SCHMIDT KUNSTAUKTIONEN DRESDEN AUKTION 43     14.03.2015

759   Bracket Clock. England. 1780 - 1790.

Holz, ebonisiert, Messing und Weißmetall. Unsigniert. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf hochgestellten, gitterartig durchbrochenen Zargenfüßchen. Profilierter Giebel mit flachem Abschluß, bekrönt von vier Vasen sowie zentral einem massiven Griffring. Die Gehäusetüren arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten, partiell stoffhinterlegten Messinggitter- und Holzdekorzwickeln. Schauseitig und verso kleine Schlösser. Die Front weiß gefasst, der Ziffernring in Schwarz gemalt. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Geschweifte Zeiger sowie segmentförmiger Ausschnitt mit Datumsanzeiger. Die Zwickel mit fein gemalten Rosenzweigen in Emailfarben sowie mit goldgefasstem Ornamentaldekor. Im Arcus ein Hilfszifferblatt mit Schlagwerkabschaltung.
Spindelgang; Schlag- und Gehwerk über Darmsaite und Schnecke. Stundenschlagwerk auf Glocke; das verso am Werk montierte Pendel mit Fadenaufhängung und außergewöhnlicher Feinregulierung. Gangdauer zehn Tage.

Hochwertige Qualitätsuhr, voll funktionstüchtig. Schlüssel ergänzt. Das Zifferblatt flächig fein krakeliert und an den Rändern minimal hell farbspurig. Das Gehäuse partiell unscheinbar berieben und mit minimalen Bestoßungen und geringfügig wurmstichig. Die Gläser ergänzt, an einer Seite masseverklebt. Die Zwickelgitterverstärkung verso an der Gehäusetür mit Materialverlust. Schauseitig ohne Stoffhinterlegung.

51,1 x 32,5 x 18 cm.

Schätzpreis
2.600 €