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AUKTION 27 | 05. März 2011 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
696 Albert Wigand "Straße mit Kruzifix in Böhmen". Um 1930.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Aquarell auf "Hahnemühle"-Bütten. Im unteren Drittel in Blei signiert "Wigand" u.li.
Reißzwecklöchlein. Kleiner hinterlegter Einriß am oberen Blattrand (1,3 cm). Ecke o.li. minimal knickspurig. Verso Reste einer alten Montierung und atelierspurig.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ von Frau Dr. Ursula Grüß-Wigand unter der Nr. 3179 aufgenommen.
24 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.