ONLINE-KATALOG
AUKTION 24 | 12. Juni 2010 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 24 | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 5 Ergebnisse |
Hugo Mühlig
1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
Erste Grundlagen künstlerischen Arbeitens erlernte M. bei seinem Vater, dem Maler Meno M., bevor er zum Studium der Malerei 1872 nach Dresden an die Akademie ging, wo er, nach einigen Unterbrechungen, 1880 bei Viktor Paul Mohn seinen Meisterabschluss ablegte. In seiner Zeichenkunst sind die Einflüsse der Dresdner Richter-Schule noch lange spürbar, wohingegen M., bedingt durch die baldige Übersiedlung nach Düsseldorf, in der Malerei schnell seine eigene Ausdrucksform fand. Die oft szenisch inszenierte Lichtwirkung seiner kleinformatigen Landschaften erinnert stark an impressionistische Kompositionen, Figuren und Tiere sind oft bühnenwirksam arrangiert. Durch zahlreiche Reisen angeregt, wurde M. Mitglied der hessischen Willingshauser Malerkolonie um Carl Bantzer.
008 Hugo Mühlig, Heiligenprozession am Stadttor. 1880.
Hugo Mühlig 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
Öl auf Holz. Signiert u.re. "Hugo Mühlig" und datiert. Verso mit dem Klebeetikett der Kunsthandlung Emil Richter Dresden versehen. In profilierter, schmuckreich gestalteter Stuckleiste gerahmt.
Malschicht im Randbereich mit leichtem Farbabrieb durch die Rahmung; in der linken Bildhälfte minimale Farbabplatzung sowie kleine Druckstelle li.
Atmosphärische Genreszene, in der in kleinem Format die malerischen Qualitäten Mühligs und die Düsseldorfer Prägung deutlich werden.
Malschicht im Hintergrund mit gelblichen Verfärbungen oberhalb der Häusersilhouette ?
27 x 21 cm, Ra. 45,5 x 40 cm.