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AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
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Emmerich Oehler
1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
1899–1903 Studium an der staatlichen Hochschule für Porzellanmanufaktur in Dresden bei Adrian Emmerich Andresen. Ab 1903 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule und an der Dresdner Akademie, war Meisterschüler im Atelier von Johannes Schilling und bei Georg Wrba. Arbeitete von 1902 – 1914 in der Porzellanmanufaktur Meissen. 1913 zog er nach einem Studienaufenthalt in Italien nach Hamburg, trat in den Deutschen Werkbund, 1920 in die Hamburger Künstlerschaft und 1928 in den Hamburger Künstlerverein ein und beteiligte sich an deren Gemeinschaftsausstellungen. Er war als Bildhauer für Kriegerdenkmäler, Bauplastiken im Auftrag Städtischer Verwaltungen tätig und schuf zudem Kinderporträts, Plaketten sowie Modelle für die Porzellanmanufaktur Meissen.
706 "Bernhardiner". Emmerich Oehler für Meissen. 1924 - 1934.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan, glasiert, naturalistisch in braunen und grauen Aufglasurfarben staffiert. Auf schmalem, rechteckigen Sockel stehender Bernhardiner. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "X117", die Prägeziffer "125" sowie das Malerzeichen "1." in Aufglasurgrau. Entwurfsjahr: 1906.
Kleinerer Glasurchip am Sockel hinten rechts sowie ein fachgerecht ausgeschliffener Chip vorderseitig rechts.
Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 724, S. 455.
H. 18,5 cm, B. 14,8 cm, T. 5,4 cm.