ONLINE-KATALOG
AUKTION 27 | 05. März 2011 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 27 | 4 Ergebnisse | |
Aktuelle Auktion | 3 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 9 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 2 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 82 Ergebnisse |
Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
339 Käthe Kollwitz "Frauenkopf". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Vernis-mou auf Bütten. In der Platte monogrammiert "K" u.li. Auflage von der Becke ab 1931, mit dem Trockenstempel "A.v.d. Becke Kunstverlag Berlin-Halenensee" u.re. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Klipstein 76 V (von V).
Pl. 23,1 x 14,2 cm, Bl. 38 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
340 Käthe Kollwitz "Männerkopf nach rechts". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Durchdruckverfahren auf Kupferdruckpapier. Außerhalb der Platte in Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re., nummeriert "26/50" und mit der Signatur des Druckers Felsing in Blei u.li. Auflage bei Richter, um 1920. Am unteren Blattrand unten nochmals datiert "8.3.21" sowie betitelt u.li. Auf Untersatzkarton montiert.
Minimal stockfleckig.
WVZ Klipstein 78b (von d).
Pl. 17,7 x 12,9 cm, Bl. 41 x 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
341 Käthe Kollwitz "Mutter mit Kind auf dem Arm. II. Fassung". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf Velin. Unsigniert. Auflage von der Becke ab 1931, mit Trockenstempel "A.v.d. Becke Kunstverlag Berlin-Halenensee" u.re.
Im Randbereich minimal gebräunt. Rechter Blattrand etwas unsauber geschnitten mit drei minimalen Einrissen (max. 0,5 cm) o.re.
Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Klipstein 110 Va (von VI).
Pl. 19,5 x 13 cm, Bl. 32,7 x 24,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
342 Käthe Kollwitz "Die Gefangenen." 1908.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Stoffdurchdruckverfahren auf "Van-Gelder-Zonen"-Bütten. In der Platte datiert "1921" u.re. Außerhalb der Darstellung in Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Blatt 7 aus dem Zyklus "Der Bauernkrieg". Auf Untersatzkarton montiert.
Minimal stockfleckig. Die Ecke o.re. montierungsbedingt gewellt. Blattrand li. und re. minimal angeschmutzt, knickspurig re.
WVZ Klipstein 98 VI (von VIII b).
Pl. 34,2 x 43,4 cm, Bl. 45,6 x 64,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.