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AUCTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Ferdinand von Rayski
1806 Pegau – 1890 Dresden
Deutscher Porträt- und Historienmaler. 1816 erster Zeichenunterricht bei Traugott Faber. Ab 1821 Beitritt in das Königliche Kadettenkorps Dresden-Neustadt, ab 1823 Besuch der Zeichenklasse in der Kunstakademie. 1825 Aufstieg zum Sekondeleutnant in Ballenstedt im Harz. Ab 1829 widmet sich Rayski ausschließlich der Malerei. 1831–34 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Kunstakademie. 1834/35 Teilnahme an den jährlichen Akademieausstellungen. 1832 und 1834 Ankauf von zwei Gemälden Rayskis durch den Sächsischen Kunstverein. Ende 1834 bis 1835 Reise nach Paris. 1836 wohnhaft in Trier, Ende des Jahres in Frankfurt a. M. 1837 Avance zum beliebtesten Porträtmaler der fränkischen Aristokratie. 1839 Rückkehr nach Dresden, wo er bis zu seinem Tod verbleibt und Porträts des sächsischen Adels fertigt. Rayski blieb bis zu seinem Tod kinder- und ehelos und arbeitete zeitlebens für einen kleinen Auftraggeberkreis. Sein Werk wurde erst zu Beginn des 20. Jh. entdeckt und auf der Jahrhundertausstellung in der Nationalgalerie Berlin durch 20 Werke vertreten.
082 Ferdinand von Rayski, Kleine Dorfkirche. Um 1820.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Pen and brush drawing in ink über Blei auf festem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "T 289". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 4.
Es handelt sich um die älteste bekannte Schülerzeichnung des Künstlers.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Besitz der Äbtissin von Jena, Halle/Saale, welche 1952 verstarb.
Leicht gebräunt und unscheinbar knick- und fingerspurig.
27,5 x 33 cm, Psp. 40 x 53,4 cm.
083 Ferdinand von Rayski "Fröhlicher Zecher". Late 19th cent.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Pencil drawing auf glattem Papier (Rückseite eines Programmblattes). Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Louis von Capernaum […] Kretzschmer Zur fr[…]l. bleibenden Erinnerung" und ligiert monogrammiert "FR". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 64.
Leicht gebräunt, vereinzelte Fleckchen. Umlaufende leichte Randläsionen mit unscheinbaren Einrissen o. und re. und einer Fehlstelle in der Ecke o.re. Verso Montierungsrückstände.
23,5 x 14 cm, Psp. 53,3 x 39,5 cm.