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ONLINE-KATALOG

AUKTION 55 24. März 2018
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411   Bernhard von Arnswald (zugeschr.) "Enthüllung der Gedenktafel an [Samuel] Hahnemanns Geburtshaus zu Meißen" am 11. April 1855. Um 1855.

Bernhard von Arnswald 1807 Weimar – 1877 Eisenach

Pinsel- und Federzeichnung in brauner und schwarzer Tusche über Bleistift auf gelblichem Papier. Unsigniert. An den Ecken im Passepartout montiert, dort u.Mi. in Blei wohl von fremder Hand betitelt und bezeichnet. Verso mit getilgtem Sammlungstempel des Kupferstichkabinetts Dresden.

Montierung sich recto leicht abzeichnend.

11 x 20,7 cm, Psp. 26,6 x 33,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

412   Bernhard von Arnswald "Kinderfest der Herzogin zu Orleans zu Eisenach". Um 1874.

Bernhard von Arnswald 1807 Weimar – 1877 Eisenach

Pinsel- und Federzeichnung in brauner und schwarzer Tusche über Bleistift, partiell weiß gehöht, auf gelblichem Papier. Unsigniert. O.re. mit getilgter Bezifferung "3009". An den Ecken im Passepartout montiert, dort u.li. von fremder Hand in Blei "Arnswaldt fecit" und in deutscher Schrift bezeichnet "hat sich selbst zeichnend, dahinter mit der Brille Hofrath Bechstein dargestellt" sowie u.Mi. betitelt. Verso mit getilgtem Sammlungsstempel des Kupferstichkabinetts Dresden und nochmals betitelt.

Leicht knick- und fingerspurig sowie Randbereiche etwas stockfleckig und leicht angeschmutzt. U.li. mit Kratzspuren aus dem Werkprozess.

25,7 x 48,3 cm, Psp. 33,7 x 53,1 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

413   Moritz Bodenehr und Christian Philipp Lindemann, Neun Blätter aus "Beschreibung der Illumination zu Dresden bey der Königlichen Sicilianischen in Vollmacht vollzogenen Vermählung". 1738.

Moritz Bodenehr 1665 Augsburg – 1748 ebenda
Christian Philipp Lindemann 1700 Dresden – vor 1754 Meißen

Kupferstiche auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung bezeichnet und teilweise betitelt. Erschienen bei Friedrich Heckel und Conrad Walther, Beschreibung der Illumination zu Dresden bey der Königlichen Sicilianischen in Vollmacht vollzogenen Vermählung. Dresden 1738.

Beigeben:
Moritz Bodenehr, Abbildung der Illumination auf Ihro König. Majte. in Preussen Vermählung […] 1708. Kupferstich.
Unbekannter Stecher, Illumination de la Facade du Papais vers le Jardin de J. A. J. M. Le Prince Antoine Duc de Saxs. du 14. Oktobre 1791. Radierung und Aquatinta.

Jeweils bis an den Plattenrand geschnitten. Mit den typischen Falzen, geglättet. Einzelne Blätter mit leichten Randläsionen.

Max. 37 x 25,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
340 €

414   Siegwald Dahl/ Albert Gliemann / Französischer Schreiber, Vier Briefautografen. 1871.

Siegwald Dahl 1827 Dresden – 1902 ebenda
Albert Phillip Gliemann 1822 Wolfenbüttel – 1871 Dresden

Feder in Tinte auf Bütten.
Die Briefe von Siegwald Dahl und Albert Gliemann sind an nicht weiter benannte Personen gerichtet. Dahl berichtet über Bilder und Absprachen mit Inspektor Schirmer.
Der französische Brief mit Siegel ist an einen Baron gerichtet und beinhaltet eine Rückfrage zu Entwürfen zur Leipziger Eisenbahn. "À Monsieur le Baron de [...]
chargé d'affaires de S[...] a Munich. Monsieur,
d'apres les information prises il y a longtemps que les etudes de la route de fer de Leipzig ont été renvoyes au ministère des relations exterieures. [...]".

Leicht stockfleckig. Französischer Brief mit Fehlstelle an einer Ecke, durch das Öffnen des Siegels.

Ca. 22 x 14 cm.

Schätzpreis
180 €

415   Alfred Richard Diethe "Johann Adolph Freiherr von Thielmann ein Charakterbild aus der napoleonischen Zeit". 1869.

Alfred Richard Diethe 1836 Dresden – 1919 ebenda
Hermann von Petersdorff 1864 Stettin – 1929 Berlin

Bleistiftzeichnung und Pinselzeichnung in Tusche auf gräulichem Papier nach H. von Petersdorff. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, dort goldfarben umrandet und in Blei signiert "A. Diethe fecit" und datiert. Von fremder Hand in Blei nummeriert und bezeichnet.

Johann Adolf von Thielmann (1765-1824), seit 1812 Freiherr von Thielmann, war ein sächsischer, russischer und preußischer General. Als Freimaurer war er Mitglied der Dresdener Loge 'Zu den drei Schwertern'. Das Gemälde von Petersdorff ist verschollen.

Leicht knickspurig, Untersatz etwas angeschmutzt.

26,5 x 21 cm, Unters. 42,5 x 34,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

416   Georg Eberlein (zugeschr.) "Zusammenkunft der Kaiser v[on] Österreich und Russland in Weimar". Um 1857.

Georg Eberlein 1819 Linden – 1884 Nürnberg

Bleistiftzeichnung mit Aquarell in Braun. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei von fremder Hand u.li. bezeichnet "Eberlein fec" sowie mittig betitelt und bezeichnet "Oktober 1857". Verso mit getilgtem Sammlungsstempel des Kupferstichkabinetts Dresden.

Ecke u.re. mit Ausriss über Montierung. Leicht wisch- und fingerspurig.

24,8 x 35 cm, Unters. 34 x 53 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
110 €

417   Carl Gottlob Ehrlich "Der Brand in der Albrechtsburg zu Meißen den 30. Januar 1773". Um 1773.

Carl Gottlob Ehrlich 1744 Meißen – 1799

Radierung auf Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "C. G. Ehrlich pinx. et Sculp.", darunter betitelt und datiert.

Bis zum Plattenrand beschnitten. Leicht knickspurig sowie mit vertikaler Falz u.re. und u.li. Vereinzelt Pressfalten im Papier.

Pl. bzw. Bl. 28,4 x 36,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

418   Anton Graff "Johann Georg Sulzer". 1774.

Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden

Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte li. signiert "A. Graff fec.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Heller-Andresen 21; Le Blanc Bd. 2, 3, 2 (von 3); Berckenhagen 1348 II (von III).

Johann Georg Sulzer (1720-1779), der Schwiegervater Anton Graffs, wurde von Selbigem in drei Ölgemälden 1771 (im Jahr der Hochzeit, WVZ Berckenhagen 1336 und 1342) und 1774 (WVZ Berckenhagen 1344) gemalt. Von letzterem Gemälde fertigte Graff eine seitenverkehrte
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Pl. 15,5 x 9 cm, Bl. 23 x 16,5 cm, Unters. 34 x 26,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
700 €

419   Anton Graff, Selbstbildnis an der Staffelei. Wohl 1787.

Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden

Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte li. signiert "A. Graff fec." sowie mit einer getilgten Bleistiftannotation. Verso wohl von fremder Hand in Tinte bezeichnet "G". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Heller-Andresen 1 III; Le Blanc Bd. 2, 2 (von 3); Berckenhagen 504.

Leicht bräunlicher Wasserfleck im u. Bildbereich, insgesamt stockfleckig, etwas staubspurig. Untersatz leicht angeschmutzt und stockfleckig.

Pl. 18,3 x 12,5 cm, Bl. 21,5 x 16 cm, Unters. 32,5 x 26,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

420   Julius G. "Ein Blick auf die Rosenburg von der Wilhelmshöhe links vom freien Hügel". 1855.


Bleistiftzeichnung auf Papier. In Blei u.li. undeutlich signiert "Julius G…" und datiert sowie mittig betitelt.

Blatt gedunkelt, Ecken aufgrund vormaliger Montierung nicht gedunkelt und leicht knickspurig. Unscheinbar fleckig.

25,3 x 32,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €
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