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HIGHLIGHTS

AUKTION 56 16. Juni 2018

001   Bernardo Bellotto, gen. Canaletto "Perspective du Pont de Dresde sur L' Elbe, - tirée de la veuë du Palais de S. M., dit d' Hollande avec La part Latérale - de l' Église catôlique et batîmens contigús.". 1749.

Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau

Radierung auf kräftigem, wolkigen "VON ZENGEN"- Bütten mit Wasserzeichen Mi.li. In der Platte unterhalb der Darstellung in Französisch ausführlich betitelt. Signiert "Peint dessiné, et gravé par Bernard Bellotto dit Canaletto Pein.[tre] R.[oial]" und abweichend datiert "1748" u.re. sowie u.li. bezeichnet "Ce tableau fait par ordre de S.M. Le Roy de Pologne et Elec. de Sax. & & &". Das Wappen von gesonderter Platte radiert. Verso mit dem gestrichenen Stempel des Kupferstich-Kabinetts ...
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Pl. 54 x 84 cm, Bl. 60,6 x 89,5 cm.

Schätzpreis
12.000 €
Zuschlag
19.000 €

097   Adrian Zingg "im Vogelgesang bei Pirna" (Obervogelgesang mit Blick auf Struppenbach und Königsnase). Späte 1770er Jahre.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Lavierte Federzeichnung in Tusche auf Bütten, re. und o. Blattkante mit Rotschnitt. U.re. signiert und bezeichnet "A. Zingg del.", o.re. betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, dort mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen.

Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.

Mit sehr vereinzelten, winzigen Stockfleckchen. Der äußerste o.li. Blattrand leicht gebräunt. Blattecke o.re. mit montierungsbedingter Knitterfalte. Mittig sowie am re. und li. Blattrand jeweils eine leichte, senkrecht verlaufende Knickspur, im Gesamtbild unauffällig.

17,5 x 24,7 cm, Unters. 18,4 x 25,7 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
5.200 €

132   Hermann Kaulbach, Die Lehrstunde. Späte 1890er Jahre.

Hermann Kaulbach 1846 München – 1909 ebenda

Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "HKaulbach" u.re. Verso auf der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel "Prof. Hermann Kaulbach" o.Mi. versehen. Auf dem Keilrahmen in blauem Farbstift nummeriert "2527" sowie mit getilgter Bezeichnung in Blei. In einem vergoldeten, reich verzierten Stuckrahmen. Verso auf li. Rahmenleiste ein historisches Papieretikett des Rahmenherstellers.

Alterungsbedingtes Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstelle am Rand li.o. im Falzbereich sowie weitere vereinzelte winzige Fehlstellen.

37 x 28 cm, Ra. 52,8 x 44,7 cm.

Schätzpreis
1.500 €

161   Carl Gottlob Schmeidler, Bildnis Hauptmann Gustav von Dresky (Besitzer von Mertschütz). 1. H. 19. Jh.

Carl Gottlob Schmeidler 1772 Nimptsch – 1838 Breslau

Tempera auf Elfenbein. Signiert "Schmeidler" u.re. Verso mit Papierbeklebung versehen. Auf einer Einrahmungspappe wohl entstehungszeitlich in Feder betitelt und in Blei nummeriert "V/794". Hinter Glas in einem profilierten, bronzefarbenen Holzrahmen mit zierenden Eckkartuschen gerahmt.

Gustav von Dresky, Hauptmann des 2. Thüringischen Jägerregiments war u.a. mit der Aufgabe betraut, den Arm des jungen Kaisers Wilhelm II. durch gymnastische Übungen auszubilden.

Bildträger mit Deformationen. Wasserränder in der Malschicht o.Mi. Kleine Retusche in der Kleidung Mi. und im Haar. Leichter Malschicht-Abrieb entlang der Bildränder. Papierbeklebung verso eingerissen.

8,5 x 6,4 cm, Ra. 14,7 x 12,7 cm.

Schätzpreis
1.800 €

183   Dresdner (?) Maler, Bildnis des Meißner Juristen Dr. Carl Loth als Student. Um 1825.

Öl auf Leinwand. Undeutlich monogrammiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen li. in Tinte bezeichnet "Carl Loth, Dr. jur. als Student. Geboren in Leipzig den 12. Juli 1804, nach Meissen gezogen 1835, den 33., allda gestorben. Den 3. Mai 1881 (?) als Haus-, Schul-, und Rentbeamter der Königl. Landesschule St. Afra, langjähriges Mitglied der II. Kammer der Ständeversammlung.". Im vergoldeten und versilberten, klassizistischen Stuckrahmen mit Akanthusblatt-Ornament und Sichtleiste mit Blattspitzen-Karnies.

Geringfügige Leinwand-Deformation an Ecke u.li. Kleine, fachmännisch ausgeführte Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Verso zwei kleine Flicken an Bildträger-Beschädigungen. Vereinzelt geringe Runzelbildung in Malschicht. Rahmen mit Abplatzungen an den Seiten, sowie Materialverlust der Fassung an re. Längsleiste. Fehlstellen bronzefarben retuschiert.

50,5 x 36 cm, Ra. 67,3 x 51,7 cm.

Schätzpreis
1.800 €

184   Quido Mánes (zugeschr.) "Der Antiquitätenhändler" Wohl frühe 1860er Jahre.

Quido Mánes 1828 Prag – 1880 ebenda

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem oberen Keilrahmen auf einer Papierkaschierung in Bleistift undeutlich altbezeichnet "Branden Georg (?) / Brandenburg" (?). In einer prunkvollen, goldfarbenen Stuckleiste gerahmt. Sichtleiste mit abgerundeten Ecken.

Bei dem angebotenen Gemälde handelt es sich wohl um eine eigenhändige Version des sich heute in der Oblastní Galerie Liberec befindlichen Gemäldes "Der Antiquitätenhändler". Von diesem, 1856 entstandenen Werk fertigte Mánes in
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54,2 x 49,9 cm, Ra. 72,5 x 68 cm.

Schätzpreis
7.200 €
Zuschlag
6.000 €

283   Otto Dix, Bildnis Senta Wagner. 1942.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Kohlestiftzeichnung auf blauem "PM Fabriano"-Bütten. Ligiert monogrammiert u.re. "Dix". An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas im hochwertigen, klassizistischen Rahmen.
WVZ Pfefferkorn Z 1942/25; WVZ Lorenz IE 9.1.3. mit abweichender Technik- und minimal abweichender Maßangabe.

Mit einer handschriftlichen Bestätigung von Bettina Dix.

Blatt insgesamt unscheinbar wellig. Die linke Blatthälfte mit einem Wasserfleck, dadurch recto fleckig und das Bütten aufgehellt bzw. ausgewaschen, verso in diesem Bereich zum Teil braunfleckig und mit vereinzelten Stockfleckchen.

Darst. ca. 28 x 28 cm, Bl. 43,5 x 31,2 cm, Ra. 79,5 x 63 cm.

Schätzpreis
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

285   Otto Dix "Bildnis Dr. Löffler (Kopf)". 1949.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Lithografie auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Dix" und datiert, li. bezeichnet "Probedruck". U.Mi. mit Prägestempel "Akademiedruck. Akademie der Bildenden Künste Dresden". Eines von zehn Exemplaren.
WVZ Karsch 172.

Vereinzelte kleine Fleckchen und Anschmutzungen, in den Ecken des Druckbereichs unscheinbar wellig. Kleiner bräunlicher Fleck re. oberhalb der Darstellung. U.re. Blattrand mit zwei kleinen, fachmännisch geschlossenen Einrissen (jeweils ca. 1 cm), dort leicht gestaucht. Die o. sowie die u.li. Ecken unscheinbar gestaucht. Blattrand o.li. mit winzigem Einriss (ca. 3 mm).

St. 37 x 26 cm, Bl. 49,5 x 37 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

366   Curt Großpietsch "Selbstbildnis". 1960er Jahre.

Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden

Öl auf Leinwand, ganzflächig auf einen festen Karton kaschiert und verso umgeschlagen. Signiert "Curt Großpietsch" u.re. Verso auf dem Bildträger o.li. nochmals in Blei signiert sowie mit zwei neuen Klebeetiketten versehen, darauf u.a. bezeichnet, datiert und betitelt. In einer profilierten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Verso Rahmen mit Vermerken einer Kunsthandlung.

Vgl. Katalog Kunstsammlung Gera S. 23.

Ecken etwas bestoßen und mit geringem Malschicht-Abrieb (in der Rahmung nicht sichtbar). Zwei Reißzwecklöchlein am li. und re. Rand im Bereich des Rahmenfalzes. Längliche weiße Farbspur o.li. Vereinzelt winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche.

45,9 x 31,7 cm, Ra. 53 x 38,6 cm.

Schätzpreis
6.000 €

370   Hans Grundig, Paar auf einer Bank sitzend - Dresdner Heide. 1925.

Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda

Aquarell auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "Hans Grundig" und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in furnierter Holzleiste gerahmt.

Oberer Randbereich minimal finger- und knickspurig. Blattränder mit vereinzelten, ganz unscheinbaren Läsionen und oberflächlichem Farbabrieb.

42,7 x 32 cm, Ra. 66 x 54 cm.

Schätzpreis
5.500-6.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

517   Ernst Ludwig Kirchner "Variété". 1911/1912.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden

Bleistiftzeichnung auf Papier. Unsigniert. Verso in Blei wohl von fremder Hand betitelt "Variété I", datiert "1911/12" und nummeriert "B 6 5 (gestrichen) 4". An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in braun gefasster, profilierter Holzleiste mit floralem Dekor gerahmt.

Provenienz: Nachlass Lise Gujer, Schweiz.

Abgebildet in: Ernst Ludwig Kirchner. Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle. Ausstellungskatalog Galerie Werner Fischer. Berlin 2015. S. 6.
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20,5 x 16,2 cm, Ra. 33,5 x 28 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €

569   Paula Lauenstein, Hans Nötzel - auf einen Stuhl sitzend. Wohl 1924.

Paula Lauenstein 1898 Dresden – 1980 Crostau

Bleistiftzeichnung auf feinem, wolkigen Papier. In Blei signiert u.li. "P. Lauenstein" und datiert "11. Jan". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.

Wohl im Januar und Februar 1924 entstand eine Serie Zeichnungen, die Hans Nötzel, einen Jungen mit Turmschädel zeigt. Die Serie reicht von fein ausgearbeiteten Bleistiftzeichnungen über schwungvoll ausgeführte, großzügige Zeichnungen mit wenigen
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69,4 x 45,5 cm, Ra. 87 x 71,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

570   August Leonhardi "Verlassener Steinbruch" (Im Wachwitzer Grund bei Dresden). Wohl Anfang 20. Jh.

August Leonhardi 1867 Dresden-Loschwitz – 1931 ebenda

Öl auf Leinwand in Köperbindung. Ligiert signiert "Aleonhardi." u.re. Verso auf oberer Keilrahmenleiste nochmals in Farbstift signiert "Aug. Leonhardi, Blasewitz", betitelt sowie mit dem Nachlass-Stempel "Prof. Rich. Müller Dresden" und mit einem historischen Papieretikett versehen, darauf in Tinte bezeichnet, betitelt sowie in Blei nummeriert "No 111" sowie ortsbezeichnet "im Wachwitzgrund". Weitere Nummerierung in Blei "1143/1080" o.li. Auf der Mittelleiste des Keilrahmens nochmals mit dem ...
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78,7 cm x 93,6 cm, Ra. 94 x 108,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

591   Elfriede Lohse-Wächtler, Kopf einer hageren Frau im Dreiviertelprofil. Um 1930.

Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein

Aquarell über Blei auf gelblichem, leichten Karton. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer furnierten Leiste mit geometrischem Eckornament gerahmt.
Nicht im WVZ Reinhardt.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Technikbedingt partiell etwas wischspurig. Die Randbereiche leicht atelier- und fingerspurig, im li.o. Randbereich mit kleinen kreisrunden Abdrücken. Blattränder etwas ungerade geschnitten. Im o.li. Bildbereich zwei schräg (parallel) verlaufende, lange Knickspuren, im Gesamtbild unauffällig. Verso mit Wischspuren in Grafit.

37 x 34,4 cm, Ra. 70,5 x 59 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

666   Heinz Plank "Verzweiflung am Nachmittag". 1985.

Heinz Plank 1945 Bad Elster – lebt in Niederlichtenau

Öl auf Hartfaser. Signiert "Plank" und ausführlich datiert "10/85" u.li. Verso auf dem Bildträger o.re. in Faserstift nummeriert "124815007", u.re. "2x". Ein Klebeetikett Mi.li. mit dem Adress-Stempel des Künstlers sowie in Kugelschreiber betitelt, datiert, technikbezeichnet und bemaßt. In einer matt-schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Plank (vom Künstler geführt, unpubliziert) M 289.

Verso etwas atelierspurig. Malschicht in den Falzbereichen umlaufend mit Bereibungen aufgrund einer Künstlerrahmung mit Nagelstiften.

60,8 x 44,2 cm, Ra. 63,8 x 47,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
2.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

682   Curt Querner "Regina" (Stehender Akt). 1938.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell über Bleistift und Kohlestift auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Curt Querner" und ausführlich datiert "28.10.38". Verso mit weiteren Bleistiftskizzen, dort nochmals ausführlich datiert "19.6.38". Ein Prägestempel in der Ecke o.li. (nicht aufgelöst). An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer furnierten Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich.

Technikbedingt leicht wellig. U.re. mit unscheinbarer Knickspur, im Gesamtbild unauffällgi. Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Verso am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung.

46,3 x 30,5 cm, Ra. 66 x 51 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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696   Theodor Rosenhauer, Lößnitz-Landschaft im Vorfrühling. 1948.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Aquarell über Bleistift auf "PM Fabriano"-Bütten. In Blei signiert "Th. Rosenhauer" u.re. und datiert u.li. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.

Technikbedingt leicht wellig. Minimal gebräunt, die Farben etwas geblichen, etwas fingerspurig. Verso mit Resten einer älteren Montierung, atelierspurig.

42 x 55 cm, Ra. 55 x 74 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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697   Theodor Rosenhauer, Stilleben mit Dalien und Zinnien im braunen Krug. Wohl 1960er Jahre.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Aquarell und Gouache auf kräftigem "PM FABRIANO"-Bütten. In Blei signiert "Th. Rosenhauer" u.li. Vollflächig auf mit textilem Gewebe bespannter Platte montiert und hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.

Malschicht mit werkimmanenten Wischspuren, vereinzelten Fleckchen und Farbspuren, im Bereich der Vase unscheinbar stockfleckig. Ränder mit kleinen Läsionen und Knicken. Ecke u.re. mit kleiner Fehlstelle, u.li. gestaucht.

56,5 x 42 cm, Ra. 59,5 x 45,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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698   Theodor Rosenhauer, Kapelle des Hl. Rochus in Tavira (Portugal). 1981.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Öl auf Leinwand. Signiert "Th. Rosenhauer" u.re. Verso auf der unteren Keilrahmenleiste von fremder Hand in Faserstift ortsbezeichnet und datiert "ROSARIO, TAVIRA, 81" sowie "PORTUGAL 81". In einer profilierten, matt-schwarz gefassten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Werner, das Gemälde wird in den Nachtrag zum WVZ Werner aufgenommen.


Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.

Partiell unscheinbare Abdrücke von Leinwand in den Pastositäten, entstanden wohl kurz nach Abschluss des Malprozesses in die noch frische Farbe. Vereinzelt sehr kleine Malschicht-Fehlstellen im Bereich des Rahmenfalzes, kleiner Kratzer am Rand u.Mi. (jeweils im gerahmten Zustand nicht sichtbar).

58,3 x 78,2 cm, Ra. 76 x 95,7 cm.

Schätzpreis
18.000-20.000 €
Zuschlag
16.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

885   Paul Wilhelm, Radebeul - Im Garten des Künstlers. Um 1935-1940.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf der Leinwand Mi. nochmals in schwarzer Farbe signiert und o.Mi. nummeriert "41". Verso auf rechtem Keilrahmenschenkel in Blei vermerkt "Leinewand 5a". In einer profilierten Holzleiste gerahmt.

Vgl. dazu motivgleiche Darstellungen "Spätsommergarten", 1952 und "Herbstgarten", 1930 (Schmidt, Werner: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag, Dresden 1987, S. 6; 17).

Malschicht mit altersbedingtem, leicht schüsselförmigen Krakelee. Geringfügige Bildträger-Deformationen an Ecke u.li. Vereinzelt kleine Malschicht-Fehlstellen und wohl werkimmanente kleine Löchlein im Falzbereich. Kleine Retusche u.li.

55,7 x 77 cm, Ra. 68,1 x 88,5 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €
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958   Franz Fiedler, Otto Dix. Um 1923.

Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden

Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Im Passepartout.

Partiell mit Aussilberungen. O.re. kleiner Fleck (möglicherweise aus dem Werkprozess). Verso o. Rand mit Klebespur aufgrund früherer Montierung, sich recto in Emulsion leicht abzeichnend.

22,9 x 16,9 cm, Psp. 61 x 43 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.900 €

990   Carl Röder "Schiffbruch". Vor 1907.

Carl Röder 1854 Greiz – 1922 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Am unteren Ende des Ruders in Kapitälchen signiert "C. Roeder fec.". Auf einer rotbraunen Marmorplinthe montiert.
Lose auf einem originalen, hochrechteckigen Sockel aus schwarz ebonisiertem Holz mit profilierter Sockelzone und eingelassenem, halbplastischen Säulenrelief mit Kanneluren gesetzt.

Wir danken Herrn Rainer Koch, Greiz, für freundliche Hinweise.

Zu weiteren Exemplaren vgl.:
Carl Röder - Leben und Wirken - Zum 160.
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H. (ohne Sockel) 77,5 cm, H. (mit Sockel) 178,5 cm.

Schätzpreis
7.000-9.000 €

995   Otto Poertzel "Der Gefangene Vogel". Um 1925/1930.

Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg

Bronze, gegossen, goldbronzefarben sowie partiell lasierend farbig gefasst. Auf Zehenspitzen schreitende Tänzerin im schmetterlingsähnlichen Gewand. Auf der flachen, runden Plinthe signiert "Prof. Poertzel". Auf einem Marmorsockel montiert.

Die Skulptur zeigt die deutsche Tänzerin und Schauspielerin Niddy (Luise) Impekoven (1904 Berlin - 2002 Bad Ragaz, Schweiz) in ihrer Rolle als "Gefangener Vogel". In dieser Choreografie zu Musik von Bruno Hartl (1880–1939) verarbeitete Niddy
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H. 50 cm, mit Sockel 67 cm, B. 45 cm.

Schätzpreis
3.000-4.000 €
Zuschlag
3.400 €

1000   Giuliano Pedretti "Pferdekopf (erschrocken)". 1994.

Giuliano Pedretti 1924 Basel – 2012

Bronze, matt dunkelbraun patiniert. Am Fuß monogrammiert "Gu.P.", datiert und nummeriert "3/5" sowie mit dem Gießereistempel der Schweizer Gießerei Perseo SA, Mendrisio versehen.

Provenienz: Aus dem Atelier des Künstlers.

Wir danken Herrn Ulrich Suter, Celerina (Schweiz), für freundliche Hinweise.

«Was mich beschäftigt, ist die Zerstörung der physischen Form zugunsten einer Visionsform.»
Giuliano Pedretti

Ernst Beyerle, Kunsthistoriker und
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H. 26 cm, B. 27 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
4.200 €

1001   Klaus Schwabe "Stürzender Ikarus". 1996.

Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig

Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. Kopfüber stürzender Torso mit zerklüfteten Flügelansätzen. Am Stand mit dem Prägestempel "K. Sch" versehen sowie nummeriert "2/12". Auf einer schmalen, quadratischen Edelstahlsäule mit quadratischer Grundplatte montiert.

Nach einem Unfall im August 1981 beschäftigte sich Klaus Schwabe intensiv mit der Technik des Wachsausschmelzverfahrens. Es entstanden ab 1982 mehrere Skulpturen, die versehrte Körper thematisieren - so 1982 "Ikarus
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H. 72 cm, B. 26 cm, T. 16 cm, H. mit Sockel 163 cm.

Schätzpreis
6.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1220   Collieranhänger mit großem Diamantsolitär. 1920er Jahre.

585er Weißgold und Gelbgold (geprüft). Kreisrunde Anhängerform, mit einem Brillanten in Vollschliff und mit Rund-Kalette (3,17 ct, VS 2) in leicht getöntem Weiß (J) gefasst. Die Zargenfassung zusätzlich mittels acht reliefierter Krappen akzentuiert. Kreisrunder Collierbügel. Ungemarkt.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 18.05.2018.

Eine obere Rundistfacette mit wachstumsbedingter, geschliffener Luftblase, im Gesamtbild unauffällig. Minimale Tragespuren.

D. ges. 14 mm. Gew. ges. 4,8 g.

Schätzpreis
10.000-12.000 €
Zuschlag
7.500 €

1263   Großes Becken aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.

Kupfer, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Runder Spiegel mit senkrechter Wandung und waagerechtem Rand. Auf der Außenwandung das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" (verschlagen), unterhalb gestempelt "3.".

Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung berieben, partiell oxidiert. Wandung und Fahne mit Kratzspuren und leichten Eindellungen. Die Außenwandung umlaufend mit ringförmigen Nutzungsspuren. Boden gedellt und uneben.

D. 46,3 cm, Gew. 5,25 kg.

Schätzpreis
1.700 €

1264   Große Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.

Kupfer, getrieben, gewalzt und innen verzinnt. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm von Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "38", "F2" sowie mit der Stempelung der Königlichen Hofkonditorei Dresden "KHC".

Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). An der Bodenkante mit drei genieteten Kupferverstärkungen (innen- und außenseitig), diese partiell rissig. Am Korpus im Bereich des Stiels eine Eindellung, Verzinnung etwas berieben und oxidiert.

D. 31 cm, L. max.61,5 cm, Gew. 2,2 kg.

Schätzpreis
1.200 €

1363   Acht Empire-Salonstühle aus Schlossbesitz. Sachsen. Frühes 19. Jh.

Nussbaum mit lebendiger Textur auf Nadelholz furniert. Je drei und fünf identische Stühle. Seitenrahmenkonstruktionen mit geschwungenen Vierkantbeinen. Fünf Stühle mit gewölbten Kniebrett, drei Stühle ohne Kniebrett. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett mit intarsiertem Arabeskendekor, je drei und fünf Stühle mit identischen Intarsien. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen, Beine und Kniebretter mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Polsterung mit ...
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H. ges. 85,5 cm, Sitzhöhe 45 cm, Sitztiefe 41 cm.

Schätzpreis
1.700 €