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AUKTION 57 | 22. September 2018 |
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1252 Banner mit dem Stadtwappen von Pirna. Wohl 19. Jh.
Brauner Samt, stoffhinterlegt, mit Seide und Metallfäden bestickt. Hochrechteckige Fahne mit drei Schlaufen zur Aufhängung. Zentral das gestickte und bekrönte Wappen der Stadt Pirna, flankiert von Lilien- und Kreuzformen. Umlaufende Mäanderbordüre, oberhalb ein florales Rankendekor. Der Abschluss mit Kantillen.
Teils Fehlstellen in Stoff und Stickerei. Wappen geblichen. Die Metallfäden oxidiert.
99 x 58 cm.
1253 Amtsschild mit dem Wappen des Königreichs Preußen. Wohl spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.
Laubholz geschnitzt und farbig staffiert. Aus zwei Holztafeln gefügt und reliefiert geschnitzt sowie teils appliziert. Auf der hochrechteckigen Tafel das Wappen des Königreichs Preußen mit dem Königlich-Preußischen Adler. Auf der Brust die Initialen des ersten preußischen Königs Friedrich I. "FR" (Fredericus Rex).
Fassung erneuert.
31,7 x 25,5 cm.
1254 Barocker Beschlag eines Möbelstücks. Wohl 18. Jh.
Messingguss, wohl feuervergoldet. Stark gebogte, mit Schilfdekor und speiendem Delphin reliefierte Form. Schauseitig Nagellöchlein zur Befestigung am Bein eines Möbelstücks.
Vergoldung minimal berieben.
L. 50 cm, T. ca. 16 cm, B. ca. 9 cm.
1255 Tabakdose mit Jagdmotiven. Anfang 19. Jh.
Holz, papierverkleidet. Querrechteckiger Korpus, der Deckel durch Bänder montiert. Das Papier mit einem Prägedekor. Auf dem Deckel eine jagdliche Szene, die Seitenwangen mit einem stilisierten Blattrankenfries, flankiert von Kugelfriesen.
Innenseite mit deutlicheren Nutzungsspuren, die Außenwandung berieben, mit Druckspuren und partiell alten Bestoßungen.
3,6 x 10,3 x 5 cm.
1256 Ovales Medaillon "Pastorale". Wohl spätes 18. Jh./frühes 19. Jh.
Kupfer, in polychromen Emaillefarben staffiert. Querovales, leicht gewölbtes Medaillon mit einer pastoralen Landschaft, verso ein Blütenzweig.
Rand li. mit kleinerer Emaillefehlstelle sowie vereinzelt leichte Rissbildung und Altersspuren.
8 x 4,5 cm.
1257 Likör-Schatulle (Cave à Liqueur). Wohl Frankreich. Um 1870/1880.
Holz, Palisander furniert, lackpoliert, mit Perlmutt intarsiert sowie Messing und Kupfer tauschiert. Quaderförmiger, leicht gewölbter und geschwungener Korpus mit hohem Deckel. Die Ränder mit zweifacher Fadentauschierung. Auf dem Deckel eine Kartusche mit einem intarsierten und tauschierten Blütenbukett, schauseitig ein, das Schlüsselloch umrahmendes Blüten- und Blattrankendekor. Die Unterseite mit den Resten einer dunkelgrünen Papierverkleidung. Der obere Teil der Innenwandung in purpurfarbenem Samt bezogen.
Flascheneinsatz, Schlüssel fehlend. Unterer Korpusbereich mit beginnender Fugenöffnung, vereinzelt feine Trocknungsrisse. Oberfläche teils druckspurig und berieben. Die Deckelinnenverkleidung mit den runden Abdruckspuren zweier Flaschenstöpsel oder -deckel.
16,4 x 22,3 x 14,3 cm.
1258 Theaterglas (Opernglas) mit einer Kavalierszene. Um 1900.
Weißmetall, schwarz lackiert, Gelbmetall, vermessingt sowie mit goldfarbenem Überzug. Polychrome Emailmalerei. Binokulares Fernglas. Die Strahlengänge mit einer Kavalierszene, auf dem Griff eine Dame. In die Fokussierachse geprägte Qualitätsbezeichnung "12 Gläser". Mit rostrotem Samtbeutel und zwei Ersatzlinsen.
Griff mit deutlicher, überfasster Emailfehlstelle (ca. 1,9 x 0,8 cm) mit feiner, ausstrahlender Rissbildung. Re. Hosenbein des Kavaliers mit Restaurierung. Verso über dem Vasenornament eine unscheinbare Haarriss-Spinne. Schwarze Lackierung punktuell berieben. Der Flor des Beutels berieben.
L. 10,5 cm, Griff L. 14 cm.
1259 Unbekannter Maler, Gnadenbild der "Schwarzen Madonna" von Brünn (Kopie). Spätes 18. Jh.
Öl auf Leinwand sowie Blattgoldauflage im Hintergrund und im Bereich der Kronen. O.li. und o.re. Abkürzung in griechischen Buchstaben für "Mutter"-"Gottes". Verso u.re. ein rotes Lacksiegel mit einer Frauengestalt und der Bezeichnung "sic ecclesia" sowie Reste eines handschriftlich bezeichneten Papieretiketts. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit ornamentierter, goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Das Original befindet sich im Hauptaltar der Maria-Himmelfahrts-Klosterkirche
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42,3 x 25,7 cm, Ra. 51 x 35,8 cm.
1260 Ikone, Heiliger Georg als Drachentöter. Wohl Ionische Inseln. Frühes 19. Jh.
Tempera und partiell goldfarbene Blattmetallauflage auf Holztafel. Bezeichnung in Altgriechisch über dem Kopf des Georg o.Mi., ligiert "agios" ("der Heilige"), re. Teil später überarbeitet.
Die Darstellungsweise nimmt Bezug auf ein Vorbild im veneto-kretischen Stil des 16. Jahrhundert.
Georg als Ritter versetzt dem Drachen einen Lanzenstoß, um die Königstochter (nicht im Bild dargestellt), welche der Drache als ein jährlich darzubringendes Opfer fordert, zu retten. Von der
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32,3 x 21,3 cm, Tiefe 3,2 cm.