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AUKTION 21 | 19. September 2009 |
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Virgil Solis
1514 Nürnberg – 1562 ebenda
Deutscher Zeichner und Kupferstecher. Sohn eines Malers, wuchs in Nürnberg auf. Wohl Reisen nach Augsburg, Zürich und Rom. 1539 heiratete er, wurde 1540 Meister und begann in seiner Werkstatt mit zahlreichen Gesellen, darunter auch die eigenen Söhne, eine ungewöhnliche Produktivität zu entfalten. Sein Gesamtwerk umfasst ca. 700 Holzschnitte und 1300 Kupferstiche. Aus seiner Werkstatt stammen Illustrationen zu Ovids Metamorphosen (183 Holzschnitte) und die illustrierte Lutherbibel (140 Holzschnitte). Sein Monogramm, ein V, in dessen rechten Schenkel ein S verflochten ist, wurde zum Werkstattzeichen über seinen Tod hinaus. Solis wurde zu einem vielkopierten Vorlagenlieferanten für Gold- und Silberschmiede, für Graveure und Ziseleure. Er war einer der bekanntesten, beliebtesten und meistgenutzten Illustratoren seiner Zeit.
221 Virgil Solis "Geometrie". Mitte 16. Jh.
Virgil Solis 1514 Nürnberg – 1562 ebenda
Radierung. In der Platte monogrammiert u.li. "VS". Bezeichnet o.Mi. "Le Meri". Auf Untersatzkarton montiert.
Bis über die Plattenkante beschnitten. Verso Reste alter Montierung. Von rechts horizontaler Einriß (ca. 2 cm), oberer und unterer Rand li. und eingerissen und hinterlegt. Etwas angeschmutzt.
Bartsch 133.
10,4 x 8,8 cm, Untersatzkarton 13,5 x 11 cm.