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Katalog-Archiv 6 Ergebnisse

Paul Goesch

1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

1903–10 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Charlottenburg. 1908 schuf er die komplette Ausmalung einer Halle in Dresden-Laubegast. 1914 Zweites Staatsexamen zum Regierungsbaumeister. 1915–17 im Postdienst im westpreußischen Culm tätig. Er erlitt eine psychische Krise. Um 1920 war Gösch Mitglied mehrerer avantgardistischer Künstlergruppen und beteiligte sich an Ausstellungen mit Architekturentwürfen und farbigen Zeichnungen, schloss sich 1919 dem "Arbeitsrat für Kunst", der "Novembergruppe" und der von Bruno Taut 1920 ins Leben gerufenen Künstlergemeinschaft "Gläserne Kette" an. Anfang der 1920er Jahre Rückzug zu seiner Schwester nach Göttingen. Dort war er Patient in der benachbarten Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt. 1935 wurde er in die brandenburgische Landesanstalt Teupitz verlegt, am 22. August 1940 wurde Gösch mit einem Sammeltransport im Zuge der nationalsozialistischen Krankenmord-Aktion in der Tötungsanstalt Brandenburg/Havel vergast.

64. Kunstauktion | 20. Juni 2020

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257   Paul Goesch "Anbetung der Schönheit". Um 1920.

Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Gouache über Graphit auf Velin. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und nummeriert "0161", sowie von fremder Hand in Blei nummeriert u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in einem historistischen Rahmen gefasst. Flache Vierkantleisten, die quadratischen Ecken schwarz gefasst und mit montierten Eckrosetten aus Gelbguss. Schlitz-Zapfenverbindung.

Provenienz: Berliner Besitz; vormals aus dem Nachlass des Künstlers, Berlin, erworben.

Ein vertikaler, durchgehender Knick in der Blattmitte. Im Randbereich sowie an den Ecken knickspurig. Partielle Verluste der o. Malschicht im Kopfbereich des stehenden Aktes. Zwei kleine Einrisse am re. Blattrand (ca. 5 mm). Die Blattecken mit je einem Reißzwecklöchlein.

32,8 x 41,5 cm, Psp. 46 x 54,5 cm, Ra. 54 x 64 cm.

Schätzpreis
2.800 €

62. Kunstauktion | 07. Dezember 2019

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348   Paul Goesch "St. Michael". 1918.

Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Aquarell über Bleistift auf Papier. In Blei monogrammiert "G" u.li. Verso in Tusche nummeriert "38" signiert "Goesch" und betitelt o.li. sowie u.li. in Blei ausführlich datiert "Herbst 1918" und nummeriert "34". Im Passepartout hinter Glas in einer flachen Holzleiste gerahmt.

O. Blattrand minimal wellig. Verso mit unscheinbaren Stockflecken.

16,5 x 20,8 cm, Psp. 23 x 29 cm, Ra. 30 x 36 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

62. Kunstauktion | 07. Dezember 2019

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349   Paul Goesch "Ziege und ihr Junges". Wohl 1920er Jahre.

Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Aquarell über Bleistift auf Papier. In Blei monogrammiert u.li. "G". Verso in Blei wohl vom Künstler betitelt o.li. sowie von fremder Hand nummeriert "4071" u.re. und bezeichnet "F" u.li. Im Passepartout hinter Glas in breiter Holzleiste gerahmt.

Papier technikbedingt wellig. Ecke o.li. knickspurig. Verso mit vereinzelten Stockflecken und Farbspuren.

16,1 x 20 cm, Psp. 23 x 30 cm, Ra. 34 x 41 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018

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028   Hans Weiner (Meister mit der Weintraube) "Ecce homo". Um 1595.

Hans Weiner (Meister mit der Weintraube) nach 1570
Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "HW" und mit der Weinrebe mit Weinblatt versehen. Verso von fremder Hand in Blau nummeriert sowie mit einem alten Klebeetikett versehen. An den o.re. Ecke auf Untersatzkarton montiert, im Passepartout.
Andresen II.213.2.

In Naglers Künstlerlexikon ist auf die Radierung als eines seiner bekannten Werke verwiesen.

Wisch- und leichte Kratzspuren (wohl aus dem Druckprozess). Leicht angeschmutzt und knickspurig. Ecken ergänzt. Winziges Löchlein am re. Rand im Bereich der Hellebarde. Verso leichter Materialabrieb im u. Bereich (1,0 x 0,5 cm).

Pl. 27,8 x 19,7 cm, Bl. 28,8 x 20,5 cm, Psp. 41,5 x 31 cm.

Schätzpreis
500 €

58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018

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262   Paul Goesch, Einzug Christi in Jerusalem. Wohl 1918.

Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Bleistiftzeichnung und Farbstift auf glattem Papier. Monogrammiert u.li. "G". Im Passepartout hinter Glas in breiter schwarzer Holzleiste gerahmt.
Wir danken Frau Dr. Stefanie Poley (Köln) für freundliche Hinweise.

Leicht knickspurig, schräg verlaufende Knickspur in der re. Bildhälfte sowie in der Ecke o.re.

16 x 19,2 cm, Ra. 39 x 46 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
650 €

58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018

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263   Paul Goesch "Maria". 1920.

Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel

Aquarell über Bleistift auf Seidenpapier (verso mit Firmenaufdruck). In Blei in der Ecke u.li. monogrammiert "G". Verso signiert "Goesch", betitelt und ausführlich datiert "30.12.20". Im Passepartout hinter Glas im aufwendigen Rahmen mit Holzintarsien.
Wir danken Frau Dr. Stefanie Poley (Köln) für freundliche Hinweise.

Technikbedingt etwas wellig, besonders am o. Rand. Kleiner Riss in der Ecke o.re. Ecke u.li. geknickt. Minimale Randläsionen.

25,3 x 18,5 cm, Ra. 45,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.200 €