm, Falz 76,4 x 63,5 cm, Profil 9,4 x 5 cm.

Schätzpreis
180 €

1550   Art-Déco-Deckenleuchter mit Kugelschirmen. 1920er/1930er Jahre.

Messing, vernickelt und opakes Glas. Sechsflammig. Bikonkav geformter Schaft mit fünf, segmentbogenförmigen, regelmäßig angeordneten Vierkantarmen. Auf den Armen jeweils ein Kugelschirm in einer kurzen, zylindrischen Fassung. Unterer Abschluss des Korpus mittels eines zentralen Kugelschirms. Aufhängung an Rundstab mit haubenförmigen Deckenabschluss. Edisonsockel.

Zentrale Kugel farbig leicht abweichend ergänzt. Vernickelung des Stabes und Deckentülle stärker berieben.

H. 110 cm, D. 50 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1551   Wandapplike. Deutsch. Um 1800.

Holz, geschnitzt, grundiert und polychrom gefasst, teils polimentvergoldet. Zweiflammig. Blattrosettenform mit trichterförmigem Schaft. S-förmig geschwungene Arme mit Blattdekor, die Tropfschalen in Rosettenform, die Tüllen zylindrisch. Verso mit Aufhängesteg.

Fassung vereinzelt mit Abplatzern.

H. 24 cm, B. 37 cm, T. 18 cm.

Schätzpreis
240 €

1552   Wandleuchte in Zylinderform. Wohl 1. H. 20. Jh.

Weißmetall, verchromt und mattiertes, leicht blasiges Glas. Zweiflammig. Zylindrische Form, seitlich in zahnradförmigen Halterungen auf eine querrechteckige Wandplatte montiert. Ungemarkt.

Oberfläche restauriert und neu elektrifiziert. Oberfläche mit feinen Unebenheiten.

Wandplatte 39,5 x 5 cm, Glaszylinder L. 29 cm.

Schätzpreis
100 €

1553   Art-Déco-Deckenleuchter. Wohl 1920er/1930er Jahre.

Weißmetall. 12-flammig. Zylindrischer, kannelierter Schaft an einem langen Rundstab. Die schmalen, zylinderförmigen Arme in zwei Etagen vom Schaft ausgehend angeordnet. Getreppt vasenförmiger Deckenabschluss. Edisonsockel.

Oxidationsspurig. Leuchterarme teils etwas geneigt. Zwei Fassungsringe ergänzt. Deckenabschluss mit Bohrung.

L. 85 cm, D. 45 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1555   Kleiner Nachtschrank. 18. Jh./Neuzeitlich.

Holz, nussbaum furniert und lackpoliert, Gelbguss. Eintüriger, kubischer Korpus auf vier hohen, geschwungene Beinen mit stilisierten Tatzenfüßen. Schauseitig mit einem Rolladen. Die Deckplatte geschwungen und leicht überstehend. Seitenwangen mit gefelderter Marketerie lebendig gemaserter Textur, umrahmt von teils segmentkreisförmig und zwiebelförmig eingeschwungenen Bandmarketerien. Bandmarketerie der Deckplatte leicht geschwungen. Der Rolladen mit stilisiertem Blütenknauf.

Fachgerecht restauriert und überformt. Beine und Zargen wohl original, Beine angeschäftet (Füße ergänzt). Korpus und Rolladen ergänzt, Seitenwangen mit Deckplattenverschraubung. Unterseite mit Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Trocknungsfugen, partiell ausgespant.

H. 76,2 cm, B. 49,5 cm, T. 38,5 cm.

Schätzpreis
750 €

1556   Vitrine. 1930er Jahre.

Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.

Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.

H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.

Schätzpreis
360 €

1557   Schauvitrine "Salem Aleikum Cigaretten". Frühes 20. Jh.

Holz, farbloses Glas, Gelbmetall. Vierseitig verglaster und schauseitig geschweifter Korpus. Das Eingerichte mit drei holzumrahmten Fachböden. Die Tür für den Tresenverkauf verso und mit Griff. Akzentuierung des Gehäuses mittels Zierbeschlägen. Die Verglasung schauseitig mit der mattgeätzten Werbeaufschrift "Salem Aleikum Cigaretten".

Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Wortmarken "Salem" und "Salem Aleikum" erstmals von der 1886 von Hugo Zietz gegründeten Orientalischen Tabak-
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H. 75,8 cm, B. 50,3 cm, T. 35,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
300 €

1560   Adler Kasak. Um 1912.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentralfeld mit braunem Fond und zwei geometrischen Medaillons in gedeckten Farben auf hellem Grund. Im Fond signiert. Dreifache Bordüre mit geometrischen Mustern, unter anderem mit laufendem Hund und Zickzackmotiven. Kurze Fransen in Wollweiß und Braun.

Farben ausgeblutet. Vereinzelt Fehlstellen und Spuren von inaktivem Schädlingsbefall.

141 x 216 cm.

Schätzpreis
180 €

1561   Sarugh. Persien. Um 1920.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentral ein Hauptornament-Göl in Rostrot auf dunkelblauem Grund. Flankierend zwei lange, stilisierte Muster, der Fond mit floralen Mustern. Dreifache Bordüre mit floralen Mustern und Göls. Gedeckte Farbgebung. Kurze Fransen in Wollweiß. Einfarbig verstärkte Kante.

Flor teils abgetreten, Fransen partiell gekürzt, Form etwas verzogen.

204 x 117 cm.

Schätzpreis
240 €

1562   Gabbeh. Persien. Um 1950.

Wolle auf Wolle, lebendige Farbgebung. Farbig gestreiftes Mittelfeld mit dreifacher, jeweils gezackter Bordüre. Zweifarbig verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß und Braun.

Vereinzelt minimale Fehlstellen in Flor und Fransen.

197 x 104 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
150 €

1563   Teppich mit floralem Rautenmuster. Wohl Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Innenfeld mit rautenförmig angeordneten Göls. Rauten und Fond mit kleinteiligen Blütenmustern. Neunfache Bordüre mit verschiedenen geormetrischen und floralen Mustern. Gedeckte Farbgebung, Fransen in Wollweiß und Braun, verstärkte Kante.

Fransen partiell mit kleinen Fehlstellen. Partiell Fehlstellen im Flor.

244 x 166 cm.

Schätzpreis
350 €

1564   Teppich mit floralem Muster. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales, florales Medaillon mit hellem Fond, offener Spiegel mit rotem Fond. In den Zwickeln florale Muster auf hellblauem Grund. Neunfache Bordüre mit geometrischen und floralen Mustern, die Hauptbordüre mit großen Blüten auf sandfarbenem Grund. Fransen in Wollweiß.

Fransen mit Fehlstellen. Flor abgetreten, teils mit kleineren Fehlstellen. Nutzungsspurig.

184 x 132 cm.

Schätzpreis
180 €

1565   Kelim. Wohl Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf zweireihig angeordnet Medaillons. Die Bordüren mit geometrischen Mustern, die Hauptbordüre mit reihig angeordneten, stilisierten Blüten. Wollweiße Fransen, einfarbig verstärkte Kante, gedeckte Farbgebung.

Minimale Fehlstellen im Flor.

195 x 118 cm.

Schätzpreis
300 €

1566   Teppich mit Pflanzenmotiv. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentral eine stilisierte Pflanzenornamentik über rostrotem Fond. Vierfache Bordüre mit geometrischen Mustern. Flache Kante in Braun, braune Fransen, gedeckte Farbgebung.

Zwei Löcher eines inaktiven Schädlingsbefalls. Fehlstelle im Flor, Fransen einer Seite mit Fehlstellen.

182 x 133 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1567   Löwengabbeh. Persien. Um 1960.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Feld mit rotem Fond. Darin ein stilisierter, schreitender, orange-gelbfarbener Löwe. Die Außenbordüre mit gestreiftem Dekor in Dunkelblau und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kante, kurze Fransen in Wollweiß und Braun.

Form etwas verzogen, teils Nutzungsspuren.

200 x 110 cm.

Schätzpreis
460 €
Zuschlag
380 €

1568   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Läufer mit hellrotem Innenfeld und breiter, rostroter, umgebender Bordüre. Kurze Fransen in Wollweiß und Braun.

Kleine Fehlstelle im Material.

208 x 153 cm.

Schätzpreis
220 €

1569   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh Technik. Läufer mit sandfarbenem Innenfeld und roséfarbener, umgebender Bordüre. Fransen in Wollweiß.

193 x 117 cm.

Schätzpreis
150 €

1570   Kelim. Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Stilisierter, zweireihig angeordneter, insektenförmiger Dekor über wollweißem Grund. Die Umfassung mit Rautenband, die Außenbordüre dunkelrot gefasst. Farbgebung in Rot, Blau, Schwarz, Brauntönen sowie Wollweiß. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

154 x 85 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1571   Kelim. Kaschkaie, Persien. Zeitgenössisch.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf alternierend angeordnet Medaillons mit Ak-Gaz Motiven. Breite Außenbordüren mit vielfältigen Mustern, Farbgebung in Rot, Orange, Blau, Schwarz, Grün und Wollweiß. Changierend gefärbte Fransen, zweifarbig verstärkte Kante.

Mit Fleckspuren.

300 x 170 cm.

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
190 €
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