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AUKTION 27 | 05. März 2011 |
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Johann Christoph Erhard
1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bereits in jungen Jahren erfuhr Erhard eine starke Förderung seines zeichnerischen Talents. Von 1805–09 genoss er aufgrund dessen eine Ausbildung an der Städt. Zeichenschule in Nürnberg, zunächst bei C.J.S. Zwinger, später dann bei A. Gabler, der ihn zum Zeichnen nach der Natur anhielt. Zusammen mit seinen Künstlerfreunden J.A. Klein, C.G. Wilder und C. Wießner unternahm er einige Reisen nach Süddeutschland und Österreich, die sein Schaffen nachhaltig beeinflussten und ihn vor allem ab 1811 dazu verleiteten, sich auch der Druckgrafik zuzuwenden und sich von Vorbildern wie D.N. Chodowiecki zu lösen. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg lässt er sich zunächst in Wien nieder, folgt dann aber 1819 seinem Freund J.A. Klein nach Rom. Aufgrund einer anhaltenden schweren Krankheit wählt er 1822 in Rom den Freitod.
143 Johann Christoph Erhard "Wolfstein". Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bleistiftzeichnung, partiell tuschegehöht, auf Bütten mit Wasserzeichen (Nadelbaum mit Wurzelknospe und Lilienabschluss). U.re. signiert "Erhard" und u.Mi. betitelt. Verso eine kleine Bleistiftskizze einer Flusslandschaft und von fremder Hand bezeichnet.
Die Blattränder etwas fleckig und gebräunt, unterer Bildbereich mit einem kleinen Löchlein, verso Reste einer alten Montierung.
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
19,6 x 32 cm.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen am unteren Blattrand. U.re. signiert "J.C. Erhard" und betitelt.
Blatt stärker stockfleckig, mit einer Knickspur am rechten Rand.
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
16,2 x 24,5 cm.
216 Johann Christoph Erhard, Mädchen mit Singvogel. Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bleistiftzeichnung. U.li. signiert "J.C.Erhard fec", o.re. von fremder Hand (?) nummeriert "E.III.II4", verso von fremder Hand nummeriert.
Blatt etwas gebräunt und leicht stockfleckig, Ecke u.re. mit kleiner Knickspur.
17,6 x 9,3 cm.
217 Johann Christoph Erhard "Der Schiebkärrner mit dem Hunde". 1818.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bleistiftzeichnung auf festem Bütten mit großem Wasserzeichen (Figur auf Kugel mit Segel). O.li. mit einem undeutlichen Monogramm in Blei. Verso ein handschriftlicher Text, sowie von fremder Hand bezeichnet.
Das Blatt etwas gebräunt und knickspurig, im Bereich des Himmels und am rechten Rand zwei Bräunungsstreifen, sowie drei kleinere Stockflecken, verso Reste einer alten Montierung.
Vorzeichnung zu der gleichnamigen Radierung, vgl. WVZ Apell 86.
19,2 x 25,7 cm.
218 Johann Christoph Erhard "Der mit seinem Führer rastende Künstler". 1819.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. signiert "JCErhard fec 1819", sowie mit einem Stempel versehen (bekröntes "L"), am unteren Blattrand von fremder Hand bezeichnet.
Blatt stärker stockfleckig, etwas knickspurig, Randbereiche verso vereinzelt hinterlegt.
WVZ Apell 91 IV.
Pl. 20,3 x 26,6 cm, Bl. 23,5 x 30,7 cm.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierungen. "Knabe mit Stecken" in der Platte u.li. signiert, datiert und bezeichnet "Erhard fec 1816"/ "Wien bei Ferd. Kettner No. 2". Außerhalb der Platte u.Mi. Trockenstempel "Kettner" und von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Blatt in der oberen Bildhälfte stärker stockfleckig, verso Reste einer alten Montierung.
WVZ Apell 58 IV.
"Knabe mit Ziegen" in der Platte u.re. signiert und datiert "J.C. Erhard inv. et fec 1815". Am unteren Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet. Blatt stärker stockfleckig, verso Reste einer alten Montierung.
WVZ Apell 77 II.
Pl. 9,7 x 14 cm, Bl. 15,6 x 19 cm und 15,5 x 19,4 cm, Bl. 19 x 23,4 cm.
220 Johann Christoph Erhard "Die Heimkehrende Bäuerin". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Lithographie. Im Stein u.re. signiert und datiert "Joh. Chr. Erhard del. 1817", u.Mi. monogrammiert "J.G.Z.". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Das Blatt erschien im Verlag von J.G. Zeller in München als Teil einer Werkserie mit dem Titel "Originalzeichnungen bairischer Künstler".
Blatt bis zur zweiten der vier Einfassungslinien beschnitten, minimal gebräunt und knickspurig.
WVZ Apell 97.
32,4 x 39 cm.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierungen. "Wanderer" in der Platte u.Mi. ligiertes Monogramm, signiert und datiert "Erhard inv et fec 1815". Am unteren Rand von fremder Hand bezeichnet. An den seitlichen Rändern auf Untersatzpapier montiert.
Blatt mit kleineren Stockflecken im Randbereich.
WVZ Apell 54
"Bauernhütte" in der Platte u.re. signiert und bezeichnet "JC Erhard fec 1817"/ "Wien bei Ferd. Kettner No. 3". Außerhalb der Platte u.Mi. Trockenstempel "Kettner", verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt etwas stockfleckig.
WVZ Apell 59.
Pl. 9 x 13,4 cm, Bl. 10,3 x 14,7 cm und Pl. 9,9 x 14,4 cm, Bl. 11,2 x 15,2 cm.