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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
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Gottlieb Moritz Julius Fiebiger
1813 Bautzen – 1883 Dresden
Von 1830–35 studierte Fiebiger an der Dresdner Kunstakademie, in der er sich zunächst im Aktzeichnen und Porträtieren schulen ließ. Seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei entdeckte er wohl erst in München, wo er sich um 1837 kurzzeitig niederließ und sein erstes landschaftliches Gemälde zur Dresdner Ausstellung entsandte. Seit den frühen 1840er Jahren kehrte er wieder nach Dresden, zeitweise auch nach Bautzen zurück. Auf seinen Reisen nach Rügen (1851), in die Schweiz (1858), an den Bodensee (1871) sowie durch die unmittelbare sächsische Heimat gewann er immer wieder neue Inspiration, die ihm 1847 vor allem als Schilderer nordböhmischer Naturschönheiten bekannt machten.
Gottlieb Moritz Julius Fiebiger 1813 Bautzen – 1883 Dresden
Öl auf Leinwand. "Böhmische Landschaft" auf dem Stein u.li undeutlich signiert und bezeichnet "J. Fieb(..)/ LK 56.57". "Prozessionszug …" unsigniert.
"Böhmische Landschaft" verso in Braun bezeichnet "Herr bleibe bei uns, denn es wird Abend/ Lucas 24.29" und mit einem Klebeetikett aus dem Jahr 1903 versehen. Jeweils auf der Rahmung ebenfalls mit einem klebemontiertem Papieretikett bezeichnet. Beide Gemälde im profilierten Kassettenrahmen gerahmt.
Malschicht teilweise leicht angeschmutzt und krakeliert. Im Randbereich mit kleineren Retuschen, in der unteren Bildpartie etwas stärker. Falzbereiche vereinzelt mit Farbverlusten." Prozessionzug" im rechten Randbereich mit Spuren eines Feuchteschadens (?). Malträger wellig und mit leichten keilrahmenbedingten Druckspuren.
83 x 69 cm/ 83 x 70,5 cm, Ra. 101,5 x 87,5 cm/ 100,5 x 88,5 cm.