HIGHLIGHTS
AUKTION 25 | 18. September 2010 |
001 Anton Graff "Ernst Haubold von Miltitz". Wohl 1770.
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Öl auf Leinwand im Oval. Unsigniert. Verso ausführlich von fremder Hand bezeichnet und mit zahlreichen Inventarnummern und Etiketten versehen: Sächsischer Kunstverein 1792; Freiherr von Friesen Miltitz Nr. 15; Schloßbergung DDR Kreis Meißen Nr. 684; Stempel Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Schloß Pillnitz; Inv.-Nr. S 165 und 3419 handschriftlich. In einer profilierten Holzleiste mit goldfarbenen Lichtprofil gerahmt.
Doubliert. An den Rändern minimal berieben. Gesamtflächig
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63,5 x 56 cm, Ra. 76 x 72 cm.
010 Ferdinand von Rayski (zugeschr.), Portrait Wolf Adolf August von Lüttichau. Um 1850.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
An den Rändern stärker berieben; mittig in Höhe des Kragens und Revers zwei kleine Verletzungen der Leinwand; o.re. zwei unscheinbare Farbabplatzungen; an der Unterkante des Ordens zwei nur unter UV-Licht deutlich erkennbare Wasserflecken; u.re. und o.li. minimal fachgerecht retuschiert, verso u.li. an einer Stelle hinterlegt.
Wolf Adolf August von Lüttichau war in seiner Funktion als Generaldirektor des
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108 x 80 cm, Ra. 116 x 86,3 cm.
016 Johann Eleazar Schenau "Dietrich von Miltitz als Knabe". 1773.
Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso von fremder Hand datiert sowie ausführlich in Tusche bezeichnet; Inventarnummer S 1001; Inventarmarke der Schloßbergung der Nachkriegszeit (Kreis Meißen; Nummer 496). In stark profilierter, goldüberzogener Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Firnis an den äußeren Rändern durch die Rahmung leicht berieben; in der oberen Bildhälfte in den Bereichen Hut und angrenzender Hintergrund fachgerecht retuschiertes Krakelee. Im Gesicht des Knaben vereinzelt leichtes
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33,7 x 23,3 cm, Ra. 43,3 x 32,7 cm.
031 Albert Ebert, Abendgesellschaft. Ohne Jahr.
Albert Ebert 1906 Halle – 1976 ebenda
Öl auf Malpappe, auf Holz kaschiert. In Rot signiert u.re. "A. Ebert". In profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit feinem, langgliedrigem Oberflächenkrakelee; leicht berieben und angeschmutzt.
Das Gemälde steht als sehr schönes Beispiel für die von seinem Lehrer Charles Crodel eingeführte und dem Kommilitonen Kurt Bunge favorisierte Lasiertechnik auf Holz bzw. Malpappe. Aus hauchdünnen, sich überlagernden Malschichten erhebt sich eine atmosphärische, nur von
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21 x 31 cm, Ra. 30 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
051 Erhard Hippold "Rummelplatz im Regen" (Zwickau). Späte 1940er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Hartfaser. Verso in Schwarz signiert "Hippold". Im Originalrahmen des Künstlers, auf diesem verso nochmals signiert "Hippold" sowie mit einem Papieretikett des Künstlers versehen. Dort von Hippold eigenhändig bezeichnet, betitelt und nummeriert "10".
Im Falzbereich minimal berieben; an der oberen und unteren Bildkante unscheinbare Reißzwecklöchlein im Träger. Rahmen mit Gebrauchsspuren.
Jahrmarktsszene, deren heitere Farbigkeit und Unbeschwertheit in der Pinselführung
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70,7 x 100,7 cm, Ra. 83 x 112 cm.
052 Hans Jüchser, Sitzender weiblicher Rückenakt (Paula ?). Späte 1920er Jahre.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Malpappe. U.re. in Schwarz monogrammiert "HJü". Verso mit einem Tulpenstilleben in Öl. In einer hochwertigen DELF-Modelleiste gerahmt.
Malgrund minimal verwölbt. Längs verlaufende Druckstelle u.li., hier feine Krakeleeausbildung. Fachmännisch ausgeführte Retuschen im unteren Falzbereich, auf der linken Gesäßseite und am Kopf. Unscheinbare Randläsionen. Rückseite mit kleineren Abschürfungen, u. Mi. vertikales Krakelee und im unteren Bereich kleinere Fehlstellen.
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49,5 x 35,5 cm, Ra. 61,5 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
053 Hans Jüchser "Heimkehr des verlorenen Sohnes". 1965.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "Jüchser" und u.re. "Jüchser 65". Verso betitelt, datiert und nochmals signiert "Jüchser" sowie mit einer Maßangabe versehen. In einer einfachen silberfarbenen Hohlkehlenleiste gerahmt.
Malträger minimal verwölbt und mit unscheinbaren Randläsionen. Im rechten Falzbereich minimaler Abrieb.
Jüchser erfaßt den Moment des Wiedersehens. Der Vater ist dabei, den Sohn in die Arme zu schließen. Er wirkt angespannt, der Sohn überrascht. Das gedeckte
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26,5 x 37,5 cm, Ra. 35,5 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
061 Bruno Krauskopf, Norwegische Landschaft. Wohl um 1950.
Bruno Krauskopf 1892 Marienburg – 1960 Berlin
Öl auf Malpappe. In Schwarz signiert u.li. "Bruno Krauskopf". In profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht in der linken Bildhälfte minimal angeschmutzt und partiell minimal kratzspurig.
Expressive Darstellung einer äußerst bewegten Landschaft, die wohl auch als Spiegel der Seele des Künstlers in dieser Zeit zu deuten ist. Nachdem Krauskopf 1948 als "unerwünschter Ausländer" unter Aufgabe seines gesamten Besitzes aus seinem Exil in Norwegen ausgewiesen wurde, wagte er mit
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38 x 50,5 cm, Ra. 48,2 x 60,5 cm.
065 Willy Kriegel "Rasenstück". 1933.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. Monogrammiert u.re. "K" und datiert. Malträger und Spannrahmen verso weiß geschlemmt. In silberfarbener, schellackpolierter, profilierter Holzleiste gerahmt. Verso Klebeetikett mit handschriftlicher Bezeichnung.
Malschicht im Falzbereich stärker berieben, partiell feine Frühschwundrisse, im Wurzelbereich des linken Löwenzahnes etwas stärker und großflächiger. Im Bereich des im Hintergrund befindlichen Baumstumpfes zwei kleinere Farbabplatzungen;
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80 x 100 cm, Ra. 91 x 112 cm.
073 Harald Metzkes, Wegendorf - Alte Poststraße. 1995.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Öl auf Leinwand. Signiert "Metzkes"und datiert u.li. In profilierter, breiter, farbig gefaßterHolzleiste gerahmt.
Im Himmel über dem rechten Baum unscheinbare Haarrisse in der Malschicht; im Kronengeäst des linken Baumes eine minimale, strichartige Abriebspur.
Stimmungsvolle Herbstszene des Heimatortes des Künstlers in bekannt pastoser, ungezwungener Manier.
35 x 55 cm, Ra. 52 x 72 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
110 Robert Sterl, Bei der Kartoffelernte. Um 1900.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Malpappe, auf Hartfaser kaschiert. U.li. monogrammiert "R.St.". In breiter Stuckleiste gerahmt. Verso mit dem Nachlaßetikett versehen sowie in Blei von unbekannter Hand bezeichnet "17/31".
Die Ecken des Malträgers unscheinbar gestaucht, im Falzbereich minimal berieben. An der Bildoberkante stellenweise fachgerecht retuschiert. Firnis erneuert.
Nicht im WVZ Zimmermann.
Feines, kleinformatiges Gemälde aus der Werkgruppe der Erntebilder. Auch wenn Landschaft und Staffage
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16 x 30 cm, Platte 17 x 31 cm, Ra. 28 x 42 cm.
111 Robert Sterl "Landschaftsebene" (Wolgalandschaft bei Moskau). 1910 - 1914.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Malpappe, auf Sperrholz und Malpappe aufgezogen. Monogrammiert in Rot u.li. "R St", nochmals monogrammiert "R. St." (geritzt) am unteren rechten Bildrand. Verso auf einem Papieretikett mit dem Nachlaßvermerk in Tusche "Nachlaß Rob. Sterl A. 65" sowie mit einem Verkaufsetikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, Zittauer Str. 12, versehen. Auf dem Etikett der Kunstausstellung Kühl in Tusche bezeichnet "Robert Sterl + Wolgalandschaft b. Moskau Nachlass: A. 65".
Firnis wohl
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22,7 x 30 cm, Träger 23,9 x 30,5 cm.
112 Hans Szym "Herbst (Nr. 96)". Wohl 1930er Jahre.
Hans Szym 1893 Berlin – 1961 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert in Rot u.re. "Szym". Verso in Blei betitelt. In profilierter, schwarz-silberner Holzleiste gerahmt.
Malschicht durchgängig mit feinem Untergrundkrakelee; o.li. leichtes Oberflächenkrakelee. U.li. unscheinbares Nagellöchlein. Keilrahmenabdruck durch unsachgemäße Lagerung. Verso Reste älterer Zeitung.
Herbstliches Stilleben der spätkubistischen Phase Szyms, dessen verhaltene, bisweilen spröde Farbigkeit gleichsam von der letzten Sommerwärme als auch von der sich unaufhörlich nähernden winterlichen Kälte spricht.
71 x 103 cm, Ra. 84,3 x 115,6 cm.
294 Erich Heckel, Jugendlicher Kopf. Um 1909/ 1910.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Bleistiftzeichnung. Verso in Blei signiert "Heckel" o.Mi. In der Darstellung mit handschriftlicher Werknotiz "rot" u.Mi. Im Passepartout auf grauem Untersatzpapier montiert.
Blatt unscheinbar angeschmutzt und mit braunen Flecken, insgesamt etwas knickspurig, stärker u.re. und u.li.
Atelier-Werknummer 5849.
Die schnelle Strichführung unterstreicht die energischen Züge des Portraitierten. Der Hinweis "rot" scheint sein Temperament zu spiegeln.
15 x 10,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
323 Käthe Kollwitz "Bewaffnung in einem Gewölbe". 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Durchdruckverfahren auf "Van Gelder-Zonen"-Bütten. In Blei signiert u.re., unterhalb der Darstellung, jedoch innerhalb der Plattenkante, "Käthe Kollwitz". In der Platte datiert u.li. In der Platte, unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet: "Druck von O. Felsing, Berlin S. W.". Blatt 4 aus dem Zyklus "Bauernkrieg". Im Passepartout.
Minimal lichtrandig und fleckig, sonst sehr gut erhalten. Oberer und unterer Blattrand mit Büttenkante, an den Seiten
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Pl. 49,7 x 32,7 cm, Bl. 65 x 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
349 Max Oppenheimer "Zehn Radierungen zu Heinrich Heines Buch Le Grand". 1914.
Max Oppenheimer 1885 Wien – 1954 New York
Kaltnadelradierungen auf Kupferdruckkarton. Mappe mit zehn Arbeiten. Jedes Blatt unter der Darstellung re. in Blei monogrammiert "MOPP" und nummeriert u.li. "9/10". Titelblatt in Rot und Schwarz. In der originalen Pappmappe mit Goldprägung. Zwölftes Werk der PAN-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. Eines der zehn Exemplare der Vorzugsausgabe.
Mappenrücken mit stärkeren Läsuren; Ecken u. bestoßen; Klapplaschen z.T. stärker geknickt und mit Rissen. Alle Blätter leicht
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Bl. 39,5 x 28,3 cm.
431 Gerhard Altenbourg "Über dem Strom ein Gezweig - Blätter zu Bobrowski". 1969.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Verschiedene Techniken. Künstlerbuch mit 12 Arbeiten zu Gedichten von Johannes Bobrowski aus dem Band "Sarmatische Zeit". Darin die nachfolgend beschriebene Blätter:
"Seeufer" (Farblithographie), "die Strophen der Nacht, die bewegten / Wasser treffen den Uferrand" (Lithographie), "der Schilfstrich am Strom" (Lithographie), "ein kaltes Brunnengewässer" (Lithographie), "O tiefe Schwärze! dein Herz voller Licht!" (Lithographie), "Nachtweg" (Lithographie), "flüsternd, ein weißes Wasser der
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Mappe 52,5 x 39 cm, Stk. ca. 20 x 42 cm, St. ca. 44 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
476 Hermann Glöckner, Blondes Mädchen und Mann im Profil nach links. 1948.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf Packpapier. Unsigniert. Verso in Blei datiert "4804" sowie mit der Nachlaßnr. "2359" versehen.
Blatt minimal knickspurig und mit vereinzelten Randläsionen. Stellenweise leichte Krakeleebildung und minimale Farbabplatzungen.
Dieses Blatt der Profilserie Glöckners wird vom Kontrast weicher und harter Linien bestimmt: dem blasigen Hintergrund tritt das scharfe Profil des Mannes entgegen; dem welligen Haar antworten die eckigen Konturlinien des weiblichen Gesichts. Auch
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58 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
555 Edmund Kesting, Kühe im Abendrot. 1935.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Aquarell über Graphit auf Bütten. Signiert "E. Kesting" und datiert u.li. Im Passepartout.
Am unteren Rand etwas knickspurig. Kleiner Einriß (max. 5 mm) im Bereich der Signatur. Stockfleckig.
Im Entstehungsjahr des Blattes schon mit Malverbot durch die Nationalsozialisten belegt, arbeitete Kesting verstärkt fotographisch; motivisch finden sich in den graphischen und malerischen Arbeiten der Zeit vielfach Portraits und Landschaften. Doch die Unverfänglichkeit der Szene täuscht:
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30,9 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
613 A.R. Penck "Das Lücke-Buch". 1973.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Künstlerbuch mit 72 Seiten, davon 22 Collagen aus verschiedenen Materialien, 14 Handzeichnungen in verschiedenen Techniken sowie fünf Seiten mit Schwarz-Weiß-Fotografien. Im Buchspiegel in Blei signiert "ar. penck"; bezeichnet "Lücke-Buch / Opitz / Weygandt / Gallasch / Kuhnert / Winkler". Auf dem Vorsatz das Pseudonymmonogramm "T.M." und in Blei signiert "ar. penck". Blatt 28 mit angeheftetem, maschineschriftlichen, dreiseitigen Manifest zur Arbeit mit dem "Raum" von A.R. Penck, in
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40 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
626 Neo Rauch "Ankunft". 1997.
Neo Rauch 1960 Leipzig
Farbserigraphie auf Velin. In Blei u.re. signiert "Rauch" und datiert, u.li. nummeriert "5/25", u.Mi. betiteltt.
Frisches Exemplar in kräftigen Farben.
Eine surreal anmutende Landschaft mit breiten Straßen dominiert die Komposition. Rechts stehen zwei Männer mit Kameras auf Stativen, die sich -quasi dem Bildraum entrückt - erwartungsvoll dem Panorama zuwenden.
Bl. 70 x 100 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
655 Max Schwimmer, Stilleben mit Blumenvase vor einem Fenster. 1918/ 1919.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Gouache mit Pastellkreide über Bleistift auf Bütten, in Kohle überarbeitet. In Blei signiert u.re. "M Schwimmer" und datiert "18", in Kohle monogrammiert u.li. "MS" und datiert "19". Verso in Blei von unbekannter Hand nummeriert. Im Passepartout.
Blatt leicht gegilbt, am unteren Rand unscheinbar stockfleckig.
An diesem Blatt läßt sich deutlich nachvollziehen, daß für den Künstler ein vermeintlich fertiges Blatt nicht immer auch abgeschlossen ist. Schwimmer gestaltete 1918
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37,7 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
710 Hans Keck, Stehende Griechin mit Krug. Um 1910.
Hans Keck 19./20. Jh. – ?
Bronze und Elfenbein. Auf einem roten Marmorsockel. Signiert in der Plinthe "H. Keck"; Gießereimarke "BS" (nicht aufgelöst).
Unscheinbare Trocknungsrisse an linkem Arm und linker Schulter. Rechter Arm mit fachgerechter Restaurierung nach Bruch; Fingerkuppen leicht bestoßen. Kleine Abplatzung an der Stirnseite der Haarpracht.
Besonders feine Arbeit des in Wien tätigen Künstlers, die in der Wahl des Sujets auf die starke Präsenz antikisierender Darstellungen im Werk von Hans Keck hinweist.
H. 14,5 cm, mit Sockel 18 cm.
727 Seltene Figurengruppe mit Apollo und Athene. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Spätes 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Auf einem getreppten Sockel erheben sich die Figuren der Athene und des Apollon. Beide mit ihren Attributen versehen und mit Assistenzfiguren unter den Füßen in Form eines Drachen und des sich windenden Marsyas. Hinter Apoll steht ein Putto auf einem Felssockel.
Unterseiten aller Teile mit Schwertermarke in Unterglasurblau, die der beiden Hauptfiguren mit einem Schleifstrich. Putto mit Formnr. "32" und Prägenr. Apollon
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H. 38 cm, B. 35 cm, T. 14 cm.
733 Zuckerstreuer. Meissen. 1765 - 1774.
Porzellan, glasiert. Birnenförmiger Korpus und Schraubdeckel in Pinienzapfenform mit ebensolchem Knauf. Wandung mit Reliefdekor "gebrochener Stab" und "Strohblumendekor" in Unterglasurblau dekoriert. Boden mit Schwertermarke und Blaumalerzeichen "R" in Unterglasurblau und Preßnr.
Unscheinbarer Chip am Gewinde des Korpus, der Stand vollständig fachmännisch restauriert. Deckel mit fachmännischer Restaurierung im oberen Bereich der Haube, zwei kleinen Haarrissen am Rand und minimalem Chip
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H. 17 cm.
734 Tasse mit Untertasse. Theodor Grust für Meissen. Um 1902.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert. Aus dem Déjeuner "Kleeblattmuster". Die Wandung der Tasse sowie die Fahne der Untertasse umlaufend mit Wellenband und vierfacher, stilisierter Blattornamentik in Unterglasurblau und -grün dekoriert. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau. Untertasse mit Formnr. "S190" und Preßnr.
Dieses 1902 entworfene Service gilt als Grusts erster Entwurf für Gebrauchsgeschirr. Die technologisch anspruchsvolle Ausführung erhielt bereits zur Präsentation
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H. 5 cm.
739 Großer Bildteller. Meissen. 1740 1765.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand. Im Spiegel Kauffahrtsszene in ausgezeichneter polychromer Aufglasurmalerei. Der Rand goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Der Teller insgesamt in sehr gutem Zustand. Unscheinbare, fachmännisch restaurierte Glasurschäden im Spiegel. Vergoldung unscheinbar berieben.
D. 30 cm.
843 Hoflieferanten - Schild der Dresdner Schokolatiers Lobeck und Co. Um 1897.
Gußeisen, farbig gefasst und vergoldet.
Relief mit sächsischem Wappen seitlich von Löwen als Schildhalter flankiert. Unten Banderole mit dem Wahlspruch der sächsischen Krone "Providentia Memor" ["Der Vorsehung eingedenk"]. Vorn mit Öse zur Anhängung des eigenen Firmenschilds.
Altersbedingte Witterungsspuren. Fassung erhalten, jedoch mit größeren Fehlstellen. Krone des Wappens fehlt.
Zu dem Hoflieferanten-Schild sind die Ernennungsurkunde von König Albert von Sachsen, ein
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H x T x B 68 x 98 x 10 cm.