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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
130 Adrian Ludwig Richter "Schlaflied". 1849/ 1850.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf China, auf Bütten aufgewalzt. Unten links in Blei bezeichnet.
Blatt stärker stockfleckig. An den Ecken minimal knickspurig. WVZ Hoff/Budde 268 III.
Provenienz: Ehemals Sammlung Dr. Engelmann, Basel. Versteigert durch C.G. Boerner 1928, Kat.-Nr. 122.
Pl. 23,5 x 19 cm, Bl. 44,3 x 31,4 cm.
131 Adrian Ludwig Richter zum 80. Geburtstag. 1884.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Ein Lebensbild von J.E. Wessely. Gesellschaft für vervielf. Kunst, Wien 1884, Text mit zahlr. Illustrationen, S I-XVI. Enthält acht Heliogravuren nach Zeichnungen und Aquarellen und drei Radierungen (Vgl. WVZ Hoff/Budde 206, 267f) in Abdrucken von 1884. Im Prachtband der Zeit, Rotschnitt. Vollständig sehr selten! Die meisten Exemplare wurden zerlegt und die Tafeln einzeln verkauft.
39,5 x 20,2 cm.
132 Adrian Ludwig Richter "Rübezahl". 1848.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf China, auf Bütten aufgewalzt. In der Platte signiert "L. Richter" und betitelt. Verso Sammlungsstempel.
Blatt minimal stockfleckig und angeschmutzt, Ecken etwas knickspurig.
WVZ Hoff/Budde 265 IV.
Pl. 31,5 x 17,9 cm, Bl. 52,5 x 35,3 cm.
133 Adrian Ludwig Richter "Vocal u. Instrumental Conzert"/ "Er liebt mich!". 1859.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Holzschnitte. Jeweils im Stock betitelt. Beide Blätter mit oberen Blattrand auf Untersatzpapier montiert. Rand des einen etwas stärker gegilbt.
Blatt 1 mit zwei Holzschnitten: WVZ Hoff/Budde 464 und 465. Blatt 2: WVZ Hoff/ Budde 467.
Stk. max. 18 x 13. Bl. max. 29,5 x 22,8 cm.
134 Adrian Ludwig Richter, Flöte spielender Hirte. 1871.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Aquarell über Bleistift. Weiß gehöht, auf chamoisfarbenem Velin. U.re. signiert "L. Richter" und datiert. Am unteren Rand mit einem nicht beschriebenen Spruchband. Verso in Tusche die handschriftliche Expertise von Hans Rosenhagen, 1. November Berlin 1931 und zweifacher Stempel des Sachverständigen.
In vergoldeter, profilierter Leiste hinter Glas gerahmt. O.re. ein kleines Löchlein, etwas gebräunt sowie lichtrandig, die Farben minimal verblasst, jedoch im Gesamteindruck schönes Blatt.
Bl. 16 x 20,5 cm, Ra. 35 x 39 cm.
239 Adrian Ludwig Richter "Dresden von Leubnitz". Um 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung, koloriert. Im Stein u.Mi. nummeriert "8." Außerhalb der Darstellung in Blei betitelt.
Blatt minimal fleckig. Etwas fingerspurig.
St. 11 x 16 cm, Bl. 18 x 21cm.
240 Adrian Ludwig Richter "Ansicht des Maenner-Hospitals und der Annenkirche...". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Kolorierter Kupferstich. In der Platte ausführlich betitelt "Ansicht des Maenner-Hospital und der Annenkirche vor dem ehemaligen Wilsdruffer Thore von der neuen Anlage zu Dresden". In der Platte u.re. bezeichnet "J.C.A. Richter". Blatt beschnitten. Minimal fleckig. Leicht angeschmutzt. Verso Reste alter Montierung.
Bl. 12 x 16 cm.
241 Adrian Ludwig Richter "Ansichts des Monuments auf der neuen Anlage zu Dresden". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Kolorierter Kupferstich. Auf der Platte u.Mi. ausführlich bezeichnet. O.re. nummeriert "34 A". u.re. bezeichnet J.E. Richter.
Blatt beschnitten. Verso Reste alter Klebestreifen.
10,6 x 16,4 cm.
242 Adrian Ludwig Richter "Gasthof zum Goldenen Engel auf der Wilsdruffer Gasse". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Kolorierter Kupferstich. Auf der Platte u.Mi. ausführlich betitelt. U.re. bezeichnet "J.C.A. Richter". O.re. nummeriert "25". Blatt beschnitten. Leicht angeschmutzt. Verso Reste alter Klebestreifen.
11,4 x 14,8 cm.
243 Adrian Ludwig Richter "Ansicht der Augustusstraße zu Dresden". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Kolorierter Kupferstich. In der Platte ausführlich auf Deutsch und Französisch betitelt. U.Mi. bezeichnet "Begersche Buchh. daselbst." Blatt beschnitten. Leicht angeschmutzt. Minimal fleckig. Verso Reste alter Klebestreifen.
Pl. 11,4 x 16 cm, Bl. 12 x 17 cm.