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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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Emil Nolde
1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
1884–91 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule Flensburg. Wanderjahre in München, Karlsruhe und Berlin. Seit 1902 nannte er sich nach seinem nordschleswigschen Heimatdorf. 1906–07 Mitglied der Künstlergruppe "Die Brücke" und Begegnung mit Edvard Munch. Ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession. Erste religiöse Bilder entstanden. Seit 1934 NSDAP-Mitglied, obwohl seine Werke von den Nationalsozialisten als entartet denunziert wurden und er seit 1941 mit einem Malverbot belegt worden war. In dieser Zeit Rückzug nach Seebüll. Dort Fertigung seiner "Ungemalten Bilder" – meist kleinformatige Aquarelle. Nach 1945 zahlreiche Auszeichnungen. Noldes Motivwahl war sehr vielfältig, er malte unter anderem Landschaften, religiöse Motive oder das Berliner Nachtleben. Reisen nach Moskau, Sibirien, Korea, Japan, China und die Südsee. In den Blumen-Aquarellen konnte Nolde seine Vorstellung von der Musikalität und der absoluten Wirkung der Farben realisieren, ohne die Bindung an die Natur zu verlieren.
503 Emil Nolde "Mann und Junges Mädchen". 1925.
Emil Nolde 1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
Holzschnitt auf Velin. In: Prospekt für den 2. Band des Schieflerschen Werkverzeichnisses der Graphik, mit insgesamt drei Holzschnitten. Die beiden anderen: "Gehöft mit Regenwolken", 1924 und "Tänzer und Flötenspieler", 1910.
Abzug außerhalb der Auflage von 70 nummerierten Exemplaren. Blatt minimal stockfleckig.
Vgl. WVZ Schiefler/Mosel/Urban 188/III, 180/II, 63/II.
15,8 x 11 cm, 4,8 x 10,7 cm, 5,2 x 10,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.