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Willi Sitte

1921 Kratzau – 2013 Halle

Studierte ab 1936 an der Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums in Reichenberg Textilmusterzeichnung und wurde 1940 an die "Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei" in Kronenburg (Eifel) empfohlen. 1941 Einberufung in die Wehrmacht, 1944 Desertation. Nach künstlerischen Arbeiten in Italien kehrte er 1946 nach Kratzau zurück. 1947 in Halle (Saale), trat in die SED ein. 1951 erhielt er einen Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein, 1959 wurde er zum Professor an der 1958 zur Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein umgewandelten Schule berufen. Ab 1964 stieg er aktiv in die Politik ein. 1968 erhielt er den Käthe-Kollwitz-Preis. Als Vertreter des sozialistischen Realismus wuchs seit dem Ende der 1960er Jahre seine offizielle Anerkennung. 1969 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Deutsche Akademie der Künste gewählt (bis 1991). Von 1974–88 Präsident des VBK, seit 1976 Abgeordneter der Volkskammer. 1979 erhielt Sitte den Nationalpreis der DDR erster Klasse. Ab 1985 Mitglied des Weltfriedensrates und seit 2001 Korrespondierendes Mitglied der European Academy of Humanities in Paris.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

18. Kunstauktion | 06. Dezember 2008

KATALOG-ARCHIV

783   Willi Sitte, Männlicher Akt. 1981.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Farblithographie. In Blei u.re signiert und datiert "W Sitte 81!". U.li. bezeichnet "13/50/I".
Blattrand leicht angeschmutzt und etwas knickspurig. Einriß am unteren Rand (3,5cm).

Pl. ca. 78 x 52 cm, Bl. 86,3 x 58,2 cm.

Schätzpreis
210 €

Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *

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18. Kunstauktion | 06. Dezember 2008

KATALOG-ARCHIV

784   Willi Sitte "Ideal und Wirklichkeit". 1988.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Farblithographie in Grün und Schwarz. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W. Sitte", datiert und nummeriert 19/30. Verso betitelt. Rückwandpappe des Rahmens mit Sammlungsstempel. Im gebräunten und etwas lichtrandigen Passepartout hinter Glas in profilierter weißer Holzleiste gerahmt.
Blatt etwas stockfleckig und knickspurig, ein ca. 3 cm großer Riss am unteren Blattrand.

St. 42,6 x 32,7 cm, Bl. 54,6 x 42,5 cm, Ra. 73 x 57 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
165 €
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15. Kunstauktion | 15. März 2008

AUKTIONSREKORDE

085   Willi Sitte "Strand mit roter Wolke". 1992.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Sitte" und datiert u.re. Verso nochmals datiert und betitelt. In einer braun gebeizten Holzleiste gerahmt.

Provenienz: Neue Münchner Galerie Dr. Hiepe, 1990er Jahre.

55,5 x 62 cm, Ra. 68 x 73,5 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
6.500 €
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15. Kunstauktion | 15. März 2008

KATALOG-ARCHIV

086   Willi Sitte "Vorbereitung". 1992.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Sitte" und datiert u.li. (geritzt). Verso nochmals datiert und betitelt. Im einer profilierten, braun gebeizten Holzleiste gerahmt.

Provenienz: Neue Münchner Galerie Dr. Hiepe, 1990er Jahre.

Willi Sitte gehört neben Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke und Bernhard Heisig zu den bedeutendsten Malern der DDR und speziell des "Sozialistischen Realismus". In seinem umfangreichen malerischen Werk spielt der Mensch eine wichtige Rolle. Erotische Motive
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55,5 x 61 cm, Ra.73 x 80 cm.

Schätzpreis
5.500 €
Zuschlag
4.500 €
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11. Kunstauktion | 24. März 2007

KATALOG-ARCHIV

545   Willi Sitte "Träumen". Druckverlag Kettler, Halle. 1992.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Mappe mit 16 Lithographien. Davon eine Vorzugsgrafik (Auflage 100), im Stein signiert und datiert und in Blei signiert "W. Sitte" und datiert u.re.
Zwölf einfarbige und drei mehrfarbige Lithografien von der Aluminiumplatte (Auflage 400), in der Platte signiert und datiert. Blätter mit Gedichten von H. Hensel, H. Peuckmann, D. Treeck. Einführungsblatt mit Biographien und gedruckten Signaturen der beteiligten Künstler.

43 x 30 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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