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AUCTION 24 | 12. Juni 2010 |
008 Hugo Mühlig, Heiligenprozession am Stadttor. 1880.
Hugo Mühlig 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
Oil on wood panel. Signiert u.re. "Hugo Mühlig" und datiert. Verso mit dem Klebeetikett der Kunsthandlung Emil Richter Dresden versehen. In profilierter, schmuckreich gestalteter Stuckleiste gerahmt.
Malschicht im Randbereich mit leichtem Farbabrieb durch die Rahmung; in der linken Bildhälfte minimale Farbabplatzung sowie kleine Druckstelle li.
Atmosphärische Genreszene, in der in kleinem Format die malerischen Qualitäten Mühligs und die Düsseldorfer Prägung deutlich werden.
Malschicht im Hintergrund mit gelblichen Verfärbungen oberhalb der Häusersilhouette ?
27 x 21 cm, Ra. 45,5 x 40 cm.
039 Hermann Glöckner, Umlaufendes Band in Grau und Weiß. Vor 1970.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Oil on cardboard. Tafel, umlaufend beidseitig bearbeitet. Unsigniert. Verso kreisrunde Vertiefung des Malträgers aus dem Entstehungsprozeß. In weißer Leiste hinter Glas gerahmt.
Ecke o.li. unscheinbar gestaucht.
Gutachten von Prof. Dr. Werner Schmidt, Glöckner Archiv Dresden, liegt vor.
Die Erschließung des dreidimensionalen Raumes war eine der Leitideen im Glöckner'schen Werk. Diese Tafel verdeutlicht diese Absicht durch das die Kanten einschließende, umlaufende Band.
18 x 7,3 x 0,3 cm, Ra. 64 x 52,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
070 Wilhelm Lachnit, Bildnis eines jungen Mannes. 1938.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Oil on fibreboard. Signiert "W. Lachnit" und datiert o.re. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen und von fremder Hand in Blei bezeichnet "Lachnit Herrenbildnis". In einer profilierten Leiste gerahmt.
Die Malschicht etwas angeschmutzt, unscheinbar berieben und mit vereinzelten Retuschen. Im Hintergrund mit minimalem Krakelee.
Ausgestellt in: Wilhelm Lachnit. Ausstellungskatalog Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 1966. Nr. 25.
Aufgrund des 1933 durch die
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74,5 x 60 cm, Ra. 82 x 66 cm.
078 Karl Miersch, Am Strand. No date.
Karl Miersch 1894 Leipzig – 1946 ebenda
Oil painting auf Papier. Signiert "K. Miersch" u.re. Verso in Kugelschreiber mit Nachlaßnummer versehen "Nachlaß Nr. 21 Karl Miersch Leipzig" o.li. In profilierter goldfarbener Leiste gerahmt.
28,4 x 43,5 cm, Ra. 40,5 x 56 cm.
109 Paul Wilhelm, Winzerhaus Finstere Gasse 5, Radebeul. Um 1921.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Oil on cardboard. U.re. signiert "P. Wilhelm". Verso nochmals in weißer Kreide signiert "P. Wilhelm" sowie vom Künstler bezeichnet, betitelt und mit der Adresse versehen "P. Wilhelm/ Kötzschenbroda/ Gradsteg 46./ Gehöft".
Ecken minimal gestaucht. Unscheinbare Randläsionen.
Vgl. Schmidt, W.: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellungskatalog Kupferstich-Kabinett. Dresden, 1987. S. 57, Kat.-Nr. 54.
51 x 71 cm.
334 Ernst Ludwig Kirchner, Zwei Köpfe. 1924- 1926.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Pen drawing in schwarzer Tusche auf glattem, chamoisfarbenen Papier mit roter Blattkante. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen Leiste gerahmt.
An den Rändern minimal gebräunt und unscheinbar fingerspurig. Kleine Abplatzung am Rahmen o.li.
Das Blatt stammt aus dem Skizzenbuch Presler Skb 105, 1924-1926. Ein vergleichbares Skizzenbuchblatt mit dem Titel „Sitzende und stehende Frau“ befindet sich im Kirchner Museum Davos (Katalog der Sammlung, Band III, Nr.
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17 x 21,5 cm., Ra. 44,5 x 51 cm.
370 Wolfgang Mattheuer"Alter Genosse am Zaun". 1971.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Wood cut. Außerhalb des Stockes in Blei signiert "W.Mattheuer" u.re. und datiert. Verso Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Etwas knickspurig u.li./o.re.
WVZ Koch/ Gleisberg/ Seyde 179.
Stk. 35 x 40,9 cm, Bl. 42 x 47,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
417 Herbert Wegehaupt, Fischer am Ückeritzer Strand. 1950.
Herbert Wegehaupt 1905 Krone (Brahe) – 1959 Greifswald
Ink drawing, washed auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert "HW", datiert u.re.
Etwas fingerspurig, mit Resten einer alten Montierung am oberen Bildrand.
23,8 x 31,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
462 Elisabeth Ahnert, Zwei Häuser mit dunkler Wolke. 1960's.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Collage und Mischtechnik. Verso monogrammiert "EA". Von Künstlerhand auf dünnem, ockerfarbenen Untersatzkarton montiert. Im Passepartout.
Das "[...] Werk mit seinen Mädchen und Gärten und Blumen und Vögeln, es ist erdgebunden und zugleich poetisch, es ist rührend und weltweise, und dabei der verlorenen Sprache der Natur und des Heiligen auf der Spur. [...]".
Vgl. in Hebecker, K.; Heise, B. (Hrsg.): Elisabeth Ahnert. Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum Dresden. Erfurt, Dresden, 2007. S. 9.
10,7 x 16,2 cm.
481 Hermann Glöckner, Große Profile eines Paares nach links. 1957.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera, Kasein, Pinsel auf einem Wahlplakat der SED, vom Künstler 1961 auf dünnes Bütten aufgezogen.
Verso vom Künstler in Blei bezeichnet "090161 aufgezogen/ 180157 Casein" sowie mit der Nachlaßnr. 2295 versehen.
Am oberen Darstellungsrand mittig ein Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer alten Montierung.
Ausstellung: Galerie Beatrix Wilhelm, Stuttgart, 1991, Hermann Glöckner Profile. Kat.-Nr. 55 mit Abb.
59,5 x 30,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
483 Hermann Glöckner, Gebirgslandschaft mit Dorf vor blauem Berg. 1947.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Pinsel in Tempera. Verso vom Künstler zweifach in Blei bzw. Tinte datiert "1947" und "160347" sowie mit der Nachlaßnr. 2578 versehen.
Papier mit Faltungen und kleineren Läsionen aus der Entstehungszeit. Die oberen Blattecken mit Reißzwecklöchlein.
35,8 x 47,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
587 Curt Querner"Stehender weiblicher Rückenakt mit Haarschweif". 1962.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Pencil drawing. auf Papier. In Blei monogrammiert "Qu." und datiert "29.3.62" u.re. Verso bezeichnet "XOX". Im Passepartout in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Im Randbereich minimal braunfleckig, linke Seite unregelmäßig beschnitten, Reißzwecklöchlein.
WVZ Dittrich C 432.
60,8 x 20 cm, Ra. 101 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
644 Paul Wilhelm, Rittersporn und Mohn im Garten des Künstlers. Um 1955.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour über Bleistift auf feinem Maschinenbütten-Karton. In Blei u.li. signiert "P. Wilhelm".
Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, Ecke o.re. mit minimaler Knickspur.
Vgl. motivgleiches Aquarell (heute im Kupferstich-Kabinett Dresden) in: Schmidt, W.: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellungskatalog Kupferstich-Kabinett. Dresden, 1987. S. 85, Kat.-Nr. 144.
50 x 32,8 cm.
672 Wieland Förster, Liegender weiblicher Akt. 2000.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Bronze, schwarzbraun patiniert. Vollplastische Figur einer barock anmutenden Liegenden mit über das Gesicht geführter rechter Hand. Verso u.li. monogrammiert "fö." und nummeriert "11/14". Am Boden Stempel der Gießerei Hahn, Berlin und datiert.
H. 8 cm, L. 22 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
775 Schweinesulzform. Deutsch. Wohl spätes 18th cent.
Copper, embossed, tin lined. Form eines Ferkels auf ovalem Sockel.
Am Kopfende Filz zur Anbringung einer Aufhängung. Wandung unscheinbar bestoßen, Verzinnung minimal berieben.
Die Formen in Gestalt eines Ferkels dienten der Herstellung der beliebten Schweinesülzen.
H x B x L 10,8 x 14,5 x 29 cm.
865 Repräsentativer Tisch. Wien. Um 1810.
Erle. Runde Tischplatte auf drei geschnitzten, ebonisierten Beinen in Schlangenform mit vergoldeten Köpfen. Diese von einem geschnitzten, vergoldeten Tuch mittig zusammengehalten. Die Abschlußkanten der Tischplatte profiliert gearbeitet, ebonisiert und mit aufgesetzten, vergoldeten Sternen verziert.
Platte mit altersbedingten stärkeren Gebrauchsspuren. Vier seitlich einziehende Trockenrisse in der Tischplatte. Ebonisierung und Vergoldung minimal berieben.
Vgl. Eller "Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire", S. 247/248.
Die Platte weist neben den Gebrauchsspuren Trocknerisse an den Fugen auf.
Die schlangenförmigen Beinen zeigen keine Spuren einer neueren Restaurierung, die erhabenen Stellen scheinen aber abgenutzt und eventuell einmal schwarz überfasst.
Die Vergoldung
D. 103 cm, H. 77 cm.