ONLINE-KATALOG
AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 32 | 3 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 7 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 191 Ergebnisse |
Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
451 Otto Dix "Maler Schmitz". 1955.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlezeichnung auf feinem Bütten. An der rechten Schulter in Kohle signiert "Dix" und datiert. U.li. in Blei betitelt. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
Blatt etwas knick- und fingerspurig. Drei Blattecken mit kleinen Reißzwecklöchlein.
WVZ Lorenz SW.5.6.1.
Im Gegensatz zu seinen frühen Bildnissen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfernt sich Dix in der Nachkriegszeit von einer Typisierung der Dargestellten und wendet sich statt dessen dem individuellen
...
> Mehr lesen
47,5 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
452 Otto Dix "Herbert Collum (Der Musiker)". 1955.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf Kupferdruckpapier. Im Stein signiert "Dix" und datiert u.re., bezeichnet o.re. In Blei nochmals signiert u.re. und nummeriert "17/20" u.li.
Blatt minimal atelierspurig und etwas knickspurig.
WVZ Karsch 213.
St. 52,5 x 37,5 cm, Bl. 62,7 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
453 Otto Dix "Der Musiker Kurt Striegler". 1953.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf Kupferdruckpapier. Im Stein signiert "Dix" und datiert u.re., bezeichnet o.re. In Blei nochmals signiert u.re. Eines von 15 Exemplaren.
Blatt leicht gegilbt, minimal stockfleckig und etwas knickspurig. Rand rechts punktuell gestaucht und mit einem kleinen Einriß (2 mm) versehen.
WVZ Karsch 202.
St. 52 x 42 cm, Bl. 59,7 x 52,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.