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AUKTION 03 | 30. April 2005 |
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Julius Konrad Hentschel
1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Konrad Hentschels Lebensweg unterscheidet sich zunächst kaum von dem seines älteren Bruders Rudolf: 1889 Zeichenschule der Meissener Porzellan-Manufaktur, 1890 Lehre als Bossierer, ab 1891 Studium an der Münchner Kunstakademie. Dies änderte sich, als er 1894 an der Manufaktur als Bossierer begann, wo er schon 1897 zum Modelleur avancierte. Seine Kreativität bewies er bereits im vorangegangen Jahr mit dem sogenannten Krokus-Dejeuner, das als erstes Porzellanservice im Jugendstil weltweit Aufmerksamkeit fand. Bleibende Bekanntheit erlangte er auch mit den 1904 bis 1907 entstandenen "Hentschel-Kindern", einem Set aus zwölf kleinen, meist spielenden Kindern im damaligen Zeitstil.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Sehr feine polychrome Aufglasurmalerei. Entwurfsjahr 1904, Ausführung vor 1924.
Schwertermarke in Unterglasurblau, 1 Schleifstrich. Formnummer U 149, Prägenummer 43, Malernummer 36 in Aufglasurbraun.
Brandriß im Buch, kleiner Chip am linken unteren Buchrand.
H. 10,5 cm