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AUKTION 28 | 04. Juni 2011 |
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Franz Heckendorf
1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Maler und Grafiker. 1905–08 Studium an der Kunstgewerbeschule und Kunstakademie Berlin, im Wesentlichen aber Autodidakt. Seit 1909 Ausstellungsbeteiligungen im Umfeld der "Berliner Sezession". Einsatz im Ersten Weltkrieg als Kampfflieger an der Ostfront. Künstlerische Verarbeitung der Kriegserlebnisse, Hinwendung zum Expressionismus. Mitglied des "Deutschen Künstlerbundes", Jurymitglied der "Berliner Sezession". In den Jahren der Weimarer Republik galt Heckendorf als "Maler der Republik", seine Gemälde wurden u.a. von Matthias Erzberger und Walther Rathenau gesammelt. Verfolgung durch die Nationalsozialisten, sein Werk galt als "entartet". Nach 1945 Tätigkeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien, später in Salzburg. Heckendorf arbeitete bis zu seinem Tod in München.
260 Franz Heckendorf "Orientalische Landschaft". Um 1919.
Franz Heckendorf 1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Lithographie. U.re. in Blei signiert "F. Heckendorf", u.li. betitelt. Aus Joachim Kirchner, Junge Berliner Kunst, Wasmuths Kunsthefte, Nr. 6, Berlin: E. Wasmuth, 1919 ?, Nr. 4. Hinter Glas gerahmt.
Blatt etwas knickspurig.
Vgl. German Expressionist prints and drawings. The Robert Gore Rifkind Center for German Expressionist Studies. Los Angeles, 1989. S. 308, Nr. 1067 mit Abb.
St. 15 x 19 cm, Bl. 28 x 41,5 cm, Ra. 38,5 x 49,5 cm.