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AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
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Emil Orlik
1870 Prag – 1932 Berlin
Böhmischer Maler, Grafiker und Fotograf. 1889–1893 Studium an der privaten Malschule Heinrich Knirrs sowie der Akademie der Bildenden Künste in München. 1894 Rückkehr nach Prag, 1897 dort eigenes Atelier. 1900–1901 Reise nach Japan, welche entscheidenden Einfluss auf seine Kunst nahm, indem er sich von dem japanischen Farbholzschnitt inspirieren ließ. 1904 Übersiedlung nach Wien. Mitglied der Wiener Secession. 1905 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Im selben Jahr Berufung als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Nachfolger von Otto Eckmann leitete er die Grafik-Klasse. Ab 1906 Mitglied der Berliner Secession. Ab 1915 Wohnung und Atelier am Berliner Tiergarten. 1912 eine weitere Asienreise nach China, Korea und Japan. Auch sammelte er fernöstliche Kunstwerke.
112 Emil Orlik, Stilleben mit Kirschzweigen und gelben Blumen. Wohl um 1900/ 1905.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Öl auf Malpappe. Mit dem Künstlersignet "OE" (ligiert) Mi.li. Verso die Studie eines Hauses am Waldsee. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Kleine, unfachmännische Retusche im dunklen Fond o.li. Firnisverfärbung bzw. Verschmutzung unter Firnis o.re. (D. ca. 4 cm). Malträger mit kleinem Einriß o.li. (ca. 1 cm), die Eck- und Kantbereiche leicht bestoßen.
Malerisch geprägt von den Münchner Sezessionskunst der späten 1880er und frühen 1890er Jahre, beschritt Orlik nach einer
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50,7 x 36 cm, Ra. 61,5 x 47 cm.
566 Emil Orlik, Gotische Kirche. Ohne Jahr.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farbholzschnitt. In Blei in der Darstellung signiert "Orlik" u.li. Am oberen rechten Rand bezeichnet "Papiermuster" o.re. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gewellt. Bis zum Stockrand beschnitten.
Stk. 17,6 x 17,7 cm, Ra. 34,3 x 35,6 cm.
567 Emil Orlik, Straße in einer arabischen Stadt. Wohl 1915.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Kaltnadelradierung. In Blei signiert "Orlik" u.re. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt minimal angeschmutzt und leicht stockfleckig.
Pl. 24,8 x 17 cm, Bl. 39,8 x 30 cm.
568 Emil Orlik, Japanische Frauenstudien. 1921.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Kaltnadelradierung auf Bütten. In Blei signiert "Orlik" u.re. und nummeriert "12/100". Wohl aus der Mappe "Die Reise nach Japan", München, Bruckmann, Ausgabe B.
Blatt leicht fleckig und gebräunt, Ränder stärker. Ecke u.li. mit kleiner Knickspur. Unscheinbarer Einriß li. (2 mm).
Pl. 11,8 x 11 cm, Bl. 24 x 18 cm.