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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
066 Wilhelm Lachnit, Bildnis eines jungen Mädchens mit rotem Kopftuch. Frühe 1930er Jahre.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl auf Holz über Eitempera. Unsigniert. Unvollendet im Bereich der Hände. In einer breiten, profilierten, schwarzgrau gefaßten Leiste gerahmt.
Malschicht mit vertikalen Laufspuren in der oberen Bildhälfte. Das Gemälde wurde im Jahr 1974 von dem Dresdner Maler Hermann Kohlmann restauriert, nachdem es bei dem Bombenangriff auf Dresden 1945 beschädigt wurde.
Provenienz: 1979 Kunstausstellung Kühl.
Das "Bildnis einer jungen Frau mit rotem Kopftuch" zählt zu einer Reihe
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75 x 59,2 cm, Ra. 88 x 73 cm.