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AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
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821 Frauenkopf. Martin Schauß, Rom. 1899.
Martin Schauß 1867 Berlin – 1927 ebenda
Silber (geprüft), gegossen und partiell vergoldet, Plakette. Reliefiertes Profil. Oberhalb der Darstellung das gegossene Monogramm "JDA". Links graviert signiert "Martin Schauß fecit". Rechts der Darstellung bezeichnet "Roma 1899". Ungemarkt.
Unscheinbar patiniert.
D. 8,5 cm.
900er Silber, emailliert, Innenvergoldung; Weißmetall. Rechteckiger Korpus. Die Wandungen in transluzidem weißen sowie bläulich-weißen Email, flächig fein guillochiert. In der oberen linken Ecke mit einem blau staffierten, bekrönten Spiegelmonogramm des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich-Este. Korpus und Deckel gemarkt.
Streicher fehlt. Innen gebrauchsbedingt partiell stärker rußspurig, die äußere Reibefläche rostspurig.
Feuerzeug 5,5 x 3,5 x 1,3 cm.
823 Erzherzogliches Zigarettenetui. Wien. Österreich/ Ungarn. Um 1907.
950er Silber, emailliert, innenseitig vergoldet. Rechteckiger Korpus. Die Wandungen in transluszidem weißen sowie bläulich-weißen Email, flächig fein guillochiert. Auf dem Deckel eine zentrale Ovalreserve, darin das polychrom staffierte, bekrönte österreichische, erzherzogliche Wappen. Verschluß mit einem eingeklebten, blau leuchtenden Schmuckstein besetzt. Innen vergoldet, mittig im Deckel das gravierte Datum "12. Mai 1907.". Korpus und Deckel gemarkt.
Sehr guter Erhaltungszustand, unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert.
8,9 x 6,4 x 1,2 cm.
824 Kleine Schmuckschatulle. Edward Souter Barnsley & Co., Birmingham, England. 1903.
Sterlingsilber, getrieben und graviert; Schildpatt. Flachovaler Korpus auf vier zierlichen, reliefverzierten Füßen. Leicht gewölbter, schildpattgefasster Scharnierdeckel. Darauf in feiner Silbereinlage ein stilisierter Blütenkorb, an einem Bandschleifen- und Girlandendekor hängend. Innenseitige Stoffauskleidung und materialbespannter Boden. Die gepunzte Meistermarke, Stadtmarke, Lion Passant sowie Datumsmarke an der Bodenfassung. Lion Passant und Datumsmarke am Deckel.
Minimal patiniert und gebrauchsspurig. Deckel unscheinbar kratz- und fleckspurig, mit einer minimalen Eindellung.
H. 5,3 cm, B. 13, 2 cm, T. 9,7 cm.
825 Kleine Flasche. Deutsch. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), getrieben und farbloses Glas. Querrechteckiger, an den Kanten facettierter Korpus mit stark eingezogener Schulter und schlankem, zylindrischen Hals. Der Korpus allseitig mit einem mattgeschnittenen, stilisierten Rankendekor. Auf dem reliefierten Einsatz sowie auf der Montierung des Halses, von C-Voluten- und Blütendekor umgebene, musizierende Putti. Der Stopfen mit einer filigran gearbeiteten, auf einer Kugel stehenden, männlichen Figur. Ungemarkt.
Unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert, der Einsatz mit einer kleineren Rißspur.
H. 17,5 cm.
826 Fischslitze. J.M. van Kempen & Son, Holland. 1903.
833er Silber, getrieben. Geschweifte, spitz zulaufende Klinge mit einem durchbrochen gearbeiteten, stilisierten Ornament. Der Stil mit einem umlaufenden, reliefierten Kugelfriesdekor.
Verso auf der Laffe der gepunzte Minervakopf, der Stiel mit der gepunzten Meistermarke, dem Lion Passant im Sechseck sowie mit der Datumsmarke.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
L 24 cm.
827 Platzteller. J. Th. Heinze, Dresden / Wilkens & Söhne, Bremen-Hemelingen. Um 1902- 1904.
800er Silber, getrieben, punziert und graviert. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle zur passig geschweiften Fahne übergehend. Auf der Fahne das bekrönte Wappen des sächsisch-böhmischen Adelsgeschlechts von Pflug. Am Boden das bekrönte Monogramm "GR", Georgs von Sachsen. Unterseitig auf der Fahne gepunzt Halbmond, Krone, "800", Firmenzeichen Wilkens und der Beiziffer "142539" sowie mit der Marke des Händlers (?) "Heinze.Dresden".
Minimal patiniert und gebrauchsspurig.
D. 24,8 cm.
828 Platzteller. Otto Bortenreuter, Dresden. 1. H. 20. Jh.
800er Silber, vergoldet. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle in die passig geschweifte Fahne übergehend. Der Rand ansteigend profiliert und mit einem fünffachen, symmetrisch angeordneten, stilisierten Voluten- und Muschelreliefdekor. Gepunzt "Handarbeit 800", Halbmond, Krone und Firmenzeichen.
Vergoldung berieben und partiell fleckspurig. Eine kleinere Dellung.
D. 21,8 cm.
829 Platzteller. Gebrüder Köberlin, Silberwarenfabrik Döbeln. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und zaponiert. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle zur passig geschweiften Fahne übergehend. Unterseitig auf der Fahne gepunzt mit Halbmond, Krone und "800" sowie mit dem Firmensignet "Gebrüder Köberlin" und der Beiziffer "1743".
Der Spiegel unscheinbar gebrauchs- und zaponlackspurig, in der Kerbe eine langgezogene Krakeleespur (ca. 6,5 cm). Der Spiegel mit einer unscheinbaren Eindellung.
D. 25,2 cm.
830 Kugelfußbecher. Otto Schneider, Berlin. Um 1908.
800er Silber, getrieben, und punziert sowie vergoldet. Birnenförmige, im oberen Bereich der Wandung gebauchte Form auf drei Kugelfüßen, mit
zweireihig versetzt gebuckelter Wandung. Der Lippenrand glatt und leicht ausgestellt, mit der Gravur "Königschiessen 1908". Am Boden gepunzt Halbmond, Krone, "800" sowie "Otto Schneider".
Minimal berieben, im Bereich der Kugelfüße unscheinbar klebspurig.
H. 13,3 cm.
831 Tiegel. Meister "MG". Wien, Österreich-Ungarn. 1872 - 1922.
800er Silber, getrieben und partiell hohl gearbeitet, Innenvergoldung. Tief gemuldete Form auf flachem Stand. Beidseitig hohl gearbeitete, geschwungene Handhaben. Der obere Teil der Wandung mit dem gepunzten Dianakopf sowie mit der Meisterpunze "MG" im Rechteck. Eine Handhabe undeutlich gemarkt.
Unscheinbar patiniert, minimal gebrauchsspurig. Innenwandung partiell minimal korrosionsspurig,
D. 14 cm (ohne Henkel).
832 Kleine Kasserolle. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
750er Silber, getrieben; Holz, ebonisiert; die Innenwandungen vergoldet. Zylindrische Form, mit kleiner Schneppe. Seitlich ein, am schildförmigen Ansatz montierter, profilierter Holzgriff. Leicht gewölbter Deckel mit profiliertem Holzknauf. Auf dem Deckel graviert "Alexander". Am Boden gepunzt "750" sowie mit dem Firmenzeichen (nicht aufgelöst).
Unscheinbar patiniert, minimal gebrauchsspurig, die Ebonisierung unscheinbar berieben.
L. 23 cm, D. (ohne Griff) 10,5 cm.
833 Tafelaufsatz. Wilm. Deutsch. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft), hohl gearbeitet, partiell patiniert. Querrechteckige, gemuldete Form mit ausladender Fahne. Die Fahne zum Spiegel abgesetzt, geschweift godroniert und mit einem reliefierten Blattvolutenrand. Seitlich je eine geschwungene, volutierte Handhabe. Montierter, ebenfalls querrechteckiger, gewölbt geschweifter Fuß. Unterseitig am Fuß gepunzt "Wilm" sowie mit der Stadt- (?) und Meistermarke (verschlagen, nicht aufgelöst).
Stärker patiniert, der Boden partiell kratzspurig.
H. 9,4 cm, B. 34 cm, T. 20,4 cm.
834 Kännchen. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Silber (geprüft), hohl gearbeitet. Gebauchter, vierpassiger Korpus auf vier Rocaillefüßchen. Spitz geformte Schneppe, der Mündungsrand mit reliefiertem Blütendekor. Der Henkel volutiert und mit reliefiertem Blatt- und Blütendekor. Am Boden unfachmännisch graviert "Wilkens".
Marke nachträglich hinzugefügt.
H. 13,3 cm.
835 Sechs Messerbänkchen. WMF, Geislingen. 20. Jh.
Weißmetall, gepreßt und versilbert; die Stege plastisch zu zwei Auerhühnern, einem Hahn, einem Keiler, einem Fuchs sowie einem Dackel ausgeformt. An den Böden die geprägte Firmenmarke. Fuchs und Dackel ungemarkt.
Versilberung berieben.
L. 8,2 bis 11,3 cm.
Silber (geprüft), emailliert. Schildförmige, leicht gewölbte Plakette mit der reliefierten Darstellung der von Engeln gekrönten Maria mit dem Jesuskind. Im Hintergrund ein gekrönter Adler. Die Einfassung geflechelt und blau emailliert. Oberhalb der Plakette zwei Ringösen mit einer kurzen Gliederkette. Verso gepunzt mit der Feingehaltsmarke (nicht aufgelöst) sowie mit der Meistermarke "MS".
Minimal gebrauchsspurig und patiniert.
Gewicht 9,2g.
3,8 x 2,7 cm.