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AUKTION 59 | 23. März 2019 |
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002 O. Aillaud (?), Zwei Mädchen vor einem bäuerlichen Gut. Mitte 19. Jh.
O. Aillaud (?) 19. Jh.
Öl auf Holz. Signiert "O. Aillaud"(?) u.li. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vereinzelt sehr kleine Retuschen. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Unscheinbare Kerbe, Druckstelle Mi.li. Leichter Malschicht-Abrieb entlang der Ränder. Verso Bildträger mit Resten alter Montierung umlaufend.
52,4 x 38,8 cm, Ra. 63,3 x 49,9 cm.
004 Albert Heinrich Brendel, Weidelandschaft mit Pferden und Kühen. Wohl 1860er Jahre.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Öl auf Leinwand. Signiert "ABrendel" u.li. Verso auf dem Keilrahmen eine umlaufende Papierbeklebung, darauf o.li. in Blei nummeriert "971320" sowie re. "D1301".
Malschicht vereinzelt, insbesondere im Bereich der liegenden Kuh und der stehenden Pferde vorn re. mit Frühschwundkrakelee. Kleine, unfachmännische Retuschen in der liegenden Kuh li. sowie an einem feinen Riss in der Malschicht im Fohlen re. Gelbe Farbfleckchen am Bildrand im Eckbereich o.re. und geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie vereinzelt an Pastositäten. Winzige Löchlein o.re. und Fehlstelle o.li. Verso Leinwand fleckig.
64,2 x 94,8 cm.
005 Johann Anton Castell, Flusslandschaft mit Windmühle. 1853.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf leichtem Karton, partiell an den Rändern auf einen weiteren Karton auf einem Spannrahmen klebemontiert. Ligiert signiert "ACastell pt. [pinxit]" und datiert u.re. In einem historistischen, partiell versilberten Rahmen im Régence-Stil mit Eck- und Mittelkartuschen gerahmt. Auf dem Rahmen ein Metallschild mit fälschlicher Bezeichnung "C. Rastell".
Bildträger mit geringfügigen Deformationen und winzigen Druckstellen im Himmel. Sehr kleine, fachgerechte Retuschen an den Rändern und punktuell im o. Bildbereich. Firnis erneuert. Rahmen mit kleinen Verlusten der Fassung.
31,3 x 41,6 cm, Ra. 42,8 x 53,2 cm.
007 Friedrich Otto Gebler, Schafe im Stall. Ende 19. Jh.
Friedrich Otto Gebler 1838 Dresden – 1917 München
Öl auf Holz. Signiert u.re. "O.Gebler". In einem profilierten, bronzefarbenen Holzrahmen mit zierenden Eckkartuschen gerahmt.
Unscheinbares Frühschwundkrakelee mittig sowie in der Ecke o.li. Drei kleine Retuschen am o. Rand.
25 x 35 cm, Ra. 46 x 53 cm.
008 Heinrich Hiller "Schloß Beilstein a. [an der] M. [Mosel]". Ende 19. Jh.
Heinrich Hiller 1846 Berlin – 1912 ebenda
Öl auf Sperrholz. Signiert "H. Hiller" u.re. Verso betitelt. In silber- und goldfarben gefasster, profilierter Holzleiste mit Eckdekor gerahmt.
Horizontale Risse in der Malschicht. Druckspuren im Falzbereich.
35 x 46 cm, Ra. 51 x 62 cm.
010 Albin Kühn, Chiemsee, Blick auf die Fraueninsel. 1870.
Albin Kühn 1843 Schlotheim – 1911 Görlitz
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "AK" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen re. in schwarzem Farbstift vermerkt "Rudolf" sowie auf u. Leiste nummeriert "KO 460". In einem reich verzierten, goldfarbenen Rahmen mit durchbrochenem Akanthusblatt-Ornament.
Firnis gegilbt. Klimakante. Retuschierte Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich sowie in den Tannenzweigen re. Kleine Fehlstellen an den Ecken sowie vereinzelte, sehr kleine in der Bildfläche. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung, Risse an den Ecken sowie Lockerungen im Stuck. Bildformat etwas kleiner als das Falzmaß.
43,2 x 61,7 cm, Ra. 69,6 x 87,2 cm.
011 Max Merker "An der Teufelsmauer bei Timmenrode". 1883.
Max Merker 1861 Weimar – 1928 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert " Max Merker" und datiert u.li. sowie li. neben der Signatur monogrammiert und datiert "M 83". Verso o.li. nochmals in Tusche signiert "Max Merker, Weimar" sowie betitelt und ausführlich datiert "Gemalt September 1883". Verso mit kleinen Skizzen in Tusche, wohl von Künstlerhand. Weitere Beschreibung der Darstellung in Tusche o.re., darunter nummeriert "k 26" und auf einem Papieretikett "Nr 2. Juni 1942". In einer zeitgenössischen, schwarzen Holzleiste.
Bildträger gewölbt. Leichter Abrieb an Malschicht-Pastositäten. Ältere Retuschen am u. Rand im Falzbereich. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Am u. Rand ein horizontaler Riss in der o. Schicht der Malpappe mit winzigen Fehlstellen. Geringfügige Randläsionen. Verso Reste älterer Montierung auf dem Bildträger.
49,9 x 65,8 cm, Ra. 56 x 71,6 cm.
013 Friedrich Leon Pohle, Nach dem Kirchgang. Um 1868-1876.
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Leon Pohle" und ortsbezeichnet "Weimar". In einem bronzefarbenen, reich verzierten Stuckrahmen. Verso auf o. Rahmenleiste das Händler-Etikett "A. Krügel, Vergolder in Weimar".
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; Privatbesitz Thüringen; bis 1945 in Familienbesitz der Pächter des Ritterguts Dörnfeld bei Stadtilm, Thüringen, bei Pacht des Gutes bereits als Inventar übernommen.
Neben Ferdinand von Rayski, Julius Scholtz, Carl Bantzer und
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89 x 126,5 cm, Ra. 130 x 168 cm.
014 Johann Joseph Reiner, Blumenstillleben mit Schnecke und Schmetterlingen. Mitte 19. Jh.
Johann Joseph Reiner Erste Erw. 1843 Wien – letzte Erw. 1852 ebenda
Öl auf Holz. Signiert "Joh. Jos. Reiner fec." u.li. In goldfarben gefasstem, klassizistischen Holzrahmen mit Perlstabdekor gerahmt.
Malschicht ganzflächig mit sehr ausgeprägtem Frühschwundkrakelee. Druckspuren und kleine Fehlstelle im Falzbereich.
36 x 29 cm, Ra. 51 x 43 cm.
015 Hermann Schneider (zugeschr.), Bildnis einer Dame mit Kopfschmuck. Spätes 19. Jh.
Hermann Schneider 1847 München – 1918 ebenda
Öl auf Holz. Signiert "H. SCHNEIDER" o.li. Verso mit vollflächigem, weißen Anstrich und auf einem Etikett o.li. mit altem Besitzervermerk versehen. In einem bronzefarbenen Schmuckrahmen mit Mittel- und Eckverzierungen.
Umlaufend Abdrücke des Rahmenfalzes. Bildkanten mit kleinen Läsionen und winzigen Fehlstellen der Malschicht sowie zwei kleine in der Bildfläche o.re. Oberfläche mit kleinen Fleckchen und feinen Kratzern. Größere Retuschen im Hintergrund o.re. Rahmen mit Fehlstelle im Stuck an Ecke u.re., überfasst.
40,8 x 33,5 cm, Ra. 56,3 x 48,7 cm.
016 Wilhelm Heinrich Schneider, Landschaft mit kleinem Gehöft (links). 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Öl auf Leinwand, vollflächig auf feste Malpappe maroufliert. Unsigniert. Verso ein Klebeetikett u.li. mit handschriftlichen Angaben zum Künstler. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Sehr kleine bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Vereinzelte, sehr kleine Malschicht-Fehlstellen im Bereich des Rahmenfalzes. Rahmen mit leichtem Abrieb.
23,8 x 30,8 cm, Pappe 24,5 x 31,5 cm, Ra. 27,4 x 34,3 cm.
017 Wilhelm Heinrich Schneider, Bäuerliche Hütte. Wohl 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Öl auf leichtem, vollflächig grundiertem Karton. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Auf einem Untersatzkarton an den oberen Ecken klebemontiert. In einer schmalen, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Sehr geringer Materialverlust und Reißzwecklöchlein an den Ecken. Bildträger mit leichten Deformationen. Diagonale Knickspuren mit teils retuschierten kleinen Malschicht-Fehlstellen u.li. sowie horizontale Knickspur und kleiner Einriss u.re., diese verso mit zwei Gewebestreifen hinterlegt.
20,4 x 21,4 cm, Untersatz 21,2 x 21,6 cm, Ra. 23,6 x 23,6 cm.
019 August Karl Martin Splitgerber "Burg Pappenheim" (Mittelfranken). Spätes 19. Jh.
August Karl Martin Splitgerber 1844 Steingaaden – 1918 München
Öl auf Leinwand, vollflächig auf fester Pappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger mit dem Nachlass-Stempel "A. Splitgerber" Mi. versehen sowie darunter in Blei betitelt "Burg Pappenheim M.[ittel]fr.[anken]". O.li. in Blei bemaßt und o.re. beziffert. In einer profilierten, breiten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger minimal gewölbt. Firnis sehr leicht gegilbt. Kleine Kratzer in der Malschicht am li. Rand. Verso minimale Läsionen durch ehem. Einrahmung.
10,6 x 14,6 cm, Ra. 22,2 x 26,5 cm.
020 Hugo Veit "Helgoland". 2. H. 19. Jh.
Hugo Veit 1816 Berlin – 1893 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "H. Veit". Verso auf dem Keilrahmen mit altem Klebezettel, darauf in Tinte betitelt, künstlerbezeichnet und mit alter Preisangabe. In breiter, grau gefasster Holzleiste, mit goldfarbener Auflage gerahmt.
Firnis unregelmäßig gegilbt. Vereinzelte Retuschen im Bereich des Himmels li. und des re. Rands. Eine größere Retusche unterhalb des Segelbootes re, verso mit alter Hinterlegung. Malschicht im Bereich der größeren Retusche mit Farbverlusten. Falzbereich mit Farbabrieb.
63 x 94 cm, Ra. 78 x 108 cm.