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AUKTION 24 | 12. Juni 2010 |
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Carl Lohse
1895 Hamburg – 1965 Dresden
1909/10 Besuch der Staatlichen Kunstgewerbeschule Hamburg, Förderung durch den Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark. Ab 1912 Studium an der Akademie Weimar als Stipendiat der Kunsthalle Hamburg, verließ gemeinsam mit Otto Pankok vorzeitig die Akademie. Reise nach Holland, um die Werke Vincent van Goghs zu sehen. 1914–16 Kriegsteilnahme, die er als einziger seiner Kompanie überlebte.
1920 Ausstellungsteilnahme als Gast der "Dresdner Sezession 1919" in der Galerie Arnold in Dresden. 1921 Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden. 1921 Wechsel nach Hamburg und 1929 abermals Übersiedlung nach Bischofswerda. 1931 Kunstausstellung Heinrich Kühl in Dresden. 1990 Eröffnung der "Galerie Carl Lohse" in Bischofswerda. 2017/18 zeigten die Staatlichen Kunstsammlungen eine umfassende Werkschau des Künstlers im Albertinum.
361 Carl Lohse, Portrait eines Rechtsanwalts. 1919- 1921.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Kohlezeichnung auf Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Papier partiell stärker gebräunt wellig sowie beidseitig mit erheblichen Verschmutzungen, wohl verursacht durch einen Wasserschaden im Atelier Lohses in Bischofswerda. Die Randbereiche knickspurig und vereinzelt eingerissen.
Trotz des Zustandes beeindruckendes Blatt und ausdrucksstarkes Exemplar der Werkgruppe der übergroßen Portraits.
103,2 x 66,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
362 Carl Lohse, Mädchenportrait. Wohl 1950er Jahre.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Kohlezeichnung auf chamoisfarbenem, festen Papier. Unsigniert.
Blattränder fingerspurig und stärker knickspurig, mit zum Teil restaurierten Einrissen. Restaurierte Fehlstelle in der Ecke o.li. Papier insgesamt etwas wellig im Randbereich. Reißzwecklöchlein.
Vgl. "Carl Lohse in der Gemäldegalerie Neue Meister", Werner, 1995, Abb. S. 10.
101,4 x 72,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.