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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
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Hans Grundig
1901 Dresden – 1958 ebenda
Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
370 Hans Grundig, Paar auf einer Bank sitzend - Dresdner Heide. 1925.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Aquarell auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "Hans Grundig" und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in furnierter Holzleiste gerahmt.
Oberer Randbereich minimal finger- und knickspurig. Blattränder mit vereinzelten, ganz unscheinbaren Läsionen und oberflächlichem Farbabrieb.
42,7 x 32 cm, Ra. 66 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
371 Hans Grundig "Gefangene". 1938.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Radierung mit Plattenton auf Velin. Späterer Abzug. Unsigniert. In Kugelschreiber von Lea Grundig u.re. bezeichnet "Hans Grundig" und abweichend datiert "1936", mittig betitelt sowie li. bezeichnet "Tiere und Menschen". Aus der Folge "Tiere und Menschen".
WVZ Bernhardt D49,2 abweichend betitelt: Gejagt (Die Gejagten - Die Gehetzten).
Stockfleckig und leicht lichtrandig. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 25,5 x 39 cm, Bl. 37,5 x 46,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.