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Ilse Häfner-Mode

1902 Kempen – 1973 Düsseldorf

1904–43 Aufenthalt in Berlin. Studium an der Vereinigten Staatsschule für Freie und Angewandte Kunst ebd. beim Grafiker E. Wolfsfeld. 1927 Heirat mit dem Maler H. Häfner. Ihre figurenreichen Kompositionen und Porträts entstanden bevorzugt in Öl, als Aquarellzeichnungen od. in Sticktechnik. Als deutsche Künstlerin mit jüdischen Wurzel erhielt sie 1933 ein Ausstellungsverbot u. wurde anschließend aus dem Verein der Berliner Künstler ausgeschlossen. 1942 zog sie daher zu ihrem Schwager nach Leopoldshöhe. Die beginnenden Denunzierungen führten 1944 zur Verhaftung u. Deportation in das Frauenlager Elben bei Kassel, wo sie, soweit möglich, künstlerisch mit Tinte und Bleistift arbeitete. Nach längerem Aufenthalt in der Schweiz, war sie seit 1955 wieder in Deutschland als freischaffende Künstlerin tätig. Im Stadtgeschichtlichen Museum (1969) u. in der Kunsthalle Düsseldorf (1972) wurden ihre Arbeiten zu Lebzeiten ausgestellt.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

28. Kunstauktion | 04. Juni 2011

KATALOG-ARCHIV

053   Ilse Häfner-Mode "Pariser Café". 1942- 1955.

Ilse Häfner-Mode 1902 Kempen – 1973 Düsseldorf

Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.re. "IHM". Verso mit Fragment einer Ballerina und Damenportrait. In schmaler Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt. Malträger wellig und partiell druckstellig. Im äußeren Spannbereich mit Leinwandverlusten (nicht in die Darstellung greifend). Verso mit starkem Krakelee mit Farbverlusten.

WVZ Ilse Häfner-Mode 137 (hier ohne Maße); s/w Abb. S. 53.

Trotz ihrer prägenden Erlebnisse in der Gefangenschaft der Nationalsozialisten und im
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80,5 x 95 cm, Ra. 85 x 100,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
1.800 €