ONLINE-KATALOG
AUKTION 27 | 05. März 2011 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 27 | 1 Ergebnis | |
Auktionsrekorde | 4 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 18 Ergebnisse |
Johann Alexander Thiele
1685 Erfurt – 1752 Dresden
Deutscher Maler und Radierer. Fünfjährige Lehre als Buchdrucker in Erfurt. Malereistudium in Regensburg bei Christoph Ludwig Agricola sowie ab 1715 bei dem Sächsischen Hofmaler Adam Manyoki in Dresden. Ab 1724 nahm Thiele Christian Wilhelm Ernst Dietrich als Schüler auf. Mit dem Tod seines Gönners und Sammlers, dem sächsischen Minister Jakob Heinrich von Flemming, übersiedelte Thiele 1728 nach Arnstadt, wo er als Hofmaler von Fürst Günther I. zu Schwarzburg–Sondershausen tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Dresden wurde Thiele von August III. 1738 zum kursächsischen Hofmaler ernannt. Ab 1740 gewann er als geschätzter Maler von Landschafts-Prospekten den Grafen Heinrich von Brühl als neuen Gönner. Thiele pflegte Freundschaften zu Anton Raphael Mengs und Bernardo Bellotto. Ludwig von Hagedorn verfasste 1755 eine Biografie über den Künstler.
256 Johann Alexander Thiele, Landschaft mit Schäfern und ihrer Herde. 1714.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "Thiele", datiert und bezeichnet "f. 1714" o.re. Im Passepartout.
Blatt bis an den Plattenrand geschnitten. Etwas angeschmutzt, fachgemäß restaurierte Randmängel und minimale Fehlstellen, ein kleines blaues Flecklein im unteren Drittel re.
12,3 x 15,4 cm.