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AUKTION 10 | 02. Dezember 2006 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
209 Josef Hegenbarth "Rodelbahn". Ohne Jahr.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. Prägestempel am linken unteren Blattrand. Im Passepartout.
WVZ Lewinger 235.
Pl. 18,7 x 29,7 cm, Bl. 32,5 x 44,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
210 Josef Hegenbarth "Vielen Dank für Pelikan/ Im Bad". Um 1940.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. Signiert u.re. Verso mit weiterer Tuschezeichnung. Im Passepartout.
Reste alter Montierung an den Blattecken. Minimaler Wasserfleck (1,5 cm) am unteren Blattrand.
WVZ Zesch D V 848.
24 x 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
211 Josef Hegenbarth "Die Lustseuche". Ohne Jahr.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung. In Farbstift signiert u.re., betitelt u.li., nummeriert 4/12. In Blei bezeichnet "Selbstdr".
Zwei kleine Fleckchen (0,5 - 1 cm) am rechten Blattrand.
WVZ Lewinger 83.
Pl. 15,6 x 19,9 cm, Bl. 27,5 x 39,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
212 Josef Hegenbarth "Rauchen der Friedenspfeife". Um 1935.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche. Illustration aus der Folge von 28 Pinselzeichnungen zu Karl Mays "Schatz im Silbersee".
Kleiner Einriss (5 mm) an der Blattecke u.li. Minimal lichtrandig.
WVZ Zesch D VII 678.24.
Das Buch "Der Schatz im Silbersee" erschien 1984 in zwei Auflagen (Berlin-Ost -Verlag Neues Leben; Hanau - Kiepenheuer Verlag, dort Abb. auf S. 253.).
21 x 30,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.