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AUKTION 27 | 05. März 2011 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
493 Otto Dix "Frau mit Kind (im Kinderwagen)". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithographie in Blaugrau und Rot auf Kupferdruckpapier. Signiert in Blei u.re. "Dix". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Blatt leicht gebräunt, kleiner Eckabriß o.li., Randbereiche etwas angeschmutzt und knickspurig.
WVZ Karsch 183b.
Mit gewohnt sicherem Blick auf die eigene Umwelt findet Dix nach seinem jahrelangen Ausstellungsverbot während der NS-Herrschaft in der Lithographie eine neue Ausdrucksform, die von seinem Gespür für die äußeren und inneren
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St. 42 x 32 cm, Bl. 50 x 37,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
494 Otto Dix "Selbstbildnis im Profil beim Malen". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf Kupferdruckpapier. Im Stein spiegelverkehrt signiert "Dix" und datiert u.li. Am unteren Blattrand li. von fremder Hand in Blei bezeichnet "Probedruck…".
Im Randbereich außerhalb der Darstellung etwas angeschmutzt, re. gebräunt. Blattrand li. unscheinbar knickspurig sowie mit einem kleinen Einriß (0,5 cm).
WVZ Karsch 307a (von c).
St. 53,7 x 52 cm, Bl. 80 x 57,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.