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ONLINE-KATALOG

AUKTION 55 24. März 2018
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1410   Walzenkrug "Violinist". Wohl Thüringen. Wohl 18. Jh.

Fayence, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem Violinisten, von geschwämmelten Etagenbäumen flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit Kugeldrücker. Ungemarkt.

Ein lang gezogener Haarriss von Wandung bis zum Boden, dieser innen mit flacher Abplatzung. Stand mit Bestoßungen.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

1412   Kaffeekännchen. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur. Birnförmig gebauchter Korpus, steil trichterförmiger Hals mit Ausguss, Bandhenkel. Leicht gewölbter, etwas überstehender Deckel mit stilisiertem Dreispitzknauf. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor, auf dem Deckel aufgelegte Blattformen.

"Die Bunzlauer Kaffeekannen des 18. Jahrhunderts sind klein, schlank und elegant. Man
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H. 14,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1413   Henkelkrug. Bunzlau. Um 1784.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ebenda monogrammiert "A.C.K.R." sowie datiert "1784". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter Vogel auf Zweig, unterhalb eine Monogrammkartusche "KR" sowie eine Datierung "1784", flankiert von Blüten und ...
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H. 30 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

1414   Henkelkrug. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.-1804.

Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben, braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über leicht ausgestelltem Rundstand, der zylindrische Hals mit dreifachem Rillendekor, zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ebenda mit einem Herzsymbol, monogrammiert "J.W." sowie datiert "1804". Auf der glasierten Wandung ein Matrizendekor. Schauseitig ein bekrönter Vogel auf Zweig, unterhalb eine Frauenbüste, flankiert ...
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H. ges. 28 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1415   Wandteller "Melusine". Georg Richter-Lößnitz für Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert. Um 1925.

Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain

Steingut, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Spiegel mit der Darstellung einer von Wasserpflanzen umgebenen Meerjungfrau in der Metamorphose. Auf der Fahne Kartuschen, darin Schleierschwanzdekor alternierend mit stilisiertem, floralen Muster. Unterseits mit dem kobaltblauen Pinselsignum "GRL".
Entwurf und Ausführung Georg Richter-Lößnitz.

Vgl. weiterer Wandtellerentwurf:
Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, S. 113.

Herstellungsbedingt teils Farb- und Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 39,3 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
260 €

1417   Unikale Deckeldose "Architektur". Hans Meyer, Bischofswerda. Um 1965.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Irdenware, heller Scherben, farblos krakeleeglasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Leicht unregelmäßige, zylindrische Form und flacher, eingelassener Deckel mit kegelstumpfförmigen Knauf. Auf der Wandung ein dreireihiges, in Rechtecke unterteiltes Dekor, alternierend mit stilisierten Häusern und Bäumen. Die Außenwandung blau gefasst, mit Dekorband am Stand. Unterseits mit dem blauen Pinselmonogramm "HM".

H. 19 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1418   Unikale Schale "Reiter". Hans Meyer, Bischofswerda. 1975.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Irdenware, heller Scherben, farblos glasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Form über kegelstumpfförmigem Stand. Auf der Innenwandung ein stilisiertes Reiterdekor (Völkchendekor), zentral ein konzentrisches Muster. Die Außenwandung blau gefasst, mit Dekorband am Stand. Unterseits mit dem ligierten Ritzmonogramm "HM" sowie datiert "75".

Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten sowie Krakelee.

H. 11,6 cm, D. 27,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1419   Sechs Becher eines Saftservices. Wohl Curt Jürgel, Pulsnitz, Oberlausitz. 1970er Jahre.

Irdenwaren, heller Scherben, farblos glasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Konische Formen, auf den Wandungen mit einem flächigen, schuppenförmigen Dekor. Ungemarkt.

H. ca. 7,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1420   Zwei Kännchen / zwei Vasen / eine Deckeldose. De Porceleyne Fles sowie Delfts Blauw, Holland. Um 1978-1982.

Fayencen, glasiert, heller Scherben, in kobaltblauen Scharffeuerfarben staffiert. Alle Teile mit einem Floraldekor. Teedose, großes Kännchen und große Vase unterseits mit dem Manufaktur-Klebeetikett, der Pinselmarke, der Malermarke, der Produktionsnummer sowie der Jahresmarke. Die kleine Vase mit der Pinselmarke "Delfts blauw" sowie einer Nummerierung "5514", die kleine Vase "Delft Holland 35".

Das kleine Kännchen mit Glasurkrakelee.

Kännchen H. 14 cm, H. 12 cm, Vasen H. 15 cm, H. 7 cm, Deckeldose H. 12 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
20 €

1421   Objekt "ERD-LÖWE - LEON CHAMA 2005". Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2005.

Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden

Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Hoher, quaderförmiger Korpus mit verkröpft gearbeiteter Oberseite. Die Wandung mit einem stilisierten Löwen auf grünlich changierendem Grund sowie mit einer Punktreliefstruktur. Oberhalb der Darstellung mit einem Wortspiel bezeichnet "CHAMA", "LEON" und an den Seiten jeweils "ERD-LÖWE?" sowie "2005". Des Weiteren "FÜR+NACH H.J." (Horst Janssen). Auf der Wandung des Gefäßes beidseitig der Künstlerstempel. Unterseits drei kreisrunde ...
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H. 36 cm, B. 20,4 cm, T. 6,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)