SCHMIDT KUNSTAUKTIONEN DRESDEN AUKTION 60     15.06.2019

207   Bernhard Vogel "Henricus a Bunau". 1737.

Schabkunstblatt auf Bütten nach einem Gemälde von J. Kupezky. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Bernard Vogel juxta Originale sculps et excudit Norimbergae" und datiert sowie bezeichnet "Joannes Kupezky pinx" und "Cum Privilegio Sac. Caes Majest". Unter dem Porträt mit einem Zitat von Vergil "Se quoque Principibus permistum agnovit". Am unteren Rand auf einem Klebeetikett betitelt. An den Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert.
Le Blanc 132; Singer II, 10 780.

Bildnis Heinrich von Bünau. Vgl.: Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig, BVogel AB 3.26.

"Er galt in jener Zeit als einer der mächtigsten Großgrundbesitzer Sachsens und nannte sich selbst: 'Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Dahlen, Pomsen,
Nöthnitz, Gö/lnitz, Großtauschwitz und Oßmannstädt, bei der römisch kaiserlichen Majestät, wie auch ihrer
kurfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen und königlichen Majestät in Polen wirklicher geheimer Rat, der löblichen gräflich- und freiherrlich Bünau'sehen Geschlechtes erwählter Ältester, Direktor der Stönde des Pursiemums Altenburg, der hochfürstlich weimarischen Falken, königlich schwedischen Seraphinen - und des lohanniter Ordens Ritter.' Heinrich Graf von Bünau war damit das Oberhaupt einer der einflussreichsten sächsischen Adelsfamilien, die zahlreiche Schlösser und Burgen in Sachsen, aber auch in Böhmen besaßen." (zitiert nach Hartmut Finger: Dahlen. Kleine Stadt mit Geschichte(n). Leipzig, 2017. S. 4.).

Minimal angeschmutzt und stockfleckig. Kleiner Wasserfleck unterhalb der Darstellung.

Pl. 35 x 26 cm, Bl. 41 x 29 cm, Unters. 64 x 48 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €