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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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Robert Kirchner
1940 Bad Kissingen – 2009 ebenda
Robert Kirchner (geb. 1940 in Bad Kissingen, verst. 2009 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker und Lithograf sowie Holzbildhauer. Erlernte die Holzschnitzerei bei seinem Vater, dem Schreinermeister und Holzbildhauer Josef Kirchner (1897–1965), in Bad Kissingen. Nach der 10. Klasse des Gymnasiums verließ Kirchner Bad Kissingen und ging nach Paris. Dort suchte er den Kontakt zu jungen Künstlern und besuchte auch Kurse an einer bekannten Kunstschule. Er besuchte auch Kurse an der Kunstgewerbeschule in Würzburg, später studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, dann an der Städelschule in Frankfurt am Main. Das Multitalent lebte und arbeitete bis zu seinem Tod als Freiberufler in seiner Heimatstadt. Seit 1965 gehörte er zum Kreis um die Zeitschrift Illustration 63, später Edition Curt Viesel.
Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Akt- und Porträtmalerei in Öl und Aquarell. Seine Freude an der Rhöner Natur führte ihn aber auch zur Landschaftsmalerei und zu Stillleben. Als Grafiker spezialisierte er sich auf die Illustration von Werken der klassischen Weltliteratur wie Homers Odyssee, das Hohelied Salomons, Daniel Defoes Robinson Crusoe oder Goethes Reineke Fuchs und West-Östlicher Divan (1969) sowie Vergils Bucolica (1965).
Im Laufe der Jahre machte sich Kirchner auch als Lithograf in ganz Deutschland einen Namen, so dass auch berühmtere Kollegen wie Helmut Andreas Paul Grieshaber Werke von ihm drucken ließen. Kirchner besaß und produzierte seine Lithografien sowohl in kleiner als auch in großer Auflage.
447 Robert Kirchner, Stute mit Fohlen. 1976.
Robert Kirchner 1940 Bad Kissingen – 2009 ebenda
Lithographie. Außerhalb der Darstellung u.re. in Blei nummeriert "81/125" und u.re. in Blei signiert "R. Kirchner". Auf Untersatzpapier montiert.
St. ca. 18 x 23 cm, Bl. 23,8 x 29,2 cm.